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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung
der Schräglage
einer Platte auf einem Plattenzylinder einer Druckmaschine. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine derartige Vorrichtung, die
die Einsteilung durch Verschieben eines Klemmteils in eine Richtung
einer Welle des Plattenzylinders durchführt.
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8 zeigt einen Plattenzylinder 60 im Stand
der Technik, der zum Offset-Drucken verwendet wird und über den
eine Platte 10 gerollt ist. Offset-Drucken wird durch Zuführen von
sowohl Tinte als auch einer Anfeuchtlösung zu der Platte 10 durchgeführt, die
sich gemeinsam mit dem sich um eine Plattenzylinderwelle 60J drehenden
Plattenzylinder 60 dreht. In dem Plattexzylinder 60 ist
eine Aussparung 61 ausgebildet, in der eine Vorderkantenklemmbasis 62 und
eine Rückkantenklemmbasis 63 vorgesehen
sind.
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Eine
Vorderkantenklemme 64 befindet sich auf der Vorderkantenklemmbasis 62.
Ein Vorderkantenteil 10a der Platte 10 ist zwischen
der Vorderkantenklemmbasis 62 und der Vorderkantenklemme 64 geklemmt.
In derselben Weise befindet sich eine Rückkantenklemme 65 auf
der Rückkantenklemmbasis 63.
Ein Rückkantenteil 10b der
Platte 10 ist zwischen der Rückkantenklemmbasis 63 und
der Rückkantenklemme 65 geklemmt.
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Typischerweise
werden sowohl die Rückkantenklemmbasis 63 als
auch die Rückkantenklemme 65 zum
Anbringen der Platte 10 auf einer Oberfläche des
Plattenzylinders 60 durch Anwenden von Spannung in eine
durch einen Pfeil 90 gezeigte Richtung bewegt.
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Beim
Vielfarbdrucken werden mehrere Farben durch Übereinanderlegen auf ein Druckpapier gedruckt.
Es ist somit notwendig, zur Erzielung einer hohen Druckqualität als Folge
des Verhinderns einer Farbverschiebung eine genaue Anschlageinstellung durchzuführen.
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Wenn
die Platte 10 mit einer Schräglage auf dem Plattenzylinder 60 ausgerollt
ist, ist eine Durchführung
der Einstellung der Schräglage
der Platte 10 auf der Oberfläche des Plattenzylinders 60 schwierig. Eine
derartige Schräglage
kann häufig
beobachtet werden, wenn der Vorderkantenteil 10a einer
Platte 10 mit einer kurzen Länge von der Vorderkante eines Klemmgerätes gellemmt
und auf dem Plattenzylinder 60 ausgerollt wird.
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Die
veröffentlichte
japanische Patentanmeldung JP 9-193351 A von 1997 offenbart ein
Klemmgerät
für eine
Platte, die zur Einstellung der Schräglage der auf dem Plattenzylinder 60 angeordneten
Platte 10 verwendet wird. Der Aufbau des Klemmgerätes im Stand
der Technik wird unter Bezugnahme auf die 9 und 10 beschrieben. 9 ist eine Draufsicht auf
den Plattenzylinder 60 und 10 ist
eine Querschnittsansicht in Richtung des Pfeiles V von 9.
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Der
Vorderkantenteil 10a der Platte 10 ist zwischen
der Vorderkantenklemmbasis 62 und der Vorderklemme 64 geklemmt,
und der Rückkantenteil 10b der
Platte 10 ist zwischen der Rückkantenklemmbasis 63 und
der Rückkantenklemme 65 geklemmt
(siehe 8).
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Nachfolgend
werden sowohl die Rückkantenklemmbasis 63 als
auch die Rückkantenklemme 65 mit
dazwischen geklemmtem Rückkantenteil 10b in
die durch einen Pfeil 92 oder 93 gezeigten Richtungen
bewegt. Eine Einstellung der Schräglage der Platte 10 kann
durch die Bewegung in die Richtungen durchgeführt werden, wodurch eine Korrektur
der Schräglage
der Platte 10 zu dem Plattenzylinder 60 auf der
Oberfläche
desselben resultiert. Der Aufbau des Klemmgerätes im Stand der Technik wird
nachfolgend beschrieben.
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Wie
es in den 9 und 10 gezeigt ist, ist an einem
Ende der Rückkantenklemmbasis 63 eine
Nut 28 ausgebildet, die sich in die durch die Pfeile 92, 93 gezeigten
Richtungen erstreckt. Ein Block 29 ist in die Nut 28 eingesetzt.
Der Block 29 ist entlang der Nut 28 in die durch
die Pfeile 92, 93 gezeigte Richtung in Bezug auf
die Rückkantenklemmbasis 63 gleitend
beweglich.
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Der
Block 29 wird derart gehalten, daß er nicht in die durch die
Pfeile 92, 93 gezeigten Richtungen in Bezug auf
den Plattenzylinder 60 bewegt wird. Ein Einstellbolzen 30 ist
durch eine Seitenwand der Rückkantenklemmbasis 63 in
selbige geschraubt. Der Block 29 ist mit einem Schraubgewinde
versehen und wird von dem Einstellbolzen 30 durchdrungen.
