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Vorrichtung zum Stapeln von Blechen au@ einem Hubtisch Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von durch eine Scnere in Abschnitte zerteilter
Bleche auf ein m Hubtisch.
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Beim Zerteilen von Blechen in Abschnitte vorgegebener Maße besteht
vielfach die Notwendigkeit, die Abschnitte zur Bildung versandfertiger Blechpakete
aufeinander- zu stapeln. Bei einer bekannten Anordnung zur Stapelbildung werden
die einzelnen durch die Schere abgetrennten Abschnitte von einem Querförderer erfaßt
und auf einen Hubtisch abgeschoben; es ist auch bekannt, mit Elektromagneten oder
Saugh@bern bestückte Laufwagen zu benutzen, welche die abgetrennten Abschnitte hinter
der Schere aufnehmen, sie über den @@@tisch @ringen und dort absetzen.
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Bei der erst@n di ser Anordnungen sc@@eifen die Bleche beim Aufschieben
auf den Hubtisch mit ihren Oberflächen aufeinander, So daß diese stark verkratzt
werden und damit die Blechqualität rheolich vermindert wird. bei der B@nutzung eines
Laufwagens könneri zwar dle Bleche aufeinander gestapelt werden, ohne daß Beschädigungen
ihrer Oberflächen in Kauf genommen werden müssen.
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Als nachteilig hat sich jedoch die geringe Arbeitsgeschwindigkeit
einer soichen Stapelvorrichtung erwiesen: Nach Absetzen eines Abschnittes auf den
Hubtisch muß der laufwagen jeweils wieder zur Schere zurückfahren, um den nächsten
Abschnitt übernehmen zu können.
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Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Vorrichtung zum
Stapeln
von durch eine Schre zerteliter Bleche auf einem Huotisch zu schaffen, die bei äußerster
Schonung der Blechoberflächen mit honer Fördergeschwindigkeit zu arbeiten ver mag.
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Die Lösung dieser Aufgabe wird darin gesehen, daß gemäß der.
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Erfindung der Schere zwei Endlosförderbänder oder dergleichen nachgeordnet
sind, deren erstes für liegenden Transport der bleche ausgeoildet und mit seinem
Obertrum in Höhe der Austrittsebene der Schere angeordnet ist, während das zweite
mit dem Anfangsbereich seines Untertrums den Endbereich des ersten mit Abstand Ubergreift
und oberhalb des Hubtisches endet; durch Zuordnung von Elektromagneten oder Saughabern
ist das zweite der Endlosförderbänder fUr hangenden Weitertransport der blech ausgebildet.
Der wesentliche Vorteil einer solchen Stapelvorrichtung ist darin zu sein, da die
Fördermittel immer in der gleichen Richtung betrieben werden und die einzelnen Abschnitte
vollständig über den Hubtisch zu bringen vermögen, @evor SiC auf diesem Jzw. auf
dem Stapel abgesetzt werden, Durch zweckmässige W@iterbildungen ist es möglich,
die Antrieosgeschwindigkeitet der bander so aufe wander abzustimme@, daß auch bei
der Auflage am Band jedwedes Schleifen, Rutschen oder dergl@ichen unt@rbunden ist.
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A@s wesentlich wurde erkannt, die Elektromagnet@ bzw. Saugheber im
Bereiche des Übergreifens des ersten Endlosförderbandes zur aDernahme der Abschnitte
einschaltbar und Uber dem Hubtisch zum Abwerfen der Bleche auf den Stapel abschaltbar
zu gestalten.
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Als vorteilhaft wurde gefunden, mindestens das der Schere unmittelbar
nachgeordnete Endlosförderband im Aroeitstakt der Schere intermittierend anzutreiben;
auch die Elektromagnete bzw.
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Sauhc-ber können im gleichen Takte durch der Schere und/odsr derem
Antrieb zugeordnote Kontakte betrieben werden.
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Die Arbeitsgeschwindigkeit der Stapelvorrichtung ist damit der der
Schere anpaßbar, so daß sich eine einwandfreie Arbeitsweise bei der höchsten, durch
die Schere bestimmten Geschwindig-Reit erslbt.
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Die Elektromagnete oder Saugh£oer können ortsfest über dem Untertrum
des zwe ten Endlos@ord@rbandes angeor dnet sein.
