AT243657B - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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AT243657B
AT243657B AT97162A AT97162A AT243657B AT 243657 B AT243657 B AT 243657B AT 97162 A AT97162 A AT 97162A AT 97162 A AT97162 A AT 97162A AT 243657 B AT243657 B AT 243657B
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ski binding
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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  Sicherheitsskibindung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsskibindung mit einer um eine rückwärtige, zur Skioberfläche senkrechten Drehachse schwenkbaren und mit vorderen Seitenbacken für den Skischuh versehenen Sohlenplatte und mit einer vorderen Rastvorrichtung, die den Skischuh zusammen mit der Sohlenplatte in ihrer Mittellage hält, aus der der Skischuh mit der Sohlenplatte beim   Überschreiten   einer am Fuss des Skiläufers wirkenden übermässigen Seitenkraft nach der einen oder andern Seite ausschwingen kann. Eine solche Skibindung ermöglicht einerseits einen sicheren seitlichen Halt des Schuhes durch die vorderen Seitenbacken und anderseits eine sichere Freigabe des Schuhes bei starken seitlichen Kräften, wie sie bei einem Sturz auftreten können. 



   Bekannte Skibindungen dieser Art haben jedoch nicht befriedigt. Sie sind insofern nachteilig und unbrauchbar, als bei einem Sturz für den in den Seitenbacken geführten Schuh infolge einer in sich zu starr ausgebildeten Sohlenplatte nicht die zur Vermeidung von Knochenbrüchen notwendige Freiheit zur gemeinsamen Bewegung mit der Sohlenplatte gewährleistet ist. Zur Beseitigung dieser Nachteile hat man zwar schon versucht, die Sohlenplatte aus elastischem Stahlblech auszuführen. Hiebei zeigte sich jedoch, dass bei einem Sturz die Sohlenplatte unter Umständen derart verformt wird, dass die Elastizitätsgrenze des Materials überschritten und die Platte für eine weitere Benutzung unbrauchbar wird. 



   Es wurde des weiteren auch schon vorgeschlagen, eine Standplatte zu verwenden, die nur um einen kleinen Winkel um ihre   rückwärtige   Drehachse ausschwenkbar ist. Da diese Standplatte auch in ausgeschwenktem Zustande seitlich kaum über den Ski hinausragt und von diesem noch unterstützt wird, kann zwar bei diesen Bindungen im allgemeinen eine dauernde Verformung der Standplatte bei einem Sturz ausgeschlossen werden, doch bietet die Bindung nicht die gewünschte volle Sicherheit, da der Fuss bis zur Freigabe nicht genügend ausschwenken kann. 



   Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber eine Skibindung mit ausschwenkbarer Sohlenplatte, die einerseits eine ausreichende Steifigkeit zur Gewährleistung einer seitlichen Führung, insbesondere unter Verwendung einer den Fersenabsatz umschliessenden Kabelschlinge beim Abwärtslauf und bei den dabei auftretenden hohen Seitenkräften, z. B. beim Abschwingen, besitzt, anderseits aber im Falle eines Sturzes den Fuss ausreichend freigibt   bzw.,   falls er nicht sogleich aus den Seitenbacken herausgleitet, jede beliebige Bewegung zur Vermeidung von   Knochenbrüchen   gestattet, zugleich aber nur innerhalb solcher Grenzen beansprucht wird, dass sie trotz der dabei wirkenden hohen Beanspruchung auf Biegung und Torsion stets wieder in die flache Ausgangslage zurückkehrt. 



   Demgemäss besteht die Erfindung im wesentlichen darin, dass die nach dem Ausrasten um die rückwärtige Drehachse über die Skikanten seitlich frei ausschwenkbare Sohlenplatte aus einem, ihr hinteres, von der Drehlagerung niedergehaltenes Ende bildenden, sich bis über die Schuhmitte hinaus erstreckenden Plattenteil aus elastisch federndem, auch nach starken, bei einem Sturz auftretenden Verformungen wieder in seine unverformte Lage zurückkehrenden Kunststoff, sowie aus einem mit diesem Teil überlappend biegungsfest verbundenen metallischen Vorderteil besteht, der die vorderen Seitenbacken verstellbar trägt und gegebenenfalls mit der vorderen Rastvorrichtung zusammenwirkende Rastmittel aufweist. 



