DE3128011A1 - Verbindung zwischen laengenabschnitten von metallstreifen und vorrichtung zum herstellen dieser verbindungen - Google Patents
Verbindung zwischen laengenabschnitten von metallstreifen und vorrichtung zum herstellen dieser verbindungenInfo
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Description
ι.
HOFFMANN · EITIJE & PARTNER
PATENTANWÄLTE
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) - D I P L.-l N G. W. EIT LE - D R. RER. N AT. K. H O FFMAN N . D I PL.-1 N G. W. LEH N
DIPL.-ING. K.FDCHSLE -,,.DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MO NCH EN 81 :'. TELEFON (08?) 911087 · TE LEX 05-29619 (PATH E)
35 227 p/hl
ALCAN INTERNATIONAL LIMITED,
Montreal, Quebec / Kanada
Montreal, Quebec / Kanada
Verbindung zwischen Längenabschnitten von Metallstreifen und Vorrichtung zum Herstellen
dieser Verbindungen
Die Erfindung bezieht sich auf das Verbinden von Längeneinheiten
eines Metallstreifens insbesondere auf eine neue Form einer Verbindung zum Verbinden des Schwanzendes
einer Streifenlängeneinheit mit dem Vorderende eines nachfolgenden Streifens und auf eine Vorrichtung zum Ausbilden
der neuen Verbindungsform.
Bei vielen Verfahren zum kontinuierlichen Behandeln eines Metallstreifens ist es notwendig, das vordere Ende eines
neuen Metall streifenwickels mit dem hinteren Ende eines
abgewickelten Wickels zu verbinden, um zu vermeiden, daß das Verfahren unterbrochen werden muß und der neue Wickel
durch den Behandlungsapparat gefädelt werden muß. Bei der Ausbildung der Verbindung ist es notwendig, das Zuführen
des hinteren Endes des abgewickelten Wickels zu unterbrechen, ohne jedoch das Zuführen des Streifens durch den
Behandlungsapparat zu unterbrechen. Um dies zu ermöglichen, ist es herkömmliche Praxis, zwischen dem Streifenabwickler
und dem Behandlungsapparat eine Schleife von Streifenmaterial vorzusehen, die als Reserve eines Materialstreifens
wirkt, welche abgezogen und dabei das hintere Ende des·Streifens angehalten werden kann. Es ist verständlich, daß die
Verbindung ausgebildet werden muß, bevor das Reservematerial in der Schleife aufgebraucht ist. Konsequenterweise müssen
daher die praktikablen Verbindungsformen sehr schnell durchgeführt werden. Dies bedeutet, daß die hierfür zur Verfügung
stehende Zeitperiode weniger als 1 Minute beträgt.
Es ist bereits bekannt, aufeinanderfolgende Länganschnitte
von Metallstreifen in kontinuierlichen Behandlungssystemen
dadurch zu verbinden, daß die Endabschnitte der aufeinanderfolgenden Längenabschnitte überlappt und dann durch Schweißen
oder Nieten miteinander verbunden werden. Gegen beide diese Techniken zum Verbinden von Längenabschnitten leichter Metallstreifen, wie beispielsweise aus Aluminium, bestehen bestimmte
Einwände. Es wird mehr üblich bevorzugt, Aluminiumstreifenlängeneinheiten
durch ein Verfahren miteinander zu verbinden, gemäß dem eine Reihe von Schlitzen eingeschnitten werden,
die Seite an Seite in den einander überlappenden Endabschnitten der beiden Streifen angeordnet sind, um eine Reihe von
seitlich vorstehenden Zungen auszubilden. Wenn der Abschnitt der Streifen zwischen zwei Schlitzen weggebogen wird und der
voreilende Streifen nach vorne gezogen wird, greift die Zunge eines Streifens in den Schlitz des anderen Streifens ein,
um die beiden Streifen für eine Längsbewegung miteinander in Eingriff zu bringen.
