DE2718296B2 - Vorrichtung zum Aufrauhen der Schmalseite eines Blattstapels - Google Patents
Vorrichtung zum Aufrauhen der Schmalseite eines BlattstapelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrauhen der Schmalseite eines zu einem Buch zu bindenden
Blattslapels, bei der eine Einspanneinrichtung für den BlattsLapel, eine unter der Einspanneinrichtung sitzende
Kerbeinheit mit einem ein Kerbwerkzeug tragenden, drehbar angetriebenen Kerbkopf sowie eine auf zwei in
Längsrichtung der Schmalseite des eingespannten Blattslapels verlaufenden Führungsstangen angeordnete
Verschiebeeinrichtung vorgesehen sind, mittels deren die Kerbeinheit und die Schmalseite des eingespannten
Blattslapels in Abhängigkeit von der Drehzahl des Kerbkopfes relativ zueinander bewegbar sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (CH-PS 03 678) steht die Achse der Kerbeinheit mit Bezug auf
den Maschinenrahmen fest. Der Blattstapel und die Einspanneinrichtung werden an dem Kerbkopf auf den
Führungsstangen vorbeibewegt. Der Kerbkopf trägt zusätzlich zu dem Kerbwerkzeug Fräsmesser, um den
Buchblockrücken glatt abzufräsen, während im gleichen Arbeitsgang mittels des Kerbwerkzeugs kerben in den
Buchblockrücken eingeschnitten werden. Entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform der bekannten
Anordnung wird der Buchblockrücken auf einer von der Aufrauhvorrichtung getrennten Maschine glattgeschnitten
und in der Aufrauhvorrichtung nur gekerbt. Wird der Buchblockrücken in der bekannten Weise
gleichzeitig abgefräst und gekerbt, entstehen große Meneen an PaDierstaub oder kleinen Paoierschnitzeln,
so daß aufwendige Absaugvorrichtungen erforderlich werden. Die Fräsmesser müssen häufig ausgetauscht
oder nachgeschliffen werden. Zum Antrieb des Messerkopfes ist ein leistungsstarker Motor erforderlich. Das
Glattschneiden des Blattstapels in einer getrennten Maschine erfordert die Bereitstellung und den Einsatz
von zwei Maschinen. Dementsprechend müssen auch zwei Arbeitsgänge ausgeführt werden. Außerdem
macht das Einspannen des Blattstapels viel Geschick
ίο und Sorgfalt notwendig, weil der Blattstapel durch
Verstellen gegenüber der Einspanneinrichtung in eine
solche Höhenlage gebracht werden muß, daß einerseits die Schneide des Kerbmessers in den Buchblockrücken
eindringen kann, andererseits aber der Buchblock frei von dem zylindrischen Schaftteil des Kerbmessers
bleibt. Die Unterseite des Blattstapels muß also in umständlicher Weise mit Bezug auf die Höhenlage der
Schneide des Kerbmessers justiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein Aufrauhen des
Buchblockrückens in einem Arbeitsgang, d. h., ohne vorheriges Glattschneiden in einer getrennten Maschine,
erlaubt, gleichwohl aber bequem und einfach auch von ungeschultem und/oder wenig aufmerksamem
Personal bedient werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verschiebeeinrichtung die Kerbeinheit bildet
und einen Antrieb zum Bewegen der Verschiebeeinrichtung sowie zum gleichzeitigen rotierenden Antreiben
ίο des Kerbkcpfes aufweist, und daß ein Tisch vorgesehen
ist, der zwecks Vorgabe der Lage der Schmalseite des ortsfest eingespannten Blattsiapels mit Bezug auf das
Kerbwerkzeug wahlweise in eine vorbestimmte, unter der Einspanneinrichtung liegende Stellung bewegbar
ir) sowie aus dieser Stellung herausbewegbar ist. Eine
solche Ausbildung erlaubt es, den Buchblockrücken problemlos mit Bezug auf das Kerbwerkzeug genau zu
justieren. Es braucht nämlich der Blattstapel lediglich auf den in die Einspannstellung gebrachten Tisch
aufgesetzt und dann die Einspanneinrichtung betätigt zu werden, um selbsttätig die Schmalseite des Buchblocks
immer in einem festen Abstand von der Unterseite der Klemmorgane und damit auch von dem Kerbwerkzeug
zu halten. Dann wird der Tisch in die Ausgangsstellung zurückgebracht. Unmittelbar anschließend kann der
Kerbvorgang durchgeführt werden. Obwohl also kein Abfräsen des Buchblockrückens erfolgt und damit die
mit diesem Arbeitsvorgang verbundenen Nachteile vermieden sind, ist gewährleistet, daß Kerben von stets
gleichbleibender Tiefe im Buchblockrücken ausgebildet werden, ohne daß es einer komplizierten Justierung des
Blattstapels beim Einspannen bedarf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Antrieb eine Spindel zur Linearbewegung der Kerbeinheit
und ein Getriebe zum Übertragen der Drehbewegung der Spindel auf den Kerbkopf auf. Dadurch bleibt
die Vorrichtung insgesamt besonders einfach. Es ist eine Synchronisation zwischen Vorschubbewegung und
Drehbewegung des Kerbkopfes gewährleistet.
