DE2928151A1 - Ausbaugestell - Google Patents
AusbaugestellInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/06—Special mine caps or special tops of pit-props for permitting step-by-step movement
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Description
2328151
Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co.,
Bessemerstr. 80, 4630 Bochum
Die Erfindung betrifft ein Ausbaugestell, insbesondere Schildausbaugestell, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ausbaugestelle dieser Gattung werden zum Beispiel in Gewinnungsstreben
eingesetzt, in denen der Abbaustoß mittels eines
in Streblängsrichtung verfahrbaren Gewinnungsgeräts hereingewonnen wird, dessen Schnittbreite im Vergleich zu der". Schnittiefe,-eines
Hobels oder einer Schrämmaschine erheblich größer bemessen ist. Die Schnittbreite kann beispielsweise zwischen 3 m und 3>5 m
betragen. Die Gewinnungswerkzeuge bestehen hierbei zumeist aus einer längeren ein- oder mehrteiligen walzenartigen Lösetrommel
mit annähernd horizontaler Umlaufachse,- die stirnseitig des Maschinenkörpers des Gewinnungsgeräts vorgesehen und in der vertikalen
Ebene heb- und senkbar ist. Das gelöste Mineral wird über einen dem Gewinnungsgerät zugeordneten Zwischenförderer auf einen entlang des Abbaustoßes verlegten StrebfÖrdaer übergeben,
der es dann in einen in der Begleitstrecke angeordneten Förderer austrägt.
Aufgrund der erheblichen Schnittbreite des Gewinnungsgeräts, der damit frei gelegten großen Hangendflächen und des angewendeter/speziellen
Gewinnungsverfahrens ist es erforderlich, die abbaüstoßseitigen Enden der aus dem Fahrfeld zum Gewinnungsfeld hin vorkragenden Hangendkappen der Ausbaugestelle vor und
nach dem Durchgang des Gewinnungsgeräts durch einen zusätzlichen
Stoßstempel zu unterstützen.
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In diesem Zusammenhang sind bereits Einzelstempel bekanntgeworden,
welche beim Umsetzen von Hand geraubt und nach dem Durchgang des Gewinnungsgeräts sofort wieder unter die freien
Enden der dann vorgeschobenen Hangendkappen bezfehungsweise der
bezüglich der Hangendkappen vorpfändenden Längenabschnitte gesetzt werden.
Es ist aber auch schon bekannt, Stoßstempel unmittelbar
den Hangendkappen zuzuordnen und sie beim Umsetzen in die Etme
der Hangendkappen zu klappen. Dieser Schwenkvorgang erfolgt in der Regel in Längsrichtung der Hangendkappen, da hier der Platz
zum Unterbringen der Stoßstempel zur Verfügung steht.
Es zählen ferner Stoßstempel am freien Ende von Hangendkappen zum Stand der Technik, die in einer parallel zum Abbaustoß
verlaufenden Ebene verschwenkt werden können. Dies besteht bislang aber nur in den Fällen, wo das jeweilige Flöz eine vergleichsweise
geringe Mächtigkeit aufweist. Der mittig an die Hangendkappe angelenkte Stoßstempel kann dann aufgrund seiner Kürze
immer noch in die Ebene der Hangendkappe geklappt werden, um beim Herausklappen in die Stützstellung wieder im wesentlichen in der
vertikalen Mittellängsebene des Ausbaugestells liegen zu kommen. Diese Möglichkeit stößt aber dort an ihre Grenzen, wo aufgrund
wachsender Flözmächtigkeiten auch die Stempellängen wachsen und es selbst mit Teleskopstempeln nicht mehr möglich ist, mittige
momentenfreie Unterstützungen der abbaustoßseitigen Enden der Hangendkappen zu gewährleisten und dennoch die Stempel in die Ebene
der Hangendkappen klappen zu können. Die Mindestlänge solcher Stempel würde die halbe Breite der Hangendkappen im Bereich des
Abbaustoßes erheblich überschreiten. Eine außermittige Anlenkung würde aber hohe Torsionsmomente in den Hangendkappen hervorrufen.
