DE19544568A1 - Verfahren zum Herstellen eines Verschlußteiles für Staubsauger-Filterbeutel und Verschlußteil - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Verschlußteiles für Staubsauger-Filterbeutel und Verschlußteil

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Her­ stellen eines Verschlußteils für Staubsauger-Filter­ beutel aus einen Pappschnitt, der eine Grundplatte, eine damit an einer Seite entlang einer Faltlinie verbundene Deckplatte und eine an der dieser gegenüber­ liegenden Seite mit der Grundplatte entlang einer wei­ teren Faltlinie verbundene Zwischenplatte aufweist, wobei zunächst die Zwischenplatte und danach die Deck­ platte auf die Grundplatte aufgefaltet werden, wonach in der Grundplatte und der Deckplatte Durchgangsöffnun­ gen für den Luftdurchlaß miteinander deckungsgleich sind und dazwischen ein von außen betätigbarer Ver­ schlußschieber eingeschoben werden kann.
Durch öffentliche Vorbenutzung ist ein Verschlußteil für Staubsauger-Filterbeutel bekannt, bei dem der als Drehschieber ausgebildete Verschlußschieber ein separat gefertigtes Teil ist. Eine solche Verschlußvorrichtung ist in dem nachveröffentlichten Gebrauchsmuster DE-G 94 19 123.9 beschrieben. Ein solches Verschlußteil kann nur in der Weise gefertigt werden, daß beim Zusammen­ fügen der Platten des Pappschnittes der Verschlußschie­ ber mittels eines getrennten Handhabungsvorganges zwi­ schen die Grundplatte und die Deckplatte eingelegt wird.
Man hat bislang auch aus anderen Gründen davon abgese­ hen, das Verschlußteil bekannter Staubsauger-Filter­ beutel aus einem einzigen Stanzschnitt zu fertigen, weil der Verschlußschieber zwischen der Grundplatte und der Deckplatte einen Freiraum mit einer Weite benötigt, die ein leichtes Verschieben des Verschlußschiebers er­ möglicht, damit ein sicheres Schließen oder Öffnen der Durchgangsöffnungen in der Grundplatte und in der Deck­ platte für den Lufteinlaß möglich ist. Man hat deshalb bei den bekannten Verschlußteilen, sofern sie mit einer den Verschlußschieber führenden Zwischenplatte zwischen der Grundplatte und der Deckplatte versehen waren, den Verschlußschieber mit einer gegenüber der Zwischenplat­ te verringerten Dicke ausgeführt und ihn gegebenenfalls einseitig mit einer gleitfreudigen Beschichtung ausge­ stattet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art vorzuschlagen, nach dem das Verschlußteil für Staubsauger-Filterbeutel einschließ­ lich dem Verschlußschieber aus einem einzigen Stanz­ schnitt gefertigt wird, der in einem Folgewerkzeug ohne manuellen Einsatz zusammengefaltet werden kann, wonach erst die Verschieblichkeit des Verschlußschiebers her­ gestellt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der gattungsbil­ denden Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Verschlußschieber zunächst einstückig mit dem Papp­ schnitt ist und aus der Zwischenplatte oder einem Teil der Zwischenplatte besteht und in der zusammengefalte­ ten Lage durch einen Trennschnitt durch die Grundplatte und/oder die Deckplatte hindurch vom Pappschnitt zwecks Verschieblichkeit zwischen der Grundplatte und der Deckplatte abgetrennt wird.
Für die Erfindung ist wesentlich, den mit dem Papp­ schnitt, also mit der Grundplatte und der Deckplatte zusammenhängenden Verschlußschieber, erst dann abzu­ trennen, wenn der Pappschnitt zusammengefaltet und gegebenenfalls die Grundplatte und die Deckplatte mit­ einander verklebt sind. So wird die Verschieblichkeit des Verschlußschiebers erst im nachhinein hergestellt, was andererseits ermöglicht, den Verschlußschieber, die Grundplatte und die Deckplatte und gegebenenfalls den übrigen Teil der Zwischenplatte aus einem einzigen Pappstück herzustellen.