Vorzugsweise trägt der Kerbkopf ein nach außen federnd vorgespanntes Kerbwerkzeug. Dies erlaubt,
wie im folgenden noch näher erläutert, ein besonders bequemes Einstellen der Höhenlage des Kerbwerkzeugs.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische
Darstellung der Aufrauhvorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Stirnansicht eines Teils der Vorrichtung nach F i g. 1, teilweise im Schnitt,
F i g. 3 im Schnitt eine Seitenansicht des Vorrichtungsteils gemäß F i g. 2,
Fig.4 in größerem Maßstab eine Schnittdarstellung
des Kerbwerkzeugs,
Fig.5 in größerem Maßstab einen Aufriß "es
Kerbkopfes, der erkennen läßt, wie die Lage des Messers des Kerbwerkzeugs eingestellt wird,
Fig.6 eine Draufsicht auf die Schmalseite des
Blattstapels mit darin ausgebildeten kreisbogenförmigen Kerben und
Fig. 7 eine Stirnansicht eines der Bläuer gemäß Fig. 6.
In Fig. 1 ist eine Einspanneinrichtung 2 veranschaulicht,
die zwischen zwei Seitenwänden 1 des Maschinenrahmens sitzt. Die Einrichtung 2 weist zvvji parallele
pfattenförmige Klemmorgane 3 und 4 auf. Die
gegenüberliegenden Enden des Klemmorgans 3 sind mit den Seiteiiwänden 1 fest verbunden, während das
andere Klemmorgan 4 parallel zu dem Klemmorgan 3 auf dieses zu und von diesem weg verschoben werden
kann.
Ein Blattstapel bzw. mehrere Blätter A. die /;■ einem
Buch gebunden werden sollen und den. eine Kantenfläche aufzurauhen ist, werden /wischen den
beiden Klemmorganen 3 und 4 eingespannt. Das Klemmorgan 4 wird entsprechend der Dicke des
einzuspannenden Blattstapels A verstellt. Zum Verschieben des Klemmorgans 4 ist eine Spindel 5
vorgesehen, die in eine Gewindebohrung des Klemmorgans 4 eingreift und an ihrem einen Ende mit einem
Griff 6 versehen ist. Durch Drehen der Spindel 5 mittels des Griffs 6 wird das Kleminorgan 4 parallel /um
Klemnorgan 3 auf das Klemmorgan 3 hin oder von diesem weg bewegt. Um für eine einwandfreie
Parallelverschiebung des Klemmorgans 4 /u sorgen, kann eine weitere Gewindespindel 5A vorgesehen sein,
die durch eine Gewindebohrung des Klemmorgans 4 hindurchreicht. Die Drehbewegung der Gewindespindel
5 kann auf die Spindel 5A über Kette und Kettenräder (nicht gezeigt) übertragen werden, um die beiden
Spindeln gleichzeitig zu drehen.
Ein zum Anordnen des Blattstapels bestimmter Tisch 7 ist unterhalb der Klemmorgane 3 und 4 angeordnet.
Der Tisch 7 läßt sich in Richtung von Pfeilen P verstellen. Bevor der Arbeitsvorgang beginnt, wird der
Tisch 7 in eine vorbestimmte Höhenlage unterhalb der Klemmorgane 3 und 4 gebracht. Der Blattstapel oder
Buchblock A wird auf dem Tisch 7 so angeordnet, daß die Schmalseite des Blattstapels, auf die Klebstoff
aufgetragen werden soll, flach auf dem Tisch aufsitzt. Dann werden die Blätter A zwischen den Klemmorganen
3 und 4 in der vorstehend erläuterten Weise eingespannt. Die Schmalseite des eingespannten Blattstapels
oder Buchblocks A, auf die Klebstoff aufgetragen werden soll, wird in der vorbestimmten Stellung
gehalten, weil der Tisch 7 eine feste Höhenlage einnimmt. Mit anderen Worten, die Schmalseite des
Buchblocks A wird immer in einem festen Abstand von der Unterseite der Klemmorgane 3 und 4 gehalten.
