DE672229C - Umlaufende Schere mit Antrieb durch einen staendig laufenden Motor - Google Patents

Umlaufende Schere mit Antrieb durch einen staendig laufenden Motor

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DE672229C
DE672229C DES117478D DES0117478D DE672229C DE 672229 C DE672229 C DE 672229C DE S117478 D DES117478 D DE S117478D DE S0117478 D DES0117478 D DE S0117478D DE 672229 C DE672229 C DE 672229C
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Germany
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SIEGENER MASCHB AKT GES
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SIEGENER MASCHB AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/12Shearing machines with blades on coacting rotating drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
»rar.
Π·1 1'
AUSGEGEBEN AM
23. FEBRUAR 1939
-8 MR/I1.1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 c GRUPPE 1302
S 11747S 1/49 c
Siegener Maschinenbau-Akt.-Ges. in Siegen
Zum Zwecke des Untcrteilcns von in Bewegung befindlichem Walzgut sind rotierende Scheren bekannt, deren Messerwellcn man zu jedem Schnitt anlaufen läßt und nach jedem Schnitt stillsetzt. Diese Scheren werden mit einem gemeinsamen Motor für beide Messerwellen oder mit je einem Motor für jede Messerwelle ausgeführt. Um die zur Beschleunigung der rotierenden Massen erforderlichen Anlaufdrehmomente zu erzeugen, sind die Motoren als Spezialmotoren ausgeführt, die zusätzlich durch einen besonderen Generatorsatz gespeist werden, da das normale Stromnetz die beim Anlauf auftretenden Stromstöße nicht aufnehmen kann. Um 'den Antriebsmotor ohne weiteres an. das Leitungsnetz anschließen zu können, ließ man auch bei diesen rotierenden Scheren schon den Motor durchlaufen und brachte zum Antrieb und zur Beschleunigung des Antriebsvorgeleges und der Messerwellcn eine ein- und ausrückbare Kupplung zwischen Motor und Vorgelege und eine mechanische Bremse zur Anwendung, wobei die Kupplung die Beschleunigungsarbeit für die Vorgelege- und die beiden Messerwellen übertragen und die Bremse die lebendige Energie dieser gesamten Massen vernichten muß.
Zum Antrieb der rotierenden Scheren mit für jeden Schnitt anlaufenden und nach diesem wieder stillgesetzten Messern und mit einem normalen durchlaufenden Motor werden dieser gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine nicht lösbare elastische Kupplung mit dem Antriebsvorgelege fest verbunden und zum Ingang- und Stillsetzen der Messerwellen je eine Kupplung und je eine Bremse zwischen den beiden durch leichte Glcichlaufräder verbundenen Messerwellen und den Antriebsvorgelegewellen angeordnet, die es ermöglichen, vor jedem Schnitt nur noch die beiden Messenvcllen mit dem nun mit dem Motor gemeinsam durchlaufenden Antricbsvorgelege zu kuppeln und nach dem Schnitt von ihm zu lösen und abzubremsen. Auf diese Weise ist ein Minimum an Schwungmassen zu beschleunigen oder abzubremsen, nämlich nur .die Messer mit den Messerhebcln, die Messerwelle!!, die Glcichlaufräder, welche, da sie nicht der Kraftübertragung dienen, ganz leicht ausgeführt werden können, und die auf den Messerwellen sitzenden Brems- und Kupplungsteilc, welche bei durch Luft, Öldruck, Feder, Magnet oder ähnlichen bekannten Mitteln betätigten Lamellenkupphingen und Bremsen bekanntlich nur aus zwei schmalen Lamcllcnscheibcn zu bestehen brauchen. Durch die Verringerung der zu beschleunigenden und wieder abzubremsenden Massen kann man mit derselben Motorkraft eine höhere Schnittgeschwindigkeit erreichen, was im Sinne der Entwicklung der
Walzenstraßen liegt. Durch Anbringung von zusätzlichen Schwungmassen auf der schnell laufenden Motorachse geben diese die kurzfristig aufzubringenden Kräfte für Beschleunigung und Schnittarbeit ab, wodurch der Antriebsmotor verhältnismäßig klein gewählt und als normaler schnell laufender Motor sofort an das Stromnetz angeschlossen werden kann. Mit der Verringerung der Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsarbeit, die durch Anwendung von je einer Kupplung und je einer Bremse für jede Messerwelle und durch Verminderung der zu beschleunigenden und abzubremsenden Schwungmassen erreicht wird, werden die Kupplungen und Bremsen günstig beanspruch^ die Wärmeentwicklung und der Verschleiß sind gering, und damit wird ein einwandfreies, genaues Arbeiten der ganzen Einrichtung erreicht.
Die vorstehend angeführten Vorteile des Erfindungsgegenstandes dienen der Erreichung höherer Schnittgeschwindigkeiten' und größerer Schnittgenauigkeiten mit wirtschaftlicheren Mitteln als bisher.
In der Zeichnung ist beispielsweise an einer Schere die Kupplungs- und Bremsanordnung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar gibt Abb. ι einen Längsschnitt wieder, während Abb. 2 eine Ansicht auf die Mcsscrarme darstellt.
Die Wirkungsweise der Schere ist folgende:
Der Motor 1 ist durch eine nicht ausrückbarc elastische Kupplung mit der Ritzelwelte verbunden. Auf der Ritzelwelle sitzen das Ritzcia sowie die Schwungräder 28 und 29. Der Motor treibt die Zahnräder 3 und 4, die Achsen 5 und 6, die Kupp l.ungst eile 20 und 21 und die mit letzteren verbundenen Magneten 24 und 25 kontinuierlich an. Nicht in fortwährendem Umlauf, sondern für jeden Schnitt nur mit einer Umdrehung in Bewegung gesetzt werden die Messerwelle!! 7 und 8 mit den Kupplungsteilen 22 und 23, den Rädern 30 und 31 und den Messerarmen 9 und 10. Diese nehmen in der Ruhestellung nach jedem Schnitt die in Abb. 2 gestrichelt gezeichnete Lage ein. Soll ein Stab geschnitten werden, dann wird in bekannter Weise von dem laufenden Walzstab ein Kontakt bctätigt, wodurch die Magnete 24 und 25 Strom erhalten .und die stillstehenden Kupplungsteile 22 und 23 mit den sich drehenden Kupplungsteilcn 20 und 21 kuppeln. Es erfolgt damit die Drehung der Messcrwcllcn 7 und S mit den Messerarmen 9 und 10 mit den daran befestigten Messern 12. Unmittelbar nach jedem Schnitt werden die Kupplungsmagnete .und 25 von der Stromzuleitung getrennt und fast gleichzeitig die Bremsmagnetc 26 und 27 erregt. Die Mcsserwcllen werden vom Motor entkuppelt und sofort festgebremst. Die Messer stehen still und kommen in Betriebsbercitschaft für den nächsten Schnitt. 6S

