DE1301025B - Staubbeutel fuer einen Staubsauger - Google Patents
Staubbeutel fuer einen StaubsaugerInfo
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- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/14—Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
- A47L9/1427—Means for mounting or attaching bags or filtering receptacles in suction cleaners; Adapters
- A47L9/1436—Connecting plates, e.g. collars, end closures
- A47L9/1445—Connecting plates, e.g. collars, end closures with closure means
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Description
Die Erfindung betrifft einen Staubbeutel für einen Staubsauger od. dgl. mit einem Endverschluß aus
zwei übereinanderliegenden biegsamen Platten mit Öffnungen und diese Öffnungen überdeckenden, sich
gegenseitig überlappenden Zungen.
Bei einem bekannten Staubbeutel dieser Art sind als Endverschluß in jeder der Platten eine Vielzahl
von Zungen vorhanden, denen eine gleiche Zahl von etwa nach Art eines Sektors verlaufenden Ausschnitten
gegenüberstehen. Da die Zungen und die Ausschnitte sich beim öffnen des Endverschlusses gegenseitig
ergänzen, müssen sie durch entsprechende Schnitte genau vorbereitet sein und auch genau ausgerichtet
liegen. Dieser Endverschluß hat den Nachbung verbunden bleibt. Diese Ausführung hat eine
große Festigkeit des Verschlusses vor dem Gebrauch zur Folge, so daß auch bei unachtsamem Transport
die Gebrauchsfähigkeit nicht beeinträchtigt wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein vorgeschnittenes und mit Einkerbungen versehenes Rohteil aus entsprechendem Material,
beispielsweise aus Pappkarton, aus dem der Endverschluß gemäß der Erfindung gebildet werden kann,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung in verkleinertem Maßstab, wobei zu sehen ist, wie das Rohteil
gemäß F i g. 1 zusammengefaltet wird, F i g. 3 eine perspektivische Darstellung des End
teil, daß infolge der notwendigen genauen Schnitte 15 Verschlusses gemäß der Erfindung, an dem ein ent-
für die Zungen und Öffnungen die Herstellung umständlich und teuer wird. Außerdem ist bei der bekannten
Ausführung die Abdichtung des Staubbeutels nach dem Abnehmen vom Staubsauger, wenn er mit
Staub und Schmutz gefüllt ist, nicht sehr gut, da durch die vielen Schnitt- und Überlappungslinien verhältnismäßig
leicht Staub und Schmutz beim Transport herausgestreut werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Staubbeutel der eingangs genannten Art diesen
Nachteil zu vermeiden und einen Staubbeutel zu schaffen, der billig und einfach herzustellen ist und
dessen Endverschluß einen möglichst dichten Abschluß ergibt, wenn der Staubbeutel nach dem Füllen
vom Staubsauger abgenommen wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Platte eine einzige Öffnung aufweist,
in die eine jeweils einstückig mit ihr ausgeführte Zunge derart hineinragt, daß sie den größten Teil der
Öffnung verschließt und einen kleineren Teil von ihr frei läßt, daß die Öffnungen in den übereinanderliegenden
Platten sich im wesentlichen in Deckung befinden, daß beide Zungen, wenn sie in der Ebene
ihrer jeweiligen Öffnung liegen, diametral gegeneinander ragen und die Zunge der einen Platte vollständig
den offengelassenen kleineren Teil der anderen Platte überdeckt, und umgekehrt, und daß die Verbindungsteile
zwischen jeder Zunge und der sie tragenden Platte eine im Zuge der Öffnung liegende
geradlinige Einkerbung aufweisen, die als Scharnier wirkt, um das die Zunge schwenkt.