-» η ο η ι -ι
Z O U I I
η ο η Z O U
Dieses Verfahren zum Verbinden aufeinanderfolgender Längenabschnitte
von Streifen erfordert teure und spezialisierte Werkzeuge zum Einschneiden der Schlitze in die einander
überlappenden Streifenenden. Ein derartiges Werkzeug ist ein wenig schwierig zu schärfen. Darüber hinaus ist die
Festigkeit der Verbindung ein wenig geringer als dies dann wünschenswert ist, wenn die erzielte Verbindung durch eine
Hochtemperaturzone geführt wird, welche den Metallstreifen erweicht.
Es ist ebenso bekannt, Längeneinheiten von Metallstreifen dadurch zu verbinden, daß eine Reihe von, parallel und in
Längsrichtung verlaufenden Schlitzen in den überlappenden Streifenenden ausgebildet werden, wonach die zwischen den
benachbarten Schlitzen befindlichen Abschnitte nach außen gepreßt werden. Seitlich benachbarte Abschnitte werden in entgegengesetzten
Richtungen so nach außen gepreßt, daß ein querverlaufender Kanal gebildet wird, durch den ein runder
Stab oder eine Stange eingeführt werden kann, um die beiden Streifen miteinander zu verbinden.>
Die Verbindung der vorliegenden Erfindung stimmt soweit mit der vorgenannten bekannten Verbindung überein, ist jedoch
in gewisser, bedeutsamer Hinsicht modifiziert, was die Verwendung einer vereinfachten Schlitz-Schneidausrüstung erlaubt.
Ebenso besteht die Möglichkeit der Vergrößerung der Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Schärfungen der Schlitzwerkzeuge.
Bei der modifizierten Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung
beträgt die maximale Auslenkung der Streifenabschnitte zwischen einem Paar von Schlitzen nicht mehr als ungefähr
10 bis 15 % der Länge der Schlitze und dabei haben die Streifenabschnitte
im wesentlichen eine kreisförmig gekrümmte Form. Die Stifte zum Verbinden der beiden Streifen bestehen
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auf geeignete Weise aus dünnen Metallstreifen und sind dabei
flach oder haben die Form eines flachen V zur Erzielung einer größeren Steifigkeit. Sie sind gewöhnlich breiter als
sie dick sind. Die Stifte sind an einem Ende vorzugsweise für ein leichteres Einführen angespitzt. Die kreisbogenförmig
gekrümmten Streifenabschnitte verlaufen über 45 bis 90°, meist üblicherweise über 60°. Dies ermöglicht ein Schneiden
der Schlitze und ein Ausbilden der Streifenabschnitte in eine kreisbogenförmig gekrümmte Form durch Verwendung sehr
einfacher Werkzeuge/ wie dies nachfolgend erläutert wird. Die Enden der Streifenabschnitte werden üblicherweise ein
wenig als Resultat eines Zurückspringens nach dem Schneiden gestreckt.
Die Verbindung ist bei Längszugspannungen sehr stark und die
Flachheit der Verbindung erlaubt ein Ziehen der verbundenen Streifenlängenabschnitte ohne Schwierigkeit durch den Behandlungsapparat
und erlaubt ebenso in einem gewissen Umfang eine Gelenkbewegung an der Verbindung.
