DE4009386C2 - Hubgerät für Sprühgeräte zur Sprühbeschichtung - Google Patents

Hubgerät für Sprühgeräte zur Sprühbeschichtung

Info

Publication number
DE4009386C2
DE4009386C2 DE19904009386 DE4009386A DE4009386C2 DE 4009386 C2 DE4009386 C2 DE 4009386C2 DE 19904009386 DE19904009386 DE 19904009386 DE 4009386 A DE4009386 A DE 4009386A DE 4009386 C2 DE4009386 C2 DE 4009386C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
lifting device
column
wheels
pillar part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19904009386
Other languages
English (en)
Other versions
DE4009386A1 (de
Inventor
Juerg Ebneter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gema Switzerland GmbH
Original Assignee
Gema Switzerland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gema Switzerland GmbH filed Critical Gema Switzerland GmbH
Priority to DE19904009386 priority Critical patent/DE4009386C2/de
Publication of DE4009386A1 publication Critical patent/DE4009386A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4009386C2 publication Critical patent/DE4009386C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B13/00Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
    • B05B13/02Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
    • B05B13/04Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the spray heads being moved during spraying operation

Landscapes

  • Spray Control Apparatus (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Hubgerät für Sprühgeräte zur Sprühbeschichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein solches Hubgerät ist aus der DE-OS 33 19 665 A1 bekannt. Weitere Hubgeräte sind aus der DE-PS 34 14 024 C2 und den US-PS 2 900 950 und 4 616 782 bekannt.
Das Hubgerät soll folgende Anforderungen erfüllen:
Es soll für die Sprühbeschichtung von Gegenständen mit pulverförmigem und mit flüssigem Beschichtungsmaterial geeignet sein;
es soll durch Kasten-Bauweise festigkeitsmäßig stabiler sein als bekannte Lösungen;
es soll Sprühgeräte so tragen können, daß die Sprühgeräte bezüglich ihrer Sprührichtung stufenlos von einer horizontalen Lage in eine vertikale Lage verstellt werden können;
es soll mit einem Boden so verbindbar sein, daß es nicht kippen kann, jedoch relativ zur Bodenoberfläche stufenlos in horizontaler Ebene in verschiedenen Richtungen bewegt werden kann;
es soll wahlweise ein oder eine Vielzahl von Sprühgeräten tragen können und auch bei einer Vielzahl von Sprühgeräten schwingungsfrei stabil sein;
auch bei unterschiedlichen und sehr großen Belastungen das Hubwagens mit Sprühgeräten darf der Hubwagen im Stillstand nicht absacken;
der Hubwagen soll mit sehr hohen Geschwindigkeiten und sehr hohen Beschleunigungen oder Verzögerungen längs der Führungssäule bewegt werden;
der Hubweg des Hubwagens längs der Führungssäule soll sehr lang sein;
in den Bewegungs-Umkehrpositionen des Hubwagens sollen Vibrationen von Teilen des Hubgerätes extrem klein sein;
es soll ein Baukastensystem aus einzelnen Elementen sein, welche für verschiedene Ausführungsformen des Hubgerätes verwendet werden können, wobei alle Ausführungsformen eine festigkeitsmäßig steife Konstruktion bilden sollen;
innere Teile des Hubgerätes sollen gut und schnell zugänglich sein für Wartungsarbeiten;
die Konstruktion soll kurze Montagezeiten ermöglichen;
es soll wartungsfreundlich und betriebssicher sein, wobei insbesondere eine Verschmutzung von inneren Teilen des Hubgerätes durch in der Luft herumschwebendes Beschichtungsmaterial weitgehend vermieden und auch Betriebsstörungen durch Ablagerungen von Beschichtungsmaterial an Teilen des Hubgerätes vermieden werden sollen;
die Hubhöhe des Hubwagens sollte möglichst etwa gleich groß sein wie die Bauhöhe des Hubgerätes;
die Konstruktion soll niedrige Herstellungskosten ermöglichen;
