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Vorrichtung zum Befestigen biegsamer Druckplatten am Plattenzylinder
einer Rotationsdruckmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Befestigen biegsamer Druckplatten am Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine.
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Es ist eine solche Vorrichtung bekannt, die eine in einem Spalt des
Zyliners sich über die ganze Länge des Zylinders erstreckende und in Achsrichtung
des Zylinders einstellbare Tragstange aufweist, an der eine sich über die Länge
der Tragstange erstreckende, das Ende der Druckplatte haltende Klemmenstange im
wesentlichen rechtwinklig zur Zylinderachse verschiebbar angebracht ist, welche
auch in einer Winkelstellung an der Tragstange festgespannt werden kann.
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Unter bestimmten Bedingungen ist es erwünscht, mehrere Druckplatten,
beispielsweise zwei Platten, auf dem Zylinder nebeneinander anzuordnen, und unter
anderen Bedingungen ist es erwünscht, an dem Zylinder eine einzige Druckplatte anordnen
zu können, die sich über die Breite des Zylinders erstreckt.
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Bei vielen Druckdurchläufen enthält das Bild auf dem Zylinder Teile,
bei denen eine verschieden große Anzahl an Kopien durchlaufen soll, beispielsweise
wenn der eine Teil des Durchlaufes ein Kalender und ein anderer Teil ein Aufdruck
ist, der für den besonderen Kalender mehrere Male gewechselt werden muß. Falls eine
einzige Platte an dem Zylinder benutzt würde, um einen Kalender zu drucken und etwas
in ihn einzudrucken, würde zunächst der Kalenderteil durch eine Platte gedruckt
werden müssen und die Kalenderinschrift mit getrennten Platten gedruckt werden.
Wenn auf entsprechende Weise zwei getrennte Einzelheiten gleichzeitig mit einer
Einzelheit zu drucken sind, die eine größere Anzahl von Kopien als die andere erfordert,
würden, falls der Zylinder so ausgebildet ist, daß er nur eine einzige Platte aufnimmt,
zwei getrennte Durchläufe vorgenommen werden müssen, oder die beiden Bilder müßten
auf einer einzigen Platte ausgebildet sein, und die größere Anzahl erforderlicher
Kopien würde für beide Bilder durchlaufen. Falls jedoch die Platte aus zwei Teilen
oder Abschnitten hergestellt wird, kann der Abschnitt entsprechend dem Teil des
Bildes, der eine kleinere Anzahl Kopien erfordert, weggenommen werden, nachdem die
kleinere Anzahl Kopien durchgelaufen ist, und dieser Plattenabschnitt kann durch
einen Plattenabschnitt ersetzt werden, der ein anderes durchzulaufendes Bild trägt.
Bei einer abgeänderten Ausführung könnten zwei Platteil hergestellt werden, eine
Platte mit dem Bild, das die größere Anzahl Kopien erfordert, und einem ersten Bildteil,
der eine kleinere Anzahl Kopien erfordert, und die zweite Platte mit dem Bild, das
die größere Anzahl Kopien erfordert, und einem zweiten Bildteil, der eine kleinere
Anzahl Kopien erfordert. Dies erfordert jedoch die Extrakosten einer zweiten Platte
in der vollen Größe.
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Es ist weiter erwünscht, Plattenabschnitte oder Teilplatten auf dem
Zylinder anordnen zu können, da die Herstellung einer Platte in voller Größe beträchtlich
teuerer als die Herstellung zweier Platten von halber Größe ist, selbst wenn die
gleiche Anzahl Kopien für jeden Plattenabschnitt durchlaufen soll.
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Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Befestigen biegsamer
Druckplatten am Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine mit einer für jedes
Ende der Platten vorgesehenen, in einem Spalt des Zylinders sich über die ganze
wirksame Zylinderbreite erstreckenden, etwa in Umfangsrichtung des Zylinders spannbaren
und in Achsrichtung des Zylinders einstellbaren Tragstange, auf der wenigstens zwei
ebenfalls in Umfangsrichtung des Zylinders relativ zur Tragstange spannbare und
in Achsrichtung des Zylinders einstellbare Klemmenstangen angeordnet sind, die jeweils
wenigstens eine Plattenklemme tragen, wobei sich die Vorderkanten der Tragstange
und der Klemmenstangen am Spalt des Zylinders abstützen.
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Eine solche Vorrichtung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß jede Klemmenstange an
ihrer Hinterkante mit einem vorstehenden
Block versehen ist, der zwischen zwei an der Tragstange befestigte Pfosten ragt,
von denen jeder eine in Zylinderachsrichtung sich erstreckende, auf den Block einwirkende
Stellschraube trägt, und daß ferner die Tragstange an ihrer Hinterkante zwei in
einem Abstand voneinander angeordnete Vorsprünge aufweist, welche weitere gleichfalls
in Zylinderachsrichtung sich erstreckende Stellschrauben tragen, die sich an einem
am Zylinder befestigten Pfosten abstützen, wodurch Klemmenstangen und Tragstangen
schrägstellbar und am Plattenzylinder entweder eine sich über die ganze wirksame
Zylinderbreite erstreckende Druckform oder mehrere teilbreite Druckformen befestigbar
und ausrichtbar sind.
