DE245324C - - Google Patents

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DE245324C
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DENDAT245324D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/34Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of cases, trunks, or boxes, of wood or equivalent material which cannot satisfactorily be bent without softening ; Manufacture of cleats therefor
    • B27M3/36Machines or devices for attaching blanks together, e.g. for making wire-bound boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245324 KLASSE 38 d. GRUPPE
WILLIAM HEALYiN CHICAGO, V. St. A.
Die Erfindung betrifft eine Maschine der bekannten Art zur Herstellung drahtgebundener und durch Leisten verstärkter Kistenbretter, bei welcher die Bretter und Leisten, welche den Kistenkörper bilden sollen, sowie die gegebenenfalls zwischen den Leisten angeordneten Distanzklötze mittels in die Leistenführungsbahn vorstehender ausrückbarer Anschläge auf gleiche Höhe eingerichtet, unter Drahtbindevorrichtungen mittels endloser Tränsportketten . vorbeigeführt werden, wo die Bretter mit Verstärkungsdrähten beschlagen werden und gleichzeitig die Vereinigung von Leisten und Brettern bewirkt wird. Gemäß der Erfindung werden zum Vorschub des Kistenmaterials unter die Drahtbinde Vorrichtungen an sich bekannte Transportketten benutzt, deren Glieder mit festen Greiferspitzen versehen sind, die in die Verstärkungsleisten eindringen, so daß diese während des Materialvorschubes mit ihrer Kette fest verbunden sind: Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß dann die Mitwirkung der gegebenenfalls angeordneten Distanzklötze für die Vorschubkraft entbehrlich wird und daß eine unmittelbare Übertragung des Kettenzuges durch die Leisten hindurch auf die Bindedrähte erfolgt.
Gemäß der Erfindung sind hierbei ferner die für die genaue Arbeit der Maschine unentbehrliehen Anschlagstifte, durch welche das Kistenmaterial eingerichtet wird, in einem federbelasteten, in der Vorschubrichtung schwingenden Bügel in wagerechter Lage quer zur Vorschubrichtung und in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert und werden von an der Leistenführungsbahn sitzenden Keilen derart gesteuert, daß sie beim Vorschieben des Kistenmaterials auf die Kette aus der Leistenbahn entfernt werden und es so lange bleiben, bis die hintersten Leisten oder Distanzblöcke an ihnen vorbeigegangen sind, worauf sie unter der Einwirkung ihrer Federn selbsttätig wieder in die Sperrstellung vorspringen.
Eine Maschine mit den neuen Einrichtungen ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser bedeutet Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Maschine, wobei die oberen und unteren Gestellteile weggelassen sind, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Transportkette und ihre Führung in vergrößertem Maßstabe, Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht eines Kettengliedes in vergrößertem Maßstabe, Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines Distanzklotzes in vergrößertem Maßstabe, Fig. 6 eine Stirnansicht mit Leisteneinstellvorrichtung, Fig. 7 einen Schnitt durch Fig. 6, Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht eines Anschlagstiftes.
Die Maschine besteht aus zwei Paar Seitenteilen A und B, welche entweder fest miteinander verbunden sind oder gegeneinander verschoben und festgestellt werden können: Die Zuführung der Bindedrähte und ihre Vereinigung mit den Holzteilen geschieht durch entsprechende Drahtbindevorrichtungen H bekannter Art, welche wie üblich an Querträgern I sitzen und durch nicht dargestellte Vorrichtungen in der Maschinenquerrichtung zueinander eingestellt werden können. In den Gestellteilen A, A und B, B sind Wellen gelagert, auf denen die Transportkettenräder, gegebenenfalls in der ' Wellenlängsrichtung ein-
stellbar, sitzen. Die schrittweise Vorschubbewegung erfolgt durch ein auf der einen Kettenradwelle aufgekeiltes Zahnrad g2, welchem durch einen schwingenden Hebel ge unter Vermittlung der Lenkstange und eines schwingenden Klinkenhebels g4 eine absatzweise Drehbewegung erteilt wird.
Die Transportketten laufen innerhalb von Führungswinkeln P, auf deren wagerechten, nur ίο bis zu den Kettenrädern reichenden Schenkeln Q das Ketten- und Materialgewicht ruht und die Kettenglieder mit Rollen laufen.
Diese Glieder sind mit spitzen Zähnen ο versehen, welche während des Materialvorschubes in die Holzleisten eindringen, so daß sie sie fest zu fassen und vorzuschieben vermögen. Der Materialtransport erfolgt also direkt durch die endlose Transportkette. Damit nun die Zähne in die Holzleisten eintreten, sind über diesen Druckschienen j> vorgesehen, welche auf die über der Holzleiste liegenden Bretter drücken und damit die Leisten auf die Zähne der Transportkette, so daß sie sicher von dieser erfaßt und vorgeschoben werden. Erst am Abgabeende der Maschine, da wo die Transportkette sich zu ihrer rückläufigen Bewegung nach abwärts wendet, erfolgt die Lösung der Kette von dem Kistenmaterial.
