DE2211511A1 - Magazinstreifen fuer ein geraet zum eintreiben von ziernaegeln - Google Patents

Description

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Betr.: B 693/A/g- Anmelder: Firma Dieter Haubold

Industrielle Nagelgeräte 3ΟΟ5 Hannover-Westerfeld 1 Carl-Zeiß-Straße 19

¹¹ Magazinstreifen für ein Gerät zum Eintreiben von Ziernägeln "

Bekannt sind Magazinstreifen, die mit den Köpfen von. Ziernägeln fest zusammenhängen. Um das Herauslösen der Ziernägel zu gewährleisten, sind Sollbruchstellen im Material der Magazinstreifen vorgesehen. Die Sollbruchstellen reißen jedoch ungleichmäßig ab, so daß die Nagelköpfe ausgefranste Ränder erhalten und als Zierelemente unbrauchbar sind. Bekannt sind auch Papierstreifen mit eingesteckten Ziernägeln, deren Köpfe mit dem Papier verklebt sind. Auch hierbei wird beim Eintreiben der Ziernägel Papier ungleichmäßig mit abgerissen. Papierstreifen haben nur eine geringe Steifigkeit und sind für den Transport im Magazin eines Eintreibgerätes wenig geeignet, so daß es bisher zu häufigen Störungen bei der Verarbeitung von Ziernägeln kam.

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Aufgabe der Erfindung ist es, Magazinstreifen für Ziernäcel einschließlich des verarbeitenden Eintreibgerätes so zu gestalten, daß sich die Ziernägel in der gewünschten Weise aus dem Magazinstreifen lösen, der Transport im Magazin eines Eintreibgerätes unproblematisch ist und die Verarbeitung, diu das Eintreiben der Ziernägel mit de.ni zugehörigen Eintreibgerät einfach, sicher und auch mit genügender Geschwindigkeit durchgeführt werden kann. Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß in steifem, jedoch schneidbarem Material Durchgangsöffnungen mit Umfangsnuten oder umlaufenden Vorqprüngen zum Eingreifen bzw. Stützen und Verklemmen der Ränder der Ziernagelköpfe angeordnet sind. Bei steiferem Material ist es von Vorteil, die Vorsprünge nicht durchlaufend vorzusehen, sondern zungenförmig auszubilden, d.h. am Umfang der Durchgangsöffnung verteilt mehrere zungenförmige Vorsprünge anzuordnen. Sowohl das Befestigen der Ziernägel in dem Magazinstreifen als atich das Austreiben erfordert dann geringere Kräfte. Zur Vereinfachung der Herstellung der Magazinstreifen können diese aus mehreren übereinander angeordneten und fest miteinander verbundenen Lochbändern mit Durchgangsbohrungen unterschiedlicher Größe bestehen. Die Durchgangsöffnungen können auch mit aneinandergrenzenden, jedoch der Höhe nach versetzten zungenartigen Vor-

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Sprüngen ausgeführt sein. Diese Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, daß die Werkzeuge zur Herstellung solcher Öffnungen besonders einfach sind, da von beiden Seiten des Magazinstreifens völlig gleiche, lediglich um einen vorbestimmten Winkel gegeneinander versetzte Werkzeuge zum Einsatz kommen können. Zum Eintreiben von in Magazinstreifen der vorstehend beschriebenen Art angeordneten Ziernägeln kann ein mit einem geeigneten Eintreibstößel versehenes Gerät benutzt werden, dessen ßintreibstößel mit einem Messer verbunden und dessen vorderes Ende des Magazingehäuses als Gegenschneide zum Abscheren des leeren Magazinstreifenendes ausgebildet ist.

Die erfindungsgemäßen Magazinstreifen gewährleisten einen einwandfreien, genügend festen Sitz der darin angeordneten Ziernägel und einen sicheren Transport innerhalb des Magazines eines Eintreibgerätes. Beim Herausdrücken der Zier-' nägel wird kein Material der Magazinstreifen mitgerissen, die Ziernägel werden als solche nicht unbrauchbar, wie dies z.T. bei den eingangs erwähnten, bisher bekannten Magazinstreifen der Fall war. Durch das fortwährende Abschneiden des vorstehenden leeren Endes eines Magazinstreifens bei jedem Niedergehen des Eintreibstößels ist es nicht notwendig, die leeren Enden mittels eines getrennten Arbeits-

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ganzes von dem noch im Magazin verbleibenden Teil des Magazinstreifens zu trennen.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung schematisch dargestellt und erläutert. Hierin zeigen:

Fig. 1 den Querschnitt durch einen Magazinstreifen mit -eingesteckten Ziernägeln,