das Hubgerät soll sowohl für Sprühgeräte mit Sprühdüsen als auch für Sprühgeräte mit rotierenden Zerstäuberglocken geeignet sein.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, das Hubgerät so auszubilden, daß es wackelfrei arbeitet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Durch die Erfindung ergeben sich insbesondere die folgenden Vorteile: eine stabile, steife, und trotzdem leicht montierbare Konstruktion mit leichtem und schnellem Zugang in das Innere des Hubgerätes. Die Punkte, an welchen sich die Führungsrollen des Hubwagens an der Führungssäule abstützen, haben nicht nur in Längsrichtung der Führungssäule, sondern auch quer zur Führungssäule einen großen Abstand voneinander, wodurch "Schwingungsbewegungen" des Hubwagens relativ zur Führungssäule aufgrund von günstigen Hebelarmen vermieden werden. Die Führungssäule ist durch ein kastenähnliches Gehäuse um den Hubwagen gebildet und schützt ihn vor Verschmutzung, insbesondere auch vor versprühtem Beschichtungsmaterial. Bei Verwendung eines Gegengewichtes kann dieses innerhalb der Führungssäule durch den Hubwagen hindurchgeführt werden, wodurch auch das Gegengewicht vor Verschmutzung geschützt wird und sich eine konstruktiv kompakte Einheit ergibt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines Hubgerätes nach der Erfindung für Sprühgeräte zur Sprühbeschich­ tung längs der Ebene I-I von Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Hubgerätes,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt längs der Ebene III-III von Fig. 1 eines Details des Hubgerätes nach der Erfindung,
Fig. 4 einen Querschnitt ähnlich Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform eines Hubgerätes nach der Erfindung, und
Fig. 5 eine Vorderansicht einer weiteren Aus­ führungsform eines fahrbaren Unterbaues nach der Erfindung.
Das Hubgerät nach der Erfindung für Sprühgeräte zur Sprühbeschichtung enthält eine in den Fig. 1 und 2 dargestellte Führungssäule 2, welche von dem in Fig. 2 dargestellten Unterbau 4 getragen wird. Der Unterbau 4 besteht aus einem geschweißten Kasten 8 mit einem ihn verstärkenden Rahmen 6 zur Aufnahme aller auf den Unterbau 4 wirkenden Kräfte. Der Rahmen 6 besteht aus Vier­ kantrohren, welche miteinander verschweißt sind. Sie können über die äußeren Abmessungen des Kastens 8 hinausragen. Auf der Vorderseite 23 des Hubgerätes sind mindestens zwei Räder 10, welche auf einem unteren Teil 16 einer vorderen Führungsschiene 11 laufen, und mindestens eine Gegendruckrolle 10′, welche auf der Unterseite eines oberen Teils 14 der vorderen Führungsschiene 11 läuft, am Rahmen 6 außerhalb des Kastens 8 je drehbar befestigt. Auf der Rückseite 25 des Hubgerätes sind mindestens zwei weitere Räder 12, welche auf einem unteren Teil 17 einer hinteren Führungsschiene 13 laufen, und mindestens eine Gegendruckrolle 12′, welche auf der Unterseite eines oberen Teils 15 der hinteren Führungsschiene 13 läuft, am Rahmen 6 außerhalb des Kastens 8 je drehbar befestigt. Dadurch bildet der Unterbau 4 mit den Rädern 10 und 12 und den Gegendruckrollen 10′ und 12′ einen kippsicheren Transportwagen für die Führungssäule 2. Je Seite sind die Räder 10 und ihre Gegendruckrolle 10′ bzw. Räder 12 und Gegendruckrolle 12′ gleich ausgebildet und um einen Versatz 31 auf verschiedenen Höhen angeordnet. Auf der in Sprüh­ richtung 20 einer Sprühvorrichtung 22 zeigenden Vorderseite 23 haben die Räder 10 und Gegendruckrollen 10′ sowie die sie oben und unten umgreifenden Führungsschienenteile 14 und 16 einen ineinandergreifenden im wesentlichen V-förmigen Querschnitt, durch welchen die Räder 10 und Gegendruckrollen 10′ von diesen Führungsschienenteilen 14 und 16 der vorderen Führungsschiene 11 in Längsrichtung der Drehachsen 24 dieser Räder 10 in einer bestimmten axialen Position gehalten werden. Auf der von der Sprührichtung 20 abgewandten Rückseite 25 des Hubgerätes verlaufen die oberen und unteren Teile 15 und 17 der hinteren Führungsschiene 13, welche die Räder 12 und Gegendruckrollen 12′ umgreifen, parallel zueinander.