   Es hat sich gezeigt, dass eine solche, teilweise aus Kunststoff bestehende Sohlenplatte, allen aus Stahl bestehenden Sohlenplatten insofern wesentlich überlegen ist, als sie auch stärkste, bei einem Sturz auf- 

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 ben von der Sohlenplatte sichern. 



   Die Zehenbacken 26 und 27 sind gesondert für sich um lotrechte Achsen 34,35 schwenkbar gelagert, wobei sie durch einen Rastmechanismus 36 in an sich bekannter Weise unter einem federnden Rastdruck in der in Fig. 1 gezeichneten Mittellage gehalten werden. Der Rastdruck kann hiebei z. B. durch einen Hebel 37 mit Skala 38 einstellbar sein. 



   Zum Festspannen des Skistiefel auf dem Ski bzw. auf der Sohlenplatte kann eine beliebige Strammervorrichtung vorgesehen sein, welche   z. B.   den Absatz des Schuhes mittels einer Fersenfeder oder eines Kabels 39 umgreift. Der Strammer kann als Fersenstrammer ausgebildet sein, dessen Enden am Ski bzw. an der Sohlenplatte oder an den Seitenbacken 20,21 befestigt sind. Statt dessen kann auch eine   Strammervorrichtung mit einem vor der Rastvorrichtung   28 auf dem Ski befestigten Vorderstrammer, gegebenenfalls jedoch auch ein   rückwärtiger   Strammer, verwendet werden. 



   In der normalen Stellung des Schuhes wird dieser durch die Strammervorrichtung in Pfeilrichtung x gegen die Seitenbacken 20 und 21 nach vorne gedrückt, wobei die Schuhsohle 22a unter die Ansätze 30a bzw. 31a der Halteglieder 30,31 bzw. der Schwenkglieder 26,27 greift. 



   Tritt eine starke Seitenkraft, z. B. infolge eines Sturzes auf, welche den Schuh in Pfeilrichtung y bzw. Yl um die Achse A auszuschwenken sucht, so wird beim Überschreiten eines bestimmten Drehmoments der Rastdruck am Rastmechanismus 36 überwunden, so dass infolge des Druckes, den der zahnartige Ansatz 24,25 mittels der Seitenflächen 29 auf einen der beiden schwenkbaren Zehenbacken 26,27 ausübt, einer dieser beiden Zehenbacken in Pfeilrichtung z bzw.   z   ausgeschwenkt wird. Der andere der beiden Zehenbacken kann hiebei in seiner Lage verbleiben, so dass er das Ausschwenken des Schuhes nach der gegenüberliegenden Seite nicht stört.

   Durch das Ausschwenken tritt gleichzeitig die Sohle 22a aus den überstehenden Ansätzen 30a bzw. 31a der Halteglieder 30 bzw. 31 heraus, so dass die Sohlenplatte 11 mit dem darauf befindlichen Schuh 22 vollständig freigegeben wird. 



   Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 weist die vordere Rastvorrichtung nur ein einziges als Zehenbacken dienendes Schwenkglied 40 auf, welches um eine Drehachse 41 auf einer am Ski   z. B.   mittels Schrauben 42 befestigten Grundplatte 43 schwenkbar gelagert ist. Es wird auf der Grundplatte durch einen federnden Rastmechanismus 44, der z. B. im wesentlichen aus einer Kugel 45 und einer einstellbaren Feder 46 besteht, in seiner Lage gehalten. 