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Es ist aber auch möglich, sie am Förderband selbst anzuordnen, @@
daß sie mi d@m zwe@ten Endlos@örderband umla@fen. Di@ ge wünsent@ Ausrichtung der
Abschnitte auf dem S@apel wird dadurch .ewiI'kt, daß dem Hubtisch in zweckmässig
bis all das Untertrum des zwe@ten Endlosförderbandes heranreichender, lotrechter
Ausrichtanschlag für die Abschnitte zugeordnet ist.
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Das zweite Endlosförderband kann während des A beitsvorganges kontinuierlich
umlaufen, Beim ersten Endlosförderband hat es sich D@wänst, di@sts während des Vorschubes
eines zu schneidenden Bl@ches mit diesem vorlau@en zu lassen, es während des Schnittes
anzuhalten @nd nach Abtrcnnen eines Abschnittes wieder anlaufen zu lassen; zweckmässig
erfolgt dieses Anlaufen, ehe die Sener@ sich wi@der geö@fn@t und die Messer @@ ihrer
Ausgangsstellung @@@@acht hat. Der Antrieb dieses Endlosförderbandes ist mit @@@@@@l
v.@ @ ner ersten auf eine zweite Geschwindigkeit d@s E@d@@@@@@@@tand@s @mschaltbar;
beim Verla@@@@ des Blech@s wird des E@@@@sförderband mit der ersten, desten Voriau@ge
schwindi@keit angepassten Geschwindigkeit betrieben, während nach dem A@trenne@
eines Abschnittes das End@osförderband k@rzzeitig mit der zweiten, höheren Geschwindigkeit
umläuft.
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Als nachahmenswert wurde gefunden, das zweite Endlosförderband mit
der zweiten, der höheren Geschwindigkeit des ersten Endlosförderbandes zu betreiben.
Zum Betreiben der Endlosförderbänder im Arteitstakt der Schere wurde als nachahmenswert
erkannt, Gieser und oder @hrer Steuer- @zw. Antriebsvorrichtung Kontakte zu zu@rdnen,
welcne ihrerseits die Steu rung von Endlosförder-@ändern und oder Elektromagneten
bzw. St@ghebern bewirken oder
auslösen. Andererseits oder auch in
Kombination mit diesem Vorschlag hagen sich S haltvorrichtungen bewährt, die dem
ersten End@osförderband zugeordnet in den Weg der Abschnit;.e eingrei@en und durch
deren Vorderkante betätigbar sind; solch Schaltvorrichtungen können zum St@llsetzen
des Endlosfördersandes sowie des Vorschubantri@bes des bleches und zum Aus-@ösen
der Schere eingesetzt werden. Solchen Schaltvorrichtungen können Zeitglieder innerhalb
der Steu rvorrichtung der Antriebe der Endlosförderbänder zugeordnet sein, welche
Vorgänge in zeitLicher Abnänbigkeit auslösen, in dem die zeitliche Dauer des Betreibens
des eisen Endlosförderbandes mit der zweiten, höheren Gescnwindi6keit begrenzt und
die Erregung von Elektromagneten ozw. Saughebern oewirkt wird. Andererseits ist
es möglich, diese Funktionen durch eine Schaltvorrichtung zu sewirken, die den Endlosförderbändern
zugeordnet ist und wega@nängig wirkt. Scha@tvorrichtungen können weiterhin im Übergab@bereiche
vom ersten zum zweiten Endlosförderband vorgesehen seln und die zur Übergabe gehörenden
Schaltvorgänge bewirken. Weiterhin wurde als empfehlenswert gefunden, dem zweitch
Endlosförderoand eine Schalturrichtung zuzuordnen, welche @eim Betätigen im Abwurfbereich
befindliche Elektromagnete und oder Saugheber unwirksam macht. Die Schaltvorrichtungen
könn@@ mechanis@@ ausgebildet sein und vermittels vorzugsweise an in@en Enden mit
nollen ausgestatteter Hebel durch Blechabschnitte betätigbar sein. Berührungen der
Abschnitte und damit Oberfiächenschäden werden grundsätzlicn vermieden, wenn di
Schaltvorrichtungen optisch wirksam sind und als durch direkte @elichtung oder durch
reflektiertes Licht betätigte Lichtschranken ausgebildet sind. Als Schaltvorrichtungen
können auch induktiv oder kapazitiv wirksame Tastköpfe vorgesehen sein, welche auf
die vorrilckenden Abschnitte ansprechen.
