DE60116450T2 - Entwässerungsapparat für Furnier - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat bzw. eine Vorrichtung zum Entwässern bzw. Dehydrieren von frischem Furnier nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Apparat ist beispielsweise in der offengelegten, ungeprüften japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung (Kokai H7-186106 (US-A-5529100) offenbart. Dieser Apparat ist derart aufgebaut, daß sie ein Paar drehbare, entwässernde Rollenanordnungen aufweist, die, eine über der anderen, angeordnet sind und wobei deren Achsen parallel zueinander verlaufen und sie derart voneinander beabstandet sind, daß ein Spalt zwischen den Umfangsoberflächen der Rollenanordnungen ausgebildet ist, durch den ein Bogen aus dem zu entwässernden frischem Holzfurnier durchgeführt wird. Spezieller, sind die paarweisen Rollenanordnungen derart voneinander beabstandet, daß deren Umfangsoberflächen einen Abstand für den Spalt definieren, dessen Abmessung, radial zu den Rollen gemessen, etwa 75–90% der Dicke des zu entwässernden Furnierbogens, ist. Eine der Rollenanordnungen weist mehrere axial fluchtende Stahlrollenabschnitte auf, von denen jeder auf seiner Umfangsoberfläche mehrere zahnartige Vorsprünge ausgebildet hat, deren Höhe, gemessen in radialer Richtung der Rollenanordnung von deren Umfangsoberfläche aus, geringer ist als der obige Abstand und die eindringen können in den Furnierbogen, um eine Kompressionskraft auszuüben. Ein Paar angrenzender Rollenabschnitte bildet einen Satz von Rollenabschnitten mit einer axialen Gesamtlänge von etwa 280 mm und eine Rollenhilfsvorrichtung ist in einer ringförmigen Nut zwischen jeden zwei angrenzender Sätze von Rollenabschnitten angeordnet. Die andere Rollenanordnung weist eine Stahlrollenabschirmung mit einer Abdeckung auf, die aus elastischem Material, wie beispielsweise Urethankautschuk, hergestellt ist und hat eine Dicke von etwa 6 mm und eine Shore-D-Härte von etwa HS60. Die Abdeckung hat mehrere Einschnitte oder ringförmige Nuten an Stellen, die den obigen Nuten in der Anordnung mit gezahnter Rolle entsprechen, um darin ähnliche Hilfsvorrichtungen aufzunehmen. Der Apparat weist des weiteren einen Förderer auf zur Zufuhr eines Furnierbogens in Richtung des Spalts zwischen den Rollenanordnungen.
  • Mit einem derartigen Apparat kann der Abstand des Spalts zwischen der oberen und unteren Rollenanordnung reduziert werden um beispielsweise etwa 60% der Furnierbogendicke, so daß der Furnierbogen durch eine stärkere Kraft komprimiert wird, im Rahmen eines Versuches, um die Effizienz beim Entwässern zu verbessern. Bei der Handhabung eines Furnierbogens, der darin einen harten Abschnitt, wie beispielsweise einen Knoten hat, hat jedoch eine derartige Anordnung an Rollenanordnungen bei erhöhter Kompression Probleme. Das heißt, wenn ein knotiger bzw. knorriger Furnierbogen durch den Apparat geführt wird, bleiben die Stahlrollenabschnitte der Anordnung mit gezahnten Rollen fest bzw. starr, während die elastische Abdeckung der anderen Rollenanordnung, die in Kontakt mit einem Knoten in dem Furnierbogen ist, komprimiert wird, um radial nach innen deformiert zu werden und gleichzeitig wird auch ein anderer Teil der elastischen Abdeckung, angrenzend an den Knoten, einer Deformation durch Zug unterworfen. Dadurch empfängt der knotige Abschnitt in dem Furnierbogen eine Reaktionskraft einer übermäßigen Stärke und wird dementsprechend komprimiert, mit der Folge, daß der Knoten gebrochen werden kann. Dies kann den Furnierbogen beim Knoten nichtig bzw. mit Leerstelle versehen oder das Auftreten eines Risses in dem Furnierbogen erlauben und dabei bewirken, daß der Bogen selbst entlang des Risses bricht. Augenscheinlich bewirkt eine Herstellung derartiger fehlerhafter Furnierbögen eine Minderung der Furnierausbeutemenge. Wird ein fehlerhafter Furnierbogen mit einer Leerstelle oder einem Riß in darauffolgenden Prozessen verwendet, so wird er ernsthaft die Qualität der folgenden Produkte wie beispielsweise Sperrholz- bzw. Furnierholz – oder LVL-Platten beeinflussen.
  • Zudem wird eine wiederholte Kompression des elastischen Materials während des Entwässerungsvorgangs Wärme innerhalb der Abdeckung erzeugen. Da die thermische Leitfähigkeit des Urethankautschuks recht gering ist, kann die Wärme nicht radial abgestrahlt werden, sondern sammelt sich innerhalb der Abdeckung an. Eine derartige Wärme kann bewirken, daß sich die elastische Abdeckung in einem derartigen Ausmaß ausdehnt, daß sie gelockert wird und schließlich von dem Stahlkernschaft entfernt wird bzw. sich löst.
  • Ein Überziehen von Urethankautschuk mit reduzierter Härte kann dazu vorgesehen sein, um obige Probleme zu lösen. Mit einer derartigen Abdeckung würde jedoch der Urethankautschuk selbst übermäßig deformiert, so daß der Furnierbogen nicht ausreichend komprimiert werden kann und daher kann eine erfolgreiche Entwässerung nicht bewerkstelligt werden und die vorgesehene Verbesserung in Bezug auf die Entwässerungseffizienz nicht erreicht werden.