   Mit dem Schwenkglied 40 ist ein Halteglied 47 verbunden, das mit demselben aus einem Stück bestehen oder in sonstiger Weise,   z. B.   durch Schrauben 48, verbunden sein kann. Das Schwenkglied weist des weiteren einen nach vorne gerichteten Zahn 49 auf, welcher in eine Nut 50 der Sohlenplatte 11 bzw. der einen Teil derselben bildenden Halteplatte 17a eingreift. Im übrigen kann die Sohlenplatte wie im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ausgebildet sein. 



   Bei einer übermässigen Seitenkraft bzw. einem übermässigen Drehmoment, welches am Fuss um die Achse A wirkt, wird das Schwenkglied 40 mittels der Verzahnung 49,50 nach der einen oder andern Seite ausgeschwenkt, indem sich dasselbe in Pfeilrichtung z bzw.    zl   um die Achse 41 unter Überwindung des Rastdruckes im Rastmechanismus 44 dreht. 



   Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 3 und 4 im wesentlichen dadurch, dass der Zahn 49a des Schwenkgliedes 40 in eine vielfach an sich vorhandene lotrechte, im Querschnitt z. B. V-förmige Rille 51 der Schuhsohle 22a eingreift und sich über eine am Schuh befestigte Platte 52 legt. Der Schuh wird dadurch am Abheben von der Sohlenplatte bzw. vom Ski gehindert. Die Sohlenplatte braucht sich in diesem Falle nicht bis zum vorderen Ende des Schuhes zu erstrecken. Diese Konstruktion zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus. 



   Gegebenenfalls kann, insbesondere bei Verwendung von zwei vorderen Zehenbacken, die Sicherung des Schuhes gegen Abheben auch durch z. B. höhenverstellbare Sohlenhalter an den Seitenbacken bzw. an der Sohlenplatte oder auch durch Zehenriemen erfolgen, sofern z. B. eine entsprechende Sicherung mittels Haltegliedern an den Zehenbacken nicht gewünscht wird. Sie können dabei auch in Längsrichtung federnd angeordnet sein. Auch können gewünschtenfalls die als Sohlenhalter dienenden Halteglieder 30 und 31   z. B.   um Achsen, entsprechend 32,33 drehbar gelagert sein. 



   Das   Ausführungsbeispiel   nach den Fig. 6 und 7 entspricht grundsätzlich demjenigen nach den Fig. 1 und 2. Die Sohlenplatte 11 besteht wieder aus dem Kunststoffhauptteil lia und dem vorderen Halteteil 17 sowie aus den beiden federnden Blechplatten oder Deckblechen 15 und 16, die durch Schrauben 23 miteinander bzw. mit der Halteplatte 17 und durch Nieten 19 mit der Kunststoffplatte 11a verbunden sind. Die Blechplatten oder Deckbleche 15,16 sind-wie bereits beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 - an ihren Enden bei 15a bzw. 16a V-förmig abgeschnitten und in die Kunststoffplatte 11a derart eingelassen, dass ihre Oberflächen mit derjenigen der Kunststoffplatte 

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 fluchten.

   Infolge der V-förmigen Ineinanderfügung der Plattenteile werden die Beanspruchungen beim Verbiegen der Platte auf einen grösseren Bereich verteilt und ein Abknicken der Sohlenplatte an der Übergangsstelle verhindert. 



   Vorzugsweise ist die Lagerung der Sohlenplatte derart vorgesehen, dass sie sich auf dem Lagerstück 12 nur mit Reibung dreht, ein unerwünschtes seitliches Ausschwenken also gebremst wird. 



   Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungen erfolgt ferner die Sicherung gegen Abheben der Sohlenplatte vom Ski durch eine Z-förmige Blechzunge 60, welche z. B. durch Schrauben 61 auf dem Ski befestigt ist und über die Halteplatte 17 von vorn her übergreift. 



   Des weiteren sind in der oberen federnden Blechplatte 15 Schaulöcher 62 vorgesehen, die über der Verzahnung 18 liegen und die Kontrolle des Zahneingriffes gestatten. 



