DE9201802U1 - Filtereinrichtung für einen Staubsauger - Google Patents
Filtereinrichtung für einen StaubsaugerInfo
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Description
is/9 Dr. Loesenbeck (igeo)
Dipl.-Ing, Stracke Dipl.-Ing. Loesenbeck
Wolfgang B. Schroeter GmbH
Industriestraße 5, 4973 Vlotho-Exter
Filtereinrichtung für einen Staubsauger
10
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung für
einen Staubsauger mit einem Filterbeutel und einer daran befestigten,
mit einer Einströmöffnung versehenen Halteplatte und mit einer in ihrer Längsrichtung verschiebbare Verschlußplatte,
die in eine die Einströmöffnung der Halteplatte freigebende und abdeckende Stellung bringbar und mit ihren
Längskantenbereichen in Führungselementen der Halteplatte
geführ t ist.
Bei der in Frage kommenden Filtereinrichtung ist die Verschlußplatte
üblicherweise mit einer Öffnung versehen, die der Einströmöffnung der Halteplatte entspricht, so daß in der entsprechenden
Stellung der Verschlußplatte die Öffnungen der Halteplatte und der Verschlußplatte deckungsgleich aufeinanderliegen,
so daß die Verbindung des FiI terbeutelinnenraumes
mit dem Stutzen des Staubsaugers hergestellt werden kann. Im Zuge des Wechselvorganges des Filterbeutels wird
die Verschlußplatte so verschoben, daß die Einströmöffnung der
Halteplatte verschlossen ist.
Bei einer aus dem DE-GM 91 01 700 bekannten FiItereinrichtung
Schroeter - 2 -
sind die Führungselemente der Halteplatte Führungslaschen,
die durch bogenförmige Einschnitte gebildet sind. Die Führungslaschen können zum Einführen der Verschlußplatte
entsprechend verformt werden.
Bei dieser ansich bewährten, kostengünstigen Ausführung hat
sich herausgestellt, daß die Führung der Verschlußplatte in verschiedenen Fällen nicht ausreichend ist. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß die Führungslaschen sehr kurz sind, so daß
ein Verecken der Verschlußplatte erfolgt. Außerdem sind die
sich durch die Einschnitte ergebenden Knickkanten nicht genau definiert .
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fi1tereinrichtung der eingangs genannten Art mit verbesserter
Führung für die Verschlußplatte zu schaffen. Außerdem soll
sich die Filtereinrichtung mit dem verschlossenem Beutel einfach und leicht aus dem Führungsrahmen des Staubsaugers herausnehmen
lassen.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem die Führungselemente
sich im wesentlichen über die Länge der Halteplatte erstrecken, und daß die Halteplatte zumindest in den Randbereichen aus
wenigstens zwei Lagen gebildet ist.
Die Verschlußplatte wird nunmehr annähernd über die gesamte Länge
der Halteplatte geführt. Dadurch wird ein Verecken und Verkanten
wirksam verhindert.Sofern die Randbereiche doppellagig
ausgebildet sind, entfallen gegebenenfalls zu verklebende, die
Fi1tereinrichtung verfeuernde Streifen.
Die Länge der Führungselemente entspricht im wesentlichen der
Schroeter - 3 -
Länge der Halteplatte und ist demzufolge gegenüber den Führungslaschen gemäß dem Stand der Technik wesentlich
günstiger.
Gemäß einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
einander zugewandten Randbereicheder dem Filterbeutel abgewandten
Lage der Halteplatte als durch Verformung gebildete, die Randbereiche der Verschlußplatte übergreifende Führungsleisten
ausgebildet sind. Bei dieser materialsparenden Ausführung bewirken die durch die Verformung gebildeten Rück-Stellkräfte,
daß die Verschlußplatte mit einer gewissen Andrückkraft gegen die Halteplatte gedrückt wird, so daß der
Verschluß äußerst dicht ist. Da die Halteplatte und die Verschlußplatte üblicherweise aus Karton hoher Steifigkeit gefertigt
sind, werden die Führungsleisten zweckmäßigerweise
durch Prägung der entsprechenden Materialteile derart geformt,
daß sie gegenüber der aus den zugeordneten Lagen gebildeten Ebene zu der dem Filterbeutel abgewandten Seite versetzt sind.