  • Die JP 52 134 002 A offenbart ein Verfahren zur Trocknung von Hölzern. Die US-A-5529100 offenbart einen Apparat zum Entwässern bzw. Dehydrieren von Furnier, mit der in frischem Weichholzfurnier beinhaltetes Wasser herausgequetscht wird. Die US-A-4353296 lehrt eine Rolle des Typs, wie er verwendet wird im Zusammenhang mit einer Hilfseinrichtung zwecks Ausbildung eines Spalts, durch den ein Gewebe gelangt.
  • Erfindungsgemäß ist ein Apparat zum Entwässern eines Bogens aus frischem Furnier durch mechanisches Ausquetschen von Wasser aus diesem vorgesehen, umfassend:
    Ein Paar drehbare Entwässerungsrollenanordnungen, die eine über der anderen angeordnet sind und deren Achsen parallel zueinander verlaufen, wobei wenigstens eine der Rollenanordnungen zwangsangetrieben ist, wobei das Paar Rollenanordnungen eine erste Rollenanordnung aufweist, die auf ihrer Umfangsoberfläche mehrere zahnartige Vorsprünge ausgebildet hat, welche sich von der Umfangsoberfläche radial nach außen erstrecken, sowie eine zweite Rollenanordnung, die eine Abschirmung des Kernschafts hat mit einer Abdeckung aus elastischem Material mit einer vorbestimmten Dicke, wobei die Achsen der Rollenanordnungen radial derart voneinander beabstandet sind, daß sie einen Spalt zwischen ihren Umfangsoberflächen ausbilden, der kleiner ist als die Dicke des zu entwässernden Furnierbogens; und
    einen Förderer zum aufeinanderfolgenden Zuführen von Furnierbögen in den Spalt;
    wobei die Abdeckung aus elastischem Material darin mehrere ringförmige Nuten ausgebildet hat, die axial von der zweiten Rollenanordnung in einem Abstand bzw. Intervall von 50 mm oder weniger beabstandet sind und jeweils eine Breite von 10 mm oder weniger haben und dabei einen unabhängig deformierbaren elastischen Abschnitt ausbilden, der durch jeweils zwei angrenzende ringförmige Nuten getrennt ist.
  • Jeder dieser elastischen Abschnitte ist unabhängig von anderen ähnlichen Abschnitten deformierbar.
  • Wenn ein Furnierbogen mit einem darin befindlichen harten Abschnitt, wie beispielsweise einem Knoten, durch den Spalt zwischen den Rollenanordnungen geführt wird, so werden dann an den Knoten angrenzende, elastische Abschnitte durch die von dem Knoten ausgeübte Kompressionskraft, deformiert. Die Deformation tritt derart auf, daß die elastischen Abschnitte geringfügig ihre radiale Abmessung reduzieren, während sie sich nach außen ausdehnen und wobei eine derartige Ausdehnung von den ringförmigen Nuten aufgenommen wird. Daher kann die Deformation der elastischen Abschnitte 33 leichter auftreten und folglich ist die Reaktionskraft der sektionierten bzw. geschnittenen elastischen Abschnitte, die auf den Knoten wirken, geringer als zuvor. Daher unterliegt der Knoten weniger leicht einem Brechen, mit der Folge, daß die zuvor erwähnten Nachteile und Probleme erfolgreich verhindert werden.
  • Jede der Abmessungen im Zusammenhang mit den ringförmigen Nuten, wie beispielsweise Breite und Tiefe jeder Nut, Intervall, in dem die Nuten voneinander beabstandet sind, Härte des elastischen Materials für die Abdeckung und Gesamtdurchmesser der Prallrollenanordnung, einschließlich die Dicke der elastischen Abdeckung, können mittels Experiment, je nach Erfordernis für die besten Ergebnisse, bestimmt werden. Zur Information, beinhaltet die Beschreibung der Erfindung einige Beispiele von Zuständen, im Rahmen derer gute Resultate erzielt wurden.
  • Die obigen und anderen Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Durchschnittsfachmann aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des FurnierentwässerungsApparats gemäß der vorliegenden Erfindung offensichtlich, wobei die Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, in denen:
  • 1 eine Vorderansicht ist in Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Furnierentwässerungsapparats des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit einem Paar ersten und zweiten Rollenanordnungen;
  • 2 eine teilweise Querschnittsansicht entlang der Linie A-A der 1 ist;
  • 3 eine perspektivische Ansicht ist in Darstellung eines zylindrischen Stahlblocks, wie er als Material eines Rollenabschnitts für die erste der paarweisen Rollenanordnungen Verwendung findet;
  • 4 ein Werkzeug einer Fräsmaschine zeigt zur Ausbildung von Spiralnuten auf dem Stahlblock der 3;
  • 5 eine teilweise vergrößerte Ansicht ist in Darstellung der Oberfläche des Stahlblocks der 3, der mit den Spiralnuten versehen ist;
  • 6 eine teilweise Querschnittsansicht entlang der Linie X-X der 5 zeigt;
  • 7 ein Werkzeug einer Drehbank oder Drehmaschine zeigt zur Herstellung kreisförmiger Einschnitte, um dabei Vorsprünge auf dem Stahlblock der 3 auszubilden;
  • 8 eine teilweise vergrößerte Ansicht ist in Darstellung der Oberfläche des Stahlblocks der 3, die mit pyramidenförmigen Vorsprüngen ausgebildet ist;
  • 9 eine teilweise vergrößerte Ansicht, ähnlich der der 5 ist, die jedoch die Oberfläche des Stahlblocks der 3 zeigt, die mit Spiralnuten ausgebildet ist, die symmetrisch, relativ zu den in 5 gezeigten Nuten, verlaufen;
  • 10 eine teilweise vergrößerte Ansicht ähnlich derjenigen der 8 ist, jedoch die Oberfläche des Stahlblocks der 3 zeigt, die mit Vorsprüngen ausgebildet ist, die symmetrisch relativ zu den in 8 gezeigten Vorsprüngen angeordnet sind;
  • 11 eine Seitenansicht einer Rollenhilfsvorrichtung ist;
  • 12 eine teilweise Querschnittsansicht entlang der Linie B-B der 2 ist; und
  • 13 eine darstellende Ansicht ist, welche den Betrieb des Entwässerungsapparats der Erfindung zeigt.