Bei einem Staubbeutel mit dieser Ausbildung ergibt
sich der Vorteil, daß erstens jede Platte nur eine
Öffnung aufweist, die von einer einstückig mit ihr
ausgeführten Zunge größtenteils abgedeckt wird, wo- 50 zweilagige Endverschluß kann dann nicht durch den
sich der Vorteil, daß erstens jede Platte nur eine
Öffnung aufweist, die von einer einstückig mit ihr
ausgeführten Zunge größtenteils abgedeckt wird, wo- 50 zweilagige Endverschluß kann dann nicht durch den
sprechender Staubbeutel für einen Staubsauger befestigt ist,
F i g. 4 einen vergrößerten Querschnitt eines Teils des Endverschlusses nach Fig. 3, wobei der Schnitt
längs der Linie 4-4 von F i g. 3 gelegt ist,
Fig. 5 den Staubbeutel gemäß Fig. 3, wie er
innerhalb des Staubsaugergehäuses liegt, wobei die Verschlußkappe des Staubsaugergehäuses gerade geschlossen
wird,
F i g. 6 eine Ansicht ähnlich der von F i g. 5, wobei die Verschlußkappe des Staubsaugergehäuses
geschlossen ist und der Saugeinlaßstutzen der Verschlußkappe durch den zugehörigen Endverschluß in
den Staubbeutel vorsteht,
F i g. 7 eine Ansicht ähnlich der von F i g. 6 mit Ausnahme dessen, daß die Verschlußkappe des
Staubsaugers offen und sein Saugeinlaßstutzen aus dem Staubbeutel herausgezogen ist und sich nicht mit
dem zugehörigen Endverschluß in Berührung befindet,
F i g. 8 einen Abschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels, wobei ein vorgeschnittenes und eingeritztes
Rohteil zu sehen ist, das zur Bildung eines erfindungsgemäßen Endverschlusses dient, und
Fig. 9 in perspektivischer Darstellung in etwas
verkleinertem Maßstab einen Abschnitt des zweilagigen Endverschlusses, der aus einem Rohling gemäß
F i g. 8 gebildet ist.
Ein Rohling 10 (F i g. 1) ist aus einer Platte steifen Materials ausgeschnitten, das einen gewissen Grad an
Biegsamkeit besitzt, beispielsweise Pappe oder Karton oder eine Kunststoffplatte. Pappe ist dabei verhältnismäßig
billig, leicht auszuschneiden und einzukerben und auch sonst leicht zu handhaben. Der
bei ein genaues Anfertigen und Ausrichten dieser Öffnungen in beiden Platten für die abdichtende Wirkung
nicht sehr von Bedeutung ist. Zweitens überlappen die beiden Zungen sich gegenseitig weit und
Druckunterschied verbogen werden, der zwischen den beiden Seiten des Endverschlusses herrscht, wenn
der eine Saugwirkung erzeugende Ventilator des Staubsaugers in Tätigkeit ist. Eine linienförmige Ein
dichten damit den vom Staubsauger abgenommenen 55 kerbung 12 teilt den Rohling 10 in zwei gleiche ein
Staubbeutel sehr gut ab. Drittens ergeben die Verbindungsteile mit der geradlinigen Einkerbung eine
sehr gute Scharnierwirkung, so daß das Hoch- und Zurückbiegen der Zungen leicht erfolgen kann und
daher ein zuverlässigeres Schließen des Verschlusses beim Herausnehmen des Staubbeutels aus dem Staubsauger
erreicht wird.
Eine bevorzugte Ausbildung entsteht dadurch, daß die jeweilige Zunge in ihrer Platte mit Hilfe von
durch die Materialstärke gehenden Schnitten und Einkerbungen gebildet ist, die bei Gebrauch eingedrückt
werden und daß jede Zunge mit ihrer Platte durch die als Scharnier wirkende geradlinige Einkerstückige
Plattenhälften 14 bzw. 16, die, wenn sie an der Einkerbung 12 (F i g. 1 und 2) zusammengeklappt
werden, zwei übereinanderliegende Lagen eines Endverschlusses 10 α bilden (F i g. 3).
Jede Plattenhälfte 14 und 16 hat durchführende Öffnungen 18 bzw. 20, deren geometrische Form
einem Ellipsenabschnitt (Fig.l) gleicht. Mit der
Plattenhälfte 14 ist eine Zunge 22 und mit der Plattenhälfte 16 eine Zunge 24 einstückig ausgebildet.