Mit den Rädern 10 und 12 kann der Unterbau 4 in der sogenannten X-Richtung gefahren werden, wenn sie entsprechend Fig. 1 angeordnet sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befinden sich nicht nur auf der Vorderseite 23 und der Rückseite 25 im Rahmen 6 Befestigungsöffnungen 30 für die Räder 10 und 12 und Gegendruckrollen 10′ und 12, sondern auch an den um 90° dazu versetzten Außenseiten des Unterbaues 4, auf welchen diese Befestigungsöffnungen mit den Bezugszahlen 30/2 bezeichnet sind. Durch Wechseln der Räder 10 und 12 und der Gegendruckrollen 10′ und 12′ kann der Unterbau 4 in der sogenannten Z-Richtung gefahren werden.
Die Führungssäule 2 besteht im wesentlichen aus einer vertikalen vorderen Führungsschiene 32 auf der Vorderseite 23 und einer zu ihr parallelen, vertikalen hinteren Führungsschiene 34 auf der Rückseite 25, welche je eine im wesentlichen V- oder U-förmige Querschnittsform haben, wie dies Fig. 1 zeigt, von welchen die Schenkelenden 33 der vorderen Profilsschiene 32 unter Freilassung einer sich vertikal erstreckenden schlitzartigen Öffnung 36 einen kleinen Abstand von den ihnen gegenüberliegenden Schenkelenden 35 der hinteren Führungsschiene 34 haben. Die Schenkel 38 und 39 der hinteren Führungsschiene 34 können, jedoch brauchen nicht, entsprechend Fig. 1 aus mehreren miteinander verbundenen Abschnitten 38/1 und 38/2 sowie 39/1 und 39/2 bestehen, von welchen die hinteren Abschnitte 38/1 und 39/1 durch einen mit ihnen einstückigen Steg 40 miteinander verbunden sind und somit ein U-Profil bilden. Die vordere Führungsschiene 32 besteht einstückig aus zwei Schenkeln 41 und 42 und einem sie verbindenden Steg 43. Die Innenseiten der im Querschnitt U-förmigen Führungsschienen 32 und 34 sind in deren Ecken als ebene, in Schienenlängsrichtung verlaufende Führungsflächen 45, 46, 47 und 48 ausgebildet, von welchen die in Säulenumfangsrichtung aufeinanderfolgenden beiden Führungsflächen 45, 46 bzw. 46, 47 bzw. 47, 48 bzw. 48, 45 gemäß den Zeichnungen je unter einem Winkel α von maximal 150°, vorzugsweise von maximal 120°, oder einem Winkel β von mindestens 30°, vorzugsweise von mindestens 60°, schräg zueinander angeordnet sind. Auf diesen Führungsflächen 45, 46, 47 und 48 stützen sich vier Führungsrollen 50, 51, 52 und 53 ab, deren Drehachsen 55, 56, 57 und 58 jeweils parallel zu den Führungsflächen und damit mit den gleichen Winkeln α oder β in Umfangsrichtung der Führungssäule 2 schräg zueinander angeordnet sind, derart, daß sich die Stützkraft-Richtungslinien 60 bis 63 der Führungsrollen 50 bis 53 symmetrisch zwischen ihnen in bestimmten Punkten 65, 66, 67 und 68 kreuzen. Vorzugsweise sind auf jeder der Führungsflächen 45 bis 48 der beiden Führungsschienen 32 und 34 je zwei der Rollen 50 bis 53 mit möglichst großem vertikalem Abstand paarweise übereinander angeordnet. Die Rollen 50 bis 53 sind an Armen 70, 71, 72 und 73 eines im Querschnitt rechteckigen Rahmens 76 drehbar befestigt, welcher zusammen mit den Rollen 50-53 einen Hubwagen 78 bildet, welcher innerhalb der Führungssäule 2 angeordnet ist und darin in der sogenannten Y-Richtung vertikal fahrbar ist. Die