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Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung an Hand der
Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert.
Es zeigen hierbei: Fig0 1 schematisch in der Seitenansicht eine einer Schere nachgeordnete
Stapelvorrichtung und Fig. 2 ein Schaltbild zur Betätigung der Antriebe der Stapel
vorrichtung nach Fig. 1.
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Der in Fig. 1 schematisch dargestellten Blechschere 1 ist ein Endlosförderband
2 so nachgeordnet, daß sein Obertrum 3 in der Höhe der Austrittsebene der Schere
1 liegt Ein weiteres Endlosförderband 4 Ubergreift mit seinem Untertrum 5 einen
endbereich des Endlosförderbandes 2 mit geringem Abstande, Im Ausfhrungsbeispiel
erstreckt sich dieser Endbereich von der Mitte des Endlosförderbandes 2 bis zu dessen
Ende. Das Endlosförderband 4 erstreckt sich bis über einen zum Aufnehmen des zu
bildenden Stapels vorgesehenen Hubtisch 7.
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Dem Untertrum 5 des zweiten Endlosförderbandes 4 ist eine Vielzahl
von Elektromagneten 8 zugeordnet, die ortsfest an einem Träger gl-ichmässig Uber
die ganze Länge des Endlosförderbandes verteilt angeordnet sind. Zur Steuerung des
Aroeitsablaufes sind im der Schere 1 nachgeordneten Weg vom blech 9 abgetrennte
Abschnitte lo Schaltvorrichtungen 11 bis bg vorgesehen, die im AusfUhrungsbeispiel
als Lichtschranken ausgebildet sind. Insbesondere bei der Verarbeitung heller Bleche
hat es sich bewährt, die Schaltvorrichtungen so auszubilden, daß Lichtquelle und
Fotowiderstand bzw. Fotozelle im gleichen Gehäuse untergibracht sind und der Fotowiderstand
bzw0 die Fotozelle durch von den Abschnitten reflektiertes Licht be aufschlägt wird.
Sind auch dunkle bleche zu verarbeiten; so bewähren sich Ubliche Lichtschranken,
aber auch induktiv oder kapazitiv wirksame FUhiköpfe. Werden nur geringe Anforderungen
gestellt, so werden in den Weg der Abschnitte eingreifende,
zweckmässig
am freien Ende mit rollen ausgestattete Hebel verwendet, die auf elektrische Schaltkontakte
einwirken. Die Schaltvorrichtung 11 ist der schneidenden Kante der Schere um die
gewünscht Länge der Blechabschnitte nachgeordnet, die Schaltvorrichtung 12 ist hinter
dieser zweckmässig gleichen Abstande vorgesehen, und die Schaltvorrichtung 13 ist
einem den Stapel 6 nach hinten begrenzenden Ausricntanschlag in kurzem Abstande
vorgeordnet.
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bei einer einfach ausgebildeten Stapelvorrichtung sind die Antriebe
der beiden Endlosförderbänder 2 und 4 so ausgelegt, das die durch sie bewirkten
Umlaufgeschwindigkeiten der Vorschubgeschwindigkeit des durch eine Vorschubvorrichtung
der Schere 1 zugeführten Bleches 9 gleichen. Die Steuervorrichtungen der Vorschubvorrichtung
sowie der Antriebsvorrichtungen der Endlosförderbänder sind so miteinander gekoppelt,
daß zur Durchführung des Schnittes sowohl die Vorschubvorrichtung als auch die Antriebsvorrichtungen
zum Stillstand gebracht werden.
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Während der Vorschubantrieb erst wieder eingeschaltet wird, wenn die
Schele 1 sich wieder geöffnet hat bzw. die Scherenbacken in ihre Ausgangslage zurückgekehrt
ind, werden die Antriebsvorrichtungen bereits wirksam gemacht, wenn die Schrenbacken
ihren tiefsten Stand erreicht haben. Damit wird folgendes erreicht: Das Blech 9
wird durch die nicht gezeigte Vorschubvorrichtung durch die Schere 1 geschoben,
ois seine Jenseits der Schere befindliche Länge der für die Abschnitte gewUnschten
entspricht.