   Das Ausführungsbeispiel zeigt des weiteren eine hintere Standplatte 63, welche ebenso wie der Hauptteil der Sohlenplatte 11 aus Kunststoff gefertigt ist. Die Höhe der Standplatte über der Skioberfläche entspricht derjenigen der Kunststoffplatte 11a, so dass der Absatz des Stiefels 22 gleichzeitig auf beiden Platten eben aufruhen kann. Die Standplatte 63 weist ungefähr ovalen Grundriss auf, wobei sie von einer in der Mittellängsebene des Skis liegenden, der Sohlenplatte benachbarten Stelle 64 aus   durch schräg nach hinten gerichtete Umrisskanten 65a-und 65b begrenztwird. An ihrem Umriss ist ferner      die Standplatte durch schräge Seitenflächen   66 begrenzt, so dass die Standplatte einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist.

   Zum Verringern des Gewichtes ist sie wannenförmig mit nach unten geöffnetem Hohlraum ausgebildet, wobei die Seitenwände durch überkreuz angeordnete Stege 67,68 versteift sind. Die. Standplatte wird durch Schrauben am Ski befestigt, die durch die Bohrungen 69 im Versteifungssteg 67 hindurchgesteckt werden. 



   Zum Festspannen des Schuhes 22 auf dem Ski dient das Kabel 39, das um den Absatz des Schuhes sowie z. B. über die Kabelhalter 70 und 71 gelegt wird und durch einen (nicht dargestellten) Vorderstrammer gespannt werden kann. 



   Im gespannten Zustande der Bindung wird die Sohlenplatte 11 dadurch in ihrer Lage gehalten, dass der von ihr seitlich durch die Seitenbacken 20 und 21 gehaltene Schuh durch das Kabel 39 gegen die schwenkbaren Zehenbacken 26,27 gedrückt wird, so dass der Schuh 22 und damit auch die Sohlenplatte 11 durch die   Zehenabstützvorrichtung   28 in Seitenrichtung gehalten wird. 



   Tritt ein Sturz oder eine starke Seitenbeanspruchung des Fusses auf, so dass der Rastdruck der Zehenabstützvorrichtung 28   überwunden   wird, kann die Sohlenplatte 11 entsprechend der Freigabe des Schuhes ebenfalls beliebig seitlich um die senkrechte Achse A ausschwenken, wobei zunächst die Sohlenplatte 11 so weit frei ausschwenken kann, bis sie sich an die Seitenfläche 66 der Standplatte 63 anlegt (Stellung   11t in Fig.6).   Dies entspricht einem Schwenkwinkel von bereits über   90 ?   Aber auch darüber hinaus ist eine weitere Schwenkbewegung der Sohlenplatte, z. B. bis in die Lage 11" oder dar- über hinaus ohne weiteres möglich, da die Elastizität des Kunststoffes der Platte 11a die Möglichkeit gibt, an der als Keilfläche wirkenden schrägen Fläche 66 emporzusteigen und über die Standplatte 63 hinwegzugleiten.

   Auch bei schweren Stürzen und völligem Herumdrehen des Skis kann infolgedessen ein den Fuss gefährdender Zwang durch die mit dem Schuh mittels der Seitenbacken 20 und 21 gekuppelten Sohlenplatte nicht auftreten. 



   Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 und 11 sind federnde Blechplatten oderDeckbleche 115 bzw. 



  116 vorgesehen, die durch ein vorderes querliegendes Scharniergelenk 72 miteinander verbunden sind. 



  Die z. B. mit der Halteplatte 117 fest verbundene, etwa verschweisste untere Blechplatte 116 weist zu diesem Zweck ein Scharnierauge 116a, die Blechplatte 115 Scharnieraugen 115a auf. An der Halteplatte 117 kann gleichzeitig ein zahnartiger Vorsprung 24 mit einem nach oben abgebogenen Ende 25 vorgesehen sein. 