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Durch die Erfindung ist eine Ausführung geschaffen, bei welcher nicht
nur jede Klemmenstange, sondern auch die Tragstange unabhängig im Winkel verstellbar
ist, so daß größtmögliche Verstellbarkeit erhalten ist. Einerseits kann eine einzige
Platte voller Größe richtig angeordnet und gespannt werden, und andererseits können
mehrere Einzelplatten in Ausrichtung mit dem Zylinder und in Ausrichtung miteinander
richtig angeordnet und gespannt werden, wobei weiterhin die Klemmenstangen von der
Tragstange als eine Einheit bewegt werden können.
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In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
zur Darstellung gebracht. F i g.1 ist eine Seitenansicht des Umfanges eines Zylinders
auf den Zylinderspalt gesehen; F i g. 2 ist in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht
eines Teiles der F i g. 1; F i g. 3 ist eine Querschnittsansicht etwa längs der
Linie 3-3 der F i g. 1 und in Richtung des Pfeils gesehen, wobei bestimmte Teile
weggebrochen sind; F i g. 4 ist eine Schnittansicht etwa nach Linie 4-4 der F i
g. 1; F i g. 5 ist eine Schnittansicht etwa nach Linie 5-5 der F i g. 2 in Richtung
des Pfeiles gesehen; F i g. 6 ist eine schaubildliche Teilansicht eines Teiles des
Plattenklemmechanismus, der in den anderen Figuren dargestellt ist; F i g. 7 ist
eine Teilschnittansicht etwa nach Linie 7-7 der F i g. 2, und F i g. 8 ist eine
schaubildliche Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform eines Aufbaus zum
Festklemmen und Ausrichten der Platte.
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Gemäß der Erfindung ist der Plattenzylinder einer Druckpresse mit
einer Plattenklemmvorrichtung versehen, die in einem axialen Spalt im Umfang des
Zylinders angeordnet ist und welche eine Platte voller Größe oder eine Mehrzahl
Platten von Teilgröße an dem Zylinder festklemmen können. Die Plattenklemmvorrichtung
weist eine Mehrzahl Plattenklemmen auf, die im Abstand längs der Länge des Spaltes
und nahe jeder sich in axialer Richtung erstreckenden Seite des Spaltes angeordnet
sind, wobei die Plattenklemmen wenigstens längs einer Seite des Spaltes und vorzugsweise
längs der beiden Seiten des Spaltes Klemmeinheiten zum jeweiligen Festklemmen von
Platten mit Teilgröße an dem Plattenzylinder aufweisen; dabei sind die Klemmeinheiten
gegen die und weg von der benachbarten Seite einzeln einstellbar, um die durch sie
festgeklemmte Platte zu spannen. Die einzeln einstellbaren Klemmeinheiten längs
einer Seite sind weiterhin als eine Einheit gegen die und weg von der benachbarten
Seite einstellbar, und bei der bevorzugten Ausführungsform sind die einzelnen Klemmeinheiten
mit einem länglichen Glied verbunden, das sich im wesentlichen über die volle Länge
des Spaltes erstreckt und das gegen die und weg von der benachbarten Seite des Spaltes
bewegt werden kann, um die Plattenklemmeinheiten gleichzeitig einzustellen, wenn
die Plattenklemmen dazu verwendet werden, eine einzige Platte an dem Zylinder festzuklemmen.
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Die einzelnen Plattenklemmeinheiten sind so gelagert, daß sie in axialer
Richtung des Spaltes einzeln eingestellt werden können, um eine Seitenausrichtung
einer Platte mit Teilgröße zu bewirken, die durch die Einheit festgeklemmt ist.
Bei der bevorzugten Ausführung weisen die jeweiligen Plattenklemmeinheiten eine
Mehrzahl Klemmglieder und eine Klemmenstange auf, die die zwischen ihnen festzuklemmende
Platte aufnehmen können. Die Klemmenstange ist bei der bevorzugten Ausführungsform
auf dem länglichen Glied in Längsrichtung des Traggliedes, d. h. in axialer Richtung
des Zylinders, durch ein Stehmittel einstellbar angeordnet, welches weiterhin das
Tragglied und die Klemmenstange zwecks Bewegung als eine Einheit in axialer Richtung
des Zylinders verbindet. Das längliche Tragglied ist in dem Spalt längsbeweglich
gelagert, und ein Mechanismus ist vorgesehen, um das Tragglied in axialer Richtung
mit Bezug auf den Zylinder einzustellen, um gleichzeitig die einzelnen Plattenklemmeinheiten
einzustellen, um eine Platte voller Größe seitlich auszurichten, die durch die Plattenklemmeinheiten
an dem Tragglied festgeklemmt sind.