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Entwässerungsapparats beschrieben.
  • Bezugnehmend auf 1 und 2, die allgemein das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen, umfaßt der Furnierentwässerungsapparat ein Paar drehbare Rollenanordnungen 1, 2, die eine über der anderen angeordnet sind und wobei deren Achsen parallel zueinander verlaufen und die radial voneinander beabstandet sind, um einen Abstand für einen Spalt zwischen den Umfängen der gepaarten Rollenanordnungen 1, 2 vorzusehen. Die obere Rollenanordnung 1 weist einen Stahlschaft bzw. eine -welle 12 auf und mehrere gezahnte Rollenabschnitte 1a, 1b, von denen jeder auf seiner Umfangsoberfläche mehrere Vorsprünge 3a, 3b hat, die detaillierter im hier später folgenden Teil beschrieben werden und die, wie bei 12a gezeigt, an der Welle 12 befestigt oder festgekeilt sind. Die Welle 12 wird an ihren entgegengesetzten Enden 12b von Aufwickellagereinheiten 14 drehbar getragen, die wiederum mit Hilfe von Verbindungsstangen 16 fest mit einer Tragplatte 18 verbunden sind, die oberhalb der oberen Rollenanordnung 1 verläuft. Mit Gewinde versehene Schäfte oder Schrauben 20 sind an der Tragplatte 18, an deren Enden, fixiert und verlaufen durch Flachlöcher, die in einem stationären Rahmen 22 des Apparats ausgebildet sind. Es sind Muttern 24 jeweils auf die Schrauben 20 gepaßt, so daß die obere Anordnung 1 mit gezahnten Rollen einstellbar durch Drehen der Muttern 24 auf die untere Prallrollenanordnung 2 zu und von dieser weg, bewegt werden kann. Obgleich nicht in der Zeichnung dargestellt, werden die Lagereinheiten 14 vertikal durch Aufwickelrahmen geführt, die einen Teil des Apparaterahmens bilden.
  • Die untere oder Prallrollenanordnung 2 weist einen Stahlschaft bzw. eine -welle 27 mit einem Durchmesser von etwa 170 mm auf, eine Abschirmung mit elastischer Abdeckung 29 aus Urethankautschuk einer Dicke von etwa 300 mm und einer Shore-D-Härte von etwa HS60. Die Prallrollenanordnung 2 ist an ihren entgegengesetzten Enden 37 drehbar von Lagereinheiten 37 an dem stationären Rahmen (nicht gezeigt) des Apparats getragen. Wie in 1 gezeigt, ist die Rollenanordnung 2 bei Positionen ausgebildet, die Abstandshaltern 11 der gezahnten Anordnung 1 mit gezahnten Rollen entsprechen, worauf hier in einem späteren Teil Bezug genommen wird, mit Nuten 35, von denen jede eine Breite von etwa 8 mm und eine Tiefe von etwa 32 mm hat. D.h., daß die Nut 35 durchgehend durch die elastische Abdeckung 29 und in den Stahlkernschaft 27 um etwa 2 mm geschnitten ist. Die Rollenanordnung 2 ist daher über derartige Nuten 35 in mehrere Rollenabschnitte unterteilt und jeder derartige Rollenabschnitt ist mit mehreren ringförmigen Nuten 31 ausgebildet, wie diese durch Linien in 1 angezeigt sind und wie dies im folgenden detaillierter beschrieben wird. Beiläufig Bezug nehmend auf den Schaft 27, kann er zu Zwecken einer Leichtgewichtigkeit hohl sein.
  • Beim Entwässern eines Furnierbogens, beispielsweise einer Dicke von etwa 3,5 mm, wird die obere Anordnung 1 mit gezahnter Rolle über eine Justierung mit Hilfe der Muttern 24 derart eingestellt, daß der Abstand beim Spalt zwischen den Umfangsoberflächen der beiden Rollenanordnung 1, 2 etwa 60% der Furnierbogendicke wird, d.h. etwa 2,1 mm.