   Diese Ausführung ermöglicht ein besonders bequemes und zuverlässiges Einstellen der Seitenbacken 20 bzw. 21, indem es lediglich notwendig ist, nach Lockern oder Lösen der Schrauben 19 die Blechplatte 115, wie in Fig. 11 dargestellt, nach oben abzuheben und die Seitenbacken 20 und 21 in den Verzahnungen 18 bzw. 14 entsprechend zu verstellen. Nach dem Verstellen wird die Blechplatte 115 wieder heruntergeklappt und werden die Schrauben 19 festgezogen. Auch in diesem Falle können   Schaulöcher   62 vorgesehen sein. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 weist die vordere Halteplatte 217 zwei Zähne 73 auf, die mit einem um eine Achse 74 drehbaren Schwenkglied 75 im Eingriff stehen. Letzteres trägt in einem Gelenk 76 ein um die Achse dieses Gelenkes schwenkbares Zehenabstützglied 228, das mittels der beiden Ansätze 226 und 227 an der vorderen Schuhsohlenkante anliegt bzw. die Schuhsohlenkante von oben her übergreift und ist z. B. durch eine in Fig. 12 angedeutete Rastvorrichtung 77 mit 

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 dem Zehenabstützglied 228 gekuppelt. 



   An Stelle des mit dem Zehenabstützglied 228 rastartig gekuppelten Schwenkgliedes 75 der Fig. 12 kann auch entsprechend Fig. 13 ein Schwenkglied 275 vorgesehen sein, das durch eine am Ski,   z. B.   vor dem Schwenkglied angeordnete Rastvorrichtung 78 in seiner Mittellage gehalten wird. Die Rastvorrichtung 78 besteht beispielsweise aus einem federnden Stift oder Schieber 79, der in einem auf dem Ski bzw. einer Grundplatte 80 befestigten Gehäuse gleitet und durch eine Feder 82 gegen das Schwenkglied 275 gedrückt wird und dieses in seiner Mittellage hält. Ein Anschlag 83 kann den Federungshub des Stiftes oder Schiebers 79 begrenzen. 



   Gegebenenfalls kann das Schwenkglied 75 bzw. 275 sowohl mit dem Ski als auch mit dem Zehenabstützglied 228 durch Rastvorrichtungen gekuppelt sein. Auch kann statt einer besonderen Rastvorrichtung in allen Fällen eine einfache Reibungsverbindung oder Bremsvorrichtung vorgesehen sein, welche ein   unerwünschtes Ausschwingen   des Schwenkgliedes   bzw. des Zehenabstützgliedes   verhindert. Ebenso kann in allen Fällen zwischen der Sohlenplatte und dem Ski ein Reibungsschluss bzw. eine Bremsvorrichtung zwischengeschaltet und bzw. oder kann in allen Fällen die Sohlenplatte nach Art eines Trägers gleicher Festigkeit mit über ihre Länge ungleichem Querschnitt ausgebildet sein. 



   Auch kann die Sohlenplatte bzw. ein entsprechendes, um eine hintere Drehachse schwenkbares Bakkensystem unabhängig von den Zehenbacken oder Sohlenhalter,   d. h.   ohne unmittelbaren Kraft- oder Formschluss mit diesen angeordnet sein. Ein Kraft- oder Formschluss kann hiebei   z. B.   ausschliesslich über den Schuh oder den Ski stattfinden. 



   Im übrigen sind die Merkmale der Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere können die einzelnen Merkmale   sinngemäss   in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden. 



   'PATENTANSPRÜCHE : 
1. Sicherheitsskibindung mit einer um eine rückwärtige, zur Skioberfläche senkrechte Drehachse schwenkbaren und mit vorderen Seitenbacken für den Skischuh versehenen Sohlenplatte und mit einer vorderen Rastvorrichtung, die den Skischuh zusammen mit der Sohlenplatte in ihrer Mittellage hält, aus 
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 schwenkbare Sohlenplatte (11) aus einem ihr hinteres, von der Drehlagerung niedergehaltenes Ende bildenden, sich bis über die Schuhmitte hinaus erstreckenden Plattenteil   (lla)   aus elastisch federndem, auch nach starken, bei einem Sturz auftretenden Verformungen wieder in seine unverformte Lage zurückkehrenden Kunststoff, sowie aus einem mit diesem Teil überlappend biegungsfest verbundenen metallischen Vorderteil (15,16, 17) besteht, der die vorderen Seitenbacken (20,21)

   verstellbar trägt und gegebenenfalls mit der vorderen Rastvorrichtung (28) zusammenwirkende Rastmittel (25) aufweist. 
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Claims (1)

