DE1812433B2 - Stanznockenverbindung für auf Zug beanspruchbare Flachteile - Google Patents
Stanznockenverbindung für auf Zug beanspruchbare FlachteileInfo
- Publication number
- DE1812433B2 DE1812433B2 DE19681812433 DE1812433A DE1812433B2 DE 1812433 B2 DE1812433 B2 DE 1812433B2 DE 19681812433 DE19681812433 DE 19681812433 DE 1812433 A DE1812433 A DE 1812433A DE 1812433 B2 DE1812433 B2 DE 1812433B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- punching
- flat parts
- edges
- cams
- lateral
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/03—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal otherwise than by folding
- B21D39/035—Joining superposed plates by slitting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Punching Or Piercing (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Stanznockenverbindung der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen
und durch die US-PS 28 79 714, insbesondere Fig. 5 bis 8, bekanntgewordenen Art.
Die Stanznocken werden hierbei von geradlinigen, im wesentlichen in Zugrichtung verlaufenden Einschnittkanten
begrenzt und weisen an ihren Einschnittkanten seitliche Vorsprünge auf. Beim Verschieben der
Flachteile gegeneinander in der Längsrichtung der Stanznocken können sie sich mit diesen seitlichen Vorsprüngen
hintergreifen. Die aufeinanderliegenden Stanznocken sind hierbei nach der Seite ihrer einen
Hauptfläche und die an die Einschnittkanten angrenzenden Bereiche der Flanhteile nach der Seite ihrer anderen
Hauptfläche ausgebogen.
Die von den seitlichen Vorsprüngen des einen Flachteils hintergriffenen Bereiche des anderen Flachteils
liegen bei dieser Stanznockenverbindung spiegelbildlich zur Längsmitte des Stanznockens, wodurch sich
eine Verklammerung der beiden Flachteile miteinander lediglich an zwei Stellen ergibt, deren Verbindungsgerade
senkrecht zur Zugrichtung verläuft. Die miteinander verbundenen Flachteile zeigen deshalb die Neigung,
sich um diese Verbindungsgerade als Kippachse schwenkend aufzustellen, wenn die Stanznockenverbindung
— wie üblich — an den Kanten der miteinander zu verbindenden Flachteile liegt.
Auch die ähnliche Stanznockenverbindungen betreffenden, jedoch keine Auswölbung der an die Einschnittkanten
angrenzenden Bereiche der Flachteile nach der der Auswölbung der Stanznocken entgegengesetzten
Seite zeigende GB-PS 5 32 522, US-PS 24 26 670 und 21 99 198 sowie JA-PS 40-24042 und 41-14816 gehen
über diesen Stand der Technik in Richtung des Gegenstandes der Erfindung nicht hinaus. Noch weiter ab
liegt die US-PS 22 68 339, die keinen von geradlinigen, parallelen, im wesentlichen in Zugrichtung verlaufenden
Einschnittkanten begrenzten Stanznocken zeigt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Stanznokkenverbindungen der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen und durch die US-PS 28 29 714, insbesondere Fig. 5 bis 8, bekanntgewordenen Art insoweit
zu verbessern, daß eine bessere Sicherung gegen Aufstehen der miteinander verbundenen Flachteilbereiche
erreicht ist ·-■■
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs angegebenen Gestaltungsmerkmale
bei der Erfindung vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines seitlichen Vorsprungs an der einen Einschnittkante und
einer seitlichen Ausnehmung an der anderen Einschnittkante sind die beiden Vorsprünge, mit denen der
ίο Stanznocken des einen Flachteils das andere Flachteil
hintergreift, in Längsrichtung der Stanznocken gegeneinander verschoben, so daß sich eine entsprechende
Verschiebung der hintergriffenen Bereiche derart ergibt, daß derer. Verbindungsgerade schräg zur Zugrich-
tung liegt. Dies ergibt eine zickzackförmige Lage der Bereiche, wenn diese parallel zu einer Kante der Flachteile
aneinandergereiht werden. Durch diese zickzackförmige Lage der Übergreifbereiche ist eine mehrflächige
Verbindung der Flachteilkanten erzielt, die Auf-Stehtendenzen entgegenwirkt
Auch die JA-PS 40-24042 konnte hinsichtlich der unsymmetrischen
Ausbildung der Stanznocken zur Zugrichtung keinen Hinweis geben, denn dort handelt es
sich nicht um Vorsprünge und Ausnehmungen an ein und demselben aus der Flachteilebene heraus parallel
verschobenen Stanznocken, sondern um einzelne Einschnittkanten, die je für sich gleiche Verhältnisse schaffen,
so daß auch hier die Übergreifbereiche lediglich etwa geradlinig aneinandergereiht sind.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 zwei Flachteile mit der erfindungsgemäßen Verbindung in Draufsicht,
F i g. 2 einen Teilquerschnitt durch ein Stanzwerkzeug zur Herstellung der Stanznockenverbindung nach
Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung der Stanznokken verbindung in größerem Maßstab als F i g. 1,
F i g. 4 und 6 den Grundriß einer Verbindungsstelle vor und nach dem gegenseitigen Verschieben der
Flachteile,
F i g. 5 und 7 Längsschnitte durch die Stanznockenverbindung gemäß den Linien 5-5 und 7-7 in F i g. 4
bzw. F i g. 6 und
F1 g. 8 den Grundriß des unteren Flachteils allein
nach dem Stanzen.