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Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Ausbaugestell gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart zu
verbessernj daß unabhängig Von der Flözmächtigkeit der Stoßstempel in Längsrichtung des Strebs in die Ebene der Hangendkappe
geklappt werden kann und beim Wiederherausklappen aus- dieser
Ebene stets eine Stellung einnimmt., die in etwa in der vertikalen
Mittellängsebene des Ausbaugestells- liegt. -. _ -
: Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung in
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. .- "". ν
Danach wird der freie Eridabschnitt des vorpfändenden Teils
der Hangendkappe so ausgebildet, daß er das Hangende großflächig unterstützt. Dabei kann es dahingestellt bleiben, ob die sieh
versatzseitig anschließenden Längenabschnitte dieselbe öder_eine
ähnliche Breite aufweisen. Ferner wird-das freie Ende gehäuseartig gestaltet. Das Gehäuse-dient der Aufnahme des Stoßstempels,
wobei jedoch ein entscheidendes Kriterium darin zu sehen ist,
daß der hangendseitige Endabschnitt des Stoßstempels im Vorpfändgehäuse
in Streblängsrichtung zwangsgeführt verlagerbar ist. Hierdurch
kann der Stempel beim Verlagern aus seiner Stützstellung
in der vertikalen MittelTängsebene des Ausbaugestells in die annähernd horizontale Ruheposition in einen - bezogen auf die Längsrichtung
des Strebs - Endabschnitt des Vorpfändgehäuses verscho-ben
werden. Dadurch steht die gesamte Länge des Vorpfändgehäuses zur Unterbringung des Stoßstempels zur Verfügung. In Anpassung
der ErStreckung des Vorpfändgehäuses- parallel zum Abbaustoß an
die Breite der Hangendkappe im Bereich der S tut ζ st empe !^bedeutet
dies, daß auch in größeren Flözmächtigkeiten der Stoßstempel
stets einwandfrei in das Vorpfändgehäuse eingeklappt und dennoch
beim Wiederherausfclappen wieder annähernd in die vertikale Mittellängsebene des Ausbaugestells zwecks torsions- und momentenfreier
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Abstützung des freien abbaustoßseitigen Endabschnitts der Hangendkappe
gestellt werden kann. Weiterhin ist es wesentlich, daß die Schwenkachse des Stoßstempels endseitig des Vorpfändgehäuses
angeordnet ist. über ein einerseits an den Stoßstempel und andererseits
an die Schwenkachse angelenktes Verbindungsglied erfährt der Stoßstempel dadurch einen definierten Bewegungsablauf
as der annähernd horizontalen Lage im Vorpfändgehäuse bis in die annähernd in der vertikalen Mittellängsebene des Ausbaugestells
liegende Stützposition und umgekehrt.
Ein vorteilhaftes weiterbildendes Merkmal der Erfindung
besteht darin, daß der Stoßstempel durch einen längenunveränderbaren Lenker mit der Schwenkachse verbunden ist. In diesem Fall
wird das Verbindungsglied folglich durch diesen Lenker gebildet. Der Anlenkpunkt des Lenkers am Stoßstempel bewegt sich bei Verlagerung
des Stoßstempels mithin stets auf einem Kreisbogenabschnitt mit dadurch definierter Vertikalführung.
Obwohl es im Prinzip möglich ist, daß der kolbenstangenseitige Endabschnitt des Stoßstempels mit der Hangendkappe verbunden
werden kann, sieht ein demgegenüber vorteilhafteres Merkmal der Erfindung vor, daß der Stoßstempel mit dem freien Ende
seines Zylinders im Vorpfändgehäuse zwangsgeführt ist. Somit kann der festigkeitsmäßig stärker ausgelegte Teil des Stoßstempels
mit den Mitteln zur Zwangsführung im Verpfändgehäuse versehen werden.
