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Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einem um eine Querachse und eine
Hochachse schwenkbaren Fersen- bzw. Sohlenhalter, welcher durch erst bei Überwindung vorbe- stimmter Höhen- bzw. Seitenauslösekräfte nachgebende Rastelemente in seiner den Schuh haltenden
Normallage gehalten ist und bei dem die wirksame Auslösekraft mit fortschreitender Änderung der Belastungsrichtung von der Vertikalen, vorzugsweise bis zu einer vorgegebenen Grenze, abnimmt, wobei die Rastelemente der beiden Verrastungen am als ein schwenkbarer Hebel aus- gebildeten Rastenträger voneinander örtlich getrennt vorgesehen sind, und die eine Gegenrast am hinteren Bereich des Sohlenhalter und die andere Gegenrast an einem mit dem Ski fixier- baren Bauteil vorgesehen ist,
und wobei der Hebel an einer parallel zur Querachse verlaufenden
Halteachse gelagert ist, welche in einem Tragkörper angeordnet ist, der um einen die Hoch- achse bildenden, in einer Grundplatte der Bindung verankerten Drehzapfen, gegebenenfalls gegen die Kraft einer Rückholfeder, verschwenkbar ist, welcher Hebel an seiner den beiden
Rastelementen abgewandten Seite eine Steuerfläche aufweist, an der ein von einer Auslösefeder beaufschlagter Schieber abgestützt ist.
Eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art ist in der AT-PS Nr. 294645 be- schrieben. Bei dieser bekannten Ausführung, welche sich sowohl auf einen Vorderbacken als auch auf einen Fersenhalter bezieht, ist es nachteilig, dass eine Querbewegung der Bindung nicht nur die Auslösung der Querrastvorrichtung, sondern gleichzeitig auch der Hubrastvor- richtung bewirkt. Dies ist im Falle der Verwendung dieser bekannten Skibindung als ein Fersen- halter nachteilig, weil ein Fersenhalter gegen rein seitliche Kräfte unempfindlich sein soll, um eine sichere Skiführung zu gewährleisten. Weiters ist es bei dieser bekannten Lösung nachteilig, dass der so ausgestaltete Fersenhalter nach einem Auslösevorgang in die Lage zum Einsteigen händisch betätigt werden muss.
Aus der DE-OS 1806780 ist eine ähnliche Sicherheitsskibindung bekanntgeworden. Bei dieser sind beide Rastvorrichtungen für die Höhen- und Seitenauslösekräfte von einem gemeinsamen Rastglied und von einem mit diesem zusammenwirkenden, sowohl für die Höhen- als auch für die Seitwärtsauslösung wirksamen Rastenträger gebildet. Dabei weist der Rastenträger für die Höhen- und Seitwärtsauslösung massgebliche Steuerflächen auf. Ein Nachteil dieser bekannten Ausführung liegt darin, dass sowohl das Rastelement als auch der Rastenträger für zwei Auslöserichtungen verantwortlich ist. Aus diesem folgt, dass - insbesondere wegen baulichen Gegeben- heiten - Kompromisse in Kauf genommen werden müssen.
Die praktische Erfahrung zeigt, dass derartige Kompromisse für die tatsächliche Lösung nicht befriedigend gewesen sind und bei einem am Markt tatsächlich vertriebenen Produkt für die Seitenauslösung eine weitere Steuerkurve geschaffen worden ist, welche zwischen der Grundplatte und dem Gehäuse der Skibindung vorgesehen ist. Diese Ausführungsform hat wieder den Nachteil, dass sich zwischen Grundplatte und Gehäuse Schnee, Eis od. dgl. anhäufen kann, wodurch die Auslösevorgänge unkontrollierbar werden können. Ausserdem zeigt die praktische Ausführung, dass die in der obengenannten DE-OS beschriebene Lösung allein für die praktische Verwertung nicht ausreicht. Weiters erfolgt ein willkürliches Aussteigen gegen die Kraft der Auslösefeder.