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In der einfachsten Form umfaßt eine Vorrichtung zum Ausbilden einer Verbindung zwischen den Enden von aufeinanderfolgenden Längenabschnitten eines Metallstreifens, welcher durch einen Behandlungsapparat wandert, ein Paar von parallel angeordneten Messerstangen, die von Stützen abgestützt sind. Diese Stützen sind aufeinander zu und voneinander weg bewegbar und auf entgegengesetzten Seiten des Verlaufes des Streifens angeordnet. Jede Messerstange trägt eine Vielzahl von beabstandeten Messerelementen, wobei der Abstand zwischen benachbarten Messerelementen auf jeder Messerstange im wesentlichen gleich der Dicke oder Breite der Messerelemente auf der anderen Messerstange ist. Die Messerelemente auf jeder Messerstange sind so angeordnet, daß sie mit den Messerelementen auf der anderen Messerstange kämmen, wobei jedes Messerelement zumindest einen teil-
In der einfachsten Form umfaßt eine Vorrichtung zum Ausbilden einer Verbindung zwischen den Enden von aufeinanderfolgenden Längenabschnitten eines Metallstreifens, welcher durch einen Behandlungsapparat wandert, ein Paar von parallel angeordneten Messerstangen, die von Stützen abgestützt sind. Diese Stützen sind aufeinander zu und voneinander weg bewegbar und auf entgegengesetzten Seiten des Verlaufes des Streifens angeordnet. Jede Messerstange trägt eine Vielzahl von beabstandeten Messerelementen, wobei der Abstand zwischen benachbarten Messerelementen auf jeder Messerstange im wesentlichen gleich der Dicke oder Breite der Messerelemente auf der anderen Messerstange ist. Die Messerelemente auf jeder Messerstange sind so angeordnet, daß sie mit den Messerelementen auf der anderen Messerstange kämmen, wobei jedes Messerelement zumindest einen teil-
O ι a.
— 8 —
kreisförmigen Umfang hat und wobei jede Messerstange relativ
zu ihrer Stütze zwischen einer Reihe von Einstellun.-gen
drehbar ist. Dabei sind Einrichtungen vorgesehen, um die Messerstangen in einer Vielzahl von Einstellungen gegen
eine Drehung zu halten. Bei der einfachsten Form gemäß der Erfindung für das Verbinden von Streifen einer bestimmten
Breite sind die auf beiden Messerstangen angeordneten Messerelemente, welche so angeordnet sind, daß sie sich senkrecht
zum Verlauf des Metallstreifens bewegen, als einfache kreisförmige
Messerscheiben ausgebildet, was bedeutet, daß jedes Messer die Form eines Zylinders einer axialen Länge hat,
welche relativ zum Durchmesser klein ist. Es ist lediglich notwendig, eine Messerstange um einen geeigneten Winkel zu
drehen, um einen neuen Teil der scharfen Messerkanten so in Betriebsstellung zu bringen, daß die Messerelemente nur
in langen Intervallen geschärft werden müssen. Die einfache Scheibenform des Messers ist einfacher zu schärfen als mehr
komplexere .Formen.von Messern, die für die Ausbildung von
anderen Verbindungsformen notwendig sind. ' -
Beim Betrieb wirken die Messer auf zwei Messerstangen zusammen, um eine Reihe von parallelen, längsverlaufenden Schlitzen
in den überlappenden Enden von zwei Längenabschnitten des Metallstreifens zu schneiden und gleichzeitig d'ie zwischen den
benachbarten Schlitzen liegenden Abschnitte in eine kreisbogenförmig gekrümmte Form um den Umfang der äußeren Messerschneide
zu deformieren, die das Intervall zwischen den beiden Schlitzen überspannt. Konsequenterweise werden die zwischen
den Schlitzen befindlichen Streifenabschnitte alternativ nach oben oder nach unten weggebogen. Es ist bevorzugt,
daß die Messer so angeordnet sind, daß die Randbereiche der Streifen nach unten abgebogen werden, um das Einführen des
VerbindungsStiftes zu erleichtern.
