AT156189B - Skibindung. - Google Patents

Skibindung.

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AT156189B
AT156189B AT156189DA AT156189B AT 156189 B AT156189 B AT 156189B AT 156189D A AT156189D A AT 156189DA AT 156189 B AT156189 B AT 156189B
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AT
Austria
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binding
ski
heel
pull
screw
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Application number
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English (en)
Inventor
Viktor Ing Franzl
Original Assignee
Viktor Ing Franzl
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Skibindung. 



   Gegenstand der Erfindung bildet eine Skibindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass wesentliche
Teile der   Bindungs-und Fersenzug-Vorrichtung,   die bisher bei den bekannten Ausführungen frei aussen liegen, nunmehr ganz oder teilweise in das Innere des Ski und der Unterlagsplatte verlegt sind. Von den bekannten Skibindungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand ferner dadurch, dass infolge des bloss einen Linienzug bildenden Bindungselementes, die bisher für den Fersenzug auf den beiden   Skiwangen notwendige zweifache Einrichtung   entfällt.

   Im Gegensatz zu diesen bekannten Ausführungen findet hier bloss ein einziger, im Innern des Ski und der Unterlagsplatte liegender Stellkörper Ver- wendung, durch dessen Ortsänderung der Angriffswinkel des Bindungszuges geändert wird, wodurch sich eine Regelung des Fersenzuges erzielen lässt. Der bisher bloss auf zwei Grössen beschränkte Fersen- zug, findet hier nicht nur eine   wesentliche Steigerimg,   sondern lässt sich auch innerhalb seiner Grenzen nach Wunsch beliebig regeln. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine
Seitenansicht in ungespanntem, Fig. 2 eine Draufsicht in gespanntem Zustande. 



   Vor der Unterlagsplatte P des Ski S ist ein   Gehäuse 1 befestigt,   in dem im Punkte   A   oder B wahlweise die bekannte Spannvorrichtung, der Strammer 2, drehbar lagert, der in der Pfeilrichtung geschlossen wird. Dieser trägt ein als Schraubenmutter ausgebildetes   Stück   3, das im Punkte C drehbar   angeordnet ist. In dem Gewinde dieses Mutterstückes 3 liegt eine Stellschraube 4 ein- und ausschraubbar   deren Ende zu einem Vierkant 10 ausgebildet ist. Im Gehäuse 1 sind Ausnehmungen   7-77   vorhanden, die untereinander verbunden sind. Sie dienen als Stützpunkte des Stellkörper 6, der durch den Handgriff 5 in diese verlegt werden kann. Der Stellkörper 6 liegt in einer Nut N, die in der oberen Skifläche bzw. Unterlagsplatte 7 ausgearbeitet ist.

   Da der Handgriff 5 mit dem Stellkörper 6 ein starres Ganzes bildet, ist dessen   Vor- und Rückverlegung,   selbst bei gespannter Bindung, leicht möglich. 



   Um den Schuhabsatz liegt ein Bogen 7 aus beliebigem Werkstoff und greift an den beiden Enden in den Bügel 8 ein. Der Bügel 8 kann bei Verwendung eines elastischen Bogens 7 aus starrem Werkstoff bestehen, kann aber auch, wenn der Bogen 7 nicht dehnbar ist, elastisch ausgeführt werden, um die durch den Gebrauch bedingte Verlängerung des Systems in sich aufzunehmen. 



   In dem Bügel 8 wird das Bindungselement 9 befestigt, das aus einem der bekannten Stoffe, z. B. wie dargestellt, aus einem Drahtseil, bestehen kann. Das andere Ende ist mit der Stellschraube   4   fest verbunden. Der Bindungszug 9 wird derart geführt, dass er unterhalb des Stellers 6 zu liegen kommt und diese Stellung nicht verlassen kann. Dies ist je nach Art des Zugelementes 9 auf verschiedene Weise möglich. 



   Der nicht zur eigentlichen Bindung gehörende Skibacken   SB   in einer der bekannten Ausführungen, stützt den Steller 6 und durch diesen das Bindungszugglied 9 gegen oben ab. 



   Der Bügel 8 kann auch ganz entfallen, wenn das Bindungselement 9 sich an dieser Stelle in zwei Äste gabelt, die zu den beiden Enden des Bogens 7 geführt werden. Diese Ausführungsart wird durch Fig. 3 in einer Seitenansicht und durch Fig. 4 in einer Draufsicht dargestellt. 



   Fig. 5 zeigt die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes. Beim Spannen der Bindung stellt sich gleichzeitig der Fersenzug ein. Es ist ersichtlich, wie die im Bindungssystem herrschende Spannung durch die Verschiebung des Stellkörper 6 ihren Angriffswinkel   or,   ändert. Dargestellt sind zwei Lagen des Stellkörpers 6 und die dazugehörigen Winkel    und % sowie   die Abhängigkeit des Fersenzuges 

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 von der   Winkelgrösse.   Je weiter gegen das rückwärtige Ski-Ende das Stellorgan 6 zu liegen kommt, um so grösser wird der Winkel und der Fersenzug. In Stellung   1   wird somit ein Höchstwert, in Stellung   11   ein Mindestwert des Fersenzuges auftreten. 