Jede Zunge 22 bzw. 24 gibt vergrößerte Öffnungen in den Plattenhälften 14 bzw. 16 frei, wenn sie aus ihrer
Lage in ihrer Plattenhälfte 14 bzw. 16 weggedreht wird. Diese vergrößerten Öffnungen beinhalten die
öffnungen 18 bzw. 20 in sich, welche angrenzend an die Zungen 22 bzw. 24 liegen, bevor diese aus den
jeweiligen Ebenen ihrer Plattenhälften herausgebogen werden. Die vergrößerten öffnungen sind ellipsenförmig.
Von der Plattenhälfte 14, welche schließlich die obere Lage des Endverschlusses 10 α (Fi g. 3) wird,
ist ein Stück vollkommen entfernt, wodurch die öffnung 18 entsteht, und sie ist in Form zweier ellipsenförmig
gebogener Schnitte 26 bzw. 28 durchschnitten, die durch die Platte in ihrer ganzen Stärke hindurchführen.
Zwischen einer freien Kante 30 der Zunge 22 und dem Bogenschnitt 26 befindet sich eine verhältnismäßig
kurze, bogenförmige Einkerbung 32, und zwischen der Kante 30 und dem Bogenschnitt 28 befindet
sich eine weitere verhältnismäßig kurze, bogenförmige Einkerbung 34. Zwischen den Bogenschnitten26
und 28 liegt eine geradlinige Einkerbung 36. Die geradlinige Einkerbung 36 der Plattenhälfte 14 dient als
Scharnier, um das die Zunge 22 gedreht werden kann.
Aus der Plattenhälfte 16, welche die untere Lage des Endverschlusses 10 α (Fi g. 3) ergibt, ist ein
Stück vollkommen herausgenommen, wodurch die öffnung 20 ensteht, und die Plattenhälfte 16 hat zwei
ellipsenförmige Bogenschnitte 38 und 40, die durch die ganze Plattenstärke hindurchführen. Zwischen
einer freien Kante 42 der Zunge 24 und dem Bogenschnitt 38 ist eine verhältnismäßig kurze, bogenförmige
Einkerbung 44 vorhanden, und zwischen der Kante 42 und dem Bogenschnitt 40 befindet sich eine
verhältnismäßig kurze, bogenförmige Einkerbung 46. Zwischen den Bogenschnitten 38 und 40 liegt eine
geradlinige Einkerbung 48, die als Scharnier dient, um welches sich die Zunge 24 drehen kann. Die einstückig
mit der Plattenhälfte 14 verbundene Zunge 22 ist also an ihrem Umfang durch die Kante 30, die
Einkerbungen 32, 34 und 36 und die Bogenschnitte 26 und 28 definiert, und die einstückig mit der Plattenhälfte
16 ausgeführte Zunge 24 ist an ihrem Umkreis durch ihre Kante 42, die Einkerbungen 44, 46
und 48 und die Bogenschnitte 38 und 40 definiert.
Werden die Plattenhälften 14 und 16 an der Einkerbung 12 zusammengefaltet (Fig. 2 und 3) und
ihre sich berührenden Seiten zusammengeklebt, so entsteht der zweischichtige Endverschluß 10 a (Fig. 3
und 4). Die vergrößerte Öffnung der oberen Lage befindet sich in Deckung mit der vergrößerten öffnung
der unteren Lage. Später wird der zweischichtige Endverschluß 10 a mit Hilfe eines Klebemittels
an der flachen Seite eines Staubbeutels 50 angeklebt. Diese flache Seite hat eine Öffnung, welche mit den
öffnungen der beiden Lagen des Endverschlusses in Deckung liegt. Der Staubbeutel 50 kann aus einem
porösen Papierstoff bestehen, der an seiner Innenseite mit einer oder mehreren Lagen eines verhältnismäßig
noch poröseren Filtermaterials ausgekleidet sein kann. Die Einkerbungen 32, 34 und 36 sind gemäß
F i g. 1, 2 und 4 in der Plattenhälfte 14 auf der einen Seite des Rohlings 10 und die Einkerbungen 44, 46
und 48 in der Plattenhälfte 16 in der anderen Seite des Rohlings angebracht. Dies ist jedoch für die Einkerbungen
32 und 34 bzw. die Einkerbungen 44 und 46, die beim Gebrauch eingedrückt werden, nicht
unbedingt notwendig.