  • Obgleich in den Zeichnungen nicht dargestellt, ist ein Motor vorgesehen zum Antrieb der beiden oberen und unteren Rollenanordnungen 1, 2 durch jegliche geeignete Übertragung wie beispielsweise Zahnräder oder Riemen, so daß die Rollenanordnungen 1, 2 mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit in Pfeilrichtungen gedreht werden, wie in 2 gezeigt. Wie für den Durchschnittsfachmann offensichtlich, kann eine derartige Anordnung gewählt werden, daß lediglich eine der Rollenanordnungen 1, 2 von dem Motor angetrieben wird und die andere Rollenanordnung frei drehbar ist. Wie in 2 gezeigt, weist der Apparat weiters einen Bandförderer 43 auf, der stromaufwärtsseitig der Anordnungen 1, 2 an gepaarten Rollen vorgesehen ist, um in Pfeilrichtung einen Bogen aus zu entwässerndem, grünen Furnier P zuzuführen. An der gegenüberliegenden, stromabwärts liegenden Seite der Rollenanordnungen 1, 2 sind Paare von Luftdüsen 39, 41 angeordnet, die detaillierter hier im folgenden beschrieben werden.
  • Nun wird im folgenden die Struktur der oberen Anordnung 1 mit gezahnter Rolle erläutert unter Beschreibung des Vorgangs der Formgebung zahnartiger Vorsprünge 3a, 3b (8 und 10) auf den Rollenabschnitten 1a, 1b unter Bezugnahme auf die 310.
  • Als erstes wird ein zylindrischer Stahlblock 4, wie in 3 gezeigt, für jeden der Rollenabschnitte 1a, 1b zubereitet. Der Block 4 für das dargestellte, bevorzugte Ausführungsbeispiel hat eine axiale Länge von etwa 140 mm, einen Außendurchmesser von etwa 165 mm bzw. einen Innendurchmesser von etwa 75 mm. Wie in 3 erkennbar, kann der Stahlblock 4 zuvor mit einer Keilbahn bzw. -nut 5 ausgebildet sein.
  • 4 zeigt ein Schneid- oder Nutengebungswerkzeug mit einer Breite von etwa 3,5 mm, in der Richtung gesehen, in der das Werkzeug relativ zu dem Block 4 während des Schneidvorgangs bewegt wird, sowie einem Winkel von etwa 70° (1). Bei Verwendung dieses Schneidwerkzeugs an einer Fräsmaschine wird eine Reihe von Spiralnuten 6 mit einer Tiefe von etwa 1,5 mm (L2, 6) von dem Rand eines Endes zu dem Rand des anderen Endes des Blocks 4 unter einem Winkel von etwa 55° (2, 5) in Bezug auf die Linien 0-0 geschnitten, die parallel zur Axiallinie des Blocks 4 ist, und zwar im wesentlichen im gleichen Abstand bzw. Intervall von etwa 11,5 mm (L4, 5). Als Folge dessen werden bis zu 45 Spiralnuten 6 auf der Blockoberfläche ausgebildet, wie in 5 gezeigt. Wie in dem Querschnitt der 6 angegeben, werden abwechselnd Spiralnuten 6 und Vorsprünge 7 ausgebildet, wobei die Breite (L1) der Bodenoberfläche 6a der Nut etwa 3 mm mißt, die Höhe (L2) des Vorsprungs 7, gemessen von der Bodenoberfläche 6a aus etwa 1,5 mm ist und deren Spitzenwinkel (3), im Querschnitt gesehen, etwa 70° beträgt.
  • Dann werden unter Verwendung eines in 7 gezeigten anderen Schneidwerkzeugs mit einer Breite von 1 mm, gesehen in der Richtung, in der das Werkzeug relativ zu dem Block 4 bewegt wird und einem Winkel von 42° (4) auf einer Drehbank, mehrere kreisförmige oder umfangsmäßige Schnitte mit einer Tiefe von etwa 1,5 mm, gemessen von der Spitze der spiralförmigen Vorsprünge 7, auf dem Block 4, diagonal über den spiralförmigen Vorsprüngen 7, vorgenommen, und zwar unter einem beabstandeten Intervall von etwa 2 mm, wie dies in 8 gezeigt ist. Es sei festgehalten, daß bei diesem Schneiden auf der Drehbank der erste Schnitt mit dem Werkzeug durchgeführt wird, das eingestellt ist bei einer Position von etwa 2,1 mm im Abstand von der Kante auf der Seite linker Hand des Stahlblocks 4.
  • Ein derartiges Schneider der Spiralnuten 6 und Herstellen der umfangsmäßigen Schnitte führt zur Ausbildung eines Rollenabschnitts 1a für die Rollenanordnung 1, auf dessen Umfangsoberfläche mehrere zahnartige Vorsprünge 3a ausgebildet sind, wie dies in 8 gezeigt ist. Diese Vorsprünge 3a sind in einem Abstandsintervall von 11,7 mm in Umfangsrichtung angeordnet bzw. einem Intervall von 2 mm in axialer Richtung des resultierenden Rollenabschnitts 1a. Jeder Vorsprung 3a hat Pyramidenform mit einer Höhe von 1,5 mm, gemessen von der Umfangsoberfläche des Rollenabschnitts 1a und hat vier dreieckige Flächen, E, F, G und H, die in Bezug auf eine imaginäre Ebene, die radial durch den Rollenabschnitt 1a verläuft, alle schräg sind. Beiläufig ist der pyramidenförmige Vorsprung 3a derart gestaltet, daß der von den beiden gegenüberliegenden Flächen E und G ausgebildete Winkel 42° und der durch die beiden gegenüberliegenden Flächen F und H gebildete Winkel 70° ist. Es sei festgehalten, daß die Vorsprünge 3a' bei der linken Extremität des Rollenabschnitts 1a eine Gestalt haben, die sich unterscheidet von derjenigen der anderen Vorsprünge 3a aufgrund der Art des oben beschriebenen Schneidens. Obgleich der Vorsprung 3a' weniger vorteilhaft ist als der Vorsprung 3a pyramidenartiger Gestalt mit vier Flächen E, F, G und H in Verbindung mit der Kompression des Holzfurniers und folglich der Entwässerungseffizienz, wird die Gesamteffizienz durch die vorliegenden Vorsprünge 3a' nicht beeinflußt, da ihre Anzahl recht eingeschränkt ist.
