DE917422C - Vorrichtung zur bergmaennischen Gewinnung und Foerderung von Kohle und anderen Mineralien - Google Patents

Vorrichtung zur bergmaennischen Gewinnung und Foerderung von Kohle und anderen Mineralien

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DE917422C
DE917422C DEG8179A DEG0008179A DE917422C DE 917422 C DE917422 C DE 917422C DE G8179 A DEG8179 A DE G8179A DE G0008179 A DEG0008179 A DE G0008179A DE 917422 C DE917422 C DE 917422C
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DE
Germany
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chain
driver
drivers
strand
coal face
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Expired
Application number
DEG8179A
Other languages
English (en)
Inventor
Armin Loebbe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/56Slitting by cutter cables or cutter chains or by tools drawn along the working face by cables or the like, in each case guided parallel to the face, e.g. by a conveyor or by a guide parallel to a conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur bergmännischen Gewinnung und Förderung von Kohle und anderen Mineralien Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur bergmännischen Gewinnung und Förderung von Kohle und anderen Mineralien mittels einer umlaufenden Kette. Es ist schon vorgeschlagen worden, mit dem einen Trum der Ketten Gewinnungswerkzeuge am Kohlenstoß entlang zu bewegen und das gelöste Haufwerk durch den zweiten Kettentrum in entgegengesetzter Richtung fortzuschaffen.
  • Ferner ist es bekannt, einen Förderer mit einer umlaufenden Kette zu versehen und an dieser flügelförmige Mitnehmer anzubringen. Die Mitnehmer liegen dabei in dem dem Kohlenstoß zugekehrten Trum etwa senkrecht zur Kette. Sie kratzen mit Schrämpicken, die an ihrem freien Ende angebracht sind, am Kohlenstoß entlang. Die gelöste Kohle wird im gleichen Trum von, den Mitnehmern fortgeschafft. Im zweiten Trum liegen dagegen die Mitnehmer an der Kette an. Bei dieser Ausbildung ergibt sich eine sehr ungünstige Beanspruchung der Mitnehmer im Fördertrum. Außerdem ist die Kette in diesem Trum stark belastet, während sie im Rücklauftrüm leer läuft.
  • Schließlich ist es bekannt, einen Kohlenhobel mit stufenförmig gegeneinander versetzten Schneiden zu versehen, die auswechselbar mit konischen Schaftenden eingesetzt sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung einer derartigen Gewinnungs- und Fördereinrichtung. Dabei besteht das Neue darin, daß die flügelförmigen Mitnehmer in dem dem Kohlenstoß zugekehrten Trum etwa parallel zu der Führungsschiene angeordnet und die Gewinnungswerkzeuge gleichzeitig in Arbeitsstellüng geschwenkt sind, während die Mitnehmer in dem Rücktrum in ihrer senkrecht zur Längsrichtung der Kette liegenden Arbeitsstellung eingestellt sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sollen nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargegestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert «-erden. Es zeigt Fig. i einen Teil des Förderers im Grundriß, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Einrichtung in etwas größerem Maßstab, Fig.3 einen kurzen Abschnitt der Einrichtung in etwa gleichem Maßstab abermals im Grundriß. Vor dem Kohlenstoß io, und zwar in geringem Abstand davon, ist eine Gleitführung ii angeordnet. An dieser Führung werden die beiden Trume i211 und i211 der endlos geschlossenen und um die Umkehrscheibe 13 herumgeführten Mitnehmerkette entlang bewegt. An dieser Kette sind Mitnehmer 14 durch Gelenkbolzen 15 befestigt. An dem Kettentrum 1211 liegen die Mitnehmer derart, daß ihre Längsachse etwa parallel zu dem Kettentrum i211 verläuft. In dem dem Versatz 16 zugekehrten Kettentrum i211 sind dagegen die Mitnehmer 14 in eine Lage etwa senkrecht zur Kette i211 geschwenkt. Die Mitnehmer 14 sind in den beiden Trumen derart geführt, daß sie zwangsweise die einmal eingenommene Lage beibehalten bis zum Ende des Gewinnungsbetriebes. Die Umsteuerung aus der einen in die andere Betriebsstellung kann durch Zwangsführungen 17 oder irgendwelche sonstigen geeigneten Mittel erfolgen.
  • Fig. 2 und 3 lassen deutlicher erkennen, wie die Zwangsführung der Mitnehmer 14 in den beiden Trümen erreicht wird.