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Vorzugsweise sind die Klemmenstangen auf ihrem bezüglichen Tragglied
so angeordnet, daß jeder Endteil gegen die und weg von der benachbarten Seite des
Spaltes einzeln eingestellt werden kann, so daß die Klemmenstangen gespannt werden
können und jedes Tragglied auf entsprechende Weise einstellbar ist, so daß es in
dem Zylinderspalt gespannt werden kann.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform haben jede Klemmenstange und die
Tragstange zusammenarbeitende Widerlager, die die Bewegung der Klemmenstange mit
Bezug auf die Tragstange in einer Richtung gegen die benachbarte Seite des Spaltes
begrenzen, jedoch gestatten, daß die Klemmenstange relativ zu der Tragstange in
einer Richtung weg von der benachbarten Kante des Spaltes bewegt werden kann. Wenn
das Widerlager an der Klemmenstange im Eingriff mit dem zusammenarbeitenden Widerlager
an der Tragstange steht, ist die von der Plattenstange getragene Plattenklemme mit
Bezug auf die Tragstange ausgerichtet, und falls die Tragstange von der benachbarten
Seite des Spaltes wegbewegt wird, bewegt sich die Klemmenstange mit ihr, wodurch
die Plattenklemmeinheiten mit Bezug auf die Tragstange ausgerichtet werden können
und die Tragstange bewegt werden kann, um eine durch die Plattenklemmen festgeklemmte
Platte zu spannen.
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In den Zeichnungen ist ein Teil eines Plattenzylinders für eine Druckpresse
in F i g. 1 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Der Plattenzylinder
10 hat in seinem Umfang einen üblichen, sich in axialer Richtung erstreckenden Spalt
oder Schlitz 11, und der Spalt 11 hat eine Vorderseite 12 und eine Hinterseite 13.
Der Plattenzylinder 10 ist von derjenigen Art, welcher eine biegsame, ein Bild od.
dgl. tragende Platte, die geätzt ist, festgeklemmt werden soll, und die biegsame
Platte ist in F i g. 4 im
Querschnitt wiedergegeben und hat das
Bezugszeichen 15. Eine Mehrzahl Plattenabschnitte 15 a, 15 b ist in strichpunktierten
Linien in F i g. 1 angedeutet. Die Platte, welche auf den Zylinder 10 aufgebracht
wird, erstreckt sich rings um den Zylinder und ist an ihren gegenüberliegenden Enden,
die nahe der Vorderseite und der Hinterseite des Schlitzes 11 endigen, durch in
dem Schlitz 11 angeordnete Plattenklemmittel festgeklemmt.
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Die Plattenklemmvorrichtung zum Festklemmen einer Platte
15 an dem Zylinder 10 weist bei der dargestellten und bevorzugten
Ausführungsform vier Plattenklemmen, die in axialer Richtung längs der Vorderseite
12 angeordnet sind, und vier gegenüberliegend angeordnete Plattenklemmen auf, die
in axialer Richtung längs der Hinterseite 13 des Schlitzes 11 angeordnet sind. Die
Plattenklemmen längs der Hinterseite 13 haben von links nach rechts, wenn Oie Plattenklemmen
in F i g. 1 betrachtet werden, die Bezugszeichen 17, 18, 19 und 20, und die entsprechenden
Plattenklemmen nahe der Vorderseite 12 haben die gleichen Bezugszeichen mit einem
Index. Die Vorderkante einer Platte ist durch die Plattenklemmen 17' bis 20' festgeklemmt,
während die Hinterkante einer Platte durch die Plattenklemmen 17 bis 20 festgeklemmt
ist.
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Die Plattenklemmen 17, 18 arbeiten mit einer Klemmenstange 22 zusammen,
die unterhalb der Klemmen 17, 18 angeordnet ist, während die Plattenklemmen 19,
20 mit einer Klemmenstange 23 zusammenarbeiten, die darunter angeordnet ist. Auf
entsprechende Weise arbeiten die Plattenklemmen 17', 18' mit einer Klemmenstange
22' zusammen, und die Plattenklemmen 19', 20' arbeiten mit einer Klemmenstange
23' zusammen. Aus Gründen der Erläuterung werden die Seiten der Plattenklemmen und
der Klemmenstangen, die der benachbarten Seite des Spaltes näherliegen, als die
vorderen Seiten dieser Teile angesehen, und ihre Seiten, die der Mitte des Spaltes
11 näherliegen, werden als die Hinterseiten bezeichnet. Wie am besten in F i g.
3 dargestellt ist, werden die Klemmenstangen 22, 23 durch ein längliches Tragglied
oder eine Stange 25 abgestützt, die sich im wesentlichen über die Länge des Spaltes
11 erstreckt, und die Stangen 22', 23' sind auf einer entsprechenden Tragstange
25' getragen.