In diesem Zusammenhang besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß das im Vorpfändgehäuse zwangsgeführte Ende
des Stoßstempels zwei mit Bezug auf die Stempellängsachse einander diametral gegenüberliegende Schwenkbolzen aufweist, die in
Längsführungen des Vorpfändgehäuses gleitschlüssig eingreifen.
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Es ist hierbei dann weiterhin von Vorteil, daß die Längsführungen durch langgestreckte nutenartige Ausnehmungen in zwei im Vorpfändgehäuse
befestigte Leisten gebildet sind.
Auf diese Weise Werden mit relativ einfachen Mitteln
bergbaugerechte Zwangsführungssysteme gebildet j die robust und
weitgehend wartungsfrei sind sowie große Verwindungs- sowie Torsionskräfte aufnehmen können.
Obgleich die Leisten in verschiedener Weise in das "Vor-"
pfändgehäuse-integriert werden können, besteht ein weiterbildendes
Merkmal der Erfindung darin, daß die Leisten im wesentlichen
in einer Längehälfte des Vorpfändgehäuses angeordnet und an_ die
Unterseite der Hangendplatte des Vorpfändgehäuses angeschweißt
sowie zu den Geitenwänden hin abgesteift sind.;
Die Klappbewegung des Stoßstempels wird nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung durch ein im Vorpfändgehäuse längsgerichtet gelagertes Schubkolbenaggregat bewirkt, Das Schubkolbenaggregat
ist hydraulisch beaufschlagbar und liegt geschützt innerhalb
des Vorpfändgehäuses. Es ist auf diese Weise den Einflüssen des rauhen Bergbaubetriebs weitgehend entzogen.
Von Vorteil ist es in diesem Zusammenhang ferner, daß der
Zylinder des Schubkolbenaggregats an das Vorpfändgehäuse und die Kolbenstange an einen der Schwenkbolzen angelenkt sind.
Die Anordnung und Befestigung von Stoßstempel und Schubkolbenaggregat kann gemäß der Erfindung schließlich so getroffen
werden, daß im eingeklappten Zustand der Stoßstempel und das Schubkolbenaggregat etwa parallel"nebeneinander liegen.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 im horizontalen Längsschnitt einen durch Schildausbaugestelle
ausgebauten Gewinnungsstreb mit einem schematisiert angedeuteten Gewinnungsgerät;
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch den Gewinnungsstreb der Fig. 1 mit einem Schildausbaugestell in
der Seitenansicht in einer Betriebsposition gemäß der Linie II-II;
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch den Gewinnungsstreb der Fig. 1 mit einem Schildausbaugestell in
der Seitenansicht in einer weiteren Betriebsposition gemäß der Linie III-III;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Längsschnitt durch den abbaustoßseitigen Endabschnitt
der Hangendkappe des Schildausbaugestells der Fig. 2 und 3 gemäß der Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch die Darstellung der Fig. 4 gemäß der Linie V-V und
Fig. 6 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der Fig. 5 gemäß der Linie VI-VI.
In der Fig. 1 ist ein Gewinnungsstreb 1 veranschaulicht, dessen im Abbaustoß 2 anstehenfes Mineral durch ein in Längsrichtung
des Strebs 1 verfahrbares Gewinnungsgerät 3 hereingewonnen und über einen Zwischenförderer 4 auf einen entlang des Abbaustoßes
2 verlegten Stetigförderer 5 übergeben wird, der das Mineral einem nicht näher dargestellten Streckenförderer zuleitet.
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Das selbstfahrende und- nicht zwangsgeführte Gewinnungsgerät 3 weist stirnseitig eine um eine horizontale Achse 6 rotierende Lösetrommel 7 auf, die in vertikaler Richtung heb- und
senkbar ist. Die Schnittbreite der Losetrommel 7 und die damit erzielbare Auskohltiefe übersteigen hierbei wesentlich die
Gehnittiefe eines; KohTenhobels oder einer am Abbaustoß entlang
nin- und herbewegbaren Schrämmaschine. Die Auskohltiefe beträgt
etwa Jm bis 3,5 t). -
Der Strebraum, das heißt das Fahr- und Förderfeld 8 und
auch das durch das.Gewinnungsgerät 3 ausgekohlte Gewinnungsfeld
9 werden durch nachstehend noch näher erläuterte Schildausbaugestelle_10
offen gehalten, die in Streblängsrichtung unmittelbar
nebeneinander angeordnet sind.