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Hierbei läuft das Endlosförderband 2 mit der gleichen Umlaufgeschwindigkeit
um, so daß das vordere Ende des Bleche während des Vorlaufes abgestützt wird, ohne
daß eine wesentliche @eibung auftritt und Oberflächenschäden verursacht werden könnt@@
Beim Erreichen des gewtlnsohten Vorschubes werden die Antriebe @tillgesetzt und
der Schnittzylklus der Schere ausge öst. Nach Ablauf der Arbeitsphase, d.h. nach
Abtrennen des Abschnittes, werden die Antriebe der Endlosförderbänder 2 und 4 bapw.
initteis eines
durch die Sch@re 1 betätigten Kontaktes 15 wieder
einges haltet.
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H@erdurch wird der auf dem Endlosförderband 2 liegende Abschnitt @ereits
in Richtung auf den Hubtisch 7 weiterg@führt, ehe das Bl@ch 9 nachgeführt wird,
so daß zwischen der Vorderkante des bleches und der H@nterkante des soeben abgetrennten
Abschnittes eine Lücke entsteht. Erst nachdem die Schere passierbar ist @zw. die
M@sser in ihre Ausgangslage zurückgekehrt sind, wird de Vorschubantrieb lul das
Blech 9 wirksam gemacht.
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F@f. kann durch Zeit-abhängige Schaltglieder und/oder wega@nängige
S@@a@tglieder, welche durch den Vorschubantrieb für das @iech, durch das Blech selbst
und/oder durch den Umlauf der Förder@änder @etätigt werden, eine weitere V rzögerung
bewirkt werden.
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Vom Blech aogetrennte Abschnitte werden während des weiteren Vorlaufes
des End@osförderbandes 2 auf dessen Obertrum 3 liegend unter das U@tertrum 5 des
Endlosförderbandes 4 geführt.
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Die über dem Untertrum @ vorgesehenen Elektromagnete 8 ziehen den
z@geführt@@ blechabs@@nitt an, so daß er nunmehr vom Endlosförderband 2 abgeho@en
und entgegen der Wirkung der Schwerkraft g g@n das Untertrum 5 gepresst und mit
diesem weiter in hichtung auf den S apel 6 geführt wird. Durch den hängenden @ransport
ist dl Unt@rseite des Aber dem Stapel b angelan0ten Abschnittes @@ völlig frei,
und diesen kann auf den Stapel abgeworfen werden, ohne daß Wendemanöver oder ein
seitliches Abwerfen erforderlich wären. Bei einem vereinfachten Ausführungsbeispiel
erfolt die Übergabe der Abschnitte vom Endlosförderjana 2 zum End@osförderband 4
und von diesem auf den Stapel 6 ungesteuert: Die Vorderkante des Abschnittes gerät
zuerst unter die Reihe der Elektromagnete ij und wird demnach auch zuerst vom Endlosförderband
2 abgehoben. In der Abwurfzone des Endlosförderbandes 4 sind in diesem Fal@e keine
Elektromagnete vorgesehen; gegenüber der Darstellung der Fig. 1 bedeutet dies, da;
die letzte: der eideIj Elektromagnete entweder fehlen oder
aoer
bei dieser rjetrlebsart dauernd ausgeschaltet sind. Damit senkt slch die Vorderkante
des in Abwurfstellung gelangenden Abschnittes, stößt geben den Ausricntanschlag
14, und der gesamte Abschnitt fällt nach unten auf den Stapel.
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Als vorteilhaft hat es sich jedoch herausgestellt, sowohl die b der
Übergabezone als auch die in der Abwurfzone vorgesehenen Elektromagnete schaltbar
auszubilden und so zu steuern, daß die uebergabe bzw. der Abwurf Jeweils in bestimmten
Lagen- der Abschnitte erfolgen. Die Steuerung kann wegabhängig in Bezug auf von
einem oder beiden der Endlosförderbänder zurUckgelegten Umlaufwege getrieben werden.
In die Steuerung können in bestimmten Arbeitsphasen des Scherenzyklus von dieser
betätigte Kontakte einbezogen sein, und ggf. zusätzlich kann eine zeitliche Steuerung
eingeführt werden.