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Wie am besten in den F i g. 2 und 4 dargestellt ist, wird die Plattenklemme
20 auf der Klemmenstange 23 verschwenkbar abgestützt und ist zwischen einer Offenstellung
und einer Schließstellung schwenkbar, in welcher sie eine Platte gegen die Klemmenstange
23 klemmen kann. Ein Paar Ansätze 27, 28 erstreckt sich nach oben von der Klemmenstange
23 durch vergrößerte Öffnungen 29 in der Plattenklemme 20. An den Ansätzen 27, 28
ist jeweils eine Mutter 30 vorgesehen, die eine gebogene oder gekrümmte Unterseite
hat, die längs einer Achse gekrümmt ist, die sich parallel zu der Klemmenstange
23 erstreckt. Die gebogenen Unterseiten der Muttern 30 sind mit dem Bezugszeichen
31 benannt. Die Plattenklemme 20 hat bogenförmige Ausnehmungen, welche die
Muttern 30 aufnehmen, und die Unterseiten der Muttern 30 bilden Schwenkflächen für
die Plattenklemme 20. Die Plattenklemme 20 hat einen Teil 21 a, der sich von den
Ansätzen 27, 28 in einer Richtung gegen den mittleren Teil des Spaltes 1l und über
eine Steuerstange 32 nach hinten erstreckt, die längs der Hinterkante der Klemmenstange
23 angeordnet ist. Die Stange 32 findet in einer halbkreisförmigen Nut verschwenkbar
Aufgahme, die zu der Oberseite der Klemmenstange 23 offen ist. Die Steuerstange
32 ist im Querschnitt allgemein kreisförmig mit einem ausgeschnittenen Teil
33, der die Hinterkante der Plattenklemme 20 aufnehmen kann, wenn die Steuerstange
32 gedreht wird, um den ausgeschnittenen Teil unmittelbar unter der Hinterkante
der Plattenklemme 20 anzuordnen. Wenn die Steuerstange 32 so angeordnet ist, daß
sie die Hinterkante der Plattenklemme 20 in dem ausgeschnittenen Teil
33 aufnimmt, öffnet eine Feder 36, die in einer Aufnahmebohrung in der Klemmenstange
23 angeordnet ist und sich bei Betrachtung der F i g. 4 von ihr nach außen erstreckt
und in einem Federsitz 37 Aufnahme findet, der in der Unterseite der Plattenklemme
20 vor den Ansätzen 27, 28 ausgebildet ist, die Klemme 20. Wenn die
Steuerstange 32 in die in F i g. 4 dargestellte Stellung gedreht ist, wird die Plattenklemme
20 entgegen der Kraft der Feder 36 in eine Klemmlage betätigt. Auf der Steuerstange
32 ist ein Bund 38 ausgebildet, der mit einer Bohrung versehen ist, um einen Steckschlüssel
oder ein Werkzeug zum Drehen der Steuerstange 32 aufzunehmen.
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Die Klemmenstange 23 ist auf der Tragstange 25 für eine Verschiebungsbewegung
relativ zur Tragstange 25 angeordnet und ist gegen die und weg von der benachbarten
Seite des Spaltes 11 bewegbar. Die Klemmenstange 23 nimmt die Plattenklemme
20 und weiterhin die Plattenklemme 19 mit sich, und in F i g. 4 ist die Klemmenstange
23 in ihrer verschobenen Stellung weg von der Seite 13 und der Tragstange 25 wiedergegeben.
Die Klemmenstange 23 wird gegen die Seite 13 durch Federn 40, 41 gedrückt, die auf
die Stange 23 nahe ihren gegenüberliegenden Endteilen einwirken, und die Federn
40, 41 sind zwischen die Hinterseite der Klemmenstange 23 und einer dazwischenliegenden,
sich in axialer Richtung erstreckenden Wand 42 des Spaltes 11 zwischengeschaltet.
Die Federn 40, 41 sind jeweils um eine Führungsstange 43 angeordnet, die
einen Kopf 44 hat, der sich gegen die Wand 42 und einen Endteil legt, der in einer
entsprechenden Bohrung in der Klemmenstange 23 Aufnahme findet, wobei die Aufnahmebohrungen
der Führungsstange 43 sich in der Bewegungsrichtung der Klemmenstange 23 gegen die
und weg von der Seite 13 des Spaltes 11 erstrecken. Die Federn 40, 41 arbeiten dahin,
die Klemmenstange 23 gegen Eingriff mit der Seite 13 des axialen Spaltes 11 zudrücken.
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Die Klemmenstange 23 ist von der Seite 13 entgegen der Wirkung der
Federn 40, 41 vermittels Schrauben 46, 47 wegbewegbar. Die Schrauben 46,
47 sind in Aufnahmebohrungen 48 in der Klemmenstange 23 eingeschraubt, und die Aufnahmebohrungen
48 erstrecken sich parallel zur Bewegungsrichtung der Klemmenstange 23 gegen die
und weg von der Seite 13. Die Bohrungen 48 haben an ihren vorderen Enden bei 48
a Gegenbohrungen und sind zur Vorderseite der Klemmenstange 23 offen, und jede Gegenbohrung
48 nimmt verschiebbar einen Zapfen 49 auf, der sich von der Bohrung nach außen im
Eingriff mit der Seite 13 des Spaltes 11 erstreckt. Durch Drehen der Schrauben 46,
47 legen sich die Innenenden der Schrauben auf die Zapfen 49 und bewirken, daß die
Klemmenstange 23 sich von der Seite 13 des Spaltes 11 hinwegbewegt, wenn die Schrauben
in die Aufnahmebohrungen 48 eingeschraubt werden.