- - ·- ■-- ό ι _ ο J I I
Die meisten Apparate zum kontinuierlichen Behandeln von Metallstreifen sind dazu bestimmt, Streifen zu handhaben,
die innerhalb eines breiten Bereiches liegen. Es wurde als unerwünscht gefunden, die Schlitze sehr nahe an den Rändern
des Streifens auszubilden, da der Streifenabschnitt zwischen
dem äußersten Schlitz und der Streifenkante brechen kann,
um scharfe, spitze Splitter zu bilden. Diese Splitter betten sich in die tuchbeschichteten oder gummibeschichteten Walzen
stromabwärts der Verbindungsvorrichtung ein, was zu Beschädigung des Streifens führt, welcher über die eingebetteten
Splitter verlauft.on diese Möglichkeit zu vermeiden, wird es
bevorzugt, die ausgewählten Messer auf einer der Messerstangen, vorzugsweise der unteren Messerstange so anzuordnen,
daß sie an ausgewählten Stellen der Messerstange untätig sind. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Schneidkanten
dieser Messer nur teilkreisförmig ausgebildet sind. Durch Drehen eines Messers der unteren Messerstange in eine
Lage, in der dieses Messer untätig ist, kann dieses Messer nicht mit dem korrespondierenden Paar von Messern auf der
oberen Messerstange wirksam werden, um ein Paar von Schlitzen auszubilden, während die Umfange der Messerscheiben auf
der oberen Mes serstange weiterhin ihre Funktion des nach unten Pressens der Oberseite des Streifens vollziehen, um
einen Kanal zum leichten Einsetzen des Stiftes zu bilden. Diese Funktion wird am besten dadurch erzielt, daß der untätige
Abschnitt des Messers der unteren Messerstange als ein konkaver Ausschnitt mit einer Krümmung ausgebildet wird, die
der Krümmung des Messers der oberen Messerstange entspricht, um so eine konkave Stützfläche für die überlappenden Streifen
während der Ausbildung des Kanals durch die kooperierenden Umfange der Messer der oberen Stange vorzusehen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Verbindung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 der ■ Fig. 1 ,
.Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht der oberen und unteren Messerstangen
einer Presse, die zum Ausbilden einer Verbindung gemäß der Erfindung verwendet wird,
Fig. 5 eine Teilansicht der Messerstangen der Fig. 4 in
Betriebsstellung und im größeren Maßstab,
Ί
Fig. 6 einen Querschnitt der Messerstangen der Fig. 4 in Betriebsstellung und im Zentrum der Presse und
Fig. 6 einen Querschnitt der Messerstangen der Fig. 4 in Betriebsstellung und im Zentrum der Presse und
Fig. 7 Formen der an der unteren Messerstange an verschiedenen
Stellen einer solchen Stange verwendeten Messer.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 bis 3 sind die überlappenden Enden der Metallstreifen 1a und 1b mittels eines Stiftes
4 miteinander verriegelt, welcher Stift durch Augen geführt ist, welche in Richtung nach oben und nach unten durch alternativ
abgebogene Abschnitte 2a, 2b ausgebildet sind. Die Abschnitte 2a, 2b werden von einer Reihe von parallelen Schlitzen
3 bestimmt, welche durch die Streifen 1a, 1b geschnitten sind. Die Abschnitte 2a und 2b haben eine angenähert kreisbogenförmig gekrümmte
Formund schließen einen Winkel von etwa 60° ein.
■ 280 1 T-
Die äußersten Schlitze 3 befinden sich nach innen in reichlichem Abstand von den Seitenkanten der Streifen 1a und 1b,
so daß Randbereiche 2c verbleiben, die nahezu dieselbe Krümmung haben, wie die Abschnitte 2b, um so für das Einsetzen
des Stiftes 4 eine Aufnahmeöffnung zu bilden. Der Stift 4 kann
als flacher, U-förmiger Streifen ausgebildet sein, der entsprechend der Darstellung in Fig. 2 und 3 ein nach oben abgebogenes
Ende 5 aufweist. Alternativ kann der Stift als spitzer Flachmetallstreifen mit oder ohne nach oben abgebogenem
Ende ausgebildet sein. Die dargestellte Verbindung stellt ein sehr zufriedenstellendes und sicheres Mittel zum Verbinden
von Streifen bei einem Metallstreifen-Behandlungssystem dar.
Die Vorrichtung zum Schneiden der Schlitze und um die Streifenabschnitte
2a, 2b, 2c in die gekrümmte Form zu bringen, ist in Fig. 4 bis 7 dargestellt. Sie umfaßt eine obere Messerstange
7', die an einer vertikal beweglichen Pressenplatte
befestigt ist, und eine untere Messerstange 7, die an einer stationären Pressenplatte 8 befestigt ist. Die Platte 6 ist
mit einem oder mehreren Führungsstiften 9 versehen, welche in ein korrespondierendes Führungsloch oder welche in
korrespondierende Führungslöcher 10 eintreten, um eine Ausrichtung
zwischen den Messerstangen 7' und 7 aufrecht zu erhalten.