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Im folgenden wird an Hand eines Prinzipschaltbildes eine Steuereinrichtung
beschrieben, die vom vorrückenden Blech bzw. den vorrückenden Abschnitten selbst
über von diesen betätigte Schaltvorrichtungen wirksam wird, Die Steuerung erlaubt
nicht nur die selosttätige Einstellung des Vorschubes des bleches 9 zur Erzielung
vorgegebener Längen der Abschnitte lo, sie vermag auch, feiilerhaft, insbesondere
zu kurz geratene Abschnitt@ vom S apel auszuschließen und in einen Schrottbehälter
as werten. Zur Sicheren, eines sauberen AbwudUs und insbesondere zur Vergrößerung
der zwischen den Blechabschnitten gebildeten räumlichen Lücken wird das Endlosförderband
2 mit zwei unterschiedlichen Geschwindiekciten betrieben, von denen die erste der
Vorschubgeschwindigkeit des Bleches 9 entspricht, während die zweite gegenüber dieser
erhöht ist. Solche Geschwindigkeitsänderungen können durch zwei wechselweise zur
Wirkung gelangende Antriebe bewirkt werden; es ist aber auch möglich, unterschiedliche
Geschwindigkeiten
durch mit einem Hilfsantrieb ausgestattete Umlaufantriebe oder durch polumschaltbare
Motoren zu erwirken. Das Endlosförderband 4 läuft kontinuierlich um, so daß dessen
A-£jtrieb vor wiederholten Einschaltspitzen verschont bleibt und damit geringerem
Verschleiße unterliegt.
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Bei der Arbeitsbeschreibung soll davon ausgegangen werden, daß alle
drei Antriebe eingeschaltet sind und bei geöffn@ter Schere das Blech 9 vorgeschoben
wird. Erreicht die Vorderkante des Bleches 9 die als Lichtschranke ausgebildete
Schalt vorrichtung 11, so fällt ein dieser nachgeordnetes Helais ab.
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Dessen Arbeitskontakt 17 der Fig. 2 öfrnet und schaltet das Schütz
18 für den Vorlaufantrieb d¢s Bleches ab, ko daß das blech in der durch die Lage
der Schaltvorrichtung 11 definierten Länge zum Stillstand gelangt und durch die
Jeweilige Lage der zweckmässig verlagerbar ausgebildeten Schaltvorrichtung 11 die
Länge der zu erstellenden Abschnitte bestimmt ist. Gleichzeitig wird der Arbeitskontakt
19 des der Schaltvorrichtung 11 nachgeordnete Relais geöffnet und damit das Schütz
20 für den Voralauf des Endlosförderbandes 2 mit erster Geschwindigkeit entregt,
so daß auch dieses Endlosförderband zum Stillstand gelangt und Reibungen zwischen
dem vorgelaufenen Blech und dem Endlosförderband vermi den werden. Der Ruhekontakt
21 des der Schaltvorrichtung 11 zugeordneten Relais schließt und betätigt das Schütz
22, das den Arbeitszyklus der Schere 1 auslöst. Beim Abfallen des Schütz 20 hatte
dieses seinen Ruh@kontakt 23 geschlossen und damit die Verriegelung des Schütz 24
für den Antrieb des Endlosförderbandes 2 mit der zweiten, höheren Ges@hwindigkeit
aufgehoben.
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Nach Durchlaufen der Arbeitsphase des Schnittzyklus, d.h. nach
A@trennen
eines A@sennit es vom vorgelaufenen Bl@che wird der der Schere zugeordnete Doppelkontakt
15 @etätigt. Einer dieser Kontakt@ erregt das Schütz 24 und schaltet das End@osförderband
2 mit sc1ner zweiten, höheren Geschwindigkeit ein. Das Schütz hält sich Uoer seinch
Halte kontakt 2j, bis nach Freigabe der Schaltvorrichtung 11, deren nachgeordneter
Ruhekontakt 26 geöffnet wird.
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Mit seinem Run@kontakt 27 verriegeit das Schütz 24 das Schütz 20 zur
die erste ddr Umlaufgeschwindigkeiten des Endlosförderbandes 2.