  • Die Führungsbahn i i besteht, wie insbesondere der Querschnitt nach Fig. 2 zeigt, aus zwei Profilschienen, die miteinander verschraubt sind. Die einzelnen Abschnitte ii der Führung sind bei 18 gelenkig aneinandergeschlossen. Die Gewinnungs-und Fördereinrichtung kann daher in an sich bekannter Weise z. B. durch Rückzylinder dem fortschreitenden Abbau nachgerückt werden. Im Gewinnungstrum liegt die Kette 1211 an sich frei, liegt also nicht in einem längs verlaufenden Führungskanal. Dafür sind die Mitnehmer 14 entweder nur an ihrem freien Ende i411 oder aber auch noch in der Nähe des Gelenkbolzens 15 bei i411 an der Schiene i i gleitend geführt. In dieser Stellung der Mitnehmer sind die an denselben angebrachten Schneidpicken ig in Betriebsstellung gebracht, also gegen den Kohlenstoß gerichtet, derart, daß sie bei Umlauf der Kette i211 schrämend an dem Stoß io entlang bewegt werden. Die Picken ig sind auswechselbar. Sie sind z. B. mit konischen Schaftteilen iga in entsprechende Bohrungen der Mitnehmer 14 eingesetzt. Sie können stufenförmig gegeneinander versetzt sein, wobei der unterste Schrämmeißel vorteilhaft mit zwei in verschiedenen Ebenen liegenden Schneidkanten versehen ist. Dieser Meißel löst zusätzlich die Kohle durch eine etwa parallel zum Liegenden laufende Schneidkante. Sind die Mitnehmer 14 im Schrämtrum eindeutig an der Gleitbahn i i geführt, so ist es ohne Bedeutung, daß die Kette i211 auf den Abschnitten zwischen den Mitnehmern 14 nicht geführt ist, also frei neben der Führung i i verläuft.
  • Je nach der Beschaffenheit des zu gewinnenden Materials können entweder sämtliche Mitnehmer 14 mit Schrämwerkzeugen ig versehen sein oder zwischen derartigen mit Schrämpicken versehenen Mitnehmern 14 andere Mitnehmer 14c angeordnet sein, die bei der Bewegung entlang dem Kohlenstoß io außer Betrieb sind.
  • Das durch die Schrämwerkzeuge 14 gelöste Haufwerk staut sich zunächst gegebenenfalls etwas vor der Gleitführung i i, bewegt sich aber über diese Führung hinweg, sobald sich hinreichendes Material angesammelt hat. Die aus dem Stoß nachfallende Kohle wird zum größten Teil sofort hinter der Führung i i herabfallen. Auf dieser Seite der Führungsbahn i i ist durch die Bleche 2o eine Fördermulde gebildet, in welcher das gewonnene Gut durch das gegenläufig zum Kettentrum i211 bewegte Trum i211 zur Förderstrecke geschafft wird. In der Fördermulde 20 sind die Mitnehmer 14 und i4c in Förderstellung ausgeschwenkt. Die Kette i211 bewegt sich dabei in einer seitlich offenen etwa U-förmigen Führungsbahn iia der Gleitführung i i. Die Mitnehmer 14 und i411 stützen sich dabei mit einem nach hinten gekehrten Fortsatz i4 d an der freien Stirnkante der Führungsbahn i i ab-. Der gleiche Fortsatz i4 d dient, wie Fig. 2 der Zeichnung erkennen läßt, in dem Gewinnungstrum zur unteren Führung der Mitnehmer an der Führungsbahn i i. Die Bolzen 15 liegen beim Durchlaufen der Fördermulde 2o am äußeren Ende der Langlochösen i2e. Beim Durchlaufen des Schrämtrums dagegen liegen die Bolzen .i5 an dem inneren Ende der Ösen i211 an, wie in den Fig. 2 und 3 ohne weiteres erkennbar ist. Diese Langlöcher i2c sind in den Verschlußlaschen der Kettenschlösser angebracht.
  • Beim Durchlaufen des Fördertrums greifen die Nasen i4t der Mitnehmer 14 in eine nach unten offene Führung 2o11 der Förderrinne 20 ein. Auf diese Weise wird die Querstellung der Mitnehmer mit Sicherheit gewährleistet. Die Schneidpicken ig sind im Fördertrum 2o nicht im Eingriff. Sie hindern aber andererseits die Förderung nicht, wie Fig. i erkennen läßt.