Die Messerstangen 7' und 7 sind jeweils in an ihren beiden Enden
befindlichen Lagern 11 und 12 drehbar gelagert, werden
jedoch durch Kiemmuttern 14 lösbar gegen eine Drehung gehalten. Diese Muttern wirken auf eine Packung von Belleville-Beilagscheiben
15. Wenn die Muttern 14 gelockert werden, können die Messerstangen 71 und 7 gedreht werden. Die obere Messerstange
7' kann in jeder gewählten Lage verriegelt werden. Die untere Messerstange 7 kann jedoch nur in einer von sechs
indexierten Lagen verriegelt werden.
Von der oberen Messerstange 71 werden Messer 20 getragen,
die auf die Messerstange gekeilt sind. Die Messer sind alle als flache Scheiben ausgebildet. Der Abstand zwischen benachbarten
Messern 20 ist im wesentlichen gleich der Breite (Dicke) der Messer 21, die an der unteren Messerstange 7
befestigt sind. Der Abstand zwischen den benachbarten Messern 21 ist im wesentlichen gleich der Breite der Messer 20.
Die Breite der Messer 20 und 21 ist vorzugsweise gleich. Der Abstand zwischen benachbarten Messern wird durch kreiszylindrische
Abstandshülsen 22a, 22b aufrechterhalten, die
auf die obere.Messerstange 7' bzw. die untere Messerstange
jeweils aufgekeilt sind.
Beide Messerstangen 7' und 7 sind in häufigen Intervallen, vorzugsweise an jedem dritten Messer, durch ein festes Lagerelement
24 abgestützt, in dem sich die korrespondierende Abstandshülse 22a oder 22b frei drehen kann, wie dies in Fig.
dargestellt ist, wo sich die Abstandshülse 22a in dem Lagerelement
24 dreht. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, bestimmt ein federbelastetes Abstreifelement 25, welches auf eine
feste Stütze 26 gebolzt ist, den Verlauf des überlappenden Streifenendes 1a, 1b während der Ausbildung der Verbindung.
Die Streifen werden durch die Abstreifelemente 25 "und die
federbelasteten Abstreifelemente 27, die jeweils von der oberen
Pressenplatte 6 getragen werden, von den Messern 20 und 21 der oberen Messerstange 7' und der unteren Messerstange 7
freigelegt.
Wie bereits angezeigt wurde,haben die von der unteren Messerstange
7 getragenen Messer 21 unterschiedliche Form, und zwar ausgehend von der ebenen Scheibe 21 über die Ausführungsformen
21a, 21b, 21c, 21d und 21e, wie dies in Fig. 7 dargestellt
ist. Wie aus der Fig. 7 ersichtlich ist, sind die Messer 21a, 21b, 21c, 21d, 21e jeweils mit 1 bis 5 konkaven
Ausnehmungen 27' versehen, die einen Winkel von 60° einschließen
ö ι Zb J I
Diese Ausnehmungen 27' haben eine konkave Krümmung, die
der Krümmung des Umfangs der Scheibe 21 entspricht. Der .
Rest der Umfangskante der Scheiben 21a-21e kann so betrachtet werden, daß er eine Anzahl von 60°-gekrümmte
Schneidkanten ausbildet, und zwar zur Schaffung eines Schneidabschnittes am Umfang des Messers. Die Ausnehmungen
in den Messern 21a-21d könnten so angeordnet sein, daß sie zumindest zwei Schneidabschnitte am Umfang bilden.
Obwohl in Fig. 4 alle auf der Messerstange 7 befindlichen
Messer 21 so dargestellt sind, als hätten sie dieselbe
Form, so sind sie tatsächlich in Gruppen unterschiedlicher Form angeordnet, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist. Durch
Indexieren der Messerstange 7 auf die korrekte Lage können Streifen einer ausgewählten Breite geschlitzt werden, ohne
daß die äußeren Schlitze zu nahe an der Außenkante der Streifen liegen.