Jedes Schildausbaugestell 10 (siehe Fig. 2 und 3) weist eine Liegendkufenanordnung 11 auf, die als Widerlager für eine
Führungsvorrichtung 12 dient, -mit deren Hilfe der Förderer 5 dem
Abbaufortschritt folgend vorgeschoben werden kann, beziehungsweise das Schildausbaugestell 10 sich unter Abstützung am Förderer
nachverholt. Auf der Liegendkufenanordnung 11 sind Stützstempel 13 gelagert, die eine Hangendkappe l4 gelenkig unterfangen. An
den versatzseitigen Endabschnitt der Hangendkappe Ik ist ein geneigter
Bruchschild 15 angelenkt, der über eine Doppelschwingenkonstruktion 16 mit dem versatzseitigen Endabschnitt der Liegendkufenanordnung 11 verbunden ist. ."-."."."
Wie ebenfalls bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 2 und
3 zu erkennen ist, ist die Hangendkappe 14 teleskopierbar ausgebildet und besitzt einen vorpfänfenden Längenabschnitt 17 mit einem gehäuseartigen Endabschnitt 18 zur Aufnahme und Lagerung eines
nachstehend noch näher beschriebenen Stoßstempels 19.
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V/ie die Pig. 4 bis 6 näher erkennen lassen, sind in dem
gehäuseartigen Endabschnitt 18 des teleskopierbaren Längenabschnitts 17 zwei Vertikalleisten 20 an die Unterseite 21 der
Hangendplatte 22 in Längsrichtung verlaufend angeschweißt. In mittlerer Höhe besitzen die Leisten 20 langgestreckte nutenartige
Ausnehmungen 23. Die Leisten 20 sind gegen die Seitenwände 24 des im übrigen entsprechend der Breite der Hangendkappe 14
im Bereich der Stützstempel 13 bemessenen Vorpfändgehäuses 18 durch Querstützen 25 abgesteift.
In den Ausnehmungen 23 sind zwei Schwenkbolzen 26, 27
gleitschlüssig geführt, die seitlich an dem Zylinder 28 des hydraulisch beaufschlagbaren teleskopierbaren Stoßstempels 19 befestigt
sind. Der Durchmesser des Zylinders 28 ist nur geringfügig kleiner als der lichte Abstand zwischen den beiden Vertikalleisten
20 bemessen.
Der Schwenkbolzen 26 ist im Vergleich zum Schwenkbolzen 27 langer ausgebildet, wobei an das Ende des Schwenkbolzens 26
die Kolbenstange 29 eines parallel zu den Längsnuten 23 im Vorpfändgehäuse 18 gelagerten, hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbenaggregats
30 angelenkt ist. Der Zylinder 31 des Schubkolbenaggregats
30 ist mittels eines gabelartigen Endabschnitts 32 an einen von der Stirnwand 33 des Vorpfänd-gehäuses 18 nach innen
vorstehenden Steg 34 angelenkt.
Ferner zeigen die Fig. 4 und 6, daß an der Innenseite 35 der anderen Stirnwand des Vorpfändgehäuses 18 ein Gabelsteg 36
mit einem Querbolzen 37 vorgesehen ist, an den ein längenunveränderbarer Lenker 38 angreift, welcher andererseits zwischen zwei
am Umfang des Zylinders 28 des Stoßstempels 19 befestigte Laschen 39 eingreift. Die Verbindung erfolgt hier über einen Schwenkbolzen
40.