Insoweit bezieht sich die Erfindung ferner auf ein Ver­ schlußteil für Staubsauger-Filterbeutel aus Pappplatten, welche eine Grundplatte, eine daran mittels eines Falt­ scharniers an einer Seite verbundene Deckplatte und ei­ ne daran an einer gegenüberliegenden Seite mittels ei­ nes Faltscharniers verbundene Zwischenplatte bilden, wobei die Grundplatte und die Deckplatte in der aufein­ andergefalteten Anordnung deckungsgleiche Durchgangs­ öffnungen für den Einlaß der zu filternden Luft haben, die durch einen Verschlußschieber verschiebbar sind, der von außen betätigbar ist, wobei in erfindungsge­ mäßer Ausbildung der Verschlußschieber aus der abge­ trennten Zwischenplatte besteht oder ein aus der Zwi­ schenplatte freigestanztes Teil ist.
Nach der Erfindung kann ferner vorgesehen werden, daß der die Dicke der Zwischenplatte aufweisende Verschluß­ schieber durch Einprägungen in der Grundplatte und/ oder der Deckplatte mit einem dadurch bedingten Versatz der von den Einprägungen umschlossenen Wandabschnitte nach außen hin einen ausreichenden Bewegungsfreiraum zwischen der Grundplatte und der Deckplatte erhält, um mit einer leicht überwindbaren Hemmung zwischen seiner Offenlage und seiner Schließlage bezogen auf die Durch­ gangsöffnungen für den Lufteinlaß verschwenkt werden zu können. Mit Rücksicht auf den Faltvorgang der Pappplat­ ten in einem Folgewerkzeug kann vorgesehen werden, an wenigstens einer Stelle zunächst noch eine Verbindung zwischen dem Verschlußschieber und der Zwischenplatte nach dem Stanzvorgang bestehen zu lassen und zwar in Gestalt eines nach dem Faltvorgang durchtrennbaren Ver­ bindungssteges. So können die einzelnen Plattenteile des Stanzschnittes ineinandergefaltet werden, wobei der Verschlußschieber zunächst noch ausreichend fixiert ist. Nach dem Faltvorgang erfolgt die endgültige Tren­ nung des Verschlußschiebers von der Zwischenplatte mit­ tels eines geeigneten Werkzeuges gegebenenfalls durch Durchgangslöcher der Deckplatte und der Grundplatte hindurch, indem der verbliebene Verbindungssteg zwi­ schen dem Verschlußschieber und der Zwischenplatte durchgeschnitten wird. Danach kann der Verschlußschie­ ber dann bestimmungsgemäß verschoben werden, um die Durchgangsöffnungen in der Grundplatte und der Deck­ platte für den Einlaß der zu filternden Luft in den Filterbeutel verschließen oder öffnen zu können. In ei­ ner besonderen Ausgestaltung nach der Erfindung kann der Verschlußschieber ein Drehschieber sein, der zum Verschließen bzw. zum Öffnen der Durchgangsöffnungen in der Grundplatte und in der Deckplatte von außen her verschwenkt wird.
In weiterer Ausgestaltung nach der Erfindung sind die Stanzlinie und die Trennstelle von Zwischenplatte und Verschlußschieber so angeordnet, daß sich der Ver­ schlußschieber bei nicht gegeneinander verschobenen Ab­ schnitten des durchtrennten Verbindungssteges in der Offenlage bzgl. der Durchgangsöffnungen in der Grund­ platte sowie der Deckplatte befindet. Für die Herstel­ lung des Verschlußteils bedeutet dies, daß sich zu­ nächst beim Zusammenfalten der Grundplatte, der Zwi­ schenplatte und der Deckplatte der Verschlußschieber in der Offenstellung bzgl. der Luft-Durchgangsöffnungen befindet, solange nicht der Verbindungssteg an der Trennstelle zwischen der Zwischenplatte und dem Ver­ schlußschieber durchschnitten ist und der Verschluß­ schieber danach verschoben werden kann.