  • Zahnartige Vorsprünge 3b für den anderen Rollenabschnitt 1b sind in ähnlicher Weise zu derjenigen ausgebildet, bei welcher die Vorsprünge 3a für den Rollenabschnitt 1a ausgebildet wurden, mit Ausnahme dessen, daß ein Nutenziehen unter Verwendung des Schneidwerkzeugs der 4 derart durchgeführt wird, daß die resultierenden Spiralnuten 9 und Vorsprünge 10 in die Richtung entgegengesetzt zu derjenigen der Gegenstücke 6, 7 unter dem gleichen Winkel von 55° (5) verlaufen, wie in 9 gezeigt. Die resultierenden, pyramidenförmigen Vorsprünge 3b sind in 10 gezeigt. Wie aus obiger Beschreibung verständlich wird und wenn die beiden Rollenabschnitte 1a, 1b, wie in 1 gezeigt, axial fluchtend miteinander kombiniert werden, ist die Form bzw. Gestalt der Vorsprünge 3a und 3b und deren Anordnung symmetrisch um eine Ebene, bei der die Rollenabschnitte 1a, 1b axial kombiniert werden.
  • Wieder bezugnehmend auf 1, sind zwei Rollenabschnitte 1a, 1b axial an dem Schaft 12 kombiniert, wobei der Rollenabschnitt 1b stromaufwärtsseitig des Apparats gesehen, an der linken Seite angeordnet ist. Diese beiden Rollenabschnitte 1a, 1b stellen einen Satz Rollenabschnitte her und mehrere derartige Sätze Rollenabschnitte 1a, 1b sind an dem Schaft 12 verkeilt.
  • Die Anordnung 1 mit gezahnter Rolle weist des weiteren einen ringförmigen Abstandshalter 11 aus Stahl auf, der zwischen jeweiligen zwei angrenzenden Sätzen Rollenabschnitten 1a, 1b angeordnet ist. Jeder Abstandshalter 11 hat einen Außendurchmesser von 140 mm, einen Innendurchmesser von 75 mm und eine Dicke von 10 mm und ist mit einer Keilbahn bzw. Keilnut (nicht gezeigt) ausgebildet, ähnlich derjenigen, wie sie mit 5 in 3 bezeichnet ist. Eine geeignete Anzahl an Sätzen von Rollenabschnitten und Abstandshalterringen 11 ist an dem Schaft 12 montiert, so daß deren gesamte axiale Länge etwas größer wird als die Breite des zu entwässernden Furnierbogens.
  • Bezugszeichen 26 in 1 bezeichnet eine Rollenhilfsvorrichtung, um zu verhindern, daß die Anordnung 1 mit gezahnter Rolle während eines Entwässerungsvorgangs gebogen oder abgelenkt wird, wenn ein Furnierbogen, der durch den Apparat gelangt, dazu neigt, die Rollenanordnung 1 dazu zu veranlassen, nach oben bewegt oder gebogen zu werden. Wie in 11 gezeigt, ist jede Hilfsvorrichtung 26 derart ausgebildet, daß sie einen Hilfsabschnitt 26b mit einer Dicke hat, die kleiner ist als der Abstandshalter 11, sagen wir einmal 9 mm sowie eine gekrümmte Oberfläche 26a, einen Basisabschnitt 26c mit einer Dicke von etwa 40 mm und einen Montageabschnitt 26d, durch den hindurch Löcher ausgebildet sind zur Aufnahme von Bolzen 26e. Eine derartige Hilfsvorrichtung 26 ist in jedem Raum zwischen jeglichen beiden angrenzenden Sätzen von Rollenabschnitten 1a, 1b, in Kontakt mit der komplementären Außenumfangsoberfläche des Ringabstandshalters 11, installiert und mit Hilfe von Bolzen bzw. Schrauben 26e an der Tragplatte 19 befestigt.
  • Bezugnehmend nun auf 1 und 12, ist die Urethankautschuk-Abdeckung 29 der unteren Prallrollenanordnung 2 in deren Umfangsoberfläche mit mehreren kreisförmigen oder ringförmigen Nuten 31 ausgebildet, die in einem vorbestimmten Abstand bzw. Intervall (L5) von etwa 19 mm in axialer Richtung der Rollenanordnung 2 eingeschnitten sind. Wie klarer in 12 erkennbar, hat jede Nut 31 eine Tiefe (L6) von etwa 10 mm und eine Breite (L7) von etwa 1 mm. In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 33 einen elastischen Abschnitt, der getrennt oder geschnitten ist von und folglich dazwischen liegt zwischen jeglichen zwei angrenzenden Nuten 31. Obgleich nicht in den Zeichnungen dargestellt, ist eine Hilfsvorrichtung ähnlich der Vorrichtung 26 der 11 in jeder der Nuten 35 in einer umgekehrt gedrehten Stellung angeordnet, wobei ihre gekrümmte, kreisförmige Oberfläche entsprechend 26a der 11 in Kontakt platziert ist zu der komplementären Umfangsoberfläche des Stahlschafts, um die Prallrollenanordnung 2 am Boden zu tragen und zu verhindern, daß diese Anordnung während des Entwässerungsvorgangs gebogen oder abgelenkt wird.