In F i g. 1 sind zwei Blechstreifen 10 und 12 dargestellt,
die von zugeordneten Rollen 14 und 16 abgewikkelt werden, wobei gerade das vordere Ende des Streifens
10 das hintere Ende des Streifens 12 überlappend bedeckt. In diesem Zustand sind die beiden Streifen in
ihrer Querrichtung mit einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden Stanzeinschnitten 18 versehen worden,
die in üblicher Weise mit einer Stanzpresse hergestellt sind. Die Stanzpresse ist in F i g. 1 mit einer gestrichelten
Linie 20 angedeutet worden, die nur die relative Lage der Stanzpresse zu den Blechbändern 10 und 12
beim Herstellen der Stanzeinschnitte sichtbar machen soll.
Gemäß F i g. 2 weist die Stanzpresse 20 ein Obergesenk 22 und ein Untergesenk 24 auf, die zum Herstellen
der Stanzeinschnitte 18 gegeneinander beweglich sind. Das Obergesenk 22 dient als Matrize und enthält eine
Ausnehmung 26, während das Untergesenk 24 als Patrize dient und mit einem in die Ausnehmung 26 passenden
Stanzstempel 28 versehen ist. Wird die Presse geschlossen, so werden die sich überlappenden Enden
der Blechbänder 10 und 12 mit Einschnitten versehen,
die in der Längsrichtung der Bänder liegen und in ihrer Gestalt durch die zusammenpassenden Teile 26 und 28
der Gesenkhälften bestimmt sind Hierbei entstehen im oberen Blechband 10 Längsstege, die gemäß F i g. 3 s
durch Längskanten 30 und 32 begrenzt sind. Die Längskante 30 weist einen querliegenden mittleren Ansatz 34
auf, der durch Querkanten 36,38 und eine Längskante 40 begrenzt ist Die Stegkante 32 ist in ihrer Mitte mit
einer Ausnehmung 42 versehen, die von Querkanten 44 und 46 und einer Längskante 48 eingefaßt ist Diese
Bezugszahlen sind auch aus F i g. 4 ersichtlich. Gleichzeitig
erhält das Blechband 12 an seinem hinteren Ende einen Längssteg, der von parallelen Längskanten 50
und 32 begrenzt ist Die Längskante 50 weist einen Vorsprung 54 auf, der von Querkanten 56 und 58 und
von einer Längskante 60 eingefaßt ijt Die Stegkante 52 ist dagegen mit einer mittleren Ausnehmung 62 versehen,
die von Querkanten 64,66 und einer Längskante 68 begrenzt ist (s. F i g. 8).
Beim Stanzen der Stege beider Bandenden entstehen natürlich entsprechende Begrenzungskanten an den
Ausnehmungen, aus denen die Stege einseitig hervorstehen. So erhält das Bandende 10 unter dem Vorsprung
40 des Längssteges eine Kantenausnehmung, die durch Querkanten 70 und 72 eingefaßt ist. Dagegen
verbleibt unter dem Stegausschnitt 42 ein seitlicher Vorsprung, dessen Querkanten in F i g. 4 mit 74 und 76
bezeichnet sind und unter den Querkanten 44,46 liegen. Ebenso entstehen komplementäre Ausnehmungen und
Vorsprünge an den Teilen des Blechbandes 12, die beim
Stanzen der Längsstege stehenbleiben und gemäß F i g. 8 als Ausnehmungen mit den Querkanten 78 und
80 und als Vorsprünge mit den Querkanten 82 und 84 begrenzt sind. Beim Stanzen der Bandenden 10 und 12
entstehen somit gemäß F i g. 5 übereinanderliegende Abstufungskanten 44,64, 74 und 82 auf der einen Seite
und 46,66, 76 und 84 auf der anderen Seite der mittleren Vorsprünge und Vertiefungen der Stege und der
dazwischen stehengebliebenen Flächen der Bandenden. Werden die beiden Bandenden 10 und 12 nun in ihrer
Längsrichtung auseinandergezogen, wie dies in F i g. 7 durch die nach außen gerichteten Pfeile kenntlich gemacht
ist, so findet eine Verlagerung dieser Abstufungskanten
statt, wobei sich die Teile aneinander fest verklemmen. Ist der Längszug ausreichend stark, so haben
die einseitig vorgestanzten Stege das Bestreben, in der verschobenen Lage wieder in die Hauptflächen der
Bandenden zurückzukehren, wobei sie sich dann aber mit den Abstufungskanten derart hintergreifen, daß die