In Fig. 4 ist nur die Hälfte jeder Messerstange dargestellt.
Die Messer sind im wesentlichen symmetrisch zum Mittelpunkt jeder Stange angeordnet. Der nächste durch die Vorrichtung
zu schlitzende Streifen wird gerade breiter sein als die mittlere Gruppe der Messer 21. Durch Indexieren der Stange so,
daß die Ausnehmung 27' der Messer 21a auf die Messer 20 der oberen Messerstange 71 gerichtet ist, werden die Messer
21a und die damit zusammenwirkenden Messer 20 hinsichtlich des Einschneidens von Schlitzen untätig gemacht, während sie
zum Formen des Streifens tätig bleiben.
Durch Indexieren der Stange um einen Raster im Gegenuhrzeigersinn
(siehe Fig. 7) werden die Messer 21b untätig, während
die Messer 21a wieder tätig werden. Dies ist eine geeignete Einstellung, in der einer der zu schlitzenden Standardstreifen-
breiten ein wenig über die Außengrenze der Messer 21a hinausragt.
Wenn kein Standardstreifen innerhalb des bestimmten Streifenbreitenbereiches
fällt, kann es von Vorteil sein, eine Gruppe von ebenen Scheibenmessern 21 zu verwenden, die
in einer außenmittigen Iiage in Fig. 4 dargestellt sind.
Außer dem Vorteil der Einstellungsmöglichkeit für verschiedene Streifenbreiten ohne Risiko des Vorsehens der Schlitze
zu nahe am Streifenrand hat das vorliegende System weitere Vorteile gegenüber den Systemen des Standes der Technik.
Zuzüglich zur Vereinfachung des Nachschleifens der Kreismesser (einschließlich Teilkreismesser) erlaubt die Messerstangenanordnung
das Montieren eines ganzen Satzes von Messern als einzige Anordnung auf der Platte. Dies reduziert erheblich
die Abschaltzeit im Vergleich mit Anordnungen, bei denen individuell zu montierende, speziell geformte Messer erforderlich
sind. >
Es wurde herausgefunden, daß die Messerlebensdauer zwischen
dem jeweiligen Nachschleifen im Vergleich mit bekannten Systemen erheblich verlängert wird, bei welchen Systemen die
Schlitze so geschnitten werden, daß sie seitlich verlaufende Zungen vorsehen. Die zentralen Messer der unteren Messerstange
erfahren die stärkste Gesamtabnützung, da sie immer tätig sind, gleich welche Breite die zu verbindenden Streifen
haben. Jedoch werden unterschiedliche Abschnitte ihres Umfanges
benutzt, und zwar in Übereinstimmung mit der Streifenbreite und der jeweilig eingestellten Lage der Messerstange 7.
Im Vergleich mit den zuvor genannten bekannten Systemen erfordert das Messersystem gemäß der vorliegenden Erfindung
eine geringe Pressenplattenkraft und ist nicht sperrig, so daß das System in der Behandlungsstraße für die Streifen
einfach zu installieren ist.
Es wurde herausgefunden, daß es mit dem beschriebenen System möglich ist, in einem weiten Dickenumfang Streifen mit einem
einzelnen Paar von Messerstangen zu verbinden. Die erzielte Verbindung ist sehr kräftig und ungeschlitzte Ränder von
bis zu 1/10 der Streifenbreite können verbleiben, wenn relativ
breite Streifen verbunden werden.