Aus der AT-PS Nr. 338151 (Fig. 6) ist es ebenfalls bekannt, zwischen den beiden Rastelementen einen schwenkbar gelagerten Hebel anzuordnen, wobei dieser Hebel an seiner Rückseite durch einen federbelasteten Schieber beaufschlagt ist und mit seinem dem Sohlenniederhalter zugewandten Bereich den letzteren in Position hält. Das Hochschwenken des Sohlenniederhalters erfolgt um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse, welche oberhalb des Schiebers, etwa in der Höhe der Abstützfläche des Sohlenniederhalters, angeordnet ist. Die vertikale Achse, um welche der Sohlenniederhalter bei seitlichen Belastungen verschwenkbar ist, ist durch zwei Halbachsen (oder Achsstumpfen) gebildet, welche ihrerseits am Hebel bzw. am an der Querachse gelagerten, hochschwenkbaren Sohlenniederhalterteils gelagert sind.
Dies hat zur Folge, dass die Querachse bei Auftreten von seitlichen Kräften im Endeffekt auch von Schubkräften beansprucht wird, welche von den beiden Lagern dieser Achse aufgenommen werden müssen, wodurch diese Achse in diesen Bereichen leicht ausgeleiert werden kann. Dieser Umstand würde dann zu einem nicht erwünschten Wackeln des gesamten Sohlenniederhalters führen.
In der AT-PS Nr. 305843 (der Inhaberin) ist weiters vorgeschlagen worden, die zweite
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Verrastung zwischen dem Sohlenhalter und einem am Ski angeordneten, etwa kurvenbahnförmigen
Rastglied zu schaffen. Obzwar sich diese Ausführungsform in der Praxis bewährt hat, wird dabei als nachteilig empfunden, dass das Einsteigen in die ausgelöste Bindung bei schwierigen Ge- ländeverhältnissen etwas Geschicklichkeit erfordert, weiters, dass ein willkürliches Aussteigen auch in diesem Fall gegen die Kraft der Auslösefeder vorgenommen werden muss.
Aus der AT-PS Nr. 327759 (der Inhaberin) ist weiters bereits bekannt, die Auslösefeder im
Auslösehebel zu lagern und so eine um eine gemeinsame Schwenkachse verschwenkbare Feder- paket-Einheit zu schaffen. Nachteilig ist dabei, dass ein willkürliches Aussteigen auch bei dieser
Ausführung gegen die Kraft der Auslösefeder zu erfolgen hat.
Die DE-OS 2838904 beschreibt eine Lösung (s. Fig. 6), die bezüglich der Hebel- und Aus- lösefederanordnung im wesentlichen aus der Addition der beiden letztgenannten AT-PS entstanden ist, so dass die Verwendung eines Auslösehebels in Kombination mit einem Federkäfig für sich bekannt ist. Allerdings konnte auch diese Lösung die Nachteile der beiden letztgenannten
Lösungen nicht beheben, wobei diese Bindung, im Gegensatz zu jener nach der AT-PS Nr. 305843 nur in vertikaler Richtung auslöst.
Eine Zentrierfeder für den Auslösehebel kann der DE-OS 2607732 entnommen werden, welche
Lösung jedoch einer andern Bindungsgattung zugehört.