Die Prägung oder Formung erfolgt so, daß der Abstand der Führungsleisten zu der zugeordneten Fläche der Halteplatte
der Dicke der Verschlußplatte entspricht oder annähernd entspricht
.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Halteplatte doppellagig ausgebildet ist und daß zwischen den beiden Lagen der Halteplatte die Verschlußplatte verschiebbar
geführt ist. Bei dieser Ausführung ist besonders vorteilhaft, daß die Verschlußplatte nicht aus den Führungen herausgezogen
werden kann, da sie beidseitig von den beiden Lagen der Halteplatte überdeckt wird. Außerdem kann in besonders vorteilhafter
Weise die aus der Halteplatte und der Verschlußplatte
Schroeter -A-
gebildete Einheit aus einem einstückigen Zuschnitt hergestellt werden, wenn der Verbindungsbereich zwischen den
die Halteplatte bildenden Lagen und der Verschlußplatte aus
mehreren Lamellen besteht. Diese Ausführung bietet außerdem in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, daß der Filterbeutel
an beiden Seiten der Halteplatte angeklebt werden kann. Eine besonders einfache Ausführung ergibt sich, wenn die einander
gegenüberliegenden Längskantenrandbereiche der Halteplatte
zur Bildung der Führungselemente für die Verschlußplatte durch
Klebung miteinander verbunden sind.
Obwohl bei der ersten Ausführung durch die Prägung die Knickkanten
der Führungsleisten äußerst genau definiert sind und
bei der zweiten Ausführung der Bereich genau bestimmt wird, in dem die beiden Lagen der Halteplatte aneinanderliegen,
kann es passieren, daß die Bewegung der Verschlußplatte
schwergängig ist. Um dies zu verhindern, ist in weiterer
Ausgestaltung vorgesehen, daß die Halteplatte zumindest an einer Seite zwei den Längskanten der Verschlußplatte zugeordnete
Führungszungen aufweist, deren einander zugewandte, parallel und im Abstand zueinander verlaufende Stirnkanten Führungsflächen
für die Verschlußplatte bilden. Da die Schnitte im Zuge der Fertigung der Halte- und Verschlußplatte äußerst
exakt durchgeführt werden, ist die Verschlußplatte exakt geführt.
Überlicherweise ist die Verschlußplatte mit der Halteplatte beweglich verbunden. Die Führungszungen liegen dann
an der dem Verbindungsbereich abgewandten Seite. Die Führungsflächen der Führungszungen liegen ein klein wenig in Richtung
zur Mitte zu den äußeren Knickkanten der Führungsleisten versetzt.
Dadurch läßt sich die Verschlußplatte besonders leicht
bewegen, da die Ränder der Verschlußplatte nur in den Bereich
der Führungsleisten bewegt werden, die parallel zur Ebene der
Schroeter - 5 -
Verschlußplatte liegen, bzw. bei der zweiten Ausführung in den
parallelen Bereichen der beiden Lagen.
Üblicherweise wird die Halteplatte der Filtereinrichtung in
einen Führungsrahmen des Staubsaugers eingesetzt. Es ist nun
wünschenswert, daß die Einströmöffnung-der Halteplatte vor dem
Herausnehmen aus dem Führungsrahmen verschlossen wird. Damit
auch in einer solchen Stellung der Filtereinrichtung die Führung der Verschlußplatte gewährleistet ist, ist in weiterer
Ausgestaltung vorgesehen, daß die Halteplatte an den beiden
Längsränden mit mindestens einer Rastausnehmung versehen ist,
in die Rastnocken des Führungsrahmens eingreifen, wenn die Verschlußplatte darin eingesetzt ist. In besonders vorteilhafter
Weise liegen diese Rastausnehmungen an dem Ende der Verschlußplatte, welches den Verbindungsbereich zwischen der
Halteplatte und der Verschlußplatte zugeordnet ist. Wenn die
Einströmöffnung der Halteplatte durch die Verschlußplatte verschlossen
ist, können sich die streifenförmigen Randbereiche der Halteplatte aufeinander zu bewegen, so daß die Filtereinrichtung
leicht aus dem Führungsrahmen herausgezogen werden kann. Durch den festen Sitz vor dem Verschließen ist die exakte
Führung der Verschlußplatte gegeben.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Filtereinrichtung
in perspektivischer Darstellung, bei der jedoch der Filterbeutel nur andeutungsweise
Schroeter - 6 -
dargestellt ist,
Figuren
bis 4 Einzelheiten der Halte- und Verschlußplatte gemäß der Filtereinrichtung nach
der Figur 1,
der Figur 1,
Figur 5 eine Variante der in der Figur 1 dargestellten Filtereinrichtung,
Figur 6 einen einstückigen Zuschnitt für die
Halte- und Verschlußplatte für eine zweite
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Filtereinrichtung,
Filtereinrichtung,
Figur 7 die Halte- und Verschlußplatte im zu
sammengefügten Zustand,
Figur 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII
in der Figur 7 ,,
Figur 9 einen einstückigen Zuschnitt für die Halte-
und Verschlußplatte für eine dritte Ausführungsform
der erfinderungsgemäßen Filtereinrichtung
.