Zur sicheren Fixierung des Verschlußschiebers als Dreh­ schieber in einer entsprechenden Kontur der Zwischen­ platte kann ein Drehlageransatz dienen, der an den Drehschieber angeformt und kreisbogenförmig begrenzt ist, wobei die Zwischenplatte eine zugehörige Negativ­ kontur aufweist, die den Drehlageransatz entlang einem Bogenwinkel von mehr als 180° umgibt. Damit kann der Drehlageransatz in Richtung der Ebene der Zwischenplat­ te nicht aus deren Negativkontur heraus verschoben wer­ den, wobei im übrigen der Verbindungshals zwischen dem Drehlageransatz und dem Drehschieber so gestaltet ist, daß der erforderliche Schwenkwinkel des Drehschiebers zum Öffnen und Schließen der Luft-Durchgangsöffnungen des Verschlußteils nicht beeinträchtigt ist.
Um nachteilige Einflüsse auf die Festigkeit, den Aufbau und die Funktion des Verschlußteils durch das Auftrenn­ en des Verbindungssteges zwischen dem Verschlußschieber und der Zwischenplatte zu vermei­ den, ordnet man zweckmäßig die Trennstelle von Ver­ schlußschieber und Zwischenplatte und damit gegebenen­ falls hierzu deckungsgleiche Durchgangslöcher in der Grund- und der Deckplatte in einer der Plattenecken an.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf den Pappschnitt für das Verschlußteil eines erfindungsgemäßen Fil­ terbeutels nach erfolgtem Stanz- und Präge­ vorgang,
Fig. 2 den Pappschnitt nach Fig. 1 nach auf die Grundplatte aufgefalteter Zwischenplatte mit daran befindlichem Drehschieber als Ver­ schlußschieber und
Fig. 3 die Draufsicht auf das aus dem zusammenge­ falteten Pappschnitt bestehende Verschluß­ teil.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 den kompletten Pappschnitt für das Verschlußteil eines Staubsauger-Filterbeutels, wobei das mittlere Teil eine Grundplatte 1 bildet, auf die die weiteren Elemente des Pappschnittes aufgefaltet werden. Die Grundplatte 1 hat eine etwa zentral liegen­ de Durchgangsöffnung 2, die im Bereich eines Wandab­ schnittes 4 liegt, welcher von der Linie einer Einprä­ gung 3 umgeben ist. Gegenüber der Ebene der Grundplatte 1 ist der Wandabschnitt 4 so versetzt, daß seine Innenseite gegenüber der Innenseite der übrigen Teile der Grundplatte 1 vertieft liegt.
Entlang einer scharnierartigen Faltlinie 5 schließt an die Grundplatte 1 eine Deckplatte 6 an, die ebenfalls eine Durchgangsöffnung 7 aufweist, die bei der zu der Grundplatte 1 hin umgefalteter Deckplatte 6 mit deren Durchgangsöffnung 2 deckungsgleich ist. Auch bei der Deckplatte 6 findet sich die Durchgangsöffnung 7 im Be­ reich eines mit seiner Innenseite gegenüber der Innen­ seite der übrigen Teile der Deckplatte 6 vertieft lie­ genden Wandabschnitts 9, der durch eine Einprägung 8 gebildet ist. Bei mit ihren Innenseiten gegeneinander gefalteter Grundplatte 1 und Deckplatte 6 besteht somit zwischen den beiden Wandabschnitten 4 und 9 ein größe­ rer Abstand als zwischen den übrigen Teilen der Grund­ platte 1 und der Deckplatte 6, die mit ihrer im wesent­ lichen rechteckigen Grundform miteinander deckungs­ gleich sind.