Daher können
die Schrauben 46, 47 betätigt werden, um eine Platte zu spannen, die zwischen
die Plattenklemmen 19 und 20 und die Klemmenstange 23 festgeklemmt ist. Die beschriebenen
Teile zum Einstellen der Klemmenstange 23 haben entsprechende Teile zur Vornahme
der Einstellung jeder der Klemmenstangen 22, 22' und 23', und diese
Teile haben dieselben Bezugszeichen wie die Teile zum Einstellen der Klemmenstange
23.
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Obwohl der Aufbau zum Tragen der Plattenklemme 19 an der Klemmenstange
23 nicht dargestellt ist, ist er bei der dargestellten Ausführungsform gleich dem
Aufbau für die Anordnung der Plattenklemme 20 an der Klemmenstange 23 und braucht
daher nicht wiederholt zu werden. Die Teile zum Anordnen der Plattenklemme 19 auf
der Klemmenstange 23 haben die gleichen Bezugszeichen wie die Teile zum Anordnen
der Plattenklemme 20 an der Klmmenstange 23, und dies gilt ebenfalls für
die Lagerungen für die Plattenklemmen 17,18. Die Teile zum Tragen der Plattenklemmen
17' bis 20' und ihre entsprechenden Klemmenstangen sind bei den dargestellten Ausführungsformen
die gleichen wie die Teile zum Tragen der Klemme 20 auf der Klemmenstange 23, und
ihnen sind die gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Teile zum Tragen der
Klemme 20 auf der Klemmenstange 23 gegeben.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird die Klemmenstange 23 auf der
Tragstange 25 zwecks Einstellung in Längsrichtung der Stange gelagert, d. h. parallel
zur Achse des Plattenzylinders 10, um eine Seitenausrichtung eines Plattenabschnittes
vorzunehmen, der durch die Plattenklemmen 19 und 20 festgeklemmt ist. Zu diesem
Zweck hat die Klemmenstange 23 einen Block 52, der sich. von der Hinterkante
der Klemmenstange 23 in ihrem mittleren Teil nach hinten erstreckt und der zwischen
im Abstand voneinander befindlichen Pfosten 54, 55 angeordnet ist, die sich von
einem Unterteil 56 nach oben erstrecken, der an der Tragstange 25 befestigt
ist und unterhalb des Blockes 52 liegt. Der Block 52 und der Unterteil 56 können
sich relativ zueinander bewegen, wenn eine Relativbewegung gegen die und weg von
der Seite 13 zwischen der Klemmenstange 23 und der Tragstange 25 eintritt. Eine
Stellschraube 58 ist durch jeden Pfosten 54, 55 hindurchgeschraubt und steht im
Eingriff mit der benachbarten Seite des Blockes 52, um eine Bewegung der Klemmenstange
23 in Längsrichtung der Tragstange 25 zu begrenzen und die Tragstange 25 und die
Klemmenstange 23 für eine Bewegung als Einheit in einer Richtung parallel zur Länge
der Tragstange 25 zu verbinden. Die Schrauben 58 können betätigt werden, um die
Klemmenstange 23 in Längsrichtung relativ zur Tragstange 25 einzustellen.
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Die Klemmenstange 22 ist mit der Tragstange 25
in der
gleichen Weise wie die Klemmenstange 23
verbunden, so daß die Klemmenstange
22 und die Tragstange 25 sich als eine Einheit bewegen, wenn die Tragstange
25 in Längsrichtung verschoben wird, und so daß die Klemmenstange 22 in Längsrichtung
längs der Tragstange 25 eingestellt werden kann. Aus dem Grund sind den Teilen,
die die Klemmenstange 22 und die Tragstange 25 miteinander verbinden, die gleichen
Bezugszeichen gegeben wie den entsprechenden Teilen, die die Klemmenstange 23 und
die Tragstange 25 verbinden. Dies gilt ebenfalls für die Klemmenstangen
22', 23' und die Tragstange 25'.
Die Tragstange 25 ist in dem
Spalt 11 durch zusammenarbeitende Stellschrauben 60, 61 in Längsrichtung
einstellbar, die in im Abstand voneinander angeordnete Vorsprünge 62 eingeschraubt
sind, die sich nach hinten von der Hinterkante der Tragstange 25 nahe ihrem mittleren
Teil erstrecken. Die Stellschrauben 60, 61 erstrecken sich parallel zur Länge
der Tragstange 25 und stehen durch die Vorsprünge 62 im Eingriff mit den
gegenüberliegenden Seiten eines Pfostens 63 vor, der vom Boden des Spaltes 11 nach
oben steht und zwischen den Vorsprüngen 62 angeordnet ist. Die Stellschrauben
60,61 arbeiten mit dem Pfosten 63 zusammen, um die Tragstange 25 in Längsrichtung
in dem Spalt 11 anzuordnen, und ermöglichen, daß die Tragstange 25 gegen
die und weg von der Seite 13 des Spaltes 11 bewegt wird.