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In
einem Seitenteil der Rückkantenklemmbasis 63 ist
eine Aussparung 30S für
die Betätigung ausgebildet,
und das Ende 30H des Einstellbolzens 30 ragt in
die Aussparung 30S. Der Einstellbolzen 30 kann
durch Drehen des Einstellbolzens 30 mit einem Werkzeug,
wie z.B. einem Schlüssel,
das/der damit durch die Aussparung 30S bei Durchführung der
Einstellung der Schräglage
verbunden ist, angezogen oder gelöst werden.
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Um
den Einstellbolzen 30 ist eine Spiralfeder 31 angeordnet,
die sich zwischen dem Block 29 und einer Seitenwand 36 befindet.
Die Spiralfeder 31 verhindert das Auftreten eines Flankenspiels
des Gewindes des Einstellbolzens 30 sowie ein Schieben
eines Bundes 32 des Einstellbolzens in Kontakt mit der Rückkantenklemmbasis 63.
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Zur
Durchführung
einer Einstellung der Schräglage
wird der Einstellbolzen 30 mit einem Schlüssel oder
dergleichen gedreht. Wie es oben beschrieben ist, ist der Block 29 mit
einem Schraubgewinde versehen und wird er von dem Einstellbolzen 30 durchdrungen
sowie derart gehalten, daß er
nicht in die durch die Pfeile 92, 93 gezeigten
Richtungen relativ zu dem Plattenzylinder 60 bewegt wird.
Folglich wird der Einstellbolzen 30 in die durch die Pfeile 92, 93 gezeigten
Richtungen relativ zu dem Block 29 bewegt, wenn der Einstellbolzen 30 angezogen
oder gelöst
wird.
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Die
Rückkantenklemmbasis 63 wird
entsprechend der Bewegung des Einstellbolzens 30 in die durch
die Pfeile 92, 93 gezeigten Richtungen bewegt. Die
Einstellung der Schräglage
der Platte 10 wird als Folge des Bewegens der Rückkantenklemmbasis 63 in
die Richtungen durchgeführt.
Die Vorderkantenklemmbasis 62 kann um einen in 9 gezeigten Stift 62P schwenkbar
bewegt werden. Auf diese Weise wird eine durch die Verschiebung
der Platte 10 zu dem Plattenzylinder 60 auf der
Oberfläche
desselben verursachte Schräglage
der Platte korrigiert.
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Der
Aufßau
des Klemmgerätes
gemäß dem Stand
der Technik weist jedoch die folgenden zu lösenden Probleme auf. Die Durchführung der
Einstellung der Schräglage
ist zeit- und arbeitsintensiv, da ein Werkzeug, wie z.B. ein Schlüssel, zum
Drehen des Einstellbolzens 30 verwendet wird.
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Ferner
ist die Verwendung eines Werkzeuges, wie z.B. des Schlüssels und
der gleichen, zum Bedienen des Einstellbolzens 30 höchst unerwünscht, da
der Vorgang indirekt durchgeführt
werden muß.
Außerdem
kann die Einstellung der Schräglage
der Platte nicht genau durchge führt
werden, da die Feineinstellung im Vergleich mit einer direkten Betätigung mit
der Hand bei einer indirekten Betätigung schwierig durchzuführen ist.
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Darüber hinaus
kann eine derartige feine Einstellung der Schräglage der Platte nicht mit
einer gewünschten
Genauigkeit durchgeführt
werden, da der Durchmesser des Endes 30H des Einstellbolzens 30 relativ
klein ist. Obwohl das Auftreten eines Flankenspiels des Gewindes
des Einstellbolzens 30 in der oben beschriebenen Weise
durch die Spiralfeder 31 verhindert wird, neigt die Rückkantenklemmbasis 63 zu
einer Bewegung über
eine über
einen gewünschten
Bereich hinausgehende Strecke entsprechend der Drehung des Endes 30H des
Einstellbolzens 30 aufgrund des Durchmessers desselben. Folglich
kann die Einstellung der Schräglage
der Platte nicht mit der gewünschten
Genauigkeit durchgeführt
werden.
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Die
Verwendung eines anderen Endes 30H des Einstellbolzens 30 mit
einem größeren Durchmesser
kann die Druckarbeit stören,
da das Ende 30H von einer äußeren Ebene 60F (siehe 10) des Plattenzylinders 60 vorragt.
Mit anderen Worten ist die Rückkantenklemmbasis 63 benachbart
zu der Oberfläche
angeordnet, um den Rückkantenteil 10b der
Platte 10 zwischen der Rückkantenklemmbasis 63 und
der Rückkantenklemme 65 zu
klemmen, und ist der Einstellbolzen 30 für die Rückkantenklemmbasis 63 vorgesehen.
Somit ragt ein anderes Ende 30H des Einstellbolzens 30 mit
einem größeren Durchmesser
in unerwünschter
Weise aus der äußeren Ebene 60F (siehe 10) des Plattenzylinders 60 vor.
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Weiterhin
ist die Aussparung 30S für die Betätigung an dem Seitenteil der
Rückkantenklemmbasis 63 zum
Drehen des Einstellbolzens 30 ausgebildet. Die Stärke des
Plattenzylinders benachbart zu der Aussparung 30S (Seitenteil)
ist in unerwünschter Weise
verringert. Es muß eine
dem Durchmesser des Endes 30H des Einstellbolzens 30 folgende großdimensionierte
Aussparung 30S ausgebildet werden, wenn das Ende 30H mit
einem größeren Durchmesser
verwendet wird. Als Folge des Ausbildens der großdimensionierten Aussparung 30S wird die
Stärke
des Plattenzylinders benachbart zu der Aussparung 30S weiter
verringert.