An der der Faltlinie 5 gegenüberliegenden Seite der Grundplatte 1 ist mit dieser entlang einer weiteren Faltlinie 23 eine Zwischenplatte 10 verbunden, mit der zunächst ein Verschlußschieber 11 in Form eines Dreh­ schiebers einstückig ist, der jedoch mit Ausnahme eines Verbindungssteges 15 entlang einer umlaufenden Stanz­ linie 13 von der Zwischenplatte 10 freigeschnitten ist. Der zwischen der Zwischenplatte 10 und dem Drehschieber 11 verbliebene Verbindungssteg 15 liegt an einer Trenn­ stelle 14, die für eine endgültige Trennung des Dreh­ schiebers 11 von der Zwischenplatte 10 nach dem Falt­ vorgang zugänglich bleibt, worauf nachstehend noch ein­ gegangen werden wird.
Aus der Zwischenplatte 10 ist soviel Material heraus­ geschnitten, daß neben dem Drehschieber 11 ein Freiraum 12 besteht, in den hinein der Drehschieber 11 gedreht werden kann, wobei er sich in der Ebene der Zwischen­ platte 10 bewegt. Diese Schwenkbewegung des Drehschie­ bers 11 ist selbstverständlich erst nach Durchtrennung des Verbindungssteges 15 möglich, das Drehzentrum des Drehschiebers 11 liegt dabei in einem angeformten Dreh­ ansatz 16, der bis auf einen Verbindungshals zum übri­ gen Teil des Drehschiebers 11 kreisförmig begrenzt ist und von einer Negativkontur 22 der Zwischenplatte 10 über einen Winkel von mehr als 180° umschlossen ist, damit in Richtung der Ebene der Zwischenplatte 10 der Drehschieber 11 ausreichend fixiert ist. Zur Betätigung des Drehschiebers 11 findet sich im Drehansatz 16 eine kreuzförmige Durchgangsöffnung 17, in die ein Betäti­ gungswerkzeug oder eine Münze formschlüssig eingesetzt werden kann.
Passend dazu weisen die Grundplatte 1 und die Deck­ platte 6 Durchgangslöcher 18 und 19 auf, die in zusam­ mengelegter Anordnung miteinander fluchten und die kreuzförmige Durchgangsöffnung 17 des Drehlageransatzes 16 des Drehschiebers 11 freigeben, wie man insbesondere Fig. 3 entnimmt.
Weiter entnimmt man Fig. 1 noch zwei Durchgangslöcher 20 und 21 im Eckbereich der Grundplatte 1 und der Deck­ platte 6, die ebenfalls in aufeinandergefalteter Anord­ nung dieser Platten miteinander deckungsleich sind und die Trennstelle 14 mit dem Verbindungssteg 15 zwischen dem Drehschieber 11 und der Zwischenplatte 10 freilas­ sen.
Beim ersten Schritt des Zusammenfaltens wird die Zwi­ schenplatte 10 mit dem daran noch festen Drehschieber 11 auf die Grundplatte 1 entlang der Faltlinie 23 ein­ geklappt, und man erhält so das Gebilde gemäß Fig. 2. Man erkennt hier, daß der Bewegungsraum des Drehschie­ bers 11 von der Einprägung 3 in der Grundplatte 1 um­ schlossen wird, wobei der tiefer liegende Wandabschnitt 4 in Dickenrichtung des Verschlußteils eine Einsenkung des Drehschiebers in die Grundplatte 1 etwa um deren halbe Dicke ermöglicht. Innerhalb des Bewegungsraums des Drehschiebers 11 liegt selbstverständlich die Luft­ -Durchgangsöffnung 2 der Grundplatte 1, die in der Of­ fenlage des Drehschiebers 11, welche der Ausgangslage bei noch bestehender Verbindung des Drehschiebers 11 mit der Zwischenplatte 10 entspricht, freiliegt.