Somit konnten die bekannten Ausführungen weder für sich noch in Addition eine Lösung erstellen, bei der ein willkürliches Aussteigen aus der Bindung ohne gegen die Erhöhung der
Kraft der Auslösefeder erfolgen würde.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einer Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art sowohl nach einem willkürlichen als auch nach einem unwillkürlichen Aussteigen, u. zw. egal, ob dieses Aussteigen in vertikaler oder diagonaler Richtung erfolgte und auch un- abhängig davon, ob das Wiedereinsteigen genau in der vertikalen Ebene vorgenommen wird oder von dieser abweicht, die Sicherheitsskibindung für ein leichtes Einsteigen immer bereit zu halten.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass in einem Federkäfig eine
Auslösefeder mit dem Schieber, wie an sich bekannt, an einem zum willkürlichen Aussteigen dienen- den Auslösehebel gelagert und in einer vertikal zur Skioberseite liegenden Ebene um eine parallel zur Querachse verlaufende Schwenkachse mit diesem gemeinsam schwenkbar ist, dass der Feder- käfig als ein im wesentlichen zylinderförmiges Gehäuse ausgebildet ist, in welchem zur Aufnahme des Schiebers ein in Richtung der Längsachse des Gehäuses verlaufendes Langloch ausgebildet ist, welches mit ihrem dem Hebel zugewandten Ende die Lage des Schiebers in der willkürlichen Auslösestellung festlegt, dass-in der Grundstellung gesehen-die Steuerkurve des Hebels ausserhalb jenes Kreises liegt,
dessen Mittelpunkt in der Schwenkachse des Auslösehebels liegt und der durch das der Steuerkurve zugewandte Ende des Schiebers verläuft, und dass, wie für sich gleichfalls bekannt, der Auslösehebel bzw. der Federkäfig gegen die Kraft einer Zentrierfeder verschwenkbar ist, wobei das eine Ende der Zentrierfeder am Auslösehebel oder am Federkäfig und deren anderes Ende am Tragkörper oder an einem an diesem gehaltenen Bauteil abgestützt ist.
Auf diese Weise wird der Auslösehebel bzw. der Federkäfig und somit auch der Hebel in seine Ausgangslage (Abfahrtsstellung) selbsttätig zurückgeführt, so dass beim Einsteigen der Skifahrer durch Einsetzen des Skischuhes in die Sicherheitsskibindung mit dem Absatz desselben lediglich den Sohlenhalter zu betätigen hat. Diese Vorgangsweise ist insbesondere bei schwierigen Geländeverhältnissen von wesentlicher Bedeutung.
Eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung liegt darin, dass das dem Federkäfig zugeordnete Ende der Zentrierfeder an dessen Zylinder abgestützt ist. Auf diese Weise erfolgt die Zentrierung des Federkäfigs unmittelbar durch die Zentrierfeder.
Die Zentrierfeder kann an verschiedenen Bereichen des Zylinders des Federkäfigs abgestützt sein. Als besonders vorteilhaft und erfindungswesentlich wurde jedoch gefunden, dass jedes der abgestützten Enden der Zentrierfeder in je einem Schlitz des Tragkörpers bzw. des Zylinders geführt gehalten ist.
Eine andere erfindungswesentliche Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch aus, dass der am Tragkörper gehaltene Bauteil, an dem das eine Ende der Zentrierfeder abgestützt ist, eine zwischen zwei Seitenwänden des Tragkörpers eingeklemmt und verrastet gehaltene Abdeckung
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ist, welche zur Aufnahme des einen Endbereichs der Zentrierfeder eine Tasche aufweist. Diese Ausführungsform ist nicht an die Abmessungen innerhalb des Federkäfigs gebunden und gibt daher dem Konstrukteur eine grössere Freiheit in der Wahl und Ausgestaltung der Zentrierfeder.
Ein weiterer Entwicklungsgedanke dieser erfindungsgemässen Massnahme besteht darin, dass der am Tragkörper gehaltene Bauteil, an dem das eine Ende der Zentrierfeder abgestützt ist, eine Tasche ist, welche in einem zum Skiende hin verlagerten Abschnitt des Hebels ausgebildet ist.
Dadurch kann die Schwenkachse des Hebels ohne Beeinträchtigung der Zentrierfeder zum Skiende hin versetzt werden. Diese Massnahme ist wieder wegen der grösseren Wahl bezüglich der Hebelverhältnisse (Relation zwischen Verrastung und Schwenkachse des Hebels) günstig. Weiters kann der Hebel selbst als ein Abstützelement verwendet werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnungen, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellen, näher beschrieben. Hiebei zeigen : Die Fig. 1 bis 6 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei Fig. 1 ein Längsschnitt und Fig. 2
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Ausführungsbeispiel mit einer abgeänderten Rastvorrichtung, ansonsten ähnlich den Fig. 1 und 2, Fig. 9 eine weitere Abwandlung der Verrastvorrichtung, ähnlich dem Vorderteil der Fig. 1, Fig. 10 eine Abwandlung der Zentrierfeder bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8, ähnlich der Ausführung nach den Fig. 1 und 2, die Fig. 11 und 12 ein noch weiteres Ausführungsbeispiel in ähnlichen Rissen wie die Fig.