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Die Tragstange 25 hat eine Mehrzahl Lippen 66, die jeder der Plattenklemmen
17 bis 20 benachbart liegen und die sich nach außen von der äußeren Vorderkante
der Tragstange 25 erstrecken. Die Klemmenstangen 22, 23 sind an ihrer Vorderkante
an der Seite, die der Tragstange 25 benachbart liegt, ausgeschnitten, um Ausschnitte
67 zur Aufnahme der Lippen 66 zu bilden, und wenn die Klemmenstange 22 und die Klemmenstange
23 sich in ihrer vordersten Stellung befinden, wobei die Vorderseite der Klemmenstange
23 gegen die Seite 13 des Spaltes 11 angeordnet ist, tritt jeweils eine Seite 68
der Ausschnitte 67 mit der benachbarten Seite 70 der benachbarten Lippe 66 in Eingriff,
um Widerlager zu bilden, welche bewirken, daß die Klemmenstangen 22,23 sich
mit der Tragstange 25 bewegen, wenn die Tragstange 25
von der Seite
13 des Spaltes 11 weg verschoben wird. Die Verbindung, die durch die Lippen 66 und
die Ausschnitte 67 geschaffen worden ist, ermöglicht jedoch, daß die Klemmenstangen
22, 23 von der Seite 13 des Spaltes 11 wegbewegt werden, ohne die Tragstange
25 zu bewegen.
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Die Tragstange 25 ist gegenüber der Seite 13 des Spaltes 11 durch
Betätigen von Stellschrauben 72 einstellbar, die in Gewindebohrungen in der Tragstange
25 angeordnet sind und welche sich senkrecht zur Seite 13 erstrecken und welche
zu der Vorderkante der Tragstange 25 offen sind. Die Bohrungen sind an ihren Vorderenden
versenkt, um Zapfen 73 aufzunehmen, welche sich von den Bohrungen nach außen erstrecken
und mit der Seite 13 im Eingriff stehen, und wenn die Stellschrauben 72 in ihre
Aufnahmebohrungen eingeschraubt sind, stehen ihre inneren Enden mit den inneren
Enden der Zapfen 73 im Eingriff und bewirken, daß die Tragstange 25 von der Seite
13 wegbewegt wird. Die Stellschrauben 72 für die Tragstange 25 sind in F i g. 1
und 2 dargestellt, und die Einzelheiten der Schraubenausbildung entsprechen den
in F i g. 4 dargestellten, zum Verschieben der Tragstange 25', wobei die Teile zum
Anordnen und Verschieben der Tragstange 25' gleich denen für die Tragstange
25 sind und sie entsprechende Bezugszeichen haben.
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Wenn die Klemmenstangen 22, 23 sich in ihrer vordersten Stellung auf
der Tragstange 25 befinden, wirken die Federn 40 durch die Widerlager, die
durch die Seiten 68 und 70 der Ausschnitte 67 und die Lippen 66 der Klemmenstangen
22, 23 und die Tragstange 25 geschaffen sind, um die Tragstange 25 gegen
die Seite 13 des Spaltes 11 zu drängen. Wenn dann die Stellschrauben 72 betätigt
werden, um die Tragstange 25 und die Klemmplatten 22, 23 als eine
Einheit
weg von der Seite 13 des Spaltes 11 zu verschieben, erfolgt dies entgegen der Wirkung
der Federn 40, und wenn die Schrauben betätigt werden, um die Tragstange 25 gegen
die Seite 13 zu bewegen, arbeiten die Federn 40 durch die Klemmenstangen 22, 23
hindurch, um die Rückführung der Tragstange 25 zu unterstützen.
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Aus vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß die Plattenklemmen
längs einer Seite des Spaltes durch Einstellen der entsprechenden Tragstangen 25
oder 25' als eine Einheit eingestellt werden können, oder irgendeine einzelne Plattenklemmeinheit
einschließlich der Klemmenstange und der darauf befindlichen Plattenklammen kann
einzeln eingestellt werden. Nach der Einstellung ist es erwünscht, daß die Tragstangen
und die Klemmenstangen in ihren eingestellten Stellungen verriegelt werden. Zu diesem
Zweck ist eine Mehrzahl Verriegelungsschrauben und Verriegelungsplatten zum Festklemmen
der Tragstangen und der Klemmenstangen gegen Bewegung relativ zu dem Plattenzylinder
10 vorgesehen. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß ein Paar Führungs- und Niederhalteplatten
75, 76 nahe dem linken Ende der Tragstange 25 angeordnet sind. Die Führungsplatte
75 tritt mit der Außenseite der Klemmenstange 22 in Eingriff, während die Führungsplatte
76 mit der äußeren Seite der Tragstange 25 in Eingriff tritt, und die Klemmenstange
22 ist längs der Unterseite ihres linken Endes mit einem Ausschnitt 77 zur Aufnahme
der Führungsplatte 76 versehen. Zwei Verriegelungsschrauben 78 gehen durch die Platten
75, 76 hindurch und sind in den Boden des Spaltes 11 nahe dem linken Ende der Tragstange
23 bei Betrachtung der F i g. 3 eingeschraubt, und die Führungsplatten sind auf
den Verriegelungsschrauben durch Buchsen 79 im Abstand angeordnet. Ähnliche Schrauben
und Führungs- und Niederhalteplatten sind nahe dem rechten Ende der Tragstange 25
und der Klemmenstange 23 bei Betrachtung der F i g. 3 vorgesehen, und sie haben
die gleichen Bezugszeichen wie die Schrauben und Führunsplatten nahe dem linken
Ende der Stangen. Auf ähnliche Weise ist ein Paar Niederhalteschrauben 80 zwischen
den Klemmenstangen 22, 23 angeordnet, und sie gehen durch eine längliche Öffnung
81 in der Tragstange 25 hindurch und sind in den Boden des Zylinderspaltes 11 eingeschraubt.