  • Da die obere Anordnung 1 mit gezahnter Rolle über eine Justierung mit Hilfe der Muttern 24 so eingestellt ist, daß der Abstand des Spaltes zwischen den Umfangsoberflächen der beiden Rollenanordnungen 1, 2 etwa 2,1 mm beträgt oder etwa 60% von 3,5 mm der Furnierbogendicke und die Höhe jedes Vorsprungs 3a, 3b etwa 1,5 mm ist, beträgt der Abstand beim Spalt zwischen den vordersten Enden der Vorsprünge 3a, 3b auf der Anordnung 1 mit gezahnten Rollen und der Umfangsoberfläche der Urethankautschuk-Abdeckung 29 der Prallrollenanordnung 2 etwa 0,6 mm.
  • Die zuvor erwähnten Paare von Luftdüsen 39, 41 sind bei Positionen angeordnet, die den Abstandshaltern 11 bzw. den Nuten 35 entsprechen und liegen so, um Luftstrahlen bzw. -strömen zu richten zu dem Zweck, wie er hier später erläutert wird.
  • Beim Betrieb des derart aufgebauten Apparats, wird ein frischer Furnierbogen P, beispielsweise mit einer Dicke von etwa 3,5 mm auf dem zuführenden Förderer 43 platziert, wobei die Holzfaserorientierung des Furnierbogens entlang der Richtung gerichtet ist, in welcher der Bogen durch den Förderer 43 in Richtung des Apparats bewegt wird. Wenn der Furnierbogen P durch den Spalt zwischen den oberen und unteren Rollenanordnungen 1, 2 durchgeführt wird, wird er durch die gepaarten Rollenanordnungen 1, 2 zur Reduzierung seiner Dicke, komprimiert bzw. zusammengepresst. Da der Urethankautschuk der elastischen Abdeckung 29 dann eine Druckreaktionskraft von dem Furnierbogen P aufnimmt und leicht dementsprechend deformiert wird, wird der Furnierbogen P momentan in einem derartigen Ausmaß komprimiert, daß seine Dicke auf ein wenig mehr als den ursprünglich eingestellten Abstand von etwa 2,1 mm zwischen den Umfangsoberflächen der Rollenanordnungen 1, 2 reduziert wird, d.h., er wird auf etwa 60% seiner ursprünglichen Dicke von etwa 3,5 mm komprimiert. Es sei festgehalten, daß der Furnierbogen P gleichzeitig durch die Vorsprünge 3a, 3b komprimiert wird, die dann in den Holzfurnierbogen P schneiden. Da die dreieckigen Flächen E, F, G und H jedes Vorsprungs 3a, 3b allesamt schräg sind in Bezug auf eine imaginäre Ebene, die radial durch den Rollenabschnitt 1a, 1b verläuft, wie dies zuvor erwähnt wurde, wird der Furnierbogen P in verschiedenen Richtung, schräg zu der Richtung entlang der Furnierbogendicke komprimiert. Eine derartige Komprimierung des Furnierbogens P bewirkt, daß ein Teil des darin beinhalteten Wassers mechanisch daraus ausgepreßt wird, wodurch ein Entwässern eines frischen Frischholzfurnierbogens bewerkstelligt wird.
  • Das meiste Wasser, das aus dem Furnierbogen P von seiner Oberfläche ausgequetscht wird, die an der oberen Anordnung 1 mit gezahnter Rolle angrenzt, wird so geleitet, daß es in Richtung des Zentrums jeder der gepaarten Rollenabschnitte 1a, 1b strömt und zwar aufgrund der konvergenten Anordnung der Vorsprünge 3a, 3b an derartigen Rollenabschnitten 1a, 1b bei Drehung. Da zwischen den Rollenabschnitten 1a, 1b jedes Paares kein Raum ausgebildet ist, wird das ausgequetschte und in Richtung des Zentrums geführte Wasser dort auf dem Furnierbogen P gesammelt und tropft dann aufgrund seines Eigengewichts auf die untere Prallrollenanordnung 2, wenn sich der Furnierbogen P an den Rollenanordnungen 1, 2 vorbeibewegt hat. Andererseits tropft das Wasser, das aus dem Furnierbogen P von seiner Oberfläche ausgequetscht wurde, die an der unteren Prallrollenanordnung 2 angrenzt, aufgrund seines Eigengewichts auf die Umfangsoberfläche der Prallrollenanordnung 2 und wird abgeführt. Ein Teil des ausgequetschten Wassers strömt zu Orten, die den Abstandshaltern 11 und den Nuten 35 entsprechen. Wird derartiges Wasser zusammen mit dem Furnierbogen P zur Abgabeseite des Apparates bewegt, wird der Furnierbogen P derartiges Wasser absorbieren, wenn er ausgedehnt wird, um seine ursprüngliche Dicke nach der Bewegung an dem Apparat vorbei bzw. dort hindurch, wieder aufzunehmen. Derartiges Wasser wird jedoch durch Luftstrahlen von den Düsen 39, 41 weggeblasen, so daß das Wasser nicht auf dem Furnierbogen P verbleiben und sich nicht mit diesem zur Abgabeseite des Apparats bewegen wird.