1 und 2, mit einer noch weiteren Abwandlung der Ausbildung der Steuerkurve sowie eines der Verrastmechanismen, und die Fig. la bis 1d Details zu Fig. 1.
In den einzelnen Ausführungsbeispielen wurden identische Bauteile durchwegs mit ein und demselben Bezugszeichen bezeichnet, bei Abwandlungen, welche übereinstimmende Aufgaben erfüllen, würden die einzelnen Bauteile zur Unterscheidung mit einem oder mehreren Strichen (I, 11, 111 usw.) bezeichnet.
Im ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 ist eine in ihrer Gesamtheit als ein Fersenhalter-l-bezeichnete Sicherheitsskibindung erkennbar. Der Fersenhalter-l-ist in bekannter Weise mittels einer Grundplatte --4-- entlang einer Führungsschiene --3--, welche ihrerseits auf der Oberseite eines Skis --2- in bekannter Weise durch angedeutete Schrauben befestigt ist, gegen Abheben von der Oberseite des Skis --2-- gehalten. Zur Anpassung an unterschiedlich lange Skischuhe kann der Fersenhalter-l-mittels der Grundplatte --4- relativ zur Führungsschiene --3-- in der Richtung der Längsachse des Skis verschoben und in bekannter Weise in jeweils gewünschten Lagen gesichert werden. Die Art und Weise der Längenverstellung bildet nicht Gegenstand der Erfindung.
In der Grundplatte --4-- ist eine als ein Drehzapfen --5-- ausgebildete Hochachse vernietet,
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weist an seinem oberen Bereich eine quer zur Skilängsachse und parallel zur Oberseite des Skis - verlaufende, von zwei Achszapfen-7a, 7b-gebildete Schwenkachse-7-auf, um welche ein Sohlenhalter --8-- hochschwenkbar ist, sowie eine weitere, zur Schwenkachse --7-- parallel verlaufende, im unteren Bereich des Tragkörpers --6-- angeordnete Halteachse --9--, um welche ein Hebel --10-- schwenkbar gelagert ist. Weiters ist um die Schwenkachse --7-- ein in seiner Gesamtheit mit --11- bezeichneter Federkäfig verschwenkbar, auf dessen Einzelheiten noch später eingegangen werden wird.
Der Hebel --10-- ist, wie an sich bekannt, als ein Rastenträger sowohl für eines der Rastelemente, welche gegen die Höhenauslösekräfte nachgeben, als auch für eines der Rastelemente, welche gegen die Seitenauslösekräfte wirksam sind, ausgebildet. Als Verrastung gegen das Hochschwenken dient eine Nase --10a--, welche in eine als eine Rastpfanne --8a-- ausgebildete Gegenraste des Sohlenhalters --8-- von hinten her eingreift ; die gegen das Verschwenken in der horizontalen Ebene wirksame Verrastung ist von einer Raste-lOb-des Hebels-10-gebildet, welche in eine als eine Steuerkurve --4b--. ausgebildete Gegenrast eingreift.
Die Steuerkurve - ist in bzw. an einer Halteplatte --4a-- ausgebildet, welche ihrerseits an einem nach oben
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aufgebogenen Teil der Grundplatte --4-- befestigt, im vorliegenden Fall vernietet, ist. Infolge dieser Ausgestaltung sind die beiden Verrastungen am als Rastenträger ausgebildeten Hebel - örtlich getrennt, bezogen auf die Halteachse --9-- des Hebels --10-, jedoch an derselben Seite dieses Hebels --10-- angeordnet, wobei ein im Federkäfig --11-- von einer Feder, der sogenannten Auslösefeder --13-- beaufschlagter Schieber --12-- an einer Steuerfläche-lOc-des Hebels --10-- abgestützt ist.