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Im
Gegensatz dazu kann die Stärke
des Plattenzylinders in dem Seitenteil innerhalb eines gewissen
Bereiches aufrechterhalten werden, wenn eine Seitenwand des Plattenzylinders 60 an
der Außenseite
des Endes 30H ohne Ausbildung der Aussparung 30S in
der Seitenwand der Rückkantenklemmbasis 63 angeordnet
wird. Die Gesamtlänge
des Plattenzylinders 64 wird länger als diejenige des ursprünglichen
Plattenzylinders, so daß eine
den Plattenzylinder verwendende Druckmaschine groß wird.
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Aus
der
DE 27 13 994 A1 ist
eine Bogenhaltevorrichtung einer Bogen-Rotations-Druckmaschine bekannt,
bei der ein Betätigungsteil
in einem Zwischenraum angeordnet ist, das eine im wesentlichen parallel
zur diagonalen Einstellrichtung vorgesehene Spindel aufweist, über die
Kegelräder
zum diagonalen Verstellen bewegt werden.
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Die
DE 41 34 364 A1 betrifft
eine Einrichtung zum lagegenauen Schnellaufspannen von flexiblen Druckplatten.
In der Einrichtung sind eine vordere und eine hintere Klemmschiene
durch Druckfedern voneinander beabstandet.
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Die
DE 12 67 229 B offenbart
eine Vorrichtung zum Befestigen biegsamer Druckplatten am Plattenzylinder
einer Rotationsdruckmaschine mit einer für jedes Ende der Platten vorgesehenen,
in einem Spalt des Zylinders sich über die ganze wirksame Zylinderbreite
erstreckenden, etwa in Umfangsrichtung des Zylinders spannbaren
und in Achsrichtung des Zylinders einstellbaren Tragstange, auf
der wenigstens zwei ebenfalls in Umfangsrichtung des Zylinders relativ
zur Tragstange spannbare und in Achsrichtung des Zylinders einstellbare
Klemmstangen angeordnet sind. Jede Klemmstange ist an ihrer Hinterkante
mit einem vorstehenden Block versehen, der zwischen zwei an der
Tragstange befestigten Pfosten ragt, von denen jeder eine im Zylinderachsrichtung
sich erstreckende, auf den Block einwirkende Stellschraube trägt. Besagte
Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß die Stellschrauben sehr nahe an
der Oberfläche
des Plattenzylinders angeordnet sind, wodurch die Drucktätigkeit
gestört
werden kann.
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Die
DE 2 030 212 B betrifft
eine Vorrichtung zum Einstellen von Klemmleisten an Formzylindern von
Rotationsdruckmaschinen in Umfangsrichtung des Formzylinders mit
Hilfe von an den Klemmleisten angreifenden Gewindebolzen. Genau
wie bei der aus der vorangehend genannten Druckschrift bekannten Vorrichtung
ist nachteilig, daß die
Gewindebolzen nahe an der Oberfläche
des Formzylinders angeordnet sind.
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Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Einstellung der Schräglage
einer Platte auf einem Plattenzylinder einer Druckmaschine bereitzustellen,
mit der eine feine und genaue Einstellung der Schräglage vorgenommen
werden kann, die aber keinen großen Aufwand für die Einstellung
erfordert sowie die Drucktätigkeit nicht
stört.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
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Die
Unteransprüche
betreffen vorteilhafte Weiterentwicklungen der Vorrichtung.
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Der
Erfindung liegt die überraschende
Erkenntnis zugrunde, daß durch
die erfindungsgemäße Gestaltung
der Vorrichtung eine feine und genaue Einstellung der Schräglage mit
einem geringen Zeitaufwand möglich
ist. Darüber
hinaus läßt sich
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Stärke
des Plattenzylinders sowie die Kompaktheit der Druckmaschine beibehalten.
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Die
vorliegende Vorrichtung weist die folgenden Vorteile auf:
In
einer Vorrichtung zur Einstellung der Schräglage einer Platte auf einem
Plattenzylinder einer Druckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung
ist das Betätigungsteil
an einer Position in dem zwischen dem ersten Klemmteil und dem zweiten
Klemmteil ausgebildeten Zwischenraum angeordnet. Mit anderen Worten
ist das Betätigungsteil
nicht an einer Position gegenüber
der Seitenwand des Plattenzylinders vorgesehen.
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Es
ist somit nicht notwendig, eine Aussparung zur Betätigung in
einem Seitenteil des Plattenzylinders auszubilden. Somit kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung
die Stärke
des Plattenzylinders beibehalten. Es ist auch nicht notwendig, die
Seitenwand des Plattenzylinders 60 außerhalb des Betätigungsteils
zur Sicherung eines Raumes zur Betätigung anzuordnen. Somit kann
eine den Plattenzylinder 60 verwendende Druckmaschine ihre
Kompaktheit behalten.
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Ferner
ist in einer Vorrichtung zur Einstellung der Schräglage einer
Platte auf einem Plattenzylinder einer Druckmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung eine bewegliche Schraubenspindel an dem auf der Klemmseite
vorragenden Teil und dem auf der Plattenzylinderseite vorragenden
Teil vorgesehen, wobei beide ein Paar Blöcke bilden. Ferner ist das auf
der Klemmseite vorragende Teil an der Unterseite des zweiten Klemmteils
derart befestigt, daß es
in eine Richtung für
einen Zugriff auf die Drehwelle des Plattenzylinders vorragt. Das
auf der Klemmseite vorragende Teil befindet sich an einer Position
abseits von der Oberfläche
des Plattenzylinders.