Claims (8)
- .:.,.." ·..":. *,,*.:. J . Z ό Ο 1 I HOFFMANN · EITLE & PARTNERPATENTANWÄLTEDR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . Dl PL.-I NG. W. EITLE · DR. RER. N AT. K. H O FFMAN N · Dl PL.-I N G. W. LEH NDIPl.-ING. K. FOCHSLE <'DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 - D-8000 MD NCH EN 81 "-.. TELEFON (089) 911087 ■ TELEX 05-29619 (PATH E)35 2 27 p/hlALCAN INTERNATIONAL LIMITED,
Montreal, Quebec / KanadaVerbindung zwischen Längenabschnitten von Metallstreifen und Vorrichtung zum Herstellen dieser VerbindungenPatentansprücheVerbindung zwischen überlappenden Enden von zwei Metallstreifen, mit durch parallele gerade Längsschlitze gebildeten Streifenabschnitten, welche Schlitze durch die Dicke beider Streifen geschnitten sind, wobei die benachbarten Streifenabschnitte in entgegengesetzten Richtungen weggebogen sind, um eine Querpassage zu bilden, in der ein Haltestift angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenabschnitte (2a, 2b) in eine im wesentlichen kreisbogenförmige Krümmung gepreßt sind und daß die maximale Wegbiegung jedes Streifenabschnittes (2a, 2b) nicht mehr als ungefähr 15 % der Länge der Schlitze. (3)an ihren Längsrändern beträgt. - 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Haltestift (4) als Metallstreifen ausgebildet und dabei flach ist oder die Form eines flachen V hat.
- 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Streifen außerhalb der randsei tigen Schlitze nach unten gekrümmt ist.
- 4. Vorrichtung zum Ausbilden einer Verbindung zwischen den Enden von aufeinanderfolgenden Längenabschnitten eines Metallstreifen, welcher durch einen Behandlungsapparat verläuft, dadurch gekennzeichnet , daß an gegenüberliegenden Seiten des Verlaufes der Metallstreifen von Stützen (24) abgestützte parallele Messerstangen (7, 7") angeordnet sind, daß eine Einrichtung zum Bewegen der Messerstangen aufeinander zu und voneinander weg vorgesehen ist, daß jede Messerstange eine Vielzahl von seitlich beabstandeten Messerelementen (20, 21) trägt, daß der Abstand zwischen benachbarten Messerelementen auf jeder Messerstange im wesentlichen gleich der Dicke oder Breite des Messerelementes der anderen Messerstange ist, daß die Messerelemente auf jeder Messerstange so angeordnet sind, daß sie mit den Messerelementen der anderen Messerstange kämmen,,daß jedes Messerelement zumindest einen Teilumfang aufweist, daß jede Messerstange relativ zur zugeordneten Stütze zwischen einer Reihe von Stellungen drehbar ist und mit einer Einrichtung zum Halten derselben gegen eine Drehung in einer Vielzahl von Stellungen versehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß alle Messer auf beiden Messer-Stangen kreisförmig ausgebildet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -ζ e ic h η e t , daß das Messer (21) an ausgewählten Stellen auf zumindest einer Messerstange (7) jeweils an seinem Umfang mit zumindest einem kreisförmig gekrümmten Schneidabschnitt zum Kämmen und Zusammenwirken mit den Messern (20) der anderen Messerstange (71) an einer ausgewählten Stelle der Messerstange, von der es getragen wird, vorgesehen ist, wobei der Rest dos Umfangs des Messers durch das Zusammenwirken mit gegenüberliegenden Messern der anderen Messerstange dahingehend untätig ist, durch Zusammenwirken mit gegenüberliegenden Messern der anderen Messerstange eine Schneidbetätigung zu bewirken.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ e i .c h η e t , daß jedes Messer (21a, 21b, 21c, 21d, 21e) an ausgewählten Stellen auf zumindest einer Messerstange (7) zumindest einen teilkreisförmigen Schneidabschnitt an seinem Umfang und zumindest eine konkave Umfangsausnehmung (27') einer Krümmung aufweist, die der Krümmung des Schneidabschnittes entspricht.
- 8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Messer (20, 21) jeder Messerstange (7, 7') durch auf der Messerstange (7, 7') befestigte Abstandshalter (22a, 22b) voneinander getrennt sind, wobei zumindest ein Teil dieser Abstandshalter für die Drehung in Lagern (11, 12) angebracht sind, welche Lager von einer kooperativen Stütze (24) für die Messerstange (7, 71) abgestützt sind.
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