Die Steuerfläche-lOc-ist, wie man es besser der Fig. ld entnehmen kann, derart ausgebildet, dass bei einem eingesetzten Skischuh in jeder Lage des Hebels-10-, so auch bei einem willkürlichen Aussteigen aus der Bindung, der Schieber --12-- praktisch normal zur Steuerfläche-lOc-liegt. Dies bedeutet, dass die Vorspannung der Auslösefeder --13-- während des Aussteigens entweder unverändert bleibt oder abnimmt. Durch diese Ausgestaltung der Steuerfläche-lOc-ist ein nur durch die Überwindung der Reibungskräfte bestimmtes Aussteigen gewährleistet.
Zum Erreichen des obigen Zieles ist die Steuerfläche-lOc-, wie man es der Fig. ld entnehmen kann, wie folgt ausgestaltet. In der Mittellinie der hier nicht gezeigten Feder und gleichzeitig des gezeigten Schiebers --12-- liegt die von den beiden Achszapfen-7a, 7b-- gebildete Schwenkachse --7--.
Entweder im Schnittpunkt der Mittellinie der Feder und der Schwenkachse --7-- oder, bezogen auf die Mittellinie der Feder, exentrisch von dieser nach unten verlegt, ist ein erster Mittelpunkt 01 eines Radius RI, welcher vom Auflagepunkt des Schiebers --12-an der Steuerfläche-lOc-nach unten gezogen die Krümmung der unteren Hälfte der Steuer- fläche-lOc-bestimmt. Es ist nur verständlich, dass wenn, in der Zeichnungsebene betrachtet, von einem Punkt und von einer Kurve gesprochen wird, diese im Raum einer Linie bzw. einer Fläche entsprechen. Der untere Endbereich der Steuerfläche-lOc-geht mittels einer Abrundung in den weiteren Verlauf des Hebels --10-- über.
Der obere Bereich der Stützfläche-lOc-ist vereinfacht mittels eines zweiten Radius R2 vom Berührungspunkt des Schiebers --12-- an der Stützfläche-lOc-gebildet, welcher zweite Radius R2'von der Mittellinie der Feder betrachtet,
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S1 und S2'Steuerfläche --10c-- des Hebels --10-- in jener Lage des Hebels --10-- zu verstehen ist, wenn dieser bei einem eingespannten Skischuh in seiner ganz nach vorn verschwenkten Lage liegt (niedriger Absatz).
Bei einem Schuh mit einem Normabsatz oder bei einem Schuh mit einem höheren Absatz ist dann die Lage des Hebels --10-- mehr nach hinten verschwenkt, wobei der Schieber --12-- auch in diesem Fall praktisch normal an die Steuerfläche-lOc-anliegt. Somit wird für alle denkbaren Sohlenhöhen die Bedingung erfüllt, dass das Aussteigen ohne Erhöhen der anlässlich der Montage bereits erfolgten Vorspannung der Auslösefeder --13-- erfolgt.
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Radius R2 ein annähernder Wert ist ; genau soll zu jeder Hebellage der entsprechende Auflagepunkt (bzw. die entsprechende Auflagelinie) des Schiebers --12-- an der Steuerfläche-lOc-des Hebels - ermittelt und für die Herstellung durch eine entsprechende Mantelfläche (gebildet durch eine Schar von Schnittlinien) konstruiert werden.
Es ist weiters verständlich, dass in der Ausgangslage die unteren und die oberen Steuerflächenteile, in der Zeichnungsebene betrachtet, durch eine Kurve dargestellt sind, welche jenen Wendepunkt bestimmt, in welchem der Schieber-12-, in der nach vorne geschwenkten Lage des Hebels --10-- (bei einem eingespannten Skischuh mit niedrigem Absatz), an der Steuerfläche-lOc-des --10c-- des Hebels --10- anliegt.
Der Aufbau des Federkäfigs --11-- ist wie folgt. Der Schieber --12-- ist vom einen Ende der Auslösefeder --13-- beaufschlagt, deren anderes Ende an einer Federgabel --14-- abgestützt
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ist. Die Federgabel --14-- ist von einer Stellschraube --15-- durchsetzt, welche ihrerseits in einem den Federkäfig --11-- bildenden zylinderförmigen Gehäuse --16- verdrehbar, in Längsrichtung dieses Gehäuses --16-- hingegen unverschiebbar gelagert ist. Zu diesem Zweck weist das zylinderförmige Gehäuse --16-- eine Aussparung --16a-- auf, in welche die Stellschraube --15-- mittels ihres Kragens --15a- abgestützt ist.