   Der Erfindungsgegenstand gestattet auch noch eine weitere Regelung des Fersenzuges. Durch
Verlegen des Strammerlegers von   A   nach B wird bei gleichbleibender Länge der Bindungszugglieder eine   stärkere   Spannung   R   im Bindungssystem ausgelöst und dadurch gleichfalls eine Vergrösserung des Fersenzuges bewirkt. 



   Die Ausführung nach Fig. 1 und 2 mit vier Raststellen zwischen   I   und   11   gestattet somit eine Regelung des Fersenzuges mit acht   Einstellungsmöglichkeiten. Durch   Vermehren der Rasten zwischen I und II sowie der Lagerpunkte zwischen   A   und B, könnte diese Zahl der Verstellungen beliebig erhöht werden. 



   Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes. Das Bindungelement 9 stützt sich in diesem Falle an der   rückwärtigen   Kante der Skibae. ke SB direkt ab. Zur Vergrösserung des Winkels a und damit im Zusammenhange zur Vergrösserung des Fersenzuges, findet hier ein senkrecht zur   Fahrtrichtung   verschiebbarer Riegel 11 Verwendung, durch den in entsprechendem Abstand hinter der Backe   SB   das Bindungselement 9 gefasst oder freigegeben werden kann. Aus Fig. 5 ist zu ersehen, dass auch hier je weiter nach   rückwärts   gegen den Schuhabsatz das Festhalten erfolgt, desto grösser der Angriffswinkel a und der sich einstellende Fersenzug wird.

   Zur Befestigung des Riegels II dienen zwei der Form dieses Riegels entsprechend ausgebildete Laschen   ll,   die an dem Ski   S   angeschraubt, den Bügel 11 halten und seine Verschiebung begrenzen : Das dargestellte Ausführungsbeispiel gestattet vier Einstellungen des Fersenzuges, doch könnte auch hier durch Anordnung mehrerer Riegel oder durch   Wahl   eines in der Richtung der   Skiachse   verlegbare Riegels eine beliebige Vermehrung der Fersenzug-Variationen erfolgen. 



   Zum genauen Ein-und Nachstellen bei Lockerwerden des Schuhes in der Backe SB dient die Stellschraube4, die ein Nachstellen der Bindung bis auf ein Viertel Ganghöhe des Gewindes gestattet. Um eine nicht beabsichtigte Verdrehung der Schraube 4 zu verhindern, zeigt das eine Ende derselben eine   Verdiekung.   Diese kann je nach   Ausführung   des Strammer verschiedene Form annehmen. Das hier als Vierkant 10 ausgebildete Sehraubenende der Stellschraube 4 kommt bei geschlossener Bindung passend zwischen die Strammerwände zu liegen, so dass dadurch solange die Bindung angespannt ist, 
 EMI2.1 
 Stellschraube 4, ohne die Benutzung eines Werkzeuges. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Skibindung, dadurch gekennzeichnet, dass wesentliche Teile der Bindungs-und FersenzugVorrichtung ganz oder teilweise in das Innere des Ski verlegt sind.

Claims (1)

  1. 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindungszugglieder in einer Ausnehmung (N) des Skis fus) und der Umterlagsplatte (P) unter der Skibacke (SB) und der Schuhsohle geführt werden.
    3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung des Fersenzuges eine, an sich bekannte, in der Längsrichtung verschiebbare Stellvorrichtung. 5, 6 verwendet wird, durch deren Verschiebung der Auflagepunkt des Bindungselementes 9 verlegt, wodurch die Regelung des Fersenzuges bewirkt wird.
    4. Skibindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein senkrecht zur Fahrtrichtung verschiebbarer Riegel (11) verwendet wird, der das Bindungszugglied (9) zwischen dem Absatzbügel (8) und der Skibacke (SB) wahlweise festhält oder freigibt und im Falle des Festhaltens einen grösseren Fersenzug einstellt. EMI2.2 des Sehuhabsatzes mit der Absatzfeder (7) das Bindungszugglied (9) ohne oder mit Einschaltung eines Zwischenbügels (8) einen einzigen mittleren Linienzug bildet.
    6. Skibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Genaueinstellung verwendete Schraube (4) an ihrem Ende zu einem Vierkant (10) ausgebildet ist, der bei gespannter Bindung von den Wänden des Strammer gehalten wird, wodurch eine Verdrehung der Schraube (4) in dem Mutterstück (3) verhindert wird.
AT156189D 1935-11-25 1936-10-06 Skibindung. AT156189B (de)

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CS156189X 1935-11-25

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AT156189D AT156189B (de) 1935-11-25 1936-10-06 Skibindung.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744522C (de) * 1940-04-13 1944-01-19 Edouard Noiret Vorderzugbindung fuer Schneeschuhe

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