in einer Horizontalebene einander jeweils benachbarten Rollen 50 und 51 sowie 52 und 53 werden durch Distanzstücke 49 auf Abstand gehalten und in ihrer Lage stabilisiert. Am Rahmen 76 des Hubwagens 78 sind die beiden Endabschnitte 80 und 81 eines bügelförmigen Trägers 84 befestigt welcher sich bügelförmig und mit gegenseitigem Abstand um die vordere Führungsschiene 32 außen herum erstreckt und dessen Endabschnitte 80 und 81 durch die schlitzartigen Öffnungen 36 zwischen den einandergegenüberliegenden Schenkelenden 33 und 35 der beiden Führungsschienen 32 und 34 in den zwischen diesen beiden Führungsschienen 32 und 34 gebildeten Innenraum 86 erstreckt. An den Schenkelenden 33 und 35 sind Dichtungsstreifen 88 und 89 befestigt, welche in den schlitzartigen Öffnungen 36 beidseitig an den Endabschnitten 80 und 81 des Trägers 84 anliegen und dadurch ein Eindringen von Staub und in der Luft schwebendem Beschichtungsmaterial in den Innenraum verhindern. Am Träger 84 sind Befestigungsvorrichtungen 90 befestigt, welche das mindestens eine Sprühgerät 22 mit dem Träger 84 verbinden.
An der vorderen vertikalen Führungsschiene 32 der Führungssäule 2 sind mindestens am unteren Ende 92 und am oberen Ende 94 U-förmige Verbindungsschienen 95 und 96 je bei 99 angeschweißt, welche horizontal zur Rückseite 25 hin über die vordere Führungsschiene 32 nach hinten hinausragen. Durch das Anschweißen, im Gegensatz zu anderen Verbindungsmitteln wie Schrauben oder Nieten, ergibt sich eine sehr starre und steife Konstruktion in Form eines "Galgens". Ein Bodenteil 98 und ein Deckenteil 101 sind an den beiden Enden 92 und 94 der vorderen Führungsschiene 32 je angeschweißt. Der Bodenteil 98 ist durch Schrauben 100 lösbar mit dem Rahmen 6 des Unterbaus 4 verbunden.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand der hinteren Führungsschiene 34 von der vorderen Führungsschiene 32 einstellbar, um unterschiedliche Herstellungsabmessungen auszugleichen und auch bei größeren Toleranzen sicherzustellen, daß alle Führungsrollen 50, 51, 52 und 53, deren Mantelfläche vorzugsweise aus elastischem Material besteht, an den Führungsflächen 45, 46, 47, 48 dieser beiden Führungsschienen 32 und 34 satt anliegen, vorzugsweise zwischen diese Führungsflächen eingespannt sind. Diese Einstellbarkeit des Abstandes kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß am Bodenteil 98 und am Deckenteil 101 Muttern 103 angeschweißt sind, gegen welche die hintere Führungsschiene 34 mit Schrauben 105 in Richtung zur vorderen Führungsschiene 32 gespannt werden kann. Die Schrauben 105 sind durch Bohrungen in der hinteren Führungsschiene 34 hindurch in Muttern 103 eingeschraubt. An den Verbindungsschienen 95 und 96 können die Schenkel 38 und 39 der hinteren Führungsschiene 34 zusätzlich durch Schrauben 102 lösbar befestigt sein. Durch die lösbaren Schrauben 105 und 102 kann die hintere Führungsschiene 34 auf einfache Weise schnell von der vorderen Führungsschiene 32 getrennt werden, um einen großzügigeren Zugang in den Innenraum 86 und zum Hubwagen 78 zu haben, wenn dies für Montage, Reinigung, Wartung oder Reparatur gewünscht wird.
