DE1045207B - Fliegende Saege - Google Patents

Description

• Fliegende Säge Die Erfindung betrifft eine fliegende Säge mit gleichbleibender Umfangslänge des Bewegungskreises des Sägeblattes zum Schneiden von Walzgut, insbesondere von Rohren, während der Bewegung hinter Walzwerken oder Schweißanlagen, insbesondere hinter Reduzierwalzwerken, die zum Schnitt entweder aus dem Stand anläuft oder auf die Werkstückgeschwindigkeit jeweils wieder beschleunigt wird.
• Es sind fliegende Sägen dieser Art bekannt, bei denen das Kreissägeblatt mit seinem Antrieb auf einem Sägeblatthalitekörper oder Träger angeordnet isst, der von zwei gleichsinnig umlaufenden Kurbelarmen getragen wird, die sich um parallele Drehachsen. drehen.
• Weiterhin sind an sich Doppolkurbelgetriebe mit zwei Kurbelarmen bekannt, die um im Abstand voneinander angeordnete Achsen drehbar sind, deren freie Enden durch ein starres Glied miteinander gelenkig verbunden sind und bei denen der Abstand der Drehachsen der Kurbelarme kleiner ist als die Länge des längsten Kurbelarmes.
• Um zu erreichen, daß bei Beibehaltung der Eingriffslänge des Kreissägeblattes vom Schnittansatz bis zum Durchschnitt eine die Beschleunigung der Sägerichtung auf die Laufgeschwindigkeit des Walzgutes vorteilhaft begünstigende Verringerung der bewegten Masse das Werkzeugträgers herbeigeführt wird, wird erfindumgs.gemäß vorgeschlagen, zur an sich bekannten Verringerung des Achsabstandes die Kurbelarme in Richtung der Drehachsen zu kröpfen. Nur dieser Gedanke ist Gegenstand des Schutzbegehrens. Durch die Anordnung gekröpfter Kurbelarme ergeben sich im übrigen Vorteile bei der Anbringung der nicht zur Erfindung gehörenden Haltevorrichtung.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeitspiel einer fliegenden Säge nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Ansicht; Abb. 2 eine Draufsicht.
• Das ITreiis,sägeblatt 9 ist mit seinem Antrieb auf dem Träger 10 angeordnet, der von den beiden Kurbelarmen 6 und 8 getragen wird, die sich milt den Wellen 5 und 7 gleichmäßig drehen.. Der Antrieb dieser Wellenerfolgt durch ein Zahnritzel3 über auf denWellen 5 und 7 befestigte Zahnräder 4 gemeinsam. Wie aus Abb.2 erlcennbar ist, sind erfindungsgemäß die Kurbelarme 6 und 8 in Richtung der Drehachsen gekröpft und die Wellen 7 und 8 entsprechend näher aneinandergerückt, so daß der Träger 10 entsprechend verkürzt wird.
• Im Bereich der Kröpfung des Kurbelarmes 6 ist eine Kurvenbahn 23 vorgesehen, die mit einer Laufrolle 24 zusammenwirkt, die ihrerseits einen Hebel 25, einen damit fest verbundenen Hebel 26 und eine an diesem befestigte Laufrolle 27 bewegt. Die Laufrolle wirkt auf einen Plunger 28, der zum Festhalten des Hebels 26 in einer bestimmten Stellung dient. Dieser Plunger 28 schließt einen Zylinderraum 29 ab, der mit Preßluft gefüllt ist. Am unteren Ende dieses Zylinderraumes befindet sieh einmal ein gesteuertes Elektromagnetventil, andererseits ein Sicherheitsventil. Damit die Säge anläuft, wird mit Hilfe eines Stromstoßes, der von einer Photozelle herrührt, einmal das E.lektrom.agnetventil gelüftet, zum anderen der Hauptantrie bsm@otor in Bewegung gesetzt. Auf Grund der Lüftung des Ventils kann der gekröpfte Kurbelarm 6 die Laufrolle 24 wegdrücken und an dieser vorbeilaufen.
• Nach einem gewissen Drehwinkel des Kurbelarmes 6, beispielsweise 90°, wird mit Hilfe eines Sternnockenschaalters am Antriebsmotor, dessen Nocken die gleiche Winkelgeschwindigkeit wie der Kurbelarm 6 hat, das Elektromagnetventil geschlossen und gleichzeitig damit die Druckluftzufuhr zum Zylinderraum 29 geöffnet. Die Druckluft bewegt den Plunger 28 in die Hölle, dieser wirkt auf die Rolle 27 und damit über die Hebel 26, 25 auf die Rolle 24 ein, die den Kurbelarm 6 in der Ausgangsstellung, wie sie in Abb.1 dargestellt ist, festhält.
• Ehe der Kurbelarm 6 diese Stellung erreicht, wird der Motor abgebremst, so daß er langsam gegen die Rolle 24 läuft. Durch eine Federung 30 am Hebel 26 wird eine gewisse Elastizität der Festhaltevorrichtung bewirkt.
• Sollte die Motorbremsung versagen, dann spricht im Zylinderraum 29 das Sicherheitsventil an und gibt die Bewegung des Plungers 28 und damit die Bewegung des Hebels 26 frei.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fliegggende Säge zum Trennen, von _1?,ufeiidem Walzgut, die zum Schnitt entweder aus dem Stand anläuft oder auf die Walzgutgeschwindigkeit je--" weis wieder beschleunigt wird und, bei der das in einer zur Laufrichtung des Walzgutes stets senkrechten Ebene umlaufende Kreissägeblatt auf einem Träger angeordnet ist, der von zwei gleichsinnig umlaufenden Kurbelarmen getragen, wird, dadurch gekennzeichnet, daL3 zur an sich bekannten Verringerung des Achsabatandes die Kurbelarme in Riichtung der Drehachsen gekröpft sind.