Im zweiten Fertigungsschritt wird die Deckplatte 6 um die Faltlinie 5 auf die Zwischenplatte 10 eingefaltet, wobei auch hier der von der Einprägung 8 eingeschlosse­ ne Innenraum den Drehschieber 11 aufnimmt. Zwischen den beabstandeten Wandabschnitten 4 und 9 der Grundplatte 1 und der Deckplatte 6 hat dann in Dickenrichtung des Verschlußteils gesehen der Drehschieber 11 eine solch ausreichende Bewegungsmöglichkeit, daß er um den Dreh­ ansatz 16 unter Nutzung des Freiraums 12 in der Zwi­ schenplatte 10 so verschwenkt werden kann, daß die mit­ einander fluchtenden Luft-Durchgangsöffnungen 2 und 7 in der Grundplatte 1 und in der Deckplatte 6 verschlos­ sen werden können.
Dazu ist es zunächst erforderlich, den Drehschieber 11 von der Zwischenplatte 10 zu trennen, also den Verbin­ dungssteg 15 an der Trennstelle 14 zu durchschneiden.
Dies geschieht in der in Fig. 3 dargestellten, zusam­ mengefalteten Anordnung des Verschlußteils durch die Durchgangslöcher 21 und 20 in der Deckplatte 6 und der Grundplatte 1 hindurch mittels eines geeigneten Trenn­ werkzeugs, wonach der Drehschieber 11 dann unter Betä­ tigung über die kreuzförmige Durchgangsöffnung 17 im Drehansatz 16 in der in Fig. 3 gezeigten Lage nach un­ ten hin verschwenkt werden kann, um die Luft-Durch­ gangsöffnungen 2 und 7 der Grundplatte 1 und der Deck­ platte 6 abzudecken. Aus dieser Schließlage kann der Drehschieber 1 wieder in die Offenlage zurückgeschwenkt werden, wobei nur eine leichte Hemmung zu überwinden ist, obwohl der Drehschieber 11 die gleiche Material­ dicke wie die Zwischenplatte 10 hat.

Claims (13)

1. Verfahren zum Herstellen eines Verschlußteiles für Staubsauger-Filterbeutel aus einem Papp­ schnitt, der eine Grundplatte (1), eine damit an einer Seite entlang einer Faltlinie (5) verbunde­ ne Deckplatte (6) und eine an der dieser gegen­ überliegenden Seite mit der Grundplatte (1) ent­ lang einer weiteren Faltlinie (23) verbundene Zwischenplatte (10) aufweist, wobei zunächst die Zwischenplatte (10) und danach die Deckplatte (6) auf die Grundplatte (1) aufgefaltet werden, wo­ nach in der Grundplatte (1) und der Deckplatte (6) Durchgangsöffnungen (2, 7) für den Luftdurch­ laß miteinander deckungsgleich sind und dazwi­ schen ein von außen betätigbarer Verschlußschie­ ber (11) eingeschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (11) zunächst einstüc­ kig mit dem Pappschnitt (1, 6, 10) ist und aus der Zwischenplatte (10) oder einem Teil der Zwi­ schenplatte (10) besteht und in der zusammenge­ falteten Lage durch einen Trennschnitt durch die Grundplatte (1) und/oder die Deckplatte (6) hin­ durch vom Pappschnitt (1, 6, 10) zwecks Ver­ schieblichkeit zwischen der Grundplatte (1) und der Deckplatte (2) abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (11) zunächst einstüc­ kig mit der Zwischenplatte (10) ist und entlang einer umlaufenden Stanzlinie (13) von der Zwi­ schenplatte (10) mit Ausnahme zumindest eines verbleibenden Verbindungssteges (15) freige­ schnitten wird, wobei weiter aus der Zwischen­ platte (10) ein Freiraum (12) zum Verschieben des Verschlußschiebers (11) in der zusammengefalteten Lage zwischen seiner Offenlage und seiner Schließlage zwischen den Durchgangsöffnungen (2, 7) der Grundplatte (1) und der Deckplatte (6) freigeschnitten und in der zusammengefalteten La­ ge durch die Grundplatte (1) und/oder die Deck­ platte (6) hindurch der verbliebene Verbindungs­ steg (15) zwischen der Zwischenplatte (10) und dem Verschlußschieber (11) durchgetrennt wird.