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- Der zweite der Kontakte 15 betätigt sowohl ein Zeitrelais 2b: als
auch ein anzugsverzögertes @elais 29. Das Zeitrelais 20 @ällt a@, sotard in@ernalo
einer vorgegeoenen Zeit der Kontakt 15 nicht betätigt wurde. Sein Arbeitskontak@
30 @@tätigt das Schütz 3@ für de@ Antrieb des End@osförderbandes 4. Damit wird mit
dem ersten durchgeführten Sch@tt das Endiosförderband 4 in @etrieb gesetzt, und
ts läuft kontinuierlich um, bis im periodischen Arbeiten der Schere eine längere
Unterbrechung auftritt. Damit wird das Endlosförderband 4 bei auftretendem Bedarf
seibsttätig in Bewegung gesetzt, und bei längeren Betriebspausen wird es selbsttätig
ausgeschaltet. Das anzugverzögerte Relais 29 wird über ein Hilisrelais )2 betrieben,
das sich nach seiner Erregung mittels seines Haltekontaktes 55 und einer baDnderen
Haltewicklüng hält und mittels selnes Arbeitskontaktes @ 34 das anzugverzögerte
Relais 29 einschaltet. Nach Ansprechen dieses anzugverzögerten Relais schaltet dessen
Arbeitskontakt 35 das Schütz 18 und damit den Vorlauf des Bleches ein. Hierdurch
wird erreicht, daß das Blech 9 bereits die Schere passieren und sich in Richtung
auf das Endlosförderband 2 vorschieben kann, bevor der vorher abgetrennte Abschnitt
die Schaltvorrichtung 11 völlig passiert hat. Die Verzögerungszeit ist so bemessen,
daß die Vorderkante des Bleches sich erst dann auflegt, wenn der vorgehende Abschnitt
die Schaltvorrichtung 11 freigegeben hat und durch Betätigung des i{uhekontaktes
26 Schütz 24 entregt und durch Betätigung des Arbeitskontaktes 19 Schütz 20 erregt
sind, so daß das Endlosförderband 2 mit der Vorlaufgeschwindigkeit des Bleches umläuft.
Beim Freigeben der Schaltvorrichtung 11
wird gleichze@tig der deren
Relais zugeordnete Ruhekontakt 56 geöffn@t und der Haltestromkreis des Hilfsrelais
52 unter-@rochen. Das Hilfsrclais und das ihm nachgeordnete anzugverzögerte R4e@ais
29 fallen a@, dessen Arbeitskontakt 35 wird geöffnet, und das den Vorlauf bestimmende
Scnütz 18 steht nunmehr alle In unter Steuerung des Arbeitskontaktes 17 der Schaltvorrichtung
ll.Gieicnzeitig wird der Ruhekontakt 43 des Hilfsrelais 32 geschlossen, so daß der
Arbeitszyklus der Schere 1 erneut durch die Schaltvorrichtung 11 auslösbar ist.
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Die Übergabe vom Endlosförderband 2 auf das Endlosförderband 4 sowie
der Abw@rf von Schrot stücken wird durch die Schaltvorrichtungen 11 uria 12 gesteuert.
Im Ausgangszustande der Schaltvorrich@angen werden diese durch die Lichtschranke
@ass@ertendes L@cht erregt, und deren Runekontakte 30 bzw.
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37 sind geöffnet. Deckt das vorgeschobene Biech die Schaltvorrichtung
11 ab, so fällt deren Ruhekontakt 36 ab und bereitet den Stromkreis des nachgeordneten,
abfallverzögerten Relais 38 vor. Im Abstande der Soll-Länge der Abschnitte 10 ist
der Schaltvorrichtung 11 eine weitere Schaltvorrichtung 12 vorgeordnet,- Wird nach
Abtrennen eInes die Mindestlänge erreichenden oder Uberschreitenden Abschnittes
dieser auf dem Endlosförderband 2 vorwartstransportiert, so erreicht seine Vorderkante
beim weiteren Vorlauf die Fotozelle der Schaltvorrichtung 12 und deckt diese a,
ehe die der Schaltvorricht'ung 11 freigegeben wird.
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Hierdarch sind kurzzeitig sowohl der Ruhekontakt 34 als der R@hekontakt
37 abgefallen, und das abfaliverzögerte Relais 5d wird erregt und schaltet mittels
seines Arbeitskontaktes 59 ein Schütz 40 ein, das seinerseits die Erregung der ersten
drei der Elektromagnete 8 bewirkt. bei wird -sobald die vorderkante eines Abschnittes
die Schaltvorrichtung 12 erreicht, dieser durch erregung der ersten drei der Elettromagneten
8 nach oben gegen das Untertrum 5 gezogen und somit dem Endlos förderband 4 übergeben.