  • Die Gewinnungswerkzeuge ig gleiten in ihrer Betriebsstellung am Liegenden entlang. Im Fördertrum dagegen liegen die Mitnehmer 14, 14c höher, da sie auf der Fördermulde 2o gleiten. Die Gelenkbolzen 2o sind derart ausgebildet, daß sie diese Höhenverschiebung der Mitnehmer 14, 14c zulassen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Vorrichtung zur bergmännischen Gewinnung und Förderung von Kohle und anderen Mineralien mittels einer umlaufenden Schrämkette, die mit dem einen Trum Gewinnungswerkzeuge am Kohlenstoß entlang bewegt, während das gelöste Haufwerk von dem zweiten Kettentrum erfaßt und in entgegengesetzter Richtung fortgeschafft wird, dadurch gekennzeichnet, daß die flügelförmigen Mitnehmer (14, 149 in dem dem Kohlenstoß zugekehrten Trum (I 2a) etwa parallel zu der Führungsschiene (i i) angeordnet und die Gewinnungswerkzeuge (i9) gleichzeitig in Arbeitsstellung geschwenkt sind, während die Mitnehmer (14,149 in dem Rücktrum (i 2b) in ihrer senkrecht zur Längsrichtung der Kette liegenden Arbeitsstellung eingestellt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (14, 14e) schwenkbar an der Kette (12a, 12b) ange-hracht und in den beidenTrumen zwangsweise in ihren verschiedenen Einstellungen zu der umlaufenden Kette geführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (14, 14c) durch einen vertikalen Bolzen (15) in einem senkrecht zur Längsrichtung der Kette verlaufenden Langloch (i 2c) des z. B. als Anschlußglied dienenden Kettenschlosses geführt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem Kohlenstoß (io) zugekehrten Trum zur Verhinderung der Verschwenkung senkrecht zur Kettenrichtung die freien Enden (14a) der rückwärts geschwenkten flügelförmigen Mitnehmer (14, I49 an der freien Kante der Kettenführungsschiene (i i) geführt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem Kohlenstoß zugekehrten Trum die Mitnehmer (14, 149 auch in der Nähe des Gelenkbolzens (15) an der Kettenführungsschiene (i i) geführt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (14, 149 wenigstens in der Nähe des Gelenkbolzens (15) durch einen unteren und oberen Fortsatz (14b, 14d) an der Führungsschiene (ii) geführt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche -4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (I24) in dem dem Kohlenstoß zugekehrtenTrum frei verlaufend angeordnet ist. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil (14) der Mitnehmer mit Lösewerkzeugen (i9) versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (,2b) in dem dem Kohlenstoß abgekehrtenTrum in einer zurSeite offenen etwa U-förmigen Rinne (11a) geführt ist, wobei die senkrecht zur Rinne abstehenden Mitnehmer (14, 14c) durch eine rückwärts gekehrte Stützschulter (14d) an der Längskante der Führungsschiene (i I) abgestützt sind. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine am Rand der Förderbahn (2o) angeordnete Führungsnut (20a) für das freie Ende der Mitnehmer (14, 149. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (14, 14c) an der Kette (I24, 12b) durch einen, eine Verlagerung der Mitnehmer gegenüber der Kette in vertikaler Richtung zulassenden Gelenkbolzen (15) angeschlossen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwangläufige Führung (17) für die Mitnehmer (14, 14c) an der Antriebs-bzw. Umkehrstation des Förderers. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 735 357; französische Patentschrift Nr. 970 213; britische Patentschriften Nr. 272 435, 669 007; Massmann, »Übersicht über die wichtigsten amerikanischen und englischen Patentschriften auf dem Gebiete des Gewinnungs- und Lademaschinenbaus«, 1942, S. 27 bis 29.
DEG8179A 1952-02-16 1952-02-16 Vorrichtung zur bergmaennischen Gewinnung und Foerderung von Kohle und anderen Mineralien Expired DE917422C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3306664A (en) * 1962-10-26 1967-02-28 Gewerk Eisenhuette Westfalia Articulatable planer guide arrangement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB272435A (en) * 1926-06-14 1927-11-24 Edward O Toole Improvements in mining machines
DE735357C (de) * 1940-03-02 1943-05-13 Josef Meiser Schraem- und Foerdermaschine fuer Kohlengruben mit einer endlosen umlaufenden Schraemkette
FR970213A (fr) * 1947-03-12 1951-01-02 Procédé d'extraction de minerais le long d'un front de taille
GB669007A (en) * 1949-10-24 1952-03-26 Gewerk Eisenhuette Westfalia Coal planing machine

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