Die kurzen bogenförmigen Einkerbungen 32, 34, 44 und 46 sind nicht in Form eines vollkommenen
Schnitts durch die Plattenhälften 14 bzw. 16 ausgeführt. Dadurch wurden die Bogenschnitte 26 und 28
und die Bogenschnitte 38 und 40 bis zu den Kanten 30 bzw. 42 weitergeführt werden. Dadurch, daß diese
Linien als kurze Einkerbungen ausgeführt werden, bleiben die Zungen 22 und 24 während der verschiedenen,
dem Zusammenbau des Staubbeutels gemäß F i g. 3 und seiner Verpackung vorausgehenden Herstellungsvorgänge
in einer Ebene mit ihren zugehörigen Plattenhälften 14 bzw. 16 befestigt. Würden die
ίο Bogenschnitte 26 und 28 sowie 38 und 40 bis zu der
Kante 30 bzw. bis zu der Kante 42 weitergeführt werden, so würden die Zungen 22 und 24 leicht aus
ihrer Ebene mit den Plattenhälften geraten, und die Kanten 30 und 42 könnten beträchtlich in die Höhe
gehen. Diese hochstehenden Kanten oder irgendwelche anderen Teile der hochstehenden Zungen
könnten dann leicht von der Bearbeitungseinrichtung ergriffen werden.
Die Einkerbungen 36 und 48, die nicht eingedrückt
Die Einkerbungen 36 und 48, die nicht eingedrückt
a° werden, sondern als Scharnier dienen, sind vorzugsweise
an verschiedenen Seiten des Rohlings 10 angeordnet. Wenn der Rohling zusammengefaltet ist,
liegen diese Einkerbungen 36 und 48 in der oberen Seite ihrer zugehörigen Lage, d. h. der Plattenhälfte
as 14 bzw. 16 (F i g. 4). Der Grund dafür ist folgender:
Die Zungen 22 und 24 haben, wenn sie in die in F i g. 6 gezeigte Lage in den Staubbeutel 50 hineingeschwenkt
werden, eine geringere Tendenz, an diesen Scharnierlinien zu reißen, als es der Fall wäre, wenn
sich die Einkerbungen 36 und 48 auf den Unterseiten ihrer zugehörigen Plattenhälften, d. h. auf den Seiten,
welche dem Inneren des Staubbeutels 50 benachbart liegen, befänden. Wenn die Einkerbungen 36 und 48,
die einen V-förmigen Querschnitt aufweisen (F i g. 4), sich in den Unterseiten ihrer zugehörigen Plattenhälften
befänden, müßte mindestens ein Winkel von 90° zwischen den benachbarten Seiten des Plattenmaterials
vorhanden sein, das die V-Form bildet. Wäre der Winkel kleiner als 90°, so würden die benachbarten
Plattenteile, welche die V-Form bilden, miteinander in Berührung kommen, bevor die Zungen 22
und 24 die in F i g. 6 dargestellte Lage erreichen, eine weitere Bewegung der Zungen in Richtung auf diese
Stellungen zu würde ein Reißen an den die Scharniere bildenden Einkerbungen 36 und 48 verursachen.
Die Zungen 22 und 24 sind einander überlappend angeordnet (F i g. 4), und sie springen von ihrem zugehörigen
Plattenhälften 14 bzw. 16 vor. Die Zunge 24 wird von einem Teil der Zunge 22 überlappt und
überdeckt die Öffnung 18, wogegen die Zunge 22 die öffnung 20 überdeckt.