Jener Bereich der Federgabel --14--, in welcher die Stellschraube-15-- eingreift, ist in der Art einer Gewindebuchse --14a-- ausgebildet, wobei durch Betätigung der Stellschraube --15- die Vorspannung der Auslosefeder-13-veränderbar und in bekannter Weise an unterschiedlich hohe Auslösewerte einstellbar ist. Zu diesem Zweck weist das Gehäuse --16-- eine parallel zur Längsachse der Auslösefeder --13-- verlaufende weitere Aussparung --16b-- auf, in welcher ein freies Ende --14b-- der Federgabel --14-- Markierungen - entlang bewegbar ist, welche beispielsweise an einem Fenster --18-- eines Auslösehebels - vorgesehen sind.
Mittels des Auslösehebels --20- ist der gesamte Federkäfig --11-- um die Schwenkachse --7-- in der Richtung eines der Pfeile Pf1, Pf2 verschwenkbar. Zur Aufnahme des Schiebers --12- dient im Gehäuse --16-- eine Aussparung --16c--. Der Schieber --12-- ist an der Steuerfläche --10c-- des Hebels --10-- nur durch die Kraft einer verhältnismässig schwachen Zentrierfeder --21-- in Position gehalten, so dass bei einem willkürlichen Auslösen durch Verschwenken des Auslösehebels --20- in der Richtung eines der Pfeile Pf1 oder Pf2 nur die Kraft
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wirksam.
Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass gegen ein rein seitliches Auslösen der Fersenhalter-l-durch die Steuerkurve --4b-- der Halteplatte --4a-- in bekannter Weise gesperrt ist, weil die Raste --10b-- des Hebels --10-- in einer sogenannten Sperrzone gehalten ist. Für einen rein seitlichen Auslösevorgang ist daher, wie bekannt, der nicht dargestellte Vorderbacken verantwortlich. Bei zusammengesetzten, sogenannten Diagonalkräften, kommt dann die Steuerkurve --4b-- zur Geltung. Diese Vorgangsweise wird nun an Hand der Fig. 3 bis 6 näher beschrieben.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Lage während des Auslösevorganges, wobei vorerst belanglos ist, ob es sich um ein willkürliches oder ein unwillkürliches Auslösen handelt. Der Sohlenhalter - befindet sich in einer Lage, in welcher die Nase --10a-- des Hebels --10-- die Grenze der
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auch wenn keine weiteren Kräfte auf ihn einwirken. Dabei ist es aus der Fig. 4 erkennbar, dass es sich dabei um eine sogenannte Diagonalauslösung handelt. Die gleiche Wirkung tritt ein, wenn der Auslösehebel --20-- in Richtung des Pfeiles Pf1 mit einer Kraft verschwenkt wird, wobei dann das Hochschwenken des Sohlenhalters --8- gegen den Hebel --10- nur durch Überwinden von Reibungskräften und allenfalls mittels einer verhältnismässig schwachen Öffnungsfeder --22-- erfolgen kann.
Die Fig. 5 und 6 zeigen jene Lage, in welcher der Sohlenhalter --8-- in der ausgeschwenkten Lage liegt, welche gleichzeitig die Lage zum Einsteigen (step-in) ist. Dabei wurde der Federkäfig - durch die Zentrierfeder --21- in die Ausgangslage zurückgeschwenkt, wobei sich auch der Hebel --10-- in der Ausgangslage befindet.
Ein Vergleich der beiden Fig. 3 und 4 einerseits und der Fig. 5 und 6 anderseits zeigt, dass durch Zurückschwenken des Federkäfigs --11- in die Ausgangsposition gleichzeitig auch der Hebel --10-- in seine Ausgangsposition gebracht wird, wodurch gewährleistet ist, dass sich der Hebel --10- und der Sohlenhalter --8-- für den Einstieg in einer Lage befinden, in welcher - selbst wenn der Schuh des Skifahrers nicht genau vertikal an den Sporn --8b-- des Sohlenhalters --8-- angesetzt wird - das Einsteigen und das Schliessen des Fersenhalters --1- in einer zentrierten Position erfolgen.