Im Rahmen 76 des Hubwagens 78 ist eine vertikale Durchgangsöffnung 106 gebildet, durch welche ein Gegengewicht 108 für den Hubwagen 78 vertikal hindurchbewegt werden kann, welches durch einen Zahnriemen 110 über eine obere Umlenkrolle 111, und durch denselben Zahnriemen 110 über eine untere Antriebsrolle 114 mit dem Rahmen 76 des Hubwagens 78 verbunden ist. Der Zahnriemen 110 besteht vorzugsweise aus einem federelastischen Material wie z. B. Gummi oder gummielastischem Kunststoff, damit dieser Zahnriemen 110 Bewegungsstöße des Hubwagens 78 und dessen Gegengewicht 108 besser dämpft als dies bei der Verwendung beispielsweise einer Kette möglich wäre. Die Befestigungsvorrichtung 120 zur Befestigung des Zahnriemens 110 am Hubwagen 78 und am Gegengewicht 108 besteht entsprechend Fig. 3 jeweils aus zwei Platten 121 und 122 sowie einer Schraube 123, welche die beiden Platten und den zwischen ihnen angeordneten Abschnitt 124 des Zahnriemens 110 zusammenklemmt und einerseits am Rahmen 76 des Hubwagens 78 und andererseits am Gegengewicht 108 befestigt. Die Umlenkrolle 111 ist am oberen Endabschnitt 94 der vertikalen vorderen Führungsschiene 32 drehbar in einem Support gelagert. Die untere Antriebsrolle 114 ist im Unterbau 4 angeordnet und wird über ein Schneckengetriebe von einem Motor 130 angetrieben, so daß der Motor 130 über den Zahnriemen 110 den Hubwagen 78 und das Gegengewicht 108 vertikal auf- oder abbewegt. Der Motor 130, vorzugsweise ein Wechselstrom- oder Gleichstrom-Elektromotor, wird in bekannter Weise durch eine elektrische Steuereinrichtung gesteuert.
Vorzugsweise haben mindestens einige der Räder 10, 12, Gegendruckrollen 10′, 12′ und einige der Rollen 50, 51, 52, 53 eine aus elastischem Material bestehende sehr abriebfeste Lauffläche, und die Räder und die Rollen sind vorzugsweise zwischen ihre Führungsschienen leicht eingespannt, um Schwingungen oder Kippbewegungen des Unterbaus 4 und des Hubwagens 78 auch bei großen Herstellungstoleranzen sicher zu vermeiden.
Das Gegengewicht 108 wird in Führungsschienen 140 geführt, welche eine U-förmige Querschnittsform haben und sich vertikal durch die Durchgangsöffnung 106 des Hubwagens 78 erstrecken.
Auf dem Bodenteil 98 am unteren Endabschnitt 92 und an einem Deckenteil 101 am oberen Endabschnitt 94 der vorderen Führungsschiene 32 ist je ein Puffer 145 bzw. 146 als Endanschlag für den Hubwagen 78 befestigt.
Die in Fig. 4 dargestellte weitere Ausführungsform eines Hubwagens 78′ hat einen Rahmen 76′, welcher nur aus zwei gleich ausgebildeten Blechplatten 150 und aus zwei im wesentlichen V- oder U-förmigen Blechteilen 151 und 152 besteht, die an den Stellen 153 miteinander verschweißt sind. Die Blechplatten 150 haben, wie aus der Draufsicht von Fig. 4 ersichtlich ist, abgewinkelte Endabschnitte 155, an welchen die Führungsrollen 50, 51, 52 und 53 dieses Hubwagens 78′ drehbar befestigt sind.