Der Staubbeutel 50, der vom Luftstrom noch nicht aufgeblasen ist, liegt in seiner Lage in einer Staubbeutelkammer
52 des Staubsaugergehäuses 54 (F i g. 5). In der Wand der Kammer sind Löcher 60,
so daß der Luftstrom vom Staubbeutel 50 weiter durch das Staubsaugergehäuse 54 fließen kann. Eine
angelenkte Abschlußkappe 56 des Staubsaugers wird gerade in Verschlußstellung gebracht (Fig. 5); ihr
Saugeinlaßstutzen 58 drückt sich dabei gegen die Zungen 22 und 24, wodurch die Einkerbungen 32,
34,44 und 46 aufgetrennt werden und die Zungen in den Staubbeutel um die als Scharnier dienenden Einkerbungen
36 und 48 geschwenkt werden. Wenn die Abschlußkappe 56 geschlossen ist, ragt der Saugeinlaßstutzen
58 durch die untereinander in Deckung befindlichen, im Endverschluß 10 α gebildeten vergrößerten
Öffnungen in den Staubbeutel 50 hinein
(Fig. 6). Diese vergrößerten öffnungen bilden eine
einzige öffnung, welche von ellipsenförmiger Gestalt ist und durch die Öffnungen 18 und 20 und die daran
angrenzenden Zwischenräume gebildet wird, die in den Plattenhälften 14 und 16 entstehen, wenn die
Zungen 22 und 24 sich nach innen in den Staubbeutel 50 gedreht haben. Den Saugeinlaßstutzen 58 umgibt
ein aus Gummi od. dgl. angefertigtes, ringförmiges Dichtungsglied 62, das (Fig. 6) dazu dient, eine Abdichtung
zwischen dem Saugeinlaßstutzen 58 und der Außenseite der oberen Plattenhälfte 14 des Endverschlusses
zu schaffen, wodurch der Luftstrom nur über den Saugeinlaßstutzen 58 in den Staubbeutel 50
einströmen kann.
Ist der Staubbeutel 50 (Fig. 7) voll Schmutz, Staub, Fasern usw., wird die Abschlußkappe 56 geöffnet
und der Saugeinlaßstutzen 58 aus dem Inneren des Staubbeutels herausgezogen, so kehren die Zungen
22 und 24 in ihre ursprünglichen Stellungen zurück. Auf diese Weise wird ein im wesentlichen selbstabdichtender,
für einmaligen Gebrauch bestimmter Staubbeutel geschaffen.
In Fig. 8 und 9 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des Endverschlusses zu sehen. Ein Rohling 10 b
aus biegsamem Material, beispielsweise aus Pappe, ist ähnlich dem Rohling 10 gemäß Fig. 1 ausgeführt.
Der Rohling10 b ist in zwei gleiche Plattenhälften 14 α und 16 α mittels einer zentral gelegenen Einkerbung
12 α geteilt, um welche der Rohling 10 b auf die Hälfte zusammengefaltet wird. Aus den Plattenhälften
14 α und 16 α ist jeweils ein Stück vollkommen entfernt, wodurch Öffnungen 18 α bzw. 20a entstehen.
Zur Bildung einer Zunge 22 α sind zwei Kreisschnitte
26 α und 28 a durch die Plattenhälfte 14 α ausgeführt. Zwischen diesen Kreisschnitten und einer
Kante 30 a, von der eine Nase 30 b absteht, sind zwei verhältnismäßig kurze Einkerbungen 32 α bzw. 34 a
angeordnet, die bei der Benutzung vom Saugeinlaßstutzen 58 eingedrückt werden. Zwischen den Kreisschnitten
26 α und 28 α befindet sich eine geradlinige Einkerbung 36 a, welche schließlich als Scharnier für
die Zunge 22 α dient. Die Plattenhälf te 16 α ist ähnlich ausgebildet. Es sind zwei Kreisschnitte 38 α und
40 a durch die ganze Plattenstärke hindurch ausgeführt. Außerdem sind zwei kleine, bogenförmige Einkerbungen
44 α und 46 a zwischen einer Kante 42 a der Zunge 24 α und den Kreisschnitten 38 α und 40 a
angebracht; diese Einkerbungen 44 α und 46 a werden bei Benutzung ebenfalls aufgetrennt. Zwischen
den Kreisschnitten 38 α und 40 α ist eine geradlinige Einkerbung 48 α angebracht, welche beim Gebrauch
als Scharnier für die Zunge dient.