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In den Fig. 1I- bis 6 ist in Vollini-en die eingefahrene Position
des Stoßstempels 19 veranschaulicht. Das Schubkolbenaggregat
30 ist ausgefahren. Wird nun der Ringraum des Schubkolbenaggregats
30 beaufschlagt, fährt die Kolbenstange 29 ein und bewegt die Schwenkbolzen 26, 27 in den Längsnuten 23 der Leisten :
20..Gleichzeitig xtfird der Stoßstempel 19 aufgrund seiner Verbindung
mit der durch den Querbolzen 37 gebildeten Schwenkachse über den Lenker 38 nach unten bewegt,wobei die Anlenkachse ^O
zwischen dem Lenker 38 und dem Zylinder 28 einen halbkreisförmigen Bogen beschreibt/Die Länge des Lenkers 38 und die Länge
der nutenartigeh Längsausnehmungen 23/feind so bemessen, daß nach
vollendeter Einfahrbewegung des Schubkolbenaggregats 30 der Stoßstempel 19 senkrecht steht, wobei er sich etwa in der vertikalen Mittellängsebene des Schildausbaugestells 10 befindet
(in Fig.-^ strichpunktiert eingezeichnet).
In der Ausgangsposition A gemäß Fig._ 1 sind die Schildausbaugestelle
10 gesetzt und die ausgefahrenen Vorpfändkappen 17 sind durch-den_ zwischen demförderer 5 und dem Abbaustoß 2 gesetzten
zusätzlichen Stoßstempel 19 am freien Ende abgefangen. " -.". . -". . " -..-.""._"--...■".
Bei sich näherndem Gewinnungsgerät 3 wird dann gemäß Position B der Stoßstempel 19 in das Gehäuse 18 am freien Ende
der Vorpfändkappe 17 eingeklappt und das Schildausbaugestell 10"_■
wird durch vorzugsweise gleichzeitige Beaufschlagung- der Kolben
und der Ringräume der Schubkolbenaggregate 4l der Führungsvorrichtung
12 sowie des in der"Hangendkappe Ik vorgeMienen, nicht
näher dargestellten Schubkol&naggregats um ein vorbestimmtes
Maß in Richtung auf den Abbaustoß 2 vorgerückt.
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Bei weiterer Annäherung des Gewinnungsgeräts 3 erfolgt ein weiteres Vorrücken der Schilbausbaugestelle 10, bis ihre
Hangendkappen 14 unmittelbar am Abbaustoß 2 liegen. Diese Stellung ist in der Fig. 1 mit der Position C bezeichnet.
Diese Position behalten die Schildausbaugestelle 10 bei vorbeifahrendem Gewinnungsgerät 3 etwa so lange bei, bis die
Lösetrommel 7 einschließlich ihrer Schwenkvorrichtung 42 das
jeweilige Schildausbaugestell 10 passiert haben.
In dieser Situation werden dann gemäß Position D sowohl das gesamte Schildausbaugestell 10 in Richtung auf den nunmehr
um die Schnittbreite der Lösetrommel 7 vorverlegten Abbaustoß 2' zu vorgerückt als auch die Vorpfändkappe 17 mit dem weiterhin
eingeklappt bleibenden Stoßstempel 19 relativ zum Schildausbaugestell
10 ausgefahren.
Zu dem Zeitpunkt, wo etwa das hintere Ende des Gewinnungsgeräts 3 die Schildausbaugestelle 10 passiert, wird gemäß Position
E zunächst das Schildausbaugestell 10 ganz an den Förderer 5 herangezogen und es wird die Vorpfändkappe 17 relativ zum
Schildausbaugestell 10 bis zum Abbaustoß 2' hin hinausgeschoben. Sobald dann das Gewinnungsgerät 3 den Schwenkbereich des Stoßstempels
19 passiert hat, wird auch dieser wieder gemäß Position F in die aus Fig. 3 erkennbare Stützstellung abgeklappt, so daß
nunmehr sowohl das Fahr- und Förderfeld 8 als auch das ausgekohite Gewinnungsfeld 9 einwandfrei durch die Schildausbaugestelle
10 ausgebaut sind.