Am Gegengewicht 108 sind an seiner Vorderseite und an seiner Rückseite Führungsklötze 160 mit einer vertikalen Durchgangsöffnung 161 befestigt, durch welche sich vertikale Führungsstangen 162 hindurcherstrecken, die das Gegengewicht 108 in vertikaler Richtung führen. Die Führungsklötze 160 bestehen je aus zwei Teilen 163 und 164, in deren einander zugewandten Flächen 165 Ausnehmungen gebildet sind, welche die Durchgangsöffnungen 161 bilden. Die beiden Teile 163 und 164 der Klötze 160 sind lösbar miteinander verbunden.
Die nicht im einzelnen beschriebenen Teile des Hubgerätes, von welchem in Fig. 4 im wesentlichen nur der Hubwagen 78′ und das Gegengewicht 108 in der Draufsicht dargestellt sind, sind funktionell gleich wie bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform und werden deshalb hier nicht nochmals beschrieben. Lediglich einige Bezugszahlen der Fig. 1 und 2 sind auch in Fig. 4 zum leichteren Verständnis eingetragen.
Die in Fig. 5 abgebrochene Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung ist identisch mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2, mit der Ausnahme, daß die Führungsschienen 11 und 13 des Unterbaues 4 nicht auf einem Fußboden 170 befestigt sind, sondern von einem zweiten Satz von Rädern 10/2 und 12/2 getragen werden, deren Drehachsen 24/2 und 28/2 sich rechtwinklig zu den Drehachsen 24 und 28 der Räder 10 und 12 des Unterbaus 4 erstrecken, von welchem in Fig. 5 nur die Räder 10 der Vorderseite ersichtlich sind. Ferner zeigt aber Fig. 5 deutlicher als Fig. 2 die in der Höhe nach oben versetzen Gegendruckrollen 10′ des Unterbaus 4. Dadurch kann der Unterbau 4 mit seinen Rädern 10 und 12 in X-Richtungen fahren und auf den Rädern 10/2 und 12/2 in Z-Richtungen fahren. Den Rädern 10/2 und 12/2 des zweiten Satzes sind jeweils Gegendruckrollen 10′/2 und 12′/2 zugeordnet. Diese Räder und Rollen des zweiten Satzes sind in Führungsschienen 11/2 und 13/2 geführt, welche die Räder und Führungsrollen umgreifen und auf einem Fußboden 170 befestigt sind. In Fig. 5 sind die Teile, welche Teilen von Fig. 1 und 2 entsprechen, mit gleichen Bezugszahlen versehen und, soweit sie eine andere oder zusätzliche Funktion haben, mit der zusätzlichen Bezugszahl /2 gekennzeichnet.

Claims (10)

1. Hubgerät für Sprühgeräte zur Sprühbeschichtung, mit einer hohlen vertikalen Führungssäule (2), mit einem Hubwagen (78; 78′), welcher innerhalb der Führungssäule (2) angeordnet ist und von der Führungssäule in ihrer Längsrichtung­ geführte Führungsrollen (50, 51, 52, 53) aufweist, wobei die Führungsrollen (50, 51, 52, 53) sich auf inneren Führungsflächen (45, 46, 47, 48) der Führungssäule (2) abstützen und die Führungssäule (2) mindestens eine in Säulenlängsrichtung sich erstreckende schlitzartige Öffnung (36) hat, durch welche ein am Hubwagen (78; 78′) befestigter Träger (84) für die Sprühgeräte (22) aus der Führungssäule (2) herausragt und sich darin vertikal auf- und abbewegen kann, mit einem vertikal bewegbar angeordneten und mit dem Hubwagen (78; 78′) antriebsmäßig verbundenen Gegengewicht (108), dessen Vertikalbewegung jeweils entgegengesetzt zu der des Hubwagens (78; 78′) verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß im Hubwagen (78; 78′) eine vertikale Durchgangsöffnung (106) gebildet ist, durch welche das Gegengewicht (108) vertikal hindurchbewegbar ist, und daß das Gegengewicht (108) derart angeordnet ist, daß es bei seiner Vertikal­ bewegung durch die Durchgangsöffnung (106) hindurchläuft.
2. Hubgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Säulenumfangsrichtung jeweils aufeinanderfolgenden Führungsflächen (45, 46, 47, 48) je unter einem bestimmten Winkel (α, β) schräg zueinander angeordnet sind.
3. Hubgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (55, 56, 57, 58) von in Säulenumfangsrichtung je aufeinanderfolgenden Führungsrollen (50, 51, 52, 53) unter einem bestimmten Winkel (α, β) schräg zueinander angeordnet sind.
4. Hubgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäule (2) einen vorderen Säulenteil (32) und einen entgegen der Sprührichtung (20) der Sprühgeräte (22) dahinter angeordneten hinteren Säulenteil (34) aufweist, in welchen die Führungsflächen (45-48) gebildet sind, und daß der hintere Säulenteil (34) mit dem vorderen Säulenteil (32) lösbar verbunden (95, 102) ist.
5. Hubgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Säulenteil (34) relativ zum vorderen Säulenteil (32) auf verschiedene Abstände der Führungsflächen (47, 48) des hinteren Säulenteils (34) von den Führungsflächen (45, 46) des vorderen Säulenteils (32) einstellbar ist.
6. Hubgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Säulenteil (32) ein horizontal in Richtung zum hinteren Säulenteil (34) hinausragender unterer Abschnitt (95, 98) und ein in gleicher Richtung hinausragender oberer Abschnitt (96, 101) angeschweißt ist..
7. Hubgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberes Führungsrad (111) für einen Zugstrang (110) des Gegengewichtes (108) vom vorderen Säulenteil (32) getragen wird.
8. Hubgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäule (2) auf einem Transportwagen (4) befestigt ist, welcher mit Gegendruckrollen (10′, 12′) versehen ist, daß die Gegendruckrollen (10′, 12′) und die tragenden Räder (10, 12) des Transportwagens (4) in Führungsschienen (11, 13) laufen, welche die Räder und die Gegendruckrollen so umgreifen, daß sie ein Kippen des Transportwagens (4) mit der Führungssäule (2) verhindern, und daß mindestens auf einer Seite (23) des Transportwagens (4) die Führungsschiene (11) und die in ihr geführten Räder (10) und/oder mindestens eine Gegendruckrolle (10′) eine ineinandergreifende Querschnitts-Profilform haben, durch welche der Transportwagen (4) von der Führungsschiene (11) in Richtung der Drehachsen (24) der Räder (10) axial positioniert wird.
9. Hubgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (10, 12) wahlweise in je einer von zwei um 90° versetzten Laufrichtungen (X-Richtung und Z-Richtung) am Transportwagen (4) lösbar befestigbar sind.
10. Hubgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäule (2) am Transportwagen (4) lösbar befestigt (100) ist.
DE19904009386 1990-03-23 1990-03-23 Hubgerät für Sprühgeräte zur Sprühbeschichtung Expired - Fee Related DE4009386C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904009386 DE4009386C2 (de) 1990-03-23 1990-03-23 Hubgerät für Sprühgeräte zur Sprühbeschichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904009386 DE4009386C2 (de) 1990-03-23 1990-03-23 Hubgerät für Sprühgeräte zur Sprühbeschichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4009386A1 DE4009386A1 (de) 1991-09-26
DE4009386C2 true DE4009386C2 (de) 1995-03-30

Family

ID=6402920

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904009386 Expired - Fee Related DE4009386C2 (de) 1990-03-23 1990-03-23 Hubgerät für Sprühgeräte zur Sprühbeschichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4009386C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9721269D0 (en) * 1997-10-06 1997-12-10 Hobbs Michael An adjustable support apparatus
SE522007C2 (sv) * 1999-05-12 2004-01-07 Patric & Brothers Ab Hjulförsedd vagn för fram- och återgående förflyttning utmed en huvudsakligen linjär bana och kombination hjulförsedd vagn och linjär bana

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB458860A (en) * 1935-05-25 1936-12-28 Arnold Charles Howard Glaze Improvements in or relating to spray painting and the like
US2900950A (en) * 1956-05-31 1959-08-25 Vilbiss Co Automatic coating apparatus
DE1792855U (de) * 1957-04-30 1959-07-30 Eduard Lex Vorrichtung zur bearbeitung von oberflaechen, insbesondere zum entrosten, entzundern u. dgl. von metallflaechen.