Claims (2)

Patentansprüche:.
1. Umlaufende Schere mit Antrieb durch einen ständig laufenden Motor, bei /< > der die Messer für jeden Schnitt mit dem Antrieb gekuppelt und nach Abkuppe-1-ung nach jedem Schnitt durch eine Bremseinrichtung stillgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den durch Zahnräder (30, 31) auf gegensinaiigen Gleichlauf gekuppelten Messerwellen (7, S) und den mit dem Motor kontinuierlich umlaufenden Vorgelegewellen (5, 6) je eine Kupplung (20, 22 und 21, 23) und je eine Bremsvorrichtung (26, 27) zum Ingang- und Stillsetzen der Messerwcllcii angeordnet sind. ·
2. Umlaufende Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp-. hingen und Bremscinrichtungen als Magnetkupplungen und Magnetbremsen ausgebildet sind, in der Weise, daß auf den kontinuierlich umlaufenden Vorgelegewellen (5, 6) die Kupplungsteile (20, 21) mit den Magneten (24, 25) augebracht und daß die Bremsmagnete (26, 27) an dem Scherengestell befestigt sind, wähnend zwischen den Kupplungs- und Bremsmagneten auf den Messerwellen (7, 8) befestigte Scheiben (22, 23) angeordnet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
RERUN CEI1RI1CKT IK ΠΕ11
DES117478D 1935-03-12 1935-03-12 Umlaufende Schere mit Antrieb durch einen staendig laufenden Motor Expired DE672229C (de)

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DE672229C true DE672229C (de) 1939-02-23

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DE (1) DE672229C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901618C (de) * 1942-01-22 1954-01-14 Schloemann Ag Fliegende Schere mit elektromotorischem Antrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE901618C (de) * 1942-01-22 1954-01-14 Schloemann Ag Fliegende Schere mit elektromotorischem Antrieb

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