Pig. 2 eine Draufsicht auf einen Hagazinstreifen

mit Öffnungen unterschiedlicher Ausbildung,

Pig. 3 den Querschnitt durch einen aus mehreren

Lochbändern zusammengesetzten Magazinstreifen,

Fig. h die Draufsicht auf einen Lochstreifen mit der Höhe nach gegeneinander versetzten, zungenartigen Vorspriingen,

Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Magazinstreifen gemäß Fig. k,

Fig. 6 den Eintreibteil und das Magazin eines Eintreibgerätes mit einem darin angeordneten Magazinstreifen,

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Fig. 7 die Ansicht des Gerätes gemäß Fig. 6
von vorn, z.T. aufgebrochen und

Fig. 8 den Schnitt B-B durch das Gerät gemäß
Fig. 6.

Gleiche Teile sind in den einzelnen Figuren mit durchgehend gleichen Ziffern versehen. ,

Der Magazinstreifen 1 (Fig. 1) weist Durchgangsöffnungen mit einer umlaufenden Nut 3 auf, in denen die Ränder der Ziernagelköpfe k eingeklemmt und gehalten sind. Die umlaufenden Nuten können an einzelnen Stellen, wie aus Fig. 2 hervorgeht, z.T. so unterbrochen sein, daß zungenartige
VorSprünge 5 und ebensoviele Aussparungen 6 entstehen,
so daß der die untere Begrenzung der Nut 3 bildende Vorsprung 7 sichtbar ist. Gemäß Fig«, 3 besteht der Magazinstreifen 1 aus drei Lochbändern Ia₉ Ib und 1c mit Durchgangs öffnungen unterschiedlicher Größe. _v wobei die Bohrungen des mittleren Lochbandes größer sind als diejenigen
der das mittlere Band einschließenden Lochbänder 1a und 1c, Die Durchgangsöffnungen 2 des Magazinstreifens gemäß Figuren k und 5 weisen der Höhe und dem Umfang nach gegeneinander versetzte, zungenartige Vorsprünge 8 und 9 auf.

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Durch diese völlig symmetrische Anordnung von Vorsprüngen, die sich gegenüberliegen und lediglich um einen vorbestimmten Winkel gegeneinander versetzt sind, können zwei völlig gleiche Werkzeuge zur Herstellung benutzt werden, so daß schon die Fertigung der ¥erkzeuge sehr wirtschaftlich ist. Bei dem Schnitt A-A durch den Magazinstreifen gemäß Fig. k ist die symmetrische Anordnung der einzelnen zungenartigen Vorsprünge gut zu erkennen,

Das nur mit seinem unteren Teil gezeigte Eintreibgerät weist ein mit dem Eintreibstößel 11 befestigtes Messer auf, das das überstehende leere Ende 13 eines jeden Magazinstreifens beim Niedergehen des Eintreibstößels 11 abschneiden kann. Zur Erleichterung ist das vordere Ende i4a des Magazingehäuses 14 als Gegenschieide ausgebildet. Der Magazinstreifen 11 wird durch die Feder 15 im Magazingehäuse weitergeschoben, sobald ein Ziernagel durch den Eintreibstößel aus dem Magazinstreifen 1 herausgedrückt und gleichzeitig das vordere leere Ende 13 des Streifens 1 abgeschnitten ist.

- Patentansprüche -

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Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE

   Π.J Magazinstreifen für Ziernägel, dadurch gekennzeichnet, daß in steifem, jedoch schneidbarem Material Diirchgangsöffnungen (2) mit Umfangsnuten (3) oder umlaufenden Vorsprüngen (7) zum Eingreifen bzw. Stützen und Verklemmen der Ränder der Ziernagelköpfe (h) angeordnet sind.
2. 2. Magazinstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen zungenförmige Vorsprünge aufweisen.
3. 3. Magazinstreifen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren übereinander angeordneten und fest miteinander verbundenen Lochbändern (la, 1b, Ic) mit Durchgangsbohrungen unterschiedlicher Größe besteht,
4. k. Magazinstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen aneinandergrenzende, jedoch der Höhe nach versetzte, zungenartige Vorsprünge aufweisen.
5. 5. Gerät mit einem Stößel zum Eintreiben von in Magazinstreifen nach den Ansprüchen 1 bis h gehaltenen Ziernägeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintreibstößel (11) mit einem Messer (12) vafcunden und das vordere Ende des Magazingehäuses (1^) als Gegenschneide (i4a) zum Abscheren des leeren Magazinstreifenendes (I3) ausgebildet ist.

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