Die Niederhalteschrauben 80 gehen durch Führungs- und Niederhalteplatten 82, 83
hindurch, die durch eine Buchse 84 im Abstand angeordnet sind. Die Führungsplatte
82 liegt über den äußersten Seiten der Klemmenstangen 22, 23, während die Führungsplatte
83, die eine Scheibe sein kann, nahe der Oberseite der Tragstange 25 angeordnet
ist, und die benachbarten Enden der Klemmenstangen 22, 23 sind zur Aufnahme der
Führungsplatte 83 ausgeschnitten. Zusätzlich zu den Schrauben 78, 80 sind zwischen
den Plattenklemmen 17,18 sowohl als auch zwischen den Plattenklemmen 19, 20 Niederhalteschrauben
85 vorgesehen, und die Schrauben 85 finden in Öffnungen in der benachbarten Klemmenstange
und der Tragstange Aufnahme und gehen durch diese Öffnungen hindurch und sind in
den Boden des Spaltes 11 eingeschraubt. Die Öffnungen zur Aufnahme der Schrauben
85 sind überdiemensioniert, damit sie die Stellbewegung der Stellschrauben aufnehmen
können, und die Schrauben haben unter ihren Köpfen Scheiben, die sich über die äußerste
Seite der benachbarten Klemmenstange erstrecken und mit ihnen im Eingriff stehen.
Ähnliche Hinterschrauben und Platten werden in Verbindung mit den Klemmenstangen
22' und 23' und der Tragstange 25' verwendet.
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Beim Gebrauch können die Plattenklemmen 17,18 und die entsprechenden
Klemmen 17',18' dazu verwendet werden, um einen der Plattenabschnitte an dem Plattenzylinder
festzuklemmen, während die Klemmen 19, 20 und die Klemmen 19', 20' dazu verwendet
werden können, einen zweiten Plattenabschnitt an dem Zylinder festzuklemmen, wie
in strichpunktierten Linien in F i g. 1 dargestellt ist. Die Vorderkante des Plattenabschnittes,
der an dem Zylinder durch die Klemmen 17',18' und 17,18 angeordnet ist, wird zwischen
den Klemmen 17',18' festgeklemmt, und die Hinterkante wird zwischen den Plattenklemmen
17,18 festgeklemmt. Der Plattenabschnitt kann daher durch Einstellen der Schrauben
46, 47 gespannt werden, um die Klemmenstangen 22, 22' einzustellen, um die Klemmenstangen
von den benachbarten Seiten des Spaltes 11 entgegen der Wirkung der entsprechenden
Federn 40 zu bewegen. Falls der Plattenabschnitt seitlich ausgerichtet werden soll,
können die Schrauben 58 zum Einstellen der Klemmenstangen 22, 22' betätigt werden,
um die Stangen relativ zu ihrer Tragstange in einer Richtung parallel zur Achse
des Zylinders zu verschieben. Wenn eine einzige Platte voller Größe auf dem Zylinder
angeordnet werden soll, wird die Vorderkante durch die Plattenklemmen 17' bis 20'
längs der Vorderseite 12 des Spaltes 11 festgeklemmt, während die Hinterkante der
Platte durch die Plattenklemmen 17 bis 20 festgeklemmt wird, die längs der Hinterseite
13 des Spaltes 11 angeordnet sind. Wenn eine Platte voller Größe festgeklemmt werden
soll und eine Zapfen-Ausrichteinrichtung gemäß nachstehender Beschreibung verwendet
wird, ist es erwünscht, daß die Plattenklemmen 17 bis 20 und 17' bis 20' in eine
vorbestimmte Stellung mit Bezug auf ihre Tragstangen ausgerichtet werden können.
Um dies vorzunehmen, werden die Klemmenstangen 22, 23, 22', 23' nach vorn bewegt,
bis die durch die Seiten 68 der darin befindlichen Ausschnitte gebildeten Widerlager
mit den Widerlagern in Eingriff treten, welche durch die Seiten 70 der Lippen 66
gebildet sind, wenn die Klemmenstangen 22, 23, 22', 23' nicht schon so angeordnet
sind. Dadurch werden die gesamten Plattenklemmen zu ihren entsprechenden Tragstangen
ausgerichtet. Die Platte voller Größe kann dann durch Betätigen der Schrauben 72
gespannt werden, um die Tragstangen 25, 25' zu veranlassen, sich von der benachbarten
Seite des Spaltes 11 wegzubewegen, und die Platte voller Größe kann dann durch Betätigen
der Schrauben 60, 61 seitenausgerichtet werden, um die Tragstangen 25, 25' in axialer
Richtung des Spaltes 11 zu verschieben.