Zu kurz geschnittene Abschnitte vermögen nicht d~e Schaltvorrichtungen 11 und 12
gleichzeitig zu betätigen, so daß sie vom Förderband in den Schrottoehälter 16 abgeworfen
werden.
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Am Ende des Endlosförderbandes 4 betätigen die Abschnitte lo die Schaltvorrichtung
13, diL im Aus'uhrungsbeispiel als auf dem R@flexprinzip oeruhende Lichtschranke
ausgebildet ist.
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bei einer Betätigung dieser Schaltvorrichtung wird der Ruhekontakt
41 eines diesem nachgeordneten R@lais geöffnet und das Schütz 42 zum Abfall gebracht,
das seinerseits die letzten drei der Elektromagnete d steuert. Damit werden durch
einen in die Endstellung einlaulenden Abschnitt die ihn tragenden leWzuen drei der
Elektromagnete ausgeschaltet, der Abschnitt wird vom Endlosförderband 4 freigegeben
und fällt mit seiner Vorderkante gegen den Ausrichtanschlag 14, der ohne Verletzung
der Blechoberfläche die horizontale Geschwindigkeitskomponente des Abschnittes aufheot,
so daß dieser nach unten auf den Stapel 6 Fällt. Nach Abfallen des Abscnnittes wird
die Lichtschranke entregt, ihr Relais fällt ab, und dessen Ruhekontakt 41 schließt
wiederum den S romkreis für das Schütz 42 und damit für die letzten dre der Elektromagnete
8.
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im Ausführungsbeispiel ist eine Steuerung gezeigt, die im wesentlicnen
von der Schere und dem vorlaufenden Blech bzw. den vor-@a@fenden Abschnitten selbst
gesteuert wird, wobei hilfweise zeitaohänigc Glieder eingesetzt werden. Es ist auch
möglich, die Stederung im wesentlichen vom Umlauf der Bänder abhängig zu machen.
Zweckmassig ist die Länge der Bänder hierbei so Demesse, daß sie oder ihre Umlenkräder
je Zyklus der Stapelvorrichtung eine banzziahlige Anzahl oder einen ganzzeiligen
Teil von Umdrehungen bzw. Umläufen ausführen. In diesem Falle können sie direkt
mit die einzelnen Schaltvorgänge auslösenden Schaltelementen verbunden sein.
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Abweichend von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs-@e@spiel
einer Stapelvorrichtung ist es auch möglicn, die Elektromagnete d mit dem zweiten
Endlosförderband 4 zu veroinden und mit diesem umlaufen zu lassen. Hierbei ist die
Anordnung so zu
treten, daß jeweils die im Schaltzeitpunkt im bereicn
befindlichen der Elektromagnete b zum Abheben eines bleches um ersten Endlosförderband
eineschaltet werden und eingeschaltet oleibeii, bis der Abschnitt über dem Hubtisch
7 angelangt ist. beim taktmässigen Arbeiten ist es nicht ertorderlich, @lektromagnete
über das gesamte Endlosförderband verteilt vorzusehen; es genügt beim streng taktweisen
Arbeiten, Elektromagnete in jeweils nur denjenigen Positionen vorzusehen, in denen
jeweils Bleche aufzunehmen sind.
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Zum Aufnenmen und Tragen der Abschnitte können anstelle von Elektromagneten
dem zweiten Endlosförderband 4 auch Saugheber zugeordnet werden, welche die Bleche
vermittels von Unterdruck vom ersten Endlosförderband 2 abheben, und die durch Druckaus-
-bleich die Abschnitte im Abwurfbereich über den Huotisch 7 fallen lassen.
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Es ist erkennbar, daß nach der Erfindung mit verhältnismässig @infachen
Mitteln eine Stapelvorrichtung geschaffen wird, die mit hoher Arbeitseschwindikeit
betrieben werden kann und beim Stapeln der Abschnitte jedwede Beanspruchung und
damit Schäden der blechoberflächen unterbindet. Vermittels einer zugeordneten Steuervorrichtung
läßt sich die Stapelvorrichtung weitgenend selosttätig betreiben.