  • Nun wird Bezug genommen auf 13, in der fette kurze Linien den Bereich eines Knotens angeben, der in dem Furnierbogen P vorhanden sein kann und ein derartiger Knoten wird allgemein durch das bezugnehmende Symbol K bezeichnet. Es sei festgehalten, daß fette kurze Linien dazu verwendet werden, um einen Knoten K im Furnierbogen zum Zwecke der Darstellung von Vorsprüngen 3a anzugeben. In dem Fall, daß ein derartiger Knoten K durch den Spalt zwischen den Rollenanordnungen 1, 2 gelangt, werden die elastischen Abschnitte 33, welche durch die ringförmigen Nuten 31 geschnitten sind und an den Knoten K angrenzen, durch die von dem Knoten K ausgeübte Kompressionskraft derart deformiert, daß die geschnittenen, elastischen Abschnitte 33 ein wenig ihre radiale Abmessung reduzieren, während sie sich, wie in 13 gezeigt, nach außen ausdehnen. Da die Deformation der geschnittenen Urethankautschuk-Abschnitte 33 aufgrund der Kompression unabhängig von anderen ähnlichen Abschnitten stattfindet und deren nach außen gerichtete Ausdehnung durch die Nuten 31 aufgenommen wird, kann die Deformation der elastischen Abschnitte 33 leichter als bisher stattfinden, so daß die Reaktionskraft der geschnittenen Abschnitte 33, die auf den Knoten K einwirken, geringer ist. Demgemäß unterliegt der Knoten K weniger leicht einem Brechen, wie dies bei Furnierbogen auftreten mochte, die durch den herkömmlichen Apparat entwässert wurden, wie dies in der Beschreibung hier unter Bezugnahme auf den Stand der Technik zu der Erfindung offenbart wurde. Selbstverständlich nehmen die deformierten elastischen Abschnitte 33 ihre ursprüngliche Form bzw. Gestalt an, nachdem der Furnierbogen P sich an dem Spalt zwischen den Rollenanordnungen 1, 2 vorbeibewegt hat.
  • Wie vorher erwähnt, neigt das Innere der Urethankautschuk-Abdeckung 29 durch wiederholte Deformation durch Kompression dazu, sich zu erwärmen. Da jedoch ein Teil des ausgequetschten Wassers in die Nuten 31 dringt und aufgrund seines Eigengewichts entfernt wird und ein derartiger Strom an Wasser sich während des Entwässerungsvorgangs wiederholt, kann mit dem Apparat nach dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel das Innere der Abdeckung 29 wirkungsvoll gekühlt werden. Dadurch kann die Prallrollenanordnung 2 mit darin ausgebildeten Nuten 31 die Wärme leichter abstrahlen als die Rolle mit keinen derartigen Nuten. Dadurch kann ein Problem im Zusammenhang mit dem Wärmeaufbau innerhalb der elastischen Abdeckung 29 erfolgreich verhindert werden.
  • Obgleich beide oberen und unteren Rollenanordnungen 1, 2 Reaktionskräfte von dem Furnierbogen P aufnehmen, der während des Entwässerungsvorgangs komprimiert wird, hilft das Vorsehen der Hilfsvorrichtungen 26 für beide Rollenanordnungen 1, 2 in einem beabstandeten Intervall entlang der axialen Richtung der Rolle dabei, die ursprünglichen relativen Positionen der Rollenanordnungen 1, 2 aufrechtzuerhalten.
  • In meinem Experiment zum Auffinden vorteilhafter Verhältnisse für ein Entwässern von Furnier, wurde ein Urethankautschuk für die Abdeckung 29 mit einer Shore-D-Härte zwischen HS40 und HS75 verwendet. Um bessere Entwässerungsresultate zu erzielen und um Knoten K in einem Furnierbogen weniger leicht einem Brechen zu unterwerfen – obgleich dies (noch) von anderen Bedingungen abhängt –, kann eine Shore-D-Härte zwischen HS55 und HS70 gewählt werden.
  • In Bezug auf die Nuten 31 sollte im allgemeinen die Breite (L7) in wünschenswerter Weise geringer als 10 mm bzw. das Intervall (L5), unter dem sie voneinander beabstandet sind, weniger als 50 mm sein.
  • Für die geschnittenen elastischen Abschnitte 33 der wie in 13 gezeigten, erfolgreich zu deformierenden elastischen Abdeckung 29 und die Menge an Wasser, die zur Abgabeseite des Apparats von den Nuten 31 strömt und verringert werden soll, sollte die Breite (L7) jeder Nut 31 irgendwo zwischen 1 mm und 3 mm liegen, obgleich dies von der Härte der elastischen Abdeckung 29 und anderen Zuständen abhängt. Eine ähnliche Deformation der Abdeckung 29 findet leicht statt, wenn die Nutentiefe (L6) 5 mm oder mehr beträgt, obgleich eine effektivere Deformation stattfinden kann, wenn die Nuten 31 mit einer Tiefe von 15 mm oder mehr ausgebildet sind. Die Dicke der elastischen Abdeckung 29 sollte vorzugsweise 10 mm oder mehr sein. Zwecks besserer Resultate, kann die Dicke 20 mm oder mehr betragen.
  • Es sei festgehalten, daß jeder der Werte oder Abmessungen, die oben beispielhaft angegeben sind, je nach Erfordernis gewählt oder verändert werden können. Das heißt, daß jeder der Werte oder Abmessungen, einschließlich derjenigen für die Nutenbreite, Nutentiefe, das Nutenintervall, die Härte der elastischen Abdeckungen, die Abdeckungsdicke und der Gesamtdurchmesser der Prallrollenanordnung, einschließlich der Dicke der elastischen Abdeckung, experimentell bestimmt werden können durch wahlweise Änderung der Zustände der Prallrollenanordnung 2 für jeden der vorgegebenen Zustände, wie beispielsweise die Härte der elastischen Abdeckung. Zu Ihrer Information, zeigten unsere Experimente gute Resultate unter den folgenden Bedingungen, obgleich diese Fälle A–D nicht dazu vorgesehen sind, den Bereich der Erfindung einzuschränken.