Wie man es besser der Fig. 2 entnehmen kann, ist die Schwenkachse --7-- von zwei Achs- zapfen --7a, 7b- gebildet, welche an beiden Seiten des Tragkörpers --6-- und miteinander fluchtend im den Tragkörper --6- teilweise umhüllenden Auslösehebel --20-- gelagert sind. Der Tragkörper --6- und der Auslösehebel --20- sind so gestaltet, dass beidseitig Platz für die Öffnungsfeder --22-- des Sohlenhalters --8-- verbleibt. Dabei sitzt die Zentrierfeder --21- mit einem ihrer Endbereiche in einer Tasche --23a- einer Abdeckung --23-, welche ihrerseits
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zwischen zwei Seitenwänden --6a, 6b-- des Tragkörpers --6-- eingeklemmt und verrastet gehalten ist.
Zu diesem Zweck weisen die Seitenwände --6a, 6b-- des Tragkörpers --6-- je einen nach innen weisenden Ansatz --6c, 6d-- auf, in welche ein Fortsatz --23b-- der Abdeckung --23-eingerastet ist, wobei sich das andere Ende dieser Feder unter Zwischenschaltung eines Federwiderlagers --17-- an der Aussenwand des zylinderförmigen Gehäuses --16-- des Federkäfigs --11-- ab- stützt. Das Federwiderlager --17-- weist an seinen beiden Endbereichen je einen Fortsatz --17a, 17b bzw. 17c, 17d-- auf, welche in je einer von vier Aussparungen --6e bis 6h-- der Seitenwände --6a, 6b-- geführt sind.
Die Zentrierfeder --21-- bewirkt, dass der Federkäfig - nach jedem durchgeführten Auslösevorgang in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird, wie ein Vergleich der Fig. 1 (Abfahrtsstellung), der Fig. 3 (Freigabestellung) und der Fig. 5 (ausgelöste Lage) zeigt. Dieser Vergleich lässt gleichzeitig erkennen, dass die Öffnungsfeder --22-das Bestreben hat, den Sohlenhalter --8-- in eine Lage zum Einsteigen zu schwenken bzw. in dieser zu halten, wenn er sich nicht in der Abfahrtsstellung befindet.
Die Wirkungsweise des gegenständlichen Fersenhalters --1-- ist wie folgt : Bei einem will-
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--20-- gemeinsamSohlenhalter --8-- mittels des Schuhabsatzes praktisch kraftfrei hochgeschwenkt werden kann, welche Vorgangsweise noch durch die Öffnungsfeder --22-- unterstützt wird. Diese Vorgangsweise zeigen die Fjg. 3 bis 6, wobei, wie man es der Fig. 3 entnehmen kann, das Auslösen durch Zug in der Richtung des Pfeiles Pf1 erfolgte. In Fig. 4 ist weiters zu erkennen, dass der Sohlenhalter - zuzüglich zum Hochschwenken auch seitwärts verschwenkt worden ist, welche Richtung einem Herausdrücken des Absatzes des rechten Fusses weg vom andern Ski entspricht.
Nachdem der Skischuh freigekommen ist, drückt die Zentrierfeder --21-- den Federkäfig --11-- in die Ausgangsposition, welcher seinerseits den Hebel --10-- in die Ausgangsposition drückt, so dass die Rast-lOb-- des Hebels-10-- wieder in die Steuerkurve --4b-- der Halteplatte --4a-- einrastet.
Somit steht der Fersenhalter --1-- wieder zum Einsteigen bereits (step-in-Stellung nach Fig. 5).