Nachdem die Blätter A in der beschriebenen Weise eingespannt sind, wird der Tisch 7 in die Ausgangsstellung
zurückgebracht.
Unter der Einspanneinrichtung 2 befinden sich zwei zwischen den Seitenwänden 1 verlaufende waagrechte
Führungsstangen 8. Eine Schneid- oder Kerbeinheit 9 ist
auf den Führungsstangen 3 gelagert u.id kann entlang der Führungsstangen verschoben werden. Zwischen den
Seitenwänden 1 ist eine Gewindespindel 10 drehbar abgestützt Die Spindel 10 wird über einen Riemen 12
und eine Riemenscheibe 13 mittels eines Motors 11 gedreht. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Motor 11
um einen in seiner Drehrichtung umsteuerbaren Motor, so daß die Spindel 10 in beiden Richtungen gedreht
werden kann.
Die Spindel 10 steht mit einer der Seitenwände 14 und
15 der Kerbeinheit 9 in Gewindeeingriff, so daß sich bei Drehung der Spindel 10 die Kerbeinheit 9 entlang den
Führungsstangen 8 bewegt.
An der anderen Seitenwand 15 der Kerbeinheit 9 ist ein Kegelrad 16 drehbar gelagert, so daß bei einer
Verschiebung der Kerbeinheit 9 letztere das Kegelrad
16 mitnimmt. Die Spindel 10 reicht durch eine Axialbohrung des Kegelrades 16 hindurch. Ein in der
Axialbohrung des Kegelrades 16 fest angebrachter Ke/!
greift in eine axiale Keilnut 17 der Spindel 10 ein, so daß das Kegelrad 16 bei Drehung der Spindel 10 mitgedrelit
wird, während es sich entlang der Spindel 10 verschiebt.
An der Oberseite der Kerbeinheit 9 befindet sich eine Kerbeinrichtung 20. Die Einrichtung 20 weist einen
Kerbkopf 21 und ein darauf sitzendes Kerbwerkzeug 22 auf. Eine Drehung des Kerbkopfes 21 bewirkt, daß das
Kerbwerkzeug 22 rotiert und die Schmalseite des eingespannten Blattspapels A einschneidet oder kerbt.
Das Kerbwerkzeug 22 schneidet keinen Teil der Blätter weg, sondern bewirkt einfach eine Kerbung der
Kantenfläche der Blätter. Vorzugsweise ist das Kerbwerkzeug mit zwei Schneiden versehen, so daß das
Kerbwerkzeug die Schmalseite des Blattstapels A in beiden Drehrichtungen des Kerbkopfes kerben kann.
Eine drehbare lotrechte Welle 23 reicht durch die obere Wand der Kerbeinrichtung 20 hindurch; an ihrem
oberen Ende ist der Kerbkopf 21 befestigt. Die drehbare Welle 23 trägt an ihrem unteren Ende ein Kegelrad 24.
das mit dem Kegelrad 16 kämmt. Infolgedessen wird die Drehbewegung der Spindel 10 über die Kegelräder 16
und 24 auf die Welle 23 übertragen, so daß der Kerbkopf 21 gedreht wird.
Die Drehbewegungen des Kegelrades 24 kann über zusätzliche Räder mittelbar auf die Welle 23 übertragen
werden. Statt dessen kann für die Drehbewegung des Kerbkopfes 21 auch ein von der Drehbewegung der
Spindel 10 unabhängiger, anderer Antrieb vorgesehen sein.
Wenn im Betrieb die Kerbeinheit 9 entlang den Führungsstangen 8 verstellt wird, dreht sich der
Kerbkopf 21; das Kerbwerkzeug schneidet in die Schmalseite des eingespannten Blattstapels A ein. Die
Einschnitte oder Kerben in der Schmalseite sind in Fig. 6, einer Draufsicht auf die Schmalseite des
eingespannten Blattstapels, als eine Mehrzahl von Kreisbogen dargestellt. Im Falle der Fig. 6 »rfolgt die
Bildung der kreisbogenförmigen Kerben derart, daß die Längsmittellinie der Schmalseite des Blattstapels A mit
der Drehachse des Kerbkopfs 21 zusammenfällt. Dies stellt jedoch kein Zwangsmerkmal dar; die Drehachse
kann auch gegenübet der Längsmittellinie versetzt sein. Weil die Breite der Schmalseite des eingespannten
Blattstapels A sich in Abhängigkeit von der Dicke und der Anzahl der Blätter ändert, während der Ort der
Drehachse des Kerbkopfes 21 der gleiche bleibt, kcmmt es nicht immer zu dem vorstehend erläuterten
Zusammenfallen von Drehachse und Längsmittellinie.