Die Zungen 22 α und 24 a sind von unterschiedlichen Längen, und die Zunge 24 α ist größer als die
Zunge 22 a. Außerdem ist die öffnung 18 α größer als die öffnung 20 a. Werden die Zungen aus den Ebenen
ihrer jeweiligen Plattenhälften herausgedreht, so hinterlassen sie vergrößerte öffnungen, welche die
öffnungen 18 α und 20 a jeweils in sich beinhalten. Die entstehenden vergrößerten öffnungen sind von
kreisförmiger Gestalt. Werden die Plattenhälften auf der Einkerbung 12α zusammengefaltet (Fig. 9), so
befinden sich die entstehenden vergrößerten öffnungen im wesentlichen untereinander in Deckung, und
es entsteht eine einzige kreisförmige öffnung, durch welche der Saugeinlaßstutzen 58 in den Staubbeutel
auf die in F i g. 6 gezeigte Weise hineingesteckt werden kann. Ist der Staubbeutel voll und wird der Saugeinlaßstutzen
58 herausgezogen, so kehren die Zungen 22 α und 24 a im wesentlichen in die Ebenen
ihrer jeweiligen Plattenhälften 14 α bzw. 16 α zurück. Vorteilhafterweise ist bei diesem Ausführungsbeispiel
nur ein verhältnismäßig kleiner Reibungskontakt zwischen der freien Kante der einen Zunge und der
Fläche der anderen Zunge vorhanden, wenn die Zungen 22 α und 24 a in die Ebenen ihrer zugehörigen
Plattenhälften zurückkehren. Es befindet sich nämlich nur ein kleiner Flächenabschnitt der Nase 30 b
der Zunge 22 α in gleitender Berührung mit der oberen Fläche der Zunge 24 a. Beide Zungen schließen
dadurch, in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt, die vergrößerte Öffnung wieder vollständig ab.
Claims (6)
1. Staubbeutel für einen Staubsauger od. dgl. mit einem Endverschluß aus zwei übereinanderliegenden
biegsamen Platten mit öffnungen und diese öffnungen überdeckenden, sich gegenseitig
überlappenden Zungen, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Platte (14,16) eine einzige öffnung aufweist, in die eine jeweils einstückig
mit ihr ausgeführte Zunge (22, 24) derart hineinragt, daß sie den größeren Teil der Öffnung verschließt
und einen kleineren Teil (18, 20) von ihr frei läßt, daß die öffnungen in den übereinanderliegenden
Platten (14,16) sich im wesentlichen in Deckung befinden, daß beide Zungen
(22,24), wenn sie in der Ebene ihrer jeweiligen Öffnung liegen, diametral gegeneinander ragen
und die Zunge (22) der einen Platte (14) vollständig den offengelassenen kleineren Teil (20)
der anderen Platte (16) überdeckt und umgekehrt, und daß die Verbindungsteile zwischen jeder
Zunge (22,24) und der sie tragenden Platte (14, 16) eine im Zuge der öffnung liegende geradlinige
Einkerbung (36,48) aufweisen, die als Scharnier wirkt, um das die Zunge (22 bzw. 24)
schwenkt.
2. Staubbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Zunge (22, 24) in
ihrer Platte (14,16) mit Hilfe von durch die Materialstärke gehenden Schnitten (26,28; 38,
40) und Einkerbungen (32, 34; 44, 46) gebildet ist, die bei Gebrauch eingedrückt werden, und
daß jede Zunge (22,24) mit ihrer Platte (14,16) durch die als Scharnier wirkende, geradlinige
Einkerbung (36,48) verbunden bleibt.
3. Staubbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere frei belassene
Teil (18) der öffnung in der einen Platte (14) der als Scharnier wirkenden Einkerbung (48) der
anderen Platte (16) benachbart liegt, und umgekehrt.
4. Staubbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
öffnungen in den Platten (14,16) von ellipsenförmiger
Gestalt sind (Fig. 1).
5. Staubbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen
in den Platten (14 α, 16 d) etwa kreisförmig sind.
6. Staubbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zunge (24 α) in der einen Platte (16 a) langer ist als die Zunge (22 α) in der anderen Platte (14 a).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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