  • Figure 00180001
  • Es sei auch festgehalten, daß die vorliegende Erfindung nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Struktur des Apparats beschränkt ist, sondern mit verschiedensten Änderungen und Modifikationen ausgeführt werden kann. Beispielsweise können die pyramidenförmigen Vorsprünge 3a, 3b auf den Rollenabschnitten 1a, 1b der Anordnung 1 mit gezahnter Rolle eine derartige Gestalt haben mit mehr als vier dreieckigen Flächen, obgleich eine Pyramidenform mit einer rechteckigen Basis, wie sie in den 8 und 10 gezeigt ist, leichter herzustellen ist. Des weiteren müssen die Vorsprünge 3a, 3b nicht notwendigerweise spitz sein, sondern es können deren vorderste Enden stumpf ausgebildet sein, solange sie in einen Holzfurnierbogen einschneiden oder -stechen können.
  • Zudem können die obere Anordnung 1 mit gezahnter Rolle und die untere Prallrollenanordnung 2 umgekehrt sein, d.h., die Anordnung 1 mit gezahnter Rolle ist unterhalb der Rollenanordnung 2 angeordnet. Vorausgesetzt, daß die Furnierzuführrichtung dieselbe wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist, sollten bei einer derartigen Anordnung die Rollenabschnitte 1a, 1b geändert werden, so daß ausgequetschtes Wasser in gleicher Weise geführt und gesammelt wird wie bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel.

Claims (12)

  1. Apparat zum Entwässern eines Bogens aus frischem Furnier (P) durch mechanisches Ausquetschen von Wasser aus diesem, umfassend: ein Paar drehbare Entwässerungsrollenanordnungen (1, 2), die eine über der anderen angeordnet sind und deren Achsen parallel zueinander verlaufen, wobei wenigstens eine der Rollenanordnungen zwangsangetrieben ist, wobei das Paar Rollenanordnungen eine erste Rollenanordnung (1) aufweist, die auf ihrer Umfangsoberfläche mehrere zahnartige Vorsprünge (3a, 3b) ausgebildet hat, welche sich von der Umfangsoberfläche radial nach außen erstrecken, sowie eine zweite Rollenanordnung (2), die eine Abschirmung (27) des Kernschafts hat mit einer Abdeckung (29) aus elastischem Material mit einer vorbestimmten Dicke, wobei die Achsen der Rollenanordnungen radial derart voneinander beabstandet sind, daß sie einen Spalt zwischen ihren Umfangsoberflächen ausbilden, der kleiner ist als die Dicke des zu entwässernden Furnierbogens; und einen Förderer (43) zum aufeinanderfolgenden Zuführen von Furnierbögen in den Spalt; dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus elastischem Material darin mehrere ringförmige Nuten (31) ausgebildet hat, die axial von der zweiten Rollenanordnung in einem Abstand von 50 mm oder weniger beabstandet sind und jeweils eine Breite von 10 mm oder weniger haben und dabei einen unabhängig deformierbaren elastischen Abschnitt ausbilden, der durch jeweils zwei angrenzende ringförmige Nuten getrennt ist.
  2. Furnierentwässerungsapparat nach Anspruch 1, bei welchem die ringförmigen Nuten (31) axial von der zweiten Rollenanordnung in einem Abstand von 30 mm oder weniger beabstandet sind und jede eine Breite von 5 mm oder weniger hat.
  3. Furnierentwässerungsapparat nach Anspruch 2, bei welchem jede der ringförmigen Nuten (31) eine Breite von 3 mm oder weniger hat.
  4. Furnierentwässerungsapparat nach Anspruch 3, bei welchem jede der ringförmigen Nuten (31) eine Breite von 1 mm bis 2 mm hat.
  5. Furnierentwässerungsapparat nach Anspruch 1, bei welchem das elastische Material der Abdeckung (29) eine Shore-D-Härte von HS 40 bis HS 75 hat.
  6. Furnierentwässerungsapparat nach Anspruch 5, bei welchem das elastische Material der Abdeckung (29) eine Shore-D-Härte von HS 55 bis HS 70 hat.
  7. Furnierentwässerungsapparat nach Anspruch 1, bei welchem jede der ringförmigen Nuten (31) eine Tiefe von 5 mm oder mehr hat.
  8. Furnierentwässerungsapparat nach Anspruch 7, bei welchem jede der ringförmigen Nuten (31) eine Tiefe von 15 mm oder mehr hat.
  9. Furnierentwässerungsapparat nach Anspruch 1, bei welchem die elastische Abdeckung (29) eine Dicke von 10 mm oder mehr hat.
  10. Furnierentwässerungsapparat nach Anspruch 9, bei welchem die elastische Abdeckung (29) eine Dicke von 20 mm oder mehr hat.
  11. Furnierentwässerungsapparat nach Anspruch 1, bei welchem der Gesamtdurchmesser der zweiten Rollenanordnung (2) 150 bis 400 mm ist.
  12. Furnierentwässerungsapparat nach Anspruch 1, bei welchem das elastische Material für die Abdeckung (29) Urethankautschuk beinhaltet.
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