  1. backen (20,21) aufweist, während der metallische Vorderteil (15,16, 17) der Sohlenplatte einen die andere Verzahnung (18) aufweisenden Halteteil (17), sowie zwei den Kunststoff, plattenteil (11a) mit dem Halteteil (17) verbindende, die Seitenbacken in ihrer Lage haltende Deckbleche (15,16) umfasst.
    3. Sicherheitsskibindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der den Halteteil (17) umfassende Vorderteil der Sohlenplatte (11) bzw. die den Halteteil mit dem aus Kunststoff bestehenden Hauptteil (lla) derSohlenplatte verbindenden Deckbleche (15,16) mit dem Hauptteil (lla) durch eine etwa V-förmig gebogene Trennfuge überlappend zusammengefügt sind, wobei insbesondere der Hauptteil im gebogenen bzw. V-förmigen Eingriffsbereich um die Stärke der Deckbleche vertieft ausgebildet ist und Hauptteil und Vorderteil bzw. Deckbleche eine gemeinsame fluchtende Oberflä- che bilden.
    4. Sicherheitsskibindung nach den Ansprüchen l bis 3, wobei der Vorderteil der Sohlenplatte bzw. dessen Deckbleche mit dem aus Kunststoff bestehenden Hauptteil der Sohlenplatte durch Nieten, Schrauben od. dgl. verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der zum Hindurchführen der Nieten oder Schrauben dienenden Bohrungen im Vorderteil bzw. in den Deckblechen in die jeweils zugeordneten Bohrungen des Hauptteils zur Aufnahme der in der Ebene der Sohlenplatte (11) wirkenden Kräfte eingepresst sind.
    5, Sicherheitsskibindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der <Desc/Clms Page number 6> mit einer Verzahnung (18) versehene vordere Halteteil (17) der Sohlenplatte zugleich einen vorderen, insbesondere winkelförmig aufwärts abgebogenen zahnartigen Vorsprung (24) aufweist, mittels dessen er zwischen zwei um vordere senkrechte Achsen (34, 35) ausschwenkbare Zehenbacken (26,27) der vorderen Rastvorrichtung (22) greift.
    6. Sicherheitsskibindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ausschwenkbare, elastische Sohlenplatte (11) an ihrem vorderen Ende, z. B. durch einen Anschlag (25a) am Gehäuse der vorderen Rastvorrichtung, unabhängig vom Schuh gegen Abheben gesichert ist.
    7. Sicherheitsskibindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ausschwenkbare, elastische Sohlenplatte (11) unabhängig von der Zehenabstützvorrichtung (28), vorzugsweise mittels einer vor ihr am Ski befestigten Zunge (60), die z. B. zwischen zwei gegen Rastwirkung seitlich ausschwenkbaren Zehenbacken (26, 27) der Zehenabstützvorrichtung angeordnet ist und über das vordere Ende der Sohlenplatte übergreift, gegen Abheben von der Skioberfläche gesichert ist.
    8. Sicherheitsskibindung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die die Seitenbacken (20, 21) haltenden, an ihrem hinteren Ende den aus Kunststoff bestehenden Hauptteil (lla) zwischen sich einschliessenden Deckbleche (115,116) mittels eines Scharniergelenkes (72) (gegebenenfalls nach Art einer Steckverbindung) miteinander verbunden sind.
    9. Sicherheitsskibindung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohlenplatte - etwa entsprechend einem Träger gleicher Festigkeit - ungleichen Querschnitt aufweist.
AT97162A 1961-02-25 1962-02-06 Sicherheitsskibindung AT243657B (de)

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