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Da
die bewegliche Schraubenspindel an einem an einer Position abseits
von der Oberfläche
des Plattenzylinders angeordneten, auf der Klemmseite vorragenden
Teil vorgesehen ist, kann die mit der beweglichen Schraubenspindel
in Eingriff stehende Stellschraubenspindel auch an einer Position
abseits von der Oberfläche
des Plattenzylinders angeordnet werden. Demzufolge ist eine Störung der
Drucktätigkeit
durch den Einstellkopf unwahrscheinlich, da ein Teil des Einstellknopfes
niemals von der Oberfläche des
Plattenzylinders vorragt, selbst wenn der Einstellknopf des Betätigungsteils
als ein Kopf mit einem großen
Durchmesser ausgebildet ist.
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Ferner
ist zur Durchführung
der Einstellung der Schräglage
kein großer
Arbeitsaufwand erforderlich, da der Einstellknopf des Betätigungsteils
durch Ausbilden des Einstellknopfes als ein Knopf mit einem großen Durchmesser
manuell eingestellt werden kann. Darüber hinaus kann eine feine
und genaue Einstellung der Schräglage
durchgeführt
werden, da die Bewe gung des zweiten Klemmteils entsprechend der
Drehung des Einstellknopfes in einem kurzen Bereich gesteuert werden
kann. Zusätzlich führt die
manuelle Einstellung des Einstellknopfes zu einer äußerst genauen
und feinen Einstellung.
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Außerdem ist
die bewegliche Schraubenspindel derart angeordnet, daß deren
Achse im wesentlichen parallel zu der axialen Plattenzylinder-Richtung
gerichtet ist, und ist die Achse der Stellschraubenspindel senkrecht
zu der Achse der Drehwelle des Plattenzylinders ausgerichtet. Somit
kann der Einstellknopf an einer Position zur Realisierung einer
leichten Bedienung angeordnet werden, so daß eine Vorrichtung zur Einstellung
der Schräglage
einer Platte auf einem Plattenzylinder einer Druckmaschine mit einer
hohen Steuerbarkeit erhalten werden kann.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen und
der nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen
Zeichnungen im einzelnen erläutert
ist. Dabei zeigt:
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1 eine
Draufsicht auf einen Plattenzylinder 60, die eine Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Einstellung der Schräglage einer Platte auf einem Plattenzylinder
einer Druckmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
vergrößerte Detailansicht,
die einen Bolzen 7 zur diagonalen Einstellung und dessen Nachbargebiet
von 1 zeigt;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie I-I von 1;
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4 eine
vergrößerte Detailansicht,
die den Bolzen 7 zur diagonalen Einstellung und dessen Nachbargebiet
von 3 zeigt;
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5 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie II-II von 1;
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6 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von 1;
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7 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV von 1;
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8 eine
Seitenansicht, die eine Skizze eines im Stand der Technik verwendeten
Plattenzylinders 60 zeigt;
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9 eine
Draufsicht auf einen Plattenzylinder 60 mit einer Vorrichtung
zur Einstellung der Schräglage
in einem Klemmgerät
gemäß dem Stand der
Technik; und
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10 eine
Querschnittsansicht in Richtung des Pfeiles V von 1.
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Einstellung der Schräglage einer Platte auf einem
Plattenzylinder einer Druckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben.
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Wie
es in 7 gezeigt ist, sind in einer in einem Plattenzylinder 60 angeordneten
Aussparung 61 sowohl eine Vorderkantenklemmbasis 2 als
auch eine Rückkantenklemmbasis 3 vorgesehen.
Zwischen der Vorderkantenklemmbasis 2 und der Rückkantenklemmbasis 3 ist
ein Zwischenraum 6 ausgebildet (siehe 1).
Wie es in 1 gezeigt ist, sind an beiden
Enden des Zwischenraumes 6 Spiralfedern 19 angeordnet.
Demzufolge wird durch die Spiralfedern 19 die Vorderkantenklemmbasis 2 in
die Richtung des Pfeils 90 und die Rückkantenklemmbasis 3 in
die Richtung des Pfeiles 91 geschoben.
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Oberhalb
der Vorderkantenklemmbasis 2 ist eine Vorderkantenklemme 4 vorgesehen.
Die Vorderkantenklemme 4 wird durch Bewegen um einen auf der
Vorderkantenseite befindlichen Drehbolzen 4J in die Richtung
des Pfeils 101 vorangetrieben. In dieser Ausführungsform
bilden die Vorderkantenklemmbasis 2 und die Vorderkantenklemme 4 ein
erstes Klemmteil.
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Eine
auf der Vorderkantenseite befindliche Welle 11 steht mit
einem unteren Ende 4k der Vorderkantenklemme 4 in
Kontakt. Die Vorderkantenklemme 4 wird in die Richtung
des Pfeils 101 geöffnet, wenn
das untere Ende 4k der Vorderkantenklemme 4 mit
einer Aussparungsebene 11M der auf der Vorderkantenseite
befindlichen Welle 11 in Kontakt steht.
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Zum
Anordnen der Platte 10 auf dem Plattenzylinder 60 wird
ein Vorderkantenteil 10a der Platte 10 zwischen
der Vorderkantenklemmbasis 2 und der Vorderkantenklemme 4 eingeführt. Dann
kommt das untere Ende 4k der Vorderkantenklemme 4 durch
Drehen der Welle 11 mit der Umfangsfläche der auf der Vorderkantenseite
befindlichen Welle 11 in Kontakt. Auf diese Weise wird
die Vorderkantenklemme 4 in die Richtung des Pfeils 102 geschlossen,
so daß der
Vorderkantenteil 10a der Platte 10 zwischen der
Vorderkantenklemmbasis 2 und der Vorderkantenklemme 4 als
Folge des Schließens
der Vorderkantenklemme 4 geklemmt wird.
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Weiterhin
befindet sich eine Rückkantenklemme 5 oberhalb
der Rückkantenklemmbasis 3. Die
Rückkantenklemme 5 wird
durch Bewegen um einen auf der Rückkantenseite
befindlichen Drehbolzen 5J in die Richtung des Pfeiles 102 vorangetrieben.
In dieser Ausführungsform
bilden die Rückkantenklemmbasis 3 und
die Rückkantenklemme 5 ein zweites
Klemmteil.
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Eine
auf der Rückkantenseite
befindliche Welle 12 steht mit einem unteren Ende 5k der
Rückkantenklemme 5 in
Kontakt. Die Rückkantenklemme 5 wird
in die Richtung des Pfeils 102 geöffnet, wenn das untere Ende 5k der
Rückkantenklemme 5 mit
einer Aussparungsebene 12M der auf der Rückkantenseite
befindlichen Welle 12 in Kontakt kommt.
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Nach
dem Klemmen des Vorderkantenteils 10a der Platte 10 zwischen
der Vorderkantenklemmbasis 2 und der Vorderkantenklemme 4 wird
die Platte 10 um den Plattenzylinder 60 herum
auf seiner Oberfläche
ausgebreitet. Ein eine zweite Kante der Platte 10 bildender
Rückkantenteil 10b wird
zwischen der Rückkantenklemmbasis 2 und
der Rückkantenklemme 5 eingeführt. Das
untere Ende 5k der Rückkantenklemme 5 kommt
durch Drehen der Welle 12, wie es in 7 gezeigt
ist, mit der Umfangsfläche
der auf der Rückkantenseite
befindlichen Welle 12 in Kontakt. Auf diese Weise wird
die Rückkantenklemme 5 in
die Richtung des Pfeils 101 geschlossen, so daß der Rückkantenteil 10b der
Platte 10 zwischen der Rückkantenklemmbasis 3 und
der Rückkantenklemme 5 als
Folge des Schließens
der Rückkantenklemme 5 geklemmt
wird.
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Sowohl
die Rückkantenklemmbasis 3 als auch
die Rückkantenklemme 5 sind
in die Richtungen der Pfeile 92 und 93 (axiale
Plattenzylinder-Richtungen) im wesentlichen parallel zu einer Achse 60L einer
Plattenzylinderwelle 60J beweglich, wie es in 1 gezeigt
ist. An der Unterseite der Rückkantenklemmbasis 3 ist
ein Flanschteil 3T ausgebildet, der eine Stirnfläche einer
unter der Rückkantenklemmbasis 3 angeordneten
Federbasis 20 berührt.
In der Federbasis 20 sind mehrere Spiralfedern 21 vorgesehen.
Die Federbasis 20 wird in die Richtung des Pfeiles 90 geschoben.
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Darüber hinaus
befindet sich in der Federbasis 20 eine Nockenwelle 13.
Die Rückkantenklemmbasis 3 wird
in die Richtung des Pfeils 91 gegen die von den Spiralfedern 21 erzeugte
Schiebekraft bewegt, wenn die Umfangsfläche der Nockenwelle 13 mit
einer Innenwand 20W der Federbasis 20 in Kontakt
steht. Sowohl der Vorderkantenteil 10a als auch der Rückkantenteil 10b der
Platte 10 werden bei in die Richtung des Pfeils 91 bewegter
Rückkantenklemmbasis 3 in
der oben beschriebenen Weise geklemmt.
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Wie
es in 7 gezeigt ist, kommt eine auf der Nockenwelle 13 ausgebildete
ebene Fläche
mit der Innenwand 20W der Federbasis 20 durch
Drehen derselben nach dem Klemmen des Vorderkantenteiles 10a und
des Rückkantenteiles 10b der
Platte 10 in Kontakt. Auf diese Weise werden sowohl die
Rückkantenklemmbasis 3 als
auch die Rückkantenklemme 5 als
Folge des Kontakts zwischen dem Flanschteil 3T und der
Federbasis 20, die die Federkraft der Spiralfedern 21 empfängt, in
die Richtung des Pfeiles 90 bewegt. Als Folge des Bewegens
sowohl der Rückkantenklemmbasis 3 als
auch der Rückkantenklemme 5 wird
der Rückkan tenteil 10b der
Platte 10 in die Richtung des Pfeiles 90 gezogen,
so daß die Platte 10 auf
der Oberfläche
des Plattenzylinders 60 angebracht ist.
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Eine
Schräglage
der Platte 10 tritt häufig
auf, wenn die Platte 10 auf der Oberfläche des Plattenzylinders 60 angeordnet
wird. Eine derartige Schräglage
verursacht eine Verschlechterung der Druckqualität als Folge einer Farbverschiebung
insbesondere beim Vielfarbdrucken.
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Zur
Verhinderung der Schräglage
werden sowohl die Rückkantenklemmbasis 3 als
auch die Rückkantenklemme 5 in
die durch die Pfeile 92 oder 93 gezeigten Richtungen
unter Klemmung des dazwischen befindlichen Rückkantenteils 10b der
Platte 10 bewegt. Als Folge der Bewegung kann eine Einstellung
der Schräglage
vorgenommen werden, bei der die Schräglage der Platte 10 auf
der Oberfläche des
Plattenzylinders 60 eingestellt wird.
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In
dieser Ausführungsform
wird die Einstellung der Schräglage
durch Bewegen sowohl der Rückkantenklemmbasis 3 als
auch der Rückkantenklemme 5 in
die durch die Pfeile 92 oder 93 gezeigten Richtungen
als Folge des Drehens eines Einstellknopfes 7H des Bolzens 7 durchgeführt. Der
Aubau und die Prozedur zur Durchführung der Einstellung der Schräglage wird
nachfolgend beschrieben.
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Ein
Block, der ein auf der Klemmseite vorragendes Teil 16 bildet,
ist an der Unterseite der Rückkantenklemmbasis 3 mit
Bolzen befestigt. Eine Welle zur Einstellung in axialer Plattenzylinder-Richtung, die
eine bewegliche Schraubenspindel 8 bildet, tritt durch
den Block. Die Welle wird an dem Block drehbar gehalten. In dem
Block ist ein konkaver Teil 16S ausgebildet.
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Um
das eine Ende der Schraubenspindel 8 ist ein erstes Druckkugellager 15a angeordnet.
An einer Außenposition
des ersten Druckkugellagers 15a ist ein Schrägzahnrad 8G um
die Schraubenspindel 8 angeordnet. Ein Stift 22 tritt
durch das Schrägzahnrad 8G und
die Schraubenspindel 8, so daß die Schraubenspindel 8 gemeinsam
mit dem Schrägzahnrad 8G als
eine Einheit gedreht wird.
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Um
das andere Ende der Schraubenspindel 8 ist ein zweites
Druckkugellager 15b angeordnet. In einer Außenposition
des zweiten Druckkugellagers 15b ist eine Mutter 14 in
die Schraubenspindel 8 geschraubt. Aufgrund der Mutter 14 kann
die Schraubenspindel 8 sich nicht in die Richtungen des
Pfeils 92 und des Pfeils 93 bewegen. Ein Stoß der Schraubenspindel 8 in
die Richtungen des Pfeils 92 und des Pfeils 93 wird
durch ein festes Anziehen der Mutter 14 vermindert. Durch
das an dem einen Ende der Schraubenspindel 8 angeordnete
erste Druckkugellager 15a und das an dem anderen Ende der
Schraubenspindel 8 angeordnete zweite Druckkugellager 15b kann
eine sanfte Drehung der Schraubenspindel 8 erhalten werden.
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Ein
Führungsblock,
der ein auf der Plattenzylinderseite vorragenden Teil 24 bildet,
ist durch Befestigungsbolzen 25 an der in der Plattenzylinder 60 ausgebildeten
Aussparung 61 befestigt. In dem Teil 24 ist eine
sich in die Richtung des Pfeiles 90 und des Pfeiles 91 erstreckende
Nut ausgebildet. In der Nut ist ein Stift 18P eines Blocks 18 angeordnet.
Um den Stift 18P sind Lager 26 angeordnet.
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Der
Block 18 kann aufgrund der Lager 26 sanft in die
Richtungen des Pfeiles 90 und des Pfeiles 91 bewegt
werden. Da die Breite der in dem Teil 24 ausgebildeten
Nut im wesentlichen dem Durchmesser der Lager 26 entspricht,
wird der Block 18 nicht in die Richtungen des Pfeils 92 und
des Pfeils 93 bewegt.
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Ferner
ist in dem Block 18 ein Schraubenloch für einen Durchtritt der Schraubenspindel 8 ausgebildet,
das in dem konkaven Teil 16S des Teils 16 angeordnet
ist. Das Schraubgewinde 8K der Schraubenspindel 8 ist
in das Loch des Blockes 18 geschraubt und tritt durch den
Block 18 hindurch. Somit ist die Schraubenspindel 8 zum
Hindurchtreten durch den Teil 16 und den Block 18 vorgesehen,
die beide ein Paar Blöcke
bilden.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, ist eine Spiralfeder 17 um
die Schraubenspindel 8 angeordnet. Die Spiralfeder ist
zwischen dem Block 18 und dem Teil 16 positioniert.
Der Teil 16 wird von der Spiralfeder in die Richtung des
Pfeils 93 geschoben.
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Der
ein Betätigungsteil
bildende Bolzen 7 zur diagonalen Einstellung ist in der
in 5 gezeigten Form an der Rückkantenklemmbasis 3 vorgesehen. Eine
Achse 7L des in 2 gezeigten Bolzens 7 ist im
wesentlichen senkrecht zu der Achse 60L der Plattenzylinderwelle 60J gerichtet.
Der Bolzen 7 wird in der Rückkantenklemmbasis 3 drehbar
gehalten, und ein als eine Stellschraubenspindel wirkendes Schrägzahnrad 7G ist
derart auf dem Bolzen 7 ausgebildet, daß es in der Rückkantenklemmbasis 3 positioniert
ist.
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Das
Schrägzahnrad 7G des
Bolzens 7 und das Schrägzahnrad 8G stehen
miteinander in Eingriff, und die Welle 8 wird durch eine
Drehung des Einstellknopfes 7H des Bolzens 7 gedreht,
der einen Betätigungskopf
des Betätigungsteils
bildet. Eine Achse 8L der in 4 dargestellten
Welle 8 ist derart ausgerichtet ist, daß sie im wesentlichen parallel
zu der Achse 60L der Plattenzylinderwelle 60J ist.
Der Einstellknopf 7H des Bolzens 7 ist in dem
Zwischenraum 6 angeordnet.
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Zur
Durchführung
der Druckbildeinstellung ergreift ein Bediener der Druckmaschine
den Einstellknopf 7H des Bolzens 7 und dreht denselbigen. Die
Drehung des Bolzens 7 wird über die Schrägzahnräder 7G und 8G auf
die Schraubenspindel 8 übertragen,
so daß die
Schraubenspindel 8 in Übereinstimmung
mit der Drehung des Bolzens 7 gedreht wird. Dann wird das
Schraubgewinde 8K der Schraubenspindel 8 in der
oben beschriebenen Weise in das Loch des Blocks 18 geschraubt
und kann sich der Block 18 nicht in die Richtungen des
Pfeils 92 und des Pfeils 93 bewegen.
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Folglich
wird die Rückkantenklemmbasis 3 in die
Richtungen des Pfeils 92 und des Pfeils 93 entsprechend
der Drehung des Einstellknopfes 7H bewegt. Der Rückkantenteil 10b der
Platte 10, der zwischen der Rückkantenklemmbasis 3 und
der Rückkantenklemme 5 geklemmt
ist, wird gemeinsam mit der Rückkantenklemmbasis 3 in
die Richtungen des Pfeiles 92 und des Pfeiles 93 bewegt.
Auf diese Weise wird die Einstellung der Schräglage als Folge des Bewegens
der Platte 10 in die axiale Plattenzylinder-Richtung auf
der Oberfläche
des Plattenzylinders 60 durchgeführt.
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Eine
Schräglage
der Platte 10 durch die Verschiebung in axialer Plattenuzylinder-Richtung
desselben auf der Oberfläche
des Plattenzylinders 60 wird korrigiert, da die Vorderkantenklemmbasis 2 in ähnlicher
Weise wie das Klemmgerät
im Stand der Technik (siehe 62P in 9) schwenkbar
zu der Oberfläche
des Plattenzylinders 60 bewegt werden kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Einstellung der Schräglage einer
Platte auf einem Plattenzylinder einer Druckmaschine ist es nicht
notwendig, eine zu der Aussparung 30S in dem Seitenteil
des Plattenzylinders 60 (10) des
in den 9 und 10 gezeigten Klemmgeräts im Stand
der Technik ähnliche
Aussparung für
die Betätigung
in der Klemmbasis auszubilden, da der Einstellknopf 7H des
Bolzens 7 in dem Zwischenraum 6 angeordnet ist.
Der Aufbau führt nicht
nur dazu, daß die
Stärke
des Plattenzylinders 60 aufrechterhalten wird, sondern
hilft auch beim Beibehalten der Kompaktheit der Druckmaschine.
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Ferner
ragt das Teil 16 von der Unterseite der Rückkantenklemmbasis 3 für einen
Zugriff auf die Plattenzylinderwelle 60J vor (in Richtung
des Pfeiles 99) und wird die Schraubenspindel 8 an
dem Teil 16 gehalten. Der Aufbau ermöglicht es, daß die Schraubenspindel 8 an
einer von der äußeren Ebene 60F (4)
des Plattenzylinders 60 fernen Position angeordnet werden
kann, so daß der
mit der Schraubenspindel 8 in Eingriff stehende Bolzen 7 auch
davon entfernt angeordnet werden kann.
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Folglich
kann die Drucktätigkeit
ohne irgendeine Störung
des Einstellknopfes 7H durchgeführt werden, da der Umriß des Einstellknopfes 7H, selbst
wenn der Einstellknopf 7H einen relativ großen Durchmesser,
wie z.B. einen in 2 gezeigten Durchmesser 7D,
aufweist, sich nicht über
die äußere Ebene 60F des
Plattenzylinders 60 erstreckt. Zusätzlich kann die diagonale Druckbildeinstellung durch
Ausbilden des Einstellknopfes 7H mit dem Durchmesser 7D ohne
großen
Arbeitsaufwand mit der Hand durchgeführt werden.
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Darüber hinaus
kann eine feine und genaue Einstellung der Schräglage durchgeführt werden,
da die Bewegung der Rückkantenklemmbasis 3 entsprechend
einer Drehung des Einstellknopfes 7H mit einem großen Durchmesser 7D in
einem kurzen Bereich gesteuert werden kann.
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Ferner
sind die Achse 8L der in 4 gezeigten
Schraubenspindel 8 und die Achse 7L des Bolzens 7 im
wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet. Demzufolge kann
die Schraubenspindel 8 zusammen mit der Bewegung der Rückkantenklemmbasis 3 durch
Drehen des Schraubgewindes 8K, und zwar in die Richtungen
des Pfeiles 92 und des Pfeiles 93 angeordnet werden,
während
der Einstellknopf 7H des Bolzens 7 in einer zum
leichten Drehen des Bolzens 7 in dem Zwischenraum 6 fähigen Richtung
angeordnet werden kann. Auf diese Weise kann eine Vorrichtung zur
Einstellung der Schräglage
mit einer hohen Steuerbarkeit und einem einfachen Aufbau erhalten
werden.
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Es
kann eine feine und genaue Einstellung der Schräglage durchgeführt werden,
da ein Flankenspiel der Schraubenspindel 8 in die Richtungen des
Pfeiles 92 und des Pfeiles 93 durch festes Anziehen
der Mutter 14 verringert wird, die in die Schraubenspindel 8 an
einer äußeren Position
derselben geschraubt ist. Darüber
hinaus verhindert die um die Schraubenspindel 8 und zwischen
dem Teil 16 angeordnete Spiralfeder 17 das Auftreten
eines Spiels des Gewindes 8K. Somit kann eine feine und
genaue Einstellung der Schräglage
durchgeführt
werden.
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Aufgrund
der Lager 26 kann der Block 18 sanft in die Richtungen
des Pfeils 90 und des Pfeils 91 bewegt werden.
Auf diese Weise kann die Platte 10 mit gewisser Zuverlässigkeit
dicht auf dem Plattenzylinder angebracht werden, da die Rückkantenklemmbasis 3 auch
sanft bewegt werden kann, wenn die Platte 10 durch Drehen
der in 7 gezeigten Nockenwelle 13 gezogen wird.
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Die
Vorrichtung zur Einstellung der Schräglage einer Platte auf einem
Plattenzylinder einer Druckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung
ist nicht auf den Aufbau der oben beschriebenen Ausführungsform
beschränkt.
Obwohl der Bolzen 7 derart angeordnet ist, daß er sich
im wesentlichen in der Mitte der Achse 60L der Plattenzylinderwelle 60J des Plattenzylinders 60 befindet,
wenn die Vorrichtung in Draufsicht dargestellt ist, kann der Bolzen 7 sich
an irgendeiner anderen Position befinden, solange der Einstellknopf 7H des
Bolzens 7 sich an einer Position in dem Zwischenraum 6 befindet.
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Außerdem kann
die Schraubenspindel 8 zur Einstellung in axialer Plattenyzlinder-Richtung,
die in der oben beschriebenen Ausführungsform als eine bewegliche
Schraubenspindel verwendet wird, irgendeinen anderen Aufbau aufweisen,
solange die Schraubenspindel 8 bei dem auf der Klemmseite
vorragenden Teil und dem auf der Plattenzylinderseite vorragenden
Teil vorgesehen ist wobei beide ein Paar Blöcke bilden, und die Schraubenspindel 8 derart
angeordnet ist, daß eine
Achse derselben im wesentlichen parallel zu der axialen Plattenzylinder-Richtung ausgerichtet
ist. Weiterhin kann der Bolzen 7 zur Einstellung in axialer
Plattenzylinder-Richtung, der in der obigen Ausführungsform beispielhaft als
ein Betätigungsteil
beschrieben ist, irgendeinen anderen Aufbau aufweisen, solange das Betätigungsteil
an einer Position in dem zwischen dem ersten Klemmteil und dem zweiten
Klemmteil ausgebildeten Zwischenraum angeordnet ist und das zweite
Klemmteil als Antwort auf eine Betätigung des Betätigungsteils
in die axiale Plattenzylinder-Richtung bewegt wird.
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- 2
- Vorderkantenklemmbasis
- 3
- Rückkantenklemmbasis
- 3T
- Flanschteil
- 4
- Vorderkantenklemme
- 4J
- Drehbolzen
- 4k
- unteres
Ende
- 5
- Rückkantenklemme
- 5J
- Drehbolzen
- 5k
- unteres
Ende
- 6
- Zwischenraum
- 7
- Bolzen
- 7D
- Durchmesser
- 7G
- Schrägzahnrad
- 7H
- Einstellknopf
- 7L
- Achse
- 8
- Schraubenspindel
- 8G
- Schrägzahnrad
- 8K
- Schraubgewinde
- 8L
- Achse
- 10
- Platte
- 10a
- Vorderkantenteil
- 10b
- ückkantenteil
- 11
- Welle
- 11M
- Aussparungsebene
- 12
- Welle
- 12M
- Aussparungebene
- 13
- Nockenwelle
- 14
- Mutter
- 15a
- Druckkugellager
- 15b
- Druckkugellager
- 16
- Teil
- 16S
- konkaver
Teil
- 17
- Feder
- 18
- Block
- 18P
- Stift
- 19
- Spiralfeder
- 20
- Federbasis
- 20W
- Innenwand
- 21
- Spiralfeder
- 22
- Stift
- 24
- Teil
- 25
- Befestigungsbolzen
- 26
- Lager
- 28
- Nut
- 29
- Block
- 30
- Einstellbolzen
- 30S
- Aussparung
- 30H
- Ende
- 31
- Spiralfeder
- 32
- Bund
- 36
- Seitenwand
- 60
- Plattenzylinder
- 60J
- Plattenzylinderwelle
- 60L
- Achse
- 60F
- Ebene
- 61
- Aussparung
- 62
- Vorderkantenklemmbasis
- 62P
- Stift
- 63
- Rückkantenklemmbasis
- 64
- Vorderkantenklemme
- 65
- Rückkantenklemme
- 90
- Richtungspfeil
- 91
- Richtungspfeil
- 92
- Richtungspfeil
- 93
- Richtungspfeil
- 99
- Richtungspfeil
- 101
- Richtungspfeil
- 102
- Richtungspfeil
- V
- Richtungspfeil