Aus Gründen der vereinfachten Darstellung ist der Filterbeutel
der Filtereinrichtung nur in der Figur 1 andeutungweise in
strichpunktierten Linien dargestellt. Der Filterbeutel 10 ist
in nicht näher erläuterter Weise an einer Halteplatte 11 b e 3g
festigt. Die Halteplatte 11 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer zentrischen, kreisförmigen Einströmöffnung
versehen, die jedoch in der Figur 1 nur teilweise sichtbar
ist, da eine die Einströmöffnung 12 verschließende Verschluß-
Schroeter - 7 -
platte 13 in einer Zwischenstellung dargestellt ist. Die Verschlußplatte
13 ist ebenfalls mit einer zentrischen und kreisrunden
Öffnung 14 versehen, wobei die Einströmöffnung 12 und
die Öffnung 14 bei in einem Staubsaugergehäuse eingesetzter
Filtereinrichtung deckungsgleich aufeinander1iegen . Nach dem der Filterbeutel 10 den Füllungsgrad erreicht hat, wird vor der Herausnahme aus dem Staubsaugergehäuse die Verschlußplatte 13 so bewegt, daß die Einströmöffnung 12 der Halteplatte 11 vollständig verschlossen ist. Im dargestellen Ausfiihrungsbeispiel ist die Verschlußplatte 13 mit der Halteplatte 11
beweglich verbunden. Der Verbindungsbereich ist durch mehrere quer zu den Längskanten verlaufende Lamellen 15 gebildet. Aus den Figuren 1 und 2 geht hervor, daß die Halteplatte 11 an den beiden Längsseiten aus zwei Lagen lla, lib gebildet ist, die durch Klebung miteinander verbunden sind. Die Figuren zeigen außerdem, daß die einander zugewandten Randbereiche im Sinne einer Kröpfung verformt sind, so daß Führungsleisten 16 für
die Verschlußplatte 13 gebildet werden. Die dem Filterbeutel 10 zugewandt liegenden Flächen der Führungsleisten 16 liegen in einem der Dicke der Verschlußplatte 13 entsprechenden Abstand zueinander. Die dem Filterbeutel 10 abgewandt liegenden Materiallagen lla, lib sind außerdem noch mit zwei Führungszungen 17, 18 versehen, die einem quer verlaufenden Rand zugeordnet sind. Diese Führungszungen 17, 18 liegen beim dargestellten
Ausführungsbei spiel an der dem Verbindungsbereich der Halteplatte 11 mit der Verschlußplatte 13 gegenüberliegenden Seite.
Filtereinrichtung deckungsgleich aufeinander1iegen . Nach dem der Filterbeutel 10 den Füllungsgrad erreicht hat, wird vor der Herausnahme aus dem Staubsaugergehäuse die Verschlußplatte 13 so bewegt, daß die Einströmöffnung 12 der Halteplatte 11 vollständig verschlossen ist. Im dargestellen Ausfiihrungsbeispiel ist die Verschlußplatte 13 mit der Halteplatte 11
beweglich verbunden. Der Verbindungsbereich ist durch mehrere quer zu den Längskanten verlaufende Lamellen 15 gebildet. Aus den Figuren 1 und 2 geht hervor, daß die Halteplatte 11 an den beiden Längsseiten aus zwei Lagen lla, lib gebildet ist, die durch Klebung miteinander verbunden sind. Die Figuren zeigen außerdem, daß die einander zugewandten Randbereiche im Sinne einer Kröpfung verformt sind, so daß Führungsleisten 16 für
die Verschlußplatte 13 gebildet werden. Die dem Filterbeutel 10 zugewandt liegenden Flächen der Führungsleisten 16 liegen in einem der Dicke der Verschlußplatte 13 entsprechenden Abstand zueinander. Die dem Filterbeutel 10 abgewandt liegenden Materiallagen lla, lib sind außerdem noch mit zwei Führungszungen 17, 18 versehen, die einem quer verlaufenden Rand zugeordnet sind. Diese Führungszungen 17, 18 liegen beim dargestellten
Ausführungsbei spiel an der dem Verbindungsbereich der Halteplatte 11 mit der Verschlußplatte 13 gegenüberliegenden Seite.