Diese Stellung behalten die Ausbaugestelle 10 solange bei, bis das Gewinnungsgerät 3 das Strebende erreicht hat und in
dem ausgekohlten Gewinnungsfeld 9 unter den Schildausbaugestellen
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10 hindurch in die Startposition zurückgefahren ist. Daran anschließend
wird durch entsprechende Beaufschlagung der Schubkolbenaggregate 41 der Führungsvorrichtung 12 der Förderer 5 wieder
an den neuen Abbaustoß 2' herangeschoben, bis er eine Lage erreicht
hat, wie sie gemäß Postion A veranschaulicht ist.
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Leerseite
Claims (9)
1. Ausbaugestell, insbesondere Schildausbaugestell, bei
welchem dem freien Ende eines zum Abbaustoß hin vorpfändenden
teleskopierbaren Längenabschnitts der stempelgestützten Hangendkappe ein etwa in die Ebene der Hangendkappe klappbarer Stoßstempel
zugeordnet ist, d a . d. u r c h ge kenn ζ e ix h η e t ,
daß zumindest das freie Ende (3.8) des teleskopierbaren Längenabschnitts
(17) gehäuseartig ausgebildet ist und bezüglich seiner Erstreckung parallel zum Abbaustoß (2, 2') eine Bemessung aufweist, die etwa der Breite der Hangendkappe (l4) im Bereich der
Stützstempel (13) entspricht, wobei das hangendseitige Ende des Stoßstempels (19) im Vorpfändgehäuse (18) in Streblängsrichtung
zwangsgeführt- und in der vertikalen" Längsebene der Zwangsführung
(23) um eine endseitig des Vorpfändgehäuses (18) befindliche
Schwenkachse (37) klappbar ist.
2. Ausbaugestell nach Anspruch 1, da du r c h ge - _ _.
ken η ζ e i c h net , daß der Stoßstempel (19) durch einen
längenunveränderbaren Lenker (38) mit der Schwenkachse (37) verbunden ist.
3. Ausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, da d u r c h
gekennzeichnet , daß der Stoßstempel (19) mit dem
freien Ende seines Zylinders (28) im Vorpfändgehäuse (18) zwangsgeführt
/ist.. ■-.. ."" "._""" : .".--."
4. Ausbaugestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden
Ansprüche, d a durch g e k e nn ζ e i c h η e t , daß das
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— Ρίτα Vorpfändgehäuse (18) zwangsgeführte Ende des Stoßstempels (19)
zwei mit Beaig auf die Stempellängsachse einander diametral gegenüberliegende
Schwenkbolzen (26, 27) aufweist, die in Längsführungen (23) des Vorpfändgehäuses (18) gleitschlüssig eingreifen.
5. Ausbaugestell nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet
, daß die Längsführungen durch langgestreckte nutenartige Ausnehmungen (23) in zwei im Vorpfändgehäuse
(18) befestigte Leisten (20) gebildet sind.
6. Ausbaugestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, daß die Leisten (20) im wesentlichen in einer Längenhälfte des Vorpfändgehäuses (18) angeordnet und
an die Unterseite (21) der Hangendplatte (22) des Vorpfändgehäuses (l8) angeschweißt sowie zu den Seitenwänden (2*1) hin
abgesteift sind.
7. Ausbaugestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stoßstempel (19) durch ein im Vorpfändgehäuse (18) längsgerichtet gelagertes Schubkolbenaggregat (30) klappbar
ist.
8. Ausbaugestell nach den Ansprüchen H und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (31)
des Schubkolbenaggregats (30) an das Vorpfändgehäuse (18) und die Kolbenstange (29) an einen (zum Beispiel 26) der Schwenkbolzen
(26, 27) angelenkt sind.
9. Ausbaugestell nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß im eingeklappten Zustand der
Stoßstempel (19) und das Schubkolbenaggregat (30) etwa parallel nebeneinander liegen.
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