Es sei nun ein Blatt A\ des eingespannten Blattstapels A im Bereich seiner gekerbten oder eingeschnittenen
Kante näher betrachtet. Wenn sich das Kerbwerkzeug 22 in Richtung eines Pfeiles m bewegt und die Kante des
Blattes A\ entsprecend Fig. 7 einschneidet, wird der Teil der Kante des Blattes Au der der Kontaktstelle von
Messer und Kante benachbart liegt, durch das Kerbwerkzeug in Richtung des Pfeils m gestoßen,
wodurch eine V-förmige Kerbe oder Verformung erhalten wird, deren tiefster Punkt von dem eingeschnittenen
Teil gebildet wird. Nach einer halben Umdrehung kommt das Kerbwerkzeug in der durch einen Pfeil η
angedeuteten, entgegengesetzten Richtung an und schneidet den Teil der Kante des Blattes A\ ein, der von
dem zuvor eingeschnittenen Tci! einen ungefähr dem
Durchmesser der Drehbewegung des Kerbwerkzeugs entsprechenden Abstand hat, wobei eine ähnliche
V-förmige Kerbe oder Verformung erzeugt wird.
Der vorstehend erläuterte Arbeitsvorgang wird wiederholt, während sich der Kerbkopf in Längsrichtung
der Schmalseite des Blattstapels A bewegt, so daß eine Vielzahl von V-förmigen Kerben ausgebildet wird,
die entsprechend F i g. 7 wechselweise entgegengesetzt gerichtet sind. Infolge der V-förmigen Verformungen
kommen die gekerbten Kanten von benachbarten Blättern miteinander in Eingriff. Wegen dieses Eingriffes
der eingekerbten Kanten der Blätter lassen sich die einzelnen Blätter Ai von dem benachbarten Blatt nicht
leicht trennen. Das bedeutet, daß die Blätter mit einer starken Haltekraft festgelegt werden.
Dann wird Klebstoff auf die gekerbte Schmalseite des
Blattstapels aufgebracht, um die Blattkanten miteinander zu verbinden. Da die Kantenfläche mittels der
kleinen Kerben aufgerauht ist, dringt der Klebstoff in die Kerben an der Schmalseite ein. Es wird dadurch für
eine größere Klebkraft gesorgt, als sie andernfalls vorhanden wäre. Die Steigerung der Adhäsion, d. h. der
Bindekraft, geht teilweise auf den zuvor erläuterten Eingriff der gekerbten Ränder der Blätter mit anderen
Blättern zurück. Versuche zeigten, daß die in der vorsiehend beschriebenen Weise erhaltene Bindefestigkeit
um ein Dreifaches größer als die Festigkeit ist, die erzielt wird, wenn Klebstoff auf die ebene Schmalseite
des Blattstapels aufgebracht wird, und daß mit V-förmigen Kerben oder Nuten die Bindefestigkeit um
ungefähr das l'^fache größer als bei den herkömmlichen
Verfahren ist.
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist das Kerbwerkzeug 22 an dem Kerbkopf 21 befestigt. Der Kerbkopf 21 weist
eine Schrägbohrung 31 auf. In den unteren Teil de Schrägbohrung 31 wird eine Feder 32 eingesetzt. Da
Kerbwerkzeug 22 wird entgegen der Kraft der Feder 3: in die Bohrung 31 geschoben. Das Kerbwerkzeug 2
wird in der Bohrung mittels einer Stellschraube 3. derart festgelegt, daß seine Schneide 22/\ um ei
vorbestimmtes Maß von der Oberseite des Kerbkopfe: 21 aus nach oben ragt. Wenn das Kerbwerkzeug 7.
gegen ein anderes Werkstück ausgetauscht oder dii
κι Höhe der Schneide 22/4 eingestellt werden soll, kan
einfach die Schraube 33 gelöst werden, worauf da Kerbwerkzeug 22 von der Feder 32 nach obe
geschoben wird. Das Kerbwerkzeug 22 kann dan einfach aus der Bohrung herausgenommen werden
5 oder die Schraube 33 kann wieder angezogen werden
nachdem das Messer die gewünschte Lage oder Höht hat, um die Schneide oder das Messer in dieser Stellun
festzuhalten.