Wenn die Halteplatte 11 nicht mit der Verschlußplatte 13 verbunden
ist,liegen sie im Bereich des vorderen Randes, wenn
man die Bewegung der Verschlußplatte 13 zum Verschließen der Einströmöffnung 12 zugrundelegt. Die Figur 3 zeigt die Ausbildung der Führungszunge 18. Die Führungszunge 17 liegt
man die Bewegung der Verschlußplatte 13 zum Verschließen der Einströmöffnung 12 zugrundelegt. Die Figur 3 zeigt die Ausbildung der Führungszunge 18. Die Führungszunge 17 liegt
spiegelbildlich dazu. Damit ein exakter Übergang von den
Schroeter
Führungsleisten 16 zu den Führungszungen 17, 18 gegeben ist,
sind im Übergangsbereich Ausstanzungen 19, 20 vorgesehen.
An dem den Führungszungen 17, 18 gegenüberliegenden Querrand
ist die Halteplatte 11 an den äußeren Längsseiten mit zwei Rastausnehmungen 21, 22 versehen. Diese Rastausnehmungen 21,
22 greifen in Rastnasen des Führungsrahmens ein, wenn die
Halteplatte 11 darin eingesetzt wird. Dafür ist die Halteplatte 11 noch mit Einführschrägen 23, 24 versehen. Wie sich aus
der Figur 1 ohne weiteres ergibt, können nicht dargestellte Rastzungen des Halterahmens des Staubsaugers zurückfedern, wenn
die Halteplatte 11 aus dem Halterahmen gezogen wird. Dadurch läßt sich die Filtereinrichtung
durch geringen Kraftaufwand aus dem Halterahmen herausnehmen. Aus der Figur 1 ergibt sich außerdem noch, daß
die Führungleisten sich annähernd über die gesamte Länge bzw. Höhe der Halteplatte 11 erstrecken. Diese Länge wird nur
durch die Höhe der Führungszungen 17, 18 vermindet.
Die Figuren 1 und 5 zeigen, daß die Verschlußplatte 13 mit zwei Fingerlöcher&eegr; 25 versehen ist, die im quer zu den Führungsleisten
16 verlaufenden Randbereich angeordnet sind. Dieser Randbereich liegt den Lamellen 15 abgewandt. Beim Bewegen der
Verschlußplatte 13 kann man dann in diese Fingerlöcher 25
eingreifen. Bei der Ausführung nach der Figur 5 sind in der dem Filterbeutel 10 zugewandten Halteplatte 13 zwei Langlöcher
26 vorgesehen, deren Mittellängsachsen fluchtend zu den Mittelpunkten der kreisrunden Grifflöcher 25 stehen. Dazu
steht die Halteplatte 13 gegenüber den Führungsleisten nach außen vor. Im dargestellten Ausführungsbeispiel stimmt der
Durchmesser der Grifflöcher 25 in etwa mit der Breite der Lang-
Schroeter - 9 -
löcher 26 überein. Die Länge der Langlöcher 26 ist so gewählt,
daß in der Offenstellung der Verschlußplatte 13 die Fingerlöcher
25 an den der Einströmöffnung 12 zugewandten Seiten der
Langlöcher 26 liegen. In der Verschlußstellung der Verschlußplatte
13 befinden sich die Fingerlöcher 25 im gegenüberliegenden Bereich der Langlöcher 26. Beim Bewegen der Verschlußplatte
13 kann man mit den Fingern durch die Langlöcher hindurchgreifen. Dadurch ist sichergestellt, daß bei geschlossener
Einströmöffnung 12 bei der Herausnahme des Filterbeutels 10 aus dem Führungsrahmen des Staubsaugers die Verschlußplatte
13 nicht aus den Führungsleisten 16 herausgeschält wird.