mechanische Verbindung und Verriegelung praktisch nicht wieder gelöst werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Stanznockenverbindung für auf Zug beansprucl.-bare Flachteile mit von geradlinigen, im wesentlichen in Zugrichtung verlaufenden Einschnittkanien begrenzten Stanznocken, die an ihren Einschnittkanten seitliche Vorsprünge aufweisen und sich beim Verschieben der Flachteile gegeneinander in der Längsrichtung der Stanznocken mit diesen seitlichen Vorsprüngen hintergreifen können, wobei die aufeinanderliegenden Stanznocken der Flachteile nach der Seite ihrer einen Hauptfläche und die an die Einschnittkanten angrenzenden Bereiche der Flachteile nach der Seite ihrer anderen Hauptfläche ausgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanznocken an der einen Einschnittkante (30, 50) mit einem seitlichen Vorsprung (40, 60) und an der anderen Einschnittkante (32, 52) mit einer seitlichen Ausnehmung (42,62) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681812433 DE1812433C3 (de) | 1968-12-03 | Stanznockenverbindung für auf Zug beanspruchbare Flachteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681812433 DE1812433C3 (de) | 1968-12-03 | Stanznockenverbindung für auf Zug beanspruchbare Flachteile |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1812433A1 DE1812433A1 (de) | 1970-06-18 |
DE1812433B2 true DE1812433B2 (de) | 1975-05-22 |
DE1812433C3 DE1812433C3 (de) | 1976-07-29 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128011A1 (de) * | 1980-07-16 | 1982-03-18 | Alcan International Ltd., Montreal, Quebec | Verbindung zwischen laengenabschnitten von metallstreifen und vorrichtung zum herstellen dieser verbindungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128011A1 (de) * | 1980-07-16 | 1982-03-18 | Alcan International Ltd., Montreal, Quebec | Verbindung zwischen laengenabschnitten von metallstreifen und vorrichtung zum herstellen dieser verbindungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1812433A1 (de) | 1970-06-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2452336C2 (de) | Energieabsorbierendes Glied, vorzugsweise als Kraftbegrenzer für Sicherheitsgurte | |
DE2631396C2 (de) | In ein Bauteil einbettbare Ankerschiene mit Verankerungselementen | |
AT389804B (de) | Schluesselhalter | |
DE2221312A1 (de) | Vorgefertigte flanschverbindungsvorrichtung | |
DE2227443A1 (de) | Verbindungselement zur gegenseitigen Verbindung von plattenförmigen Teilen | |
DE2533838C2 (de) | ||
DE2717564B2 (de) | Verschlußlose Bandverbindung | |
DE2341015A1 (de) | Spannvorrichtung, insbesondere spannband | |
CH618389A5 (de) | ||
DE2327979B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Plattenverbindern für Transportbänder o.dgl | |
DE2610071A1 (de) | Verfahren zum herstellen endseitig versiegelter reissverschlusshaelften | |
DE2430341C3 (de) | Brückenartiger oberer Endanschlag für Reißverschlüsse | |
DE3338450C1 (de) | Einrichtung zum Einfuehren der Endabschnitte eines flexiblen Aufzuges in eine Grube eines Zylinders einer Druckmaschine | |
DE1812433C3 (de) | Stanznockenverbindung für auf Zug beanspruchbare Flachteile | |
DE1812433B2 (de) | Stanznockenverbindung für auf Zug beanspruchbare Flachteile | |
DE1198276B (de) | Band fuer Umreifungen von Packstuecken | |
DE2927613C2 (de) | Stoßfänger für ein Kraftfahrzeug | |
DE1675699B1 (de) | Eckverbindung von aus einem starren Material bestehenden Winkelprofilen | |
DE2104150C2 (de) | Druckknopfähnlicher Verschluß | |
DE2164201C3 (de) | Werbeaufsteller | |
DE1761592A1 (de) | Filterelement | |
DE3115261A1 (de) | Verbindungselement fuer insbesondere blattfoermiges gut | |
DE3004341A1 (de) | Befestigungsvorrichtung fuer eine tauchausruestung | |
DE3413045C2 (de) | Ablagemittel | |
DE1625463C3 (de) | Spannreifen, insbesondere zur Befestigung von Glasscheiben in Fischjagdunterwassermasken aus Plastik oder Gummi |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |