DE4341426C2 - Vorrichtung zur Befestigung von Formen an Zylindern von Veredelungseinheiten - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung von Formen an Zylindern von VeredelungseinheitenInfo
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- DE4341426C2 DE4341426C2 DE4341426A DE4341426A DE4341426C2 DE 4341426 C2 DE4341426 C2 DE 4341426C2 DE 4341426 A DE4341426 A DE 4341426A DE 4341426 A DE4341426 A DE 4341426A DE 4341426 C2 DE4341426 C2 DE 4341426C2
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- B41F27/00—Devices for attaching printing elements or formes to supports
- B41F27/12—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
- B41F27/1218—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices
- B41F27/1225—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly
- B41F27/1231—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly by translatory motion substantially tangential to support surface
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die japanische Druckschrift JP 2-104235 U offenbart einen
Zylinder zum Beschichten in Beschichtungsvorrichtungen. Mit
dieser Anordnung des Standes der Technik lassen sich
Lacktücher zwischen einer Klemmleiste und einer Auflage
innerhalb der Grube einer Beschichtungsvorrichtung
befestigen. Entgegen der Wirkung von Druckfedern ist die
Auflage in Richtung einer Zylinderachse spannbar.
Eine Spanneinrichtung für Unterlagebögen oder Formatbögen,
die auf dem Mantel des Formzylinders unter der
Beschichtungsform fixiert wird, ist nicht werkzeuglos
betätigbar und läßt sich erst betätigen, wenn zuvor die
Beschichtungsform vom Zylindermantel abgenommen wurde. Als
weiterer Nachteil des Standes der Technik ist zu werten, daß
die registerhaltige Aufnahme etwa einer Lackplatte nicht
gewährleistet ist.
Aus JP 2-80441 U ist eine weitere Anordnung aus dem Stand der
Technik bekannt, die eine Lackierwalze einer
Lacklervorrichtung betrifft. Diese ist der bereits
aufgeführten Konfiguration aus dem Stande der Technik recht
ähnlich.
DE 30 00 576 A1 offenbart ein Registersystem für
Druckmaschinen. Das Registersystem umfaßt eine Vorrichtung
zum registergenauen Spannen von biegsamen Druckplatten auf
dem Plattenzylinder einer Druckmaschine mittels in einer
Grube des Plattenzylinders angeordneter Spannschienen, auf
welche jeweils ein Plattenende durch Klemmschienen
festklemmbar ist. Durch in die Spannschienen einschraubbare,
auf einer der Grube sich abstützende Spannschrauben sind
diese in Zylinderumfangsrichtung bewegbar. Durch
Positioniereinrichtungen sind das Druckplattenende auf der
Spannschiene und die Spannschiene auf dem Plattenzylinder
jeweils in eine genau festgelegte Lage verbringbar. Der
Abstand zwischen einer Bezugsfläche der Zylindergrube und der
Spannschiene ist durch ein Meßgerät meßbar, ebenso ist ein
der Nullstellung der Spannschiene entsprechender Meßwert
durch ein Signalgeber anzeigbar. Die Nullstellung ist durch
eine Justagevorrichtung einstellbar.
In Weiterentwicklung des Standes der Technik, liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, am Formzylinder einer
Veredelungseinheit neben eine Vollflächenveredelung
ermöglichenden Formen auch einzelne Flächen partiell
veredelnde Formen registergenau zu befestigen.
Erfindungsgemäß wird die Erfindung durch die Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Die mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielbaren Vorteile
liegen darin, daß der Drucker nunmehr mit einer einfachen
Umstelloperation am Klemmleistenpaar von der Fixierung eines
voll flächig veredelnden Beschichtungsträgers auf die
Fixierung eines für partielle Veredelung geeigneten
Beschichtungsträgers umstellen kann. Die Aufnahmeöffnung für
ein Ende des jeweiligen Beschichtungsträgers ist leicht
derart veränderbar, daß beispielsweise eine Lackplatte
einfach und schnell nach Einfahren der Mittel zum
registerhaltigen Fixieren in die Aufnahmeöffnung -
registergenau ausgerichtet, fixiert und gespannt werden kann.
Die Mittel zum registerhaltigen Fixieren sind lediglich bei
der Klemmung eines registerhaltig zu klemmenden
Beschichtungsträgers wirksam. Bei einer Klemmung eines die
volle Fläche veredelnden Beschichtungsträgers bedarf es ihrer
nicht; dann sind sie in eine der beiden Klemmleisten
zurückgefahren.
Ausgehend von dem der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken
ist vorgesehen, daß zwischen oberer und unterer Klemmleiste
einfahrbare Mittel zum registerhaltigen Fixieren von
Beschichtungsträgern aufgenommen sind. Die Mittel zum
registerhaltigen Fixieren können entweder als einzelne,
verstellbare Registeranschläge ausgeführt sein, oder als an
einer Schiene befestigte Registeranschläge ausgebildet sein.
Die erstgenannten einzeln verstellbaren Registeranschläge
finden vorteilhaft Anwendung bei einer oberen und unteren
Klemmleiste, die vertikal zu einander zwischen zwei
Stellpositionen verstellbar sind. Bei dieser Variante können
bei einer Umstellung von vollflächige auf partielle
Veredelung die Registeranschläge aus dem Bereich der
Aufnahmeöffnung zurückgezogen werden, bevor durch eine
vertikale Verstellung der oberen Klemmleiste, die Weite der
Aufnahmeöffnung - beispielsweise für ein Lacktuch -
vergrößert werden kann.
Zur Unterstützung der Vertikalbewegung, sind zwischen dem
Klemmleisten Vorspannelemente angeordnet. Die
Vertikalbewegung der oberen Klemmleiste wird durch Anschläge
definiert.
In einer anderen werkzeuglos zu bedienenden Variante des
Erfindungsgegenstandes kann auf eine vertikale Verstellung
der oberen relativ zur unteren Klemmleiste verzichtet werden.
Dann findet eine verfahrbare Schiene Verwendung, an der die
beiden Registeranschläge befestigt sind. Ist die Schiene mit
den Registeranschlägen in die Aufnahmeöffnung eingefahren,
sind die Beschichtungsträger registergenau ausgerichtet, wird
sie aus der Aufnahmeöffnung zurückgefahren, wird die Weite
der Aufnahmeöffnung derart vergrößert, daß die Fixierung
eines dickeren Beschichtungsträgers ohne weiteres möglich
ist.
Demnach wird die Aufnahmeöffnung einerseits von einem
Klemmexzenter und einer oberen Klemmleiste, zwischen denen
einzeln verstellbare Registeranschläge vorgesehen sind
begrenzt, andererseits kann die Aufnahmeöffnung von einem
Klemmexzenter und der in einer der Klemmleisten verstellbaren
Schiene mit daran befestigten Registeranschlägen begrenzt
sein.
Zur Arretierung der Schiene mit daran befestigten Registeran
schlägen oder einzeln verstellbaren Registeranschlägen sind
Sicherungsstifte vorgesehen, die in Ausnehmungen an der
Schiene oder den Registeranschlägen eintauchen, und diese so
mit in der jeweiligen Position arretieren. Eine Betätigung
der Sicherungsstifte ist durch Herabdrücken gegen die Vor
spannung einer Druckfeder möglich. Nach Loslassen des Siche
rungsstiftes rastet dieser in eine entweder der ein- oder der
ausgefahrenen Position der Schiene oder der Registeranschläge
entsprechenden Ausnehmung ein.
Weiterhin verfügt der Formzylinder unterhalb der
vorderkantenseitigen Klemmeinrichtung über eine
Unterlagenklemmeinrichtung, die über eine Rändelmutter
bedienbar ist. Damit ist eine werkzeuglose Klemmung eines
Unterlagebogens gewährleistet, dessen Bedienungselemente in
der Grube des Formzylinders angeordnet sind.
Schließlich ist an der Unterlagenklemmeinrichtung eine
Unterlagenklemmleiste aufgenommen; daran befestigte
Registerbolzen tauchen in die Zylinderwand des Formzylinders
ein. Somit sind die an den entsprechenden Stellen
ausgestanzten Formatbogen einfach und sicher auf dem
Formzylinder zu befestigen.
Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung nachstehend näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die Seitenansicht des Formzylinders mit teilweise
geschnitten dargestellten Einbauten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Grube mit
vorderkantenseitiger Klemmeinrichtung an einem
Formzylinder,
Fig. 3 eine Darstellung von Registerschiene mit daran
befestigten Registeranschlägen,
Fig. 4 eine vergrößerte Wiedergabe der
Arretierungsvorrichtung der Mittel zum
registerhaltigen Fixieren und
Fig. 5 eine Vorderansicht eines einzeln verstellbaren
Registeranschlages.
Gemäß Fig. 1 rotiert der Formzylinder 1 einer
Veredelungseinheit um eine Zylinderachse 2. Der
Formzylinder 1 weist eine Grube 3 auf, die durch eine
Abdeckung 4 verdeckt ist, die an je einer Stirnseite des
Formzylinders 1 in einer Befestigung 5 gelagert ist. Auf
einer in die Grube 3 eingelassenen Auflage 13, die sich in
Richtung der Zylinderachse 2 erstreckt und oberhalb dieser
mit dem Formzylinder 1 verschraubt ist, befindet sich eine
vorderkantenseitige Klemmeinrichtung 6 am Druckanfang; dieser
gegenüberliegend ist eine hinterkantenseitige
Klemmeinrichtung 7 angeordnet.
Am Druckanfang ist zudem eine Unterlagenklemmvorrichtung 8
vorgesehen, deren Gewindestift 32 die Auflage 13 durchsetzt.
Auf der in der Grube 3 befestigten Auflage 13 ist ein Klemm
leistenpaar gelagert, welches aus einer oberen Klemmleiste 9
und einer unteren Klemmleiste 10 gebildet ist. Die Klemmlei
sten 9 und 10 sind durch eine Verschraubung 14 miteinander
verbunden. Zwischen den Klemmleisten 9 und 10 sind, besonders
gut in Fig. 2 erkennbar, Druckfedern 15 angebracht, die die
Klemmleisten 9 und 10 vorspannen. Sind die beiden Klemmlei
sten vertikal zueinander verstellbar ausgeführt, wird nach
Lösen der Verschraubung 14 die obere Klemmleiste 9 durch die
Druckfedern 15 gegen Anschläge 16 gedrückt, die die obere
Stellposition der Klemmleiste 9 definieren. In einer anderen,
werkzeuglos betätigbaren Variante des Erfindungsgegenstandes
kann im Bereich der Aufnahmeöffnung 12, an einer der Klemm
leisten 19 verschiebbar gelagert, eine Registerschiene 17
vorgesehen sein, an der zwei Registeranschläge 18 befestigt
sind.
In den Registeranschlägen 18 sind Rasten 21 und 22
ausgeführt, die von einem Sicherungsstift 23 durchsetzt
werden.
Während bei der Variante mit vertikal zueinander
verstellbaren Klemmleisten 9 und 10 bei der Umstellung von
partieller Veredelung auf vollflächige Veredelung die
Verschraubung 14 gelöst werden muß, kann dies bei der
werkzeuglos betätigbaren Variante entfallen. Nach Drücken der
Sicherungsstifte 23 wird die Schiene 17 zurückgezogen,
wodurch eine zur Aufnahme eines dickeren Beschichtungsträgers
geeignete, vergrößerte Aufnahmeöffnung 12 entsteht.
Die miteinander verschraubten Klemmleisten 9 und 10 sind von
einem Bolzen 27 durchsetzt, der von einer Druckfeder 30
umgeben ist. Die Druckfeder 30 stützt sich an einem Vorsprung
der Auflage 13 ab. Im Vorsprung der Auflage 13 ist eine
Ausnehmung vorgesehen, in welche eine Pfanne 29 eingelassen
ist, an welcher sich eine Stellmutter 26 abstützt. Ist eine
Beschichtungsform - sei es ein zur vollflächigen Veredelung
dienendes Lacktuch oder eine registergenau geklemmte und
ausgerichtete Lackplatte - in der vorderkantenseitigen
Klemmeinrichtung 6 aufgenommen, so ist diese als ganze quer
zur Zylinderachse 2 verschiebbar. Dazu verdreht der Drucker
die Stellmutter 26 in die entsprechende Richtung und das
Klemmleistenpaar 9, 10 verfährt entgegen der Wirkung der
Druckfeder 30 auf der Auflage 13. Damit ist ein Nachspannen
in Umfangsrichtung ebenso möglich wie eine
Diagonalregisterverstellung am Druckanfang.
Darüberhinaus ist in der Auflage 13 eine werkzeuglos
bedienbare Unterlagenklemmvorrichtung 8 aufgenommen. Die
Auflage 13 ist von einem Gewindestift 32 durchsetzt, der am
zylinderachsseitigen Ende eine Rändelmutter 31 aufnimmt. Am
einer Zylinderwand 36 zugekehrten Ende des Gewindestiftes 32
ist eine Unterlagenklemmleiste 33 befestigt. Die
Unterlagenklemmleiste 33 wird über eine Druckfeder 35 gegen
die Zylinderwand 36 gedrückt. An der Unterlagenklemmleiste 33
sind Registerbolzen 34 befestigt, in welche gestanzte
Formatbögen eingelegt werden können. Durch Betätigen der
Rändelmuttern 31 zieht der Drucker die
Unterlagenklemmleiste 33 entgegen der Wirkung der
Druckfeder 35 zurück, bis ein Einhängen eines Formatbogens
zwischen der Zylinderwand 36 und den Registerbolzen 34
möglich ist.
Beim Verdrehen der Rändelmutter 31 in der Grube 3 in
entgegengesetzte Richtung, legt sich die
Unterlagenklemmleiste 33, unterstützt durch die Druckfeder 35
an den eingehängten Formatbogen an und klemmt diesen
registerhaltig an der Zylinderwand 36 des Formzylinders ein.
Die auf dem Registerbolzen 34 aufliegenden Stanzungen der
Formatbögen bewirken deren korrekte Klemmlage, wobei die
Klemmung hier ebenfalls werkzeuglos erfolgen kann.
Am Druckende, der vorderkantenseitigen Klemmeinrichtung 6
gegenüberliegend, ist die hinterkantenseitige
Klemmeinrichtung 7 aufgenommen. Diese ist über einen
herkömmlichen Schneckentrieb rotatorisch spannbar. An dieser
Klemmeinrichtung 7 befindet sich ebenfalls ein aus einer
oberen und einer unteren Klemmleiste 9 bzw. 10 bestehendes
Klemmleistenpaar, welches durch eine Verschraubung 14
miteinander verbunden ist. Das Klemmleistenpaar ist von einem
Diagonalregisterbolzen 37 durchsetzt, dessen Stellkopf 39 in
einer Pfanne aufgenommen ist. Ein Tellerfedernpaket 38
erzeugt eine Vorspannung zwischen einem Anschlag und dem
Klemmleistenpaar 9 bzw. 10. Mittels des Stellkopfes 39 ist
das Diagonalregister am Druckende auf dem Formzylinder 1
beeinflußbar. Die an der hinterkantenseitigen
Klemmeinrichtung 7 vorgesehene Aufnahmeöffnung kann natürlich
ebenfalls verändert werden, um entweder das andere Ende eines
für vollflächige Veredelung geeigneten Beschichtungsträgers
oder eines für partielle Veredelung geeigneten
Beschichtungsträgers aufzunehmen.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Grube mit
vorderkantenseitiger Klemmeinrichtung an einem Formzylinder
wiedergegeben.
Im hier gezeigten Beispiel ist die Variante mit vertikal
zueinander verstellbaren Klemmleisten 9, 10 und zwei einzeln
verstellbaren Registeranschlägen 18 wiedergegeben. Der
Registeranschlag 18 ist mit einer langlochartigen
Ausnehmung 19 versehen, die von zwei Rasten 21 und 22
begrenzt ist, in welche ein Sicherungsstift 23 einfährt. Im
hier gezeigten Zustand ist der Sicherungsstift 23 in die
Raste 22 eingefahren; die beiden Registeranschläge sind
mithin in die unterhalb der oberen Klemmleiste 9 vorgesehene
Aufnahmeöffnung 12 eingefahren und somit zur Aufnahme eines
entsprechenden Beschichtungsträgers für eine partielle
Veredelung eines Sujets präpariert. Aus der Draufsicht geht
weiterhin hervor, daß die aus Symmetriegründen nur zu Hälfte
dargestellte obere Klemmleiste 9 in mehreren Anschlägen 16
vertikal geführt ist. Die Anstellkraft wird durch einzelne
zwischen den Klemmleisten 9 und 10 befindliche Druckfedern 15
aufgebracht. Das Gesagte gilt ebenfalls für die hier nur
teilweise wiedergegebene hinterkantenseitige
Klemmeinrichtung 7.
In der Draufsicht ist die Rändelschraube 31 erkennbar, die
den unterhalb der vorderkantenseitigen Klemmeinrichtung 6
verlaufenden Gewindestift 32 betätigt, der die
Unterlagenklemmleiste 33 bewegt. Mit Position 28 ist eine
Justierschraube bezeichnet, mit deren Hilfe ein definierter
Veredelungsanfang einstellbar ist, was besonders bei
partieller Veredelung erforderlich ist. Auf den
Skalierungen 25 kann abgelesen werden, welche
Diagonalverstellung eingestellt ist und wie groß die
Nachspannungsstrecke ist. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind
die Skalenzeiger und deren Befestigung nicht dargestellt.
Ferner ist die Lage der die Stellmuttern 26 aufnehmenden
Bolzen 27 eindeutig erkennbar, die die Verschiebung des
Klemmleistenpaares 9 und 10 in Umfangsrichtung des
Formzylinders 1 bewirken.
Die in Fig. 3 vergrößert wiedergegebene Darstellung zeigst
die werkzeuglos betätigbare Umstellvariante mit
Registerschiene und daran befestigten Registeranschlägen 18.
Da in dieser Variante die Klemmleisten 9, 10 nicht zueinander
vertikal verstellt zu werden brauchen, kann auf die
Anschläge 16 verzichtet werden. Die Registerschiene ist
zwischen den sich teilweise überdeckenden Klemmleisten 9
und 10 aufgenommen und ermöglicht ein werkzeugloses
Zurückziehen der Registeranschläge 18 aus dem Bereich der
Aufnahmeöffnungen 12, nachdem zuvor der Sicherungsstift 23
die Arretierung der Registerschiene 17 freigegeben hat. Aus
Symmetriegründen sind in Fig. 3 ebenfalls nur eine Hälfte
sowohl der Registerschiene 17 als auch der Klemmleisten 9
und 10 dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Wiedergabe der
Arretierungsvorrichtung von Mitteln zum registerhaltigen
Fixieren für die Variante mit zwei einzelnen
Registeranschlägen und vertikal verstellbaren Klemmleisten.
Im gezeigten Zustand befinden sich die Registeranschläge 18
außerhalb der Aufnahmeöffnung 12; in dieser Position wird sie
durch den Sicherungsstift 23 gehalten. Dieser durchsetzt dank
der Druckfeder 24 eine Raste 21 der Ausnehmung 19. Betätigt
der Drucker den Sicherungsstift 23, wird die Raste 21 der
Ausnehmung 19 freigegeben; die Registeranschläge 18 können in
die Aufnahmeöffnung 12 eingeschoben werden und in dieser
Position in Raste 22 verriegelt werden. Am
Registeranschlag 18 muß eine Wölbung 20 ausgebildet sein, die
der Kontur des Klemmexzenters 11 angepaßt ist. Durch die
Verdrehung des Klemmexzenters 11 erfolgt letztlich die
Fixierung des Beschichtungsträgers, wobei die Einrichtungen
zur Verdrehung des Exzenters nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung sind.
Die vertikale Verstellbarkeit der oberen und der unteren
Klemmleisten 9 und 10 zueinander erfolgt durch die
Verschraubung 14; mit dieser kann die Größe der
Aufnahmeöffnung 12 umgestellt werden, von Fixierung eines.
Beschichtungsträgers für partielle Veredelung auf Fixierung
eines Beschichtungsträgers für vollflächige Veredelung. Die
Registeranschläge 18 sind lediglich bei Fixierung eines
Beschichtungsträgers zur Veredelung partieller Bereiche des
Druckes in die Aufnahmeöffnung 12 einzufahren. Bei Klemmung
eines Lacktuches beispielsweise verbleiben die
Registeranschläge 18 in ihrer zurückgefahrenen Position aus
der Aufnahmeöffnung 12, arretiert durch den
Sicherungsstift 23 in Raste 21. Bei anschließender Klemmung
eines dünneren Beschichtungsträgers für partielle
Beschichtung, wird vor Einschieben der Registeranschläge 18
die Größe der Aufnahmeöffnung 12 durch Betätigung der
Verschraubung 14 entsprechend verändert.
Bei der werkzeuglos betätigbaren Variante wird lediglich die
Registerschiene 17 mittels Herabdrücken der
Sicherungsstifte 23 in ihrer Arretierung gelöst, in die
Aufnahmeöffnung 12 hineingeschoben und dort arretiert. Die
Aufnahmeöffnung 12 besitzt nun eine für einen zur partiellen
Veredelung geeigneten Beschichtungsträger bestimmte Größe.
Der Beschichtungsträger wird an den Registeranschlägen 18 der
Schiene 17 ausgerichtet, bevor eine Klemmung durch
Verstellung des Klemmexzenters 12 erfolgt.
Bezugszeichenliste
1 Formzylinder
2 Zylinderachse
3 Grube
4 Abdeckung
5 Befestigung
6 vorderkantenseitige Klemmeinrichtung
7 hinterkantenseitige Klemmeinrichtung
8 Unterlagenklemmvorrichtung
9 obere Klemmleiste
10 untere Klemmleiste
11 Klemmexzenter
12 Aufnahmeöffnung
13 Auflage
14 Verschraubung
15 Druckfeder
16 Anschlag
17 Registerschiene
18 Registeranschlag
19 Ausnehmung
20 Wölbung
21 Raste
22 Raste
23 Sicherungsstift
24 Druckfeder
25 Skalierung
26 Stellmutter
27 Bolzen
28 Justierschraube
29 Pfanne
30 Druckfeder
31 Rändelmutter
32 Gewindestift
33 Unterlagenklemmleiste
34 Registerbolzen für Unterlagenklemmung
35 Druckfeder
36 Zylinderwand
37 Diagonalregisterbolzen
38 Tellerfeder
39 Stellkopf
2 Zylinderachse
3 Grube
4 Abdeckung
5 Befestigung
6 vorderkantenseitige Klemmeinrichtung
7 hinterkantenseitige Klemmeinrichtung
8 Unterlagenklemmvorrichtung
9 obere Klemmleiste
10 untere Klemmleiste
11 Klemmexzenter
12 Aufnahmeöffnung
13 Auflage
14 Verschraubung
15 Druckfeder
16 Anschlag
17 Registerschiene
18 Registeranschlag
19 Ausnehmung
20 Wölbung
21 Raste
22 Raste
23 Sicherungsstift
24 Druckfeder
25 Skalierung
26 Stellmutter
27 Bolzen
28 Justierschraube
29 Pfanne
30 Druckfeder
31 Rändelmutter
32 Gewindestift
33 Unterlagenklemmleiste