Bei jeder Betätigung verschwenkt das Federwiderlager --17-- wahlweise in einer der Aussparungen - 6a bis 6f oder 6g bis 6h-- des Tragkörpers. Die allenfalls vorhandene Rückholfeder --5a-- begünstigt die Zentrierung des Hebels --10--. Erfolgt ein unwillkürliches Auslösen, beispielsweise zufolge eines Sturzes des Skifahrers, so wird der Hebel --10-- durch den vom Schuhabsatz beaufschlagten Sohlenhalter --8-- gegen die Kraft der Auslösefeder --13-- hochgeschwenkt, wobei der Schieber --12-- in der Ausnehmung --16c-- des Zylinders --16-- in der Richtung der Längsachse der Auslösefeder --13-- verschoben wird. Die Ausgestaltung des Schiebers --12-- und die Anordnung der Auslösefeder --13-- kann besser den Fig. la bis 1c entnommen werden.
Dabei stützt sich die Auslösefeder --13-- an einem flanschartigen Teil --12a-- des Schiebers --12-- ab, so dass zwischen Rastbolzen --12-- und Auslösefeder --13-- kein gesonderter Mitnehmer, beispielsweise kein gesonderter Federteller, erforderlich ist.
Erfolgt die Belastung auf den Fuss des Skifahrers in einer von der vertikalen Ebene abweichenden Richtung, so entfernt sich die Raste --10b-- des Hebels --10-- aus der Steuerkurve --4b-- der Halteplatte --4a-- gleichzeitig auch seitlich, wie in der Fig. 4 gezeichnet und an Hand
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- geschlossen. In diesem Fall wird der Skischuh von einem nicht gezeigten Vorderbacken in bekannter Weise freigegeben.
Im zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 weist der Fersenhalter --1'-- einen
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--10'-- auf,kurve --4'b-- ist an einem zurückgebogenen Teil --4'a-- der Grundplatte --4'-- vorgesehen. Auf diese Weise sollen die zwischen den beiden Rastteilen (Rolle-10'b-- und Steuerkurve - -4'b--) auftretenden Reibungskräfte vermindert werden. Durch das Versetzen der Halteachse - in den hinteren Bereich des Tragkörpers --6'-- kann das Verwenkvermögen des Hebels - 10'-- den jeweiligen Anforderungen in erhöhtem Ausmass angepasst werden.
Zufolge dieser Anordnung ist hier eine Abänderung des Abstützbereiches der Zentrierfeder --21'-- erforderlich geworden, wobei gleichzeitig eine andere Ausgestaltung gewählt wurde, bei der ein Ende der
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Abheben der Enden der Zentrierfeder --21'-- beim Öffnen erfolgt wahlweise je nach Zug und Druck.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn hier eine Rückholfeder --5a-- Verwendung findet.
Das in der Fig. 9 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt lediglich eine Abwandlung der Rastelemente für die Seitenauslösung. Es ist dabei erkennbar, dass die Raste-lOb-des Hebels - 10-- ähnlich der Ausführungsform der Fig. 1 ausgebildet ist, wogegen die Steuerkurve-4'b- aus der Grundplatte --41-- ähnlich der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 ausgestaltet ist.
Die Ausführungsform nach der Fig. 10 zeigt eine Kombination der Zentrierfeder --21-- nach den Fig. 1 bis 6 mit einer Öffnungsfeder --22'-- nach den Fig. 7 und 8. In diesem Fall ist allerdings die Tasche --23"a--, von der an Hand der Fig. 1 bis 6 beschriebenen Ausführungsform
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--10, -- vorgesehen.Sohlenhalters-8'"-und des Hebels --10'" -- ein freies Hoch- bzw. Niederschwenken des Sohlen- halters --8'"-- gewährleistet ist.
Die Erfindung ist nicht auf die angeführten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Es sind
Abwandlungen denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können die erfindungswesentlichen Merkmale bei andern als in den Zeichnungen dargestellten Sicherheitsskibindungen angewendet werden. In diesem Zusammenhang wird auch auf die das Wesen der Erfindung im einzelnen enthaltende Beschreibung sowie auf die Patentansprüche hingewiesen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Sicherheitsskibindung mit einem um eine Querachse und eine Hochachse schwenkbaren Fersen- bzw. Sohlenhalter, welcher durch erst bei Überwindung vorbestimmter Höhen- bzw.
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