3. Verschlußteil für Staubsauger-Filterbeutel aus Pappplatten, welche eine Grundplatte (1), eine daran mittels eines Faltscharniers an einer Seite verbundene Deckplatte (6) und eine daran an einer gegenüberliegenden Seite mittels eines Faltschar­ niers verbundene Zwischenplatte (10) bilden, wo­ bei die Grundplatte (1) und die Deckplatte (6) in der aufeinander gefalteten Anordnung deckungs­ gleiche Durchgangsöffnungen (2, 7) für den Einlaß der zu filternden Luft haben, die durch einen Verschlußschieber (11) verschließbar sind, der von außen betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (11) aus der abgetrenn­ ten Zwischenplatte (10) besteht oder ein aus der Zwischenplatte (10) freigestanztes Teil ist.
4. Verschlußteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (11) in einer freige­ schnittenen Führungskontur in der in zusammenge­ falteter Anordnung zwischen der Grundplatte (1) und der Deckplatte (6) liegenden Zwischenplatte (10) angeordnet ist.
5. Verschlußteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (6) und/oder die Grundplatte (1) Öffnungen (18, 19) haben, durch die hindurch der Verschlußschieber (11) von außen betätigbar ist.
6. Verschlußteil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) und/oder die Deckplatte (6) der Führungskontur für den Verschlußschieber (11) entsprechende Einprägungen (3, 8) mit einem Versatz der von den Einprägungen (3, 8) umschlos­ senen Wandabschnitte (4, 9) nach außen hin auf­ weisen.
7. Verschlußteil nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) im wesentlichen recht­ eckig und die Deckplatte (6) damit deckungsgleich ausgebildet ist.
8. Verschlußteil nach Anspruch 3-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber an einer Stelle (14) seiner Stanzlinie (13) zusammen mit der Zwischen­ platte (10) einen durchtrennten Verbindungssteg (15) hat.
9. Verschlußteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trennstelle (14) der Stanzlinie (13) des Verschlußschiebers (11) die Grundplatte (1) und die Deckplatte (6) deckungsgleiche Durch­ gangslöcher (20, 21) für ein Trennwerkzeug haben.
10. Verschlußteil nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzlinie (13) des Verschlußschiebers (11) und die Trennstelle (14) von der Zwischen­ platte (10) und dem Verschlußschieber (11) so an­ geordnet sind, daß sich der Verschlußschieber (11) bei nicht gegeneinander verschwenkten Ab­ schnitten des durchtrennten Verbindungssteges (15) in der Offenlage bezüglich der Durchgangs­ öffnungen (2, 7) in der Grundplatte (1) sowie der Deckplatte (6) befindet.
11. Verschlußteil nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trennstelle (14) der Stanzlinie (13) des Verschlußschiebers (11) die Grundplatte (1) und die Deckplatte (6) deckungsgleiche Durch­ gangslöcher (20, 21) für ein Trennwerkzeug haben und diese Trennstelle (14) in einer der Platten­ ecken angeordnet ist.
12. Verschlußteil nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (11) ein Drehschieber ist.
13. Verschlußteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (11) einen angeformten, kreisbogenförmig begrenzten Drehlageransatz (16) und entsprechend die Zwischenplatte (10) eine zu­ gehörige Negativkontur (22) aufweist, die den Drehlageransatz (16) entlang einem Bogenwinkel von mehr als 180° umgibt.
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