34 Registerbolzen für Unterlagenklemmung
35 Druckfeder
36 Zylinderwand
37 Diagonalregisterbolzen
38 Tellerfeder
39 Stellkopf
Claims (11)
1. Vorrichtung zum registergenauen Spannen biegsamer
Beschichtungsträger an Formzylindern mit einer
Klemmeinrichtung für die Vorderkante des
Beschichtungsträgers und mit einer hinterkantenseitigen
Klemmeinrichtung, mit sich in Zylinderrichtung
erstreckenden Auflagen sowie einer Einrichtung zur
Klemmung von Unterlagen auf der Mantelfläche des
Formzylinders,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Aufnahmeöffnung (12) zwischen
Klemmleisten (9, 10) durch einen Klemmexzenter (11) und
Mittel zum registerhaltigen Fixieren (17, 18) derart
veränderbar sind, daß an mindestens einer der
Klemmleisten (9, 10) verstellbar aufgenommene
Registeranschläge (17, 18) in einer ersten Position die
Aufnahmeöffnung (12) verkleinern und in einer zweiten
Position die Aufnahmeöffnung (12) vergrößern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum registerhaltigen Fixieren (17, 18)
zwischen den Klemmleisten (9, 10) aufgenommen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum registerhaltigen Fixieren (18) als
einzelne verstellbare Registeranschläge ausgeführt sind.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum registerhaltigen Fixieren als an einer
verstellbaren Schiene (17) befestigte Registeranschläge
ausgeführt sind.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Klemmleiste (9) relativ zu der unteren
Klemmleiste (10) vertikal verstellbar ist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der oberen Klemmleiste (9) und der unteren
Klemmleiste (10) Vorspannelemente (15) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Stellposition der oberen Klemmleiste (9)
durch Anschläge (16) definiert ist.
8. Vorrichtung gemäß der Ansprüche 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum registerhaltigen Fixieren (17, 18)
durch in Ausnehmungen (19, 21, 22) eintauchende
Sicherungsstifte (23) arretierbar sind.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Formzylinder (1) unterhalb der vorderkantenseitigen
Klemmeinrichtung (6) eine Unterlagenklemmeinrichtung (8)
angeordnet ist, die über eine Rändelmutter (31) bedienbar
ist.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlagenklemmeinrichtung (8) eine
Unterlagenklemmleiste (33) umfaßt, an der
Registerbolzen (34) aufgenommen sind.
11. Vorrichtung gemäß der Ansprüche 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Registerbolzen (34) in die Zylinderwand (36) des
Formzylinders (1) eintauchen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4341426A DE4341426C2 (de) | 1993-12-04 | 1993-12-04 | Vorrichtung zur Befestigung von Formen an Zylindern von Veredelungseinheiten |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4341426A DE4341426C2 (de) | 1993-12-04 | 1993-12-04 | Vorrichtung zur Befestigung von Formen an Zylindern von Veredelungseinheiten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4341426A1 DE4341426A1 (de) | 1995-06-08 |
DE4341426C2 true DE4341426C2 (de) | 1997-07-17 |
Family
ID=6504221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4341426A Expired - Fee Related DE4341426C2 (de) | 1993-12-04 | 1993-12-04 | Vorrichtung zur Befestigung von Formen an Zylindern von Veredelungseinheiten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5503073A (de) |
JP (1) | JP3012021U (de) |
DE (1) | DE4341426C2 (de) |
GB (1) | GB2284388B (de) |
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