In den Figuren 6 bis 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der aus der Halteplatte 11 und der Verschlußplatte 13 gebildeten
Einheit dargestellt. Identische Teile sind auch mit dem gleichen Bezugszeichen wie beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren
1 bis 5 gekennzeichnet. Aus der Figur 6 ergibt sich, daß die Halteplatte 11 und die Verschlußplatte 13 aus einem einstückigen
Zuschnitt gefertigt sind. Die Figur 6 zeigt außerdem, daß die Halteplatte 11 aus zwei angrenzenden, spiegelbildlich
zueinander angeordneten Einzel plat ten lic, lld besteht. Zum Herstellen der in der Figur 7 dargestellten Einheit werden die
Einzelplatten lic, lld um die Spiegelachse 27 gefaltet. Zuvor
wurde jedoch die Verschlußplatte 13 um die den Einströmöffnungen
12 abgewandte, oberste Lamelle 15 gefaltet, so daß sie zwischen den beiden Einzel plat ten lic, lld liegt. Damit der äußere, die
Fingerlöcher 25 beinhaltende Bereich der Verschlußplatte 13
gegriffen werden kann, ist beidseitig der Spiegelachse 27 eine
sich annähernd über die gesamte Breite der Einzelplatten lic,
lld erstreckende Aussparung 28 vorgesehen. Bei der in den Figuren 6 bis 8 dargestellten Ausführung ist die Halteplatte 11 nicht
Schroeter - 10 -
nur in den Längskantenrandbereichen doppellagig ausgebildet,
sondern über die gesamte Fläche. Dadurch ist es unmöglich, daß die Verschlußplatte 13 aus der Ebene der Halteplatte 11
herausgezogen werden kann. Wie insbesondere aus der Figur 8 hervorgeht, sind die Längskantenrandbereiche der Einzel plat ten
lic, lld zur Bildung der Halteplatte 11 miteinander verklebt. Aus Darstellungsgründen ist in der Figur 8 der Klebstoffauftrag
nichtdargestel1t. Auch die Ausführung nach den
Figuren 6 bis 8 ist mit den Rastausnehmungen 21, 22 und den
Einführschrägen 23, 24 versehen. Die Langlöcher 26 in der Halteplatte
11 können bei dieser Ausführung entfallen. Lediglich im äußeren Bereich sind wiederum die Fingerlöcher 25 vorgesehen.
Die Figur 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Wie auch beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 6 bis 8 ist die Halteplatte 11 und die Verschlußplatte
13 aus einem einstückigen Zuschnitt gefertigt, der in der Figur 9 dargestellt ist. Der Unterschied liegt
darin, daß an beiden Stirnseiten der Einzelplatte lld Klebelaschen 29, 30 vorgesehen sind. Die Klebelaschen 29, 30 sind
Teil des Zuschnittes, der dadurch wiederum einstückig ist.
Nach dem Falten des Zuschnittes werden diese Klebelaschen 29, 30 längs der Faltlinien 31, 32 auf die Außenseite der
Einzelplatte lic der Halteplatte 11 gefaltet und mit den angrenzenden
Materiallagen verklebt, so daß die Stabilität der Halteplatte 11 gewährleistet ist. Die in der Figur 9 dargestellte
Ausführung ist fertigungstechnisch günstiger, da
gegenüber den Ausführungen gemäß den Figuren 1 bis 5 der Prägevorgang entfällt. Außerdem wird bei der maschinellen Fertigung
verhindert, daß in nichtgewollter Weise die Verschlußplatte
13 mit verklebt wird. Bei den in den Figuren 6 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispielen erstrecken sich die Lamellen
Schroeter -11-
15 nur über den mittleren Bereich der Einzelplatte lic bzw. der
Verschlußplatte 13. Da sie nicht bis in den Randbereich
hineinragen, entsteht ein günstiger Federeffekt zwischen den Einzelplatten lic und lld der Halteplatte 11. Da die Einzelplatten lic, lld der Halteplatte 11 aus einem Stück gefertigt
sind, wird eine höhere Tragfähigkeit erreicht, so daß
die Klebeverbindung entlastet wird. Auch bei den Ausführungen
gemäß den Figuren 1 bis 5 können sich die Lamellen 15 nur über den mittleren Bereich erstrecken.