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Die Zapfen-Ausrichteinrichtung gemäß vorstehender Beschreibung kann
Meßzapfen zum Anordnen der vorderen und hinteren Kanten der Platte aufweisen. Ein
Meß- oder Stellzapfen 90 (F i g. 7) kann in der Klemmenstange 22 nahe ihrem linken
Ende befestigt werden, wenn die F i g. 1 und 2 betrachtet werden, und sich nach
oben in eine übergroße Öffnung in der Plattenklemme 17 erstrecken. Der Stehzapfen
ist unmittelbar vor den Zapfen 27, 28 an der Klemmenstange 23 angeordnet, und die
Hinterkante der Platte ist gegen diesen Stellzapfen angeordnet. Ähnliche Meß- oder
Stellzapfen sind an der Stange
23 und auf den Stangen 22', 23' vorgesehen,
und sie haben die gleichen Bezugszeichen. Gegebenenfalls kann der Stehzapfen 90
durch eine Öffnung 92 in der Klemmenstange 22 ersetzt werden, die mit einer entsprechenden
Öffnung 93 in der Platte gemäß F i g. 8 in Ausrichtung gebracht werden soll. Die
Plattenklemme 17 unmittelbar oberhalb der Klemmenstange 22 ist mit einer Öffnung
95 versehen, welche es gestattet, daß ein herausnehmbarer Meßzapfen 96 durch die
Öffnung 93 in einer Platte, die zwischen der Plattenklemme und der Klemmenstange
angeordnet ist und in die in Ausrichtung liegende Öffnung in der Klemmenstange eingeführt
wird, um die Platte richtig anzuordnen. Die Plattenklemme kann dann betätigt werden,
um die Platte festzuklemmen, und der Meßzapfen 96 wird entfernt. Die Öffnungen 92,
93 sind derart, daß sie den Zapfen 96 mit einem engen Paßsitz aufnehmen, während
die Öffnung 95 überdimensioniert ist. Ein Vorteil dieses besonderen Aufbaus besteht
darin, daß die Platte genau ausgerichtet ist, es ist jedoch kein Zapfen vorhanden,
der die ausgerichteten Öffnungen in der Platte längen oder abnutzen könnte in dem
Fall, in welchem die Klemmeinheiten zum überspannen der Platte bewegt werden.
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Die Verwendung einer Zapfen-Ausrichteinrichtung an dem Plattenzylinder
und der Platte gewährleistet allgemein, daß die vordere und die hintere Kante des
Bildteiles auf der Platte parallel zu der Vorderkante und der Hinterkante der Platte
liegt, so daß, wenn die Platte mit den Zapfen oder den an dem Zylinder befindlichen
Zapfenöffnungen in Ausrichtung liegt, nur notwendig ist, die Tragstangen 25, 25'
gegen die und weg von der benachbarten Seite des Spaltes 11 zu bewegen, wobei die
Stange parallel zu den Seiten des Spaltes gehalten wird, um ein richtiges Spannen
und Anordnen der Platte vorzunehmen. Bei Zylindern, welche eine solche Ausrichteinrichtung
nicht haben, ist es häufig notwendig, um die Tragstangen 25, 25' relativ zu der
benachbarten Seite des Spaltes zu spannen, die Platte richtig zu spannen, und die
beschriebene Ausführung ist derart, daß dies vorgenommen werden kann. Die Stellschraube
72 nahe dem linken Ende der Tragstange 25, wenn F i g. 1 betrachtet wird, kann eingestellt
werden, um diesen Endteil der Tragstange 25 weg von der Seite des Spaltes zu bewegen,
um die Tragstange 25 zu spannen. Dadurch werden die Klemmenstangen 22, 23 mit ihr
bewegt. Der Aufbau des Pfostens 63 und der Schraube 61 ist derart, daß sie eine
begrenzte Winkel- ; bewegeng der Stange aufnehmen, und eine zusätzliche Winkelbewegung
könnte vorgesehen sein, indem die Enden der Schrauben 61 abgerundet werden. Auf
entsprechende Weise können auch die Klemmenstangen 22, 22' und 23, 23' mit Bezug
auf ihre entsprechende Tragstange gespannt werden. Jeder Endteil der entsprechenden
Klemmenstangen kann einzeln gegen die und weg von der benachbarten Seite des Spaltes
des anderen Endteiles bewegt werden, um die Stange durch Betätigung der Stellschraube
46 an diesem Endteil der Stange zu spannen. Die Verbindungen, welche durch die Unterteile
56 und die vorstehenden Blöcke 53 geschaffen sind, gleichen eine begrenzte Winkelbewegung
der entsprechenden Stangen wie im Fall der Verbindungen aus, die durch die Pfosten
63 und die Schrauben 61 geschaffen sind. Wenn es infolgedessen erwünscht ist, eine
der Klemmenstangen 22, 23 zu spannen, um eine Teilgrößenplatte an dem Plattenzylinder
zu befestigen, ermöglicht die beschriebene Ausführung diese Bewegungsart der Klemmenstange.