Zum Einstellen der Höhe der Schneide 22/4 des neue Kerbwerkzeugs wird vorzugsweise eine Lehre 4 entsprechend Fig. 5 verwendet. Die Lehre 41 wei einen Rahmen 43 mit einer Bezugsfläche 42 und einen Magneten 44 auf.
Beim Einstellen wird die Unterseite 45 der Lehre 4 auf die Oberseite des Kerbkopfes 21 aufgesetzt, wöbe die Bezugsfläche 42 des Rahmens 43 mit der Spitze de Schneide 22A des neuen Kerbwerkzeugs in Kontak kommt. Der Rahmen 43 wird dann mit Bezug auf di< Oberseite des Kerbkopfes 21 durch die Anziehungskraf
Zum Einstellen der Höhe der Schneide 22/4 des neue Kerbwerkzeugs wird vorzugsweise eine Lehre 4 entsprechend Fig. 5 verwendet. Die Lehre 41 wei einen Rahmen 43 mit einer Bezugsfläche 42 und einen Magneten 44 auf.
Beim Einstellen wird die Unterseite 45 der Lehre 4 auf die Oberseite des Kerbkopfes 21 aufgesetzt, wöbe die Bezugsfläche 42 des Rahmens 43 mit der Spitze de Schneide 22A des neuen Kerbwerkzeugs in Kontak kommt. Der Rahmen 43 wird dann mit Bezug auf di< Oberseite des Kerbkopfes 21 durch die Anziehungskraf
jo des Magneten 44 festgelegt. Dann wird die Schraube 3:
angezogen, um das Kerbwerkzeug 22 in der Bohrung 3 festzulegen. Da der Abstand zwischen der Unterseite 4'
des Rahmens 43 der Lehre und der Bezugsfläche 4 konstant ist, läßt sich der Abstand zwischen de
j5 Oberseite des Kerbkopfes 21 und dem oberen Ende de
Schneide 22Λ, d. h. die Höhe der Schneide 22Λ, stet
konstant halten. Durch Verwendung von unterschied! chen Abständen zwischen der Unterseite 45 de
Rahmens 43 und der Bezugsfläche 42 ist es möglich, da Kerbmesser oder die Schneide 22A auf unterschiedlich
Höhen einzustellen.
Bei Verwendung der beschriebenen Vorrichtun werden die Blätter also fest zusammengehalten. Di
Klebkraft des Klebstoffs wird durch die gekerbt Kantenfläche der Blätter erhöht. Die Bindefestigke
wird gegenüber herkömmlichen Verfahren wesentlic gesteigert. Daneben läßt sich die Tiefe der den
Aufrauhen der Schmalseite des Blattstapels dienende Kerben stets konstant halten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufrauhen der Schmalseite eines zu einem Buch zu bindenden Blattstapels, bei
der eine Einspanneinrichtung für den Blattstapel, eine unter der Einspanneinrichtung sitzende Kerbeinheit
mit einem ein Kerbwerkzeug tragenden, drehbar angetriebenen Kerbkopf sowie eine auf
zwei in Längsrichtung der Schmalseite des eingespannten Blattstapels verlaufenden Führungsstangen
angeordnete Verschiebeeinrichtung vorgesehen sind, mittels deren die Kerbeinheit und die
Schmalseite des eingespannten Blattstapels in Abhängigkeit von der Drehzahl des Kerbkopfes
relativ zueinander bewegbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versch'ebeeinrichtuiig
(8, 14, 15) die Kerbeinheit (9) bildet und einen Ainrieb (10, U, 12, 13, 16, 17, 24) zum Bewegen der
Verschiebeeinrichtung (8, 14, 15) sowie zum gleichzeitigen rotierenden Antreiben des Kerbkopfes
(21) aufweist, und daß ein Tisch (7) vorgesehen ist, der zwecks Vorgabe der Lage der Schmalseite des
ortsfest eingespannten Blattstapels mit Bezug auf das Kernwerkzeug (22) wahlweise in eine vorbestimmte,
unter der Einspanneinrichtung (2) liegende Stellung bewegbar sowie aus dieser Stellung
herausbringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (10, 11, 12, 13, 16, 17, 24)
eine Spindel (10) zur Linearbewegung der Kerbeinheit
(9) und ein Getriebe (16,24) zum Übertragen der Drehbewegungen der Spindel (10) auf den Kerbkopf
(211) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Kerbkopf (21) ein nach außen
federnd vorgespanntes Kerbwerkzeug (22) trägt.
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