Claims (1)
- SchroeterSchutzansprüche1· Fi1tereinrichtung für einen Staubsauger mit einem Filterbeutel und einer daran befestigten, mit einer Einströmöffnung versehenen Halteplatte und mit einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Verschlußplatte, die in eine die Einströmöffnung der Halteplatte freigebende und abdeckende Stellung bringbar und mit ihren Längskantenbereichen in Führungselementen der 11alteplatte geführt ist, dadurch ge kennzeichnet, daß die Führungselemente sich im wesentlichen über die Länge der Halteplatte (11) erstrecken, und daß die Halteplatte (11) zumindest in den Randbereichen aus wenigstens zwei Lagen gebildet ist.2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Randbereiche der den Filterbeutel (10) abgewandten Lage (Ua) der Halteplatte (11) als durch Verformung gebildete, die Randbereiche der Verschlußplatte (13) übergreifende Führungsleisten (16) ausgebildet sind .3. FiItereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Führungsleisten (16) durch Prägung der Randbereiche der Lagen (11 a) gebildet sind und gegenüber der dem Filterbeutel (10) abgewandten Lagen (Ha) der Halteplatte (11) versetzt sind.A. Filtereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-Schroeter - 2 -zeichnet, daß der Versatz der Führungsleisten (16) der Dicke der Verschlußplatte (13) entspricht oder annähernd entspricht.5. Filtereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem quer zu den Führungsleisten (16) verlaufenden Randbereich der Verschlußplatte (13) mindestens ein Fingerloch (25) vorgesehen ist, daß die Halteplatte (11) gegenüber den Führungsleisten (16) nach außen vorsteht und daß in der Halteplatte (11) eine der Anzahl der Fingerlöcher (22) entsprechende Stückzahl von Langlöchern (26) vorgesehen ist, deren Mittellängsachsen parallel und im Abstand zu den Führungsleisten (16) verlaufen, und daß jedes Fingerloch (25) innerhalb des Konturenbereiches eines zugeordneten Langloches (26) liegt.6· Filtereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerlöcher (25) in dem den Verbindungsbereich zwischen der Halteplatte (11) und der Verschlußplatte (13) gegenüberliegenden Bereich angeordnet sind.7. Filtereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verschlußplatte (13) zwei Fingerlöcher (25) und in der Halteplatte (11) zwei lagegerecht angeordnete Langlöcher (26) vorgesehen sind.gO 8. Fi1tereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (11) aus zwei Einzel plat ten (lic, lld) besteht, und daß zwischen den beiden Lagen der Halteplatte (11) die Verschlußplatte (13) verschiebbar geführt ist.Schroeter - 3 -9. FiItereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Längskantenrandbereiche der Halteplatte (11) zur Bildung der Führungselemente für die Verschlußplatte (13) durch Klebung miteinander verbunden sind.
1010. Fi1tereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verschlußplatte (13) in dem den Verbindungsbereich gegenüberliegenden Bereich wenigstens ein Fingerloch (25) angeordnet ist.11. Fi1tereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (11) und die Verschlußplatte (13) aus einem einstückigen Zuschnitt gefertigt ist.12. Filtereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Filterbeutel (19) abgewandten Lagen (lla) oder die dem Filterbeutel (10) abgewandte Lage (lic, lld) der Halteplatte(11) bereichsweise als Führungszonen (17, 18) ausgebildet sind, die in Verschieberichtung der Verschlußplatte (13) verlaufende, parallel und im Abstand zueinander angeordnete Führungsflächen aufweisen, zwischen denen die Verschlußplatte (13) schließend geführt ist.13. Filtereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszungen (17, 18) in Verschieberichtung der Verschlußplatte (13) zum Verschließen der Einströmöffnung (12) in der Halteplatte gesehen, an der vorderen Querkante der Halteplatte (11) liegen.Schroeter - 4 -14. Filtereinrichtung, bei der die Halteplatte (11) mit der Verschlußplatte (13) beweglich verbunden ist, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszungen (17, 18) an der dem Verbindungsbereich gegenüberliegenden Querseite angeordnet sind.15. Filtereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte an der den Führungszungen (17, 18) gegenüberliegenden Seite mit Rastausnehmungen (21, 22) versehen ist.16. Filtereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (11) an der den Führungszungen (17, 18) gegenüberliegenden Seite mit Einführ schrägen (23, 24) versehen ist.17. FiItereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Einzelplatten, vorzugsweise die der Verschlußplatte(13) des einstückigen Zuschnitts abgewandt liegende Einzelplatte (lld) an beiden Stirnseiten mit jeweils einer Klebelasche (29,30) versehen ist, die nach den Faltvorgängen längs Faltlinien (31, 32) auf die Außenseite der anderen Einzelplatte (lic) faltbar sind.18. Fi1tereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich zwischen der Halteplatte (11) und der Verschlußplatte (13) durch mehrere durch Einschnitte gebildete, quer zu den Stirnkanten verlaufende Lamellen (15) gebildet ist, und daß diese Lamellen sich über den mittleren Bereich des Verbindungsbereiches erstrecken.
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DE (2) | DE9201802U1 (de) |
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