Die Distanzklötze R, die den Holzleisten als Kasten dienen, sind vollständig von der Vorschubkraft entlastet und können, wie es vorliegend der Fall ist, auf den Kettengliedern lose, ohne Verbindung mit ihnen aufsitzen; sie werden von den durch die Kette unmittelbar bewegten Leisten und von der Kette mitgenommen und werden mit den fertigen, drahtgebundenen Brettern aus der Maschine abgegeben. Über den spitzen Zähnen 0 haben die Klötze R Aussparungen r, so daß sie nicht auf den Zähnen aufruhen, sondern auf der die Zähne tragenden ) wagerechten Wand der Kettenglieder, auf der sie gegebenenfalls verschoben werden können. Bei der Maschine werden die zu einer Kiste erforderlichen Leisten und Bretter am vorderen Maschinenende zwischen den Jose aufgesetzten Distanzklötzen aufgelegt. Das Ganze wird dann von Hand vorgeschoben, bis die unter den Brettern liegenden Leisten von den Druckschienen p niedergedrückt worden sind, so daß die Zähne 0 in die Leisten eintreten und nunmehr den Vorschub bewirken können. Bei diesem Vorschub von Hand schieben sich auch die Distanzklötze ohne weiteres auf die Kettenglieder auf.
Zur genauen Einstellung der beiderseitigen Leisten auf gleiche Höhe mit Bezug auf die Maschinenlängsrichtung ist an der Einführseite der Maschine eine besondere Einstellvorrichtung vorgesehen. Zu diesem Zweck sind auf der horizontalen Welle S, welche in den Lagerböcken s an den Fortsätzen der Führungen P außerhalb der Kettenräder befestigt ist, vertikale Arme s1 befestigt (Fig. 2). Die senkrechten Flansche dieser Führungsschienenteile P haben Schlitze ft1 (Fig. 7), und die Arme s1 tragen am oberen Ende wagerechte Stifte s2, welche beim Schwingen der Arme s1 in den Schlitzen hin und her gehen können. In die Stifte sind oben Nuten s3 ausgearbeitet, in welche dabei ein auf den Führungen P befestigter Keil s4 eintreten kann. Die Stifte s2 stehen unter dem Einfluß der Federn sB, welche die Enden der Stifte in der in Fig. 7 dargestellten Lage zu erhalten streben, in der sie in die Bahn der Leisten hineinragen. Wenn ein Satz Kistenbretter angefertigt werden soll, setzt der Arbeiter ein Paar Leisten in die äußeren Teile der Führungsschienen P ein, schiebt sie nach vorn, bis sie die Stifte s2 berühren und sich einrichten, setzt dann die zu den ersten Leisten gehörigen Distanzklötze ein und darauf zwei weitere Leisten, unter deren Enden wieder Distanzklötze geschoben werden usw., worauf die zugehörigen Kistenbretter aufgegeben werden können. Wenn das zu einer Kistenwand gehörige Material riehtig aufgesetzt ist, wird es weiter nach vorn gegen die Stifte s2 bewegt und diese mitgenommen, bis sie mit den Keilen s4 in Eingriff gelangen. Hierdurch werden die Stifte s2 aus der Bahn der Leisten herausgezogen, so daß die Bahn für die Leisten frei wird und diese von den Zähnen der Kettenglieder erfaßt werden können. Hierauf werden die nachfolgenden Leistenpaare vorgeschoben, und zwar so zeitig, daß in dem Augenblick, wo ein nachfolgendes Leistenpaar von der Kette erfaßt wird, es dicht an den Distanzklötzen hinter dem vorderen Leistenpaar anliegt, damit die Leisten im richtigen Abstande und gerichtet unter die Heftvorrichtung gelangen. Die Stifte s2 bilden also die an sich bekannten Anschläge zum genauen Einrichten der vorderen und damit auch der hinteren Leisten und Klötze, so daß diese, nach vorn geschoben, in gleicher Höhe in den Bereich des Vorschubmechanismus gelangen und ein tadelloses Fabrikat erhalten wird. Die Federn s6, deren eines Ende mit den ortsfesten Führungsschienen P verbunden ist, suchen die Arme s1 in ihre Anfangsstellung (Fig. 1) zurückzuführen. Dies geschieht, sowie das letzte Klotzpaar an den Stiften s2 vorübergegangen ist, so daß sie dann zum Einrichten des folgenden Satzes Kistenbretter wieder in Stellung sind.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: 11S
    i. Maschine zur Herstellung drahtgebundener und durch Leisten verstärkter Kistenbretter, bei welcher die Bretter und Leisten nebst den gegebenenfalls zwischen ihnen angeordneten Distanzklötzen mittels in die Leistenführungsbahn vorstehender, ausrück-
    barer Anschläge eingestellt und mittels Transportketten unter Drahtbindevorrichtungen vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub der von in die Bewegungsbahn des Kistenmaterials hineinragenden Anschlagstiften eingestellten Bretter und Leisten unter die Drahtbindevorrichtungen durch an sich bekannte endlose und mit festen Greifspitzen versehene Transportketten stattfindet, auf deren Glieder die Distanzblöcke lose ruhen und deren Greifspitzen in die Verstärkungsleisten eindringen, so daß diese mit ihren Transportketten während der Drahtbindung baulich fest verbunden sind und eine unmittelbare Übertragung des Kettenzuges auf die Bindedrähte ohne Mitwirkung der Distanzklötze ermöglichen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelasteten Anschlagstifte (s2) in einem federbelasteten, in der Vorschubrichtung schwingenden Bügel senkrecht zur Vorschubrichtung verschiebbar gelagert sind und von an der Leistenführungsbahn sitzenden Keilen derart gesteuert werden, daß sie beim Vorschieben des eingestellten Kistenmaterials mit diesem vorgeschoben und von den Steuerungskeilen (s*) aus der Leistenführungsbahn gedrängt werden, in welche sie nach Vorbeigang des Kistenmaterials wieder durch eine Feder vorgeschoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT245324D 1909-11-16 Active DE245324C (de)

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