US3035776A (en) * 1958-08-14 1962-05-22 Klemp Gustav Apparatus for applying, distributing and smoothing plastic material to a wall surface
DE1890144U (de) * 1963-12-06 1964-03-26 Josef Mang Hilfsgeraet z. b. fuer elektrostatisches, pneumatisches oder sogenanntes luftloses farbspritzen oder lakkieren,emaillieren usw.
GB1364107A (en) * 1970-12-26 1974-08-21 Hitachi Shipbuilding Eng Co Coating equipment
US4352460A (en) * 1977-07-18 1982-10-05 Tri-Matic, Inc. Automatic furrow guide
US4402459A (en) * 1980-09-22 1983-09-06 Berry Arnold R Spray gun reciprocating device
DE3319665A1 (de) * 1983-05-31 1984-12-06 Gerhard 7990 Friedrichshafen Hestermann Linearbewegungsgeraet, insbesondere fuer spruehorgane
GB2150714B (en) * 1983-11-30 1987-03-11 Hitachi Shipbuilding Eng Co Coating apparatus
US4616782A (en) * 1985-01-22 1986-10-14 Nordson Corporation Spray gun carriage assembly having inertial damping and a variable stroke
US4762013A (en) * 1986-08-06 1988-08-09 The Devilbiss Company Reciprocating device for spray coating
GB2204509B (en) * 1987-04-28 1991-02-06 Arnold Robert Berry Improved spray gun reciprocating device
JPH026868A (ja) * 1988-06-25 1990-01-11 Taikisha Ltd 塗装ブースにおける塗装装置設置方法と塗装ブースの一部を構成する塗装機操作ユニット

Also Published As

Publication number Publication date
DE4009386A1 (de) 1991-09-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO1994006972A1 (de) Verbauvorrichtung
CH641980A5 (de) Spritzkabine mit einem tunnelfoermigen gehaeuse.
DE2136197C3 (de) Vorrichtung für die Abluftreinigung einer Fabrikhalle
DE102008030402A1 (de) V-förmige Produktfördereinrichtung
DE4009386C2 (de) Hubgerät für Sprühgeräte zur Sprühbeschichtung
EP0587015B1 (de) Förderanlage
EP0069391A1 (de) Transportmulde mit einem Schiebeverdeck
DE4436088B4 (de) Aufzug mit einem an einem Gestell rucksackgeführtem Fahrkorb
DE102004040161B4 (de) Vorrichtung zum Beschichten von Gegenständen
AT398302B (de) Vorrichtung zum lagern von tafel- oder plattenförmigen gegenständen
DE60208320T2 (de) Führung für hin- und hergehende Latten eines Flurförderers
DE69004681T2 (de) Aufhängevorrichtung für Schiebetüren.
EP0112464B1 (de) Spannvorrichtung für Kratzböden o.ä. Transportböden an landwirtschaftlichen Fahzeugen und Maschinen
EP0679788B1 (de) Laufwerk sowie Schiene und Verschiebeeinrichtung
EP0603496B1 (de) Laufwerk sowie Verschiebeeinrichtung
DE4206939C1 (de)
DE3801057A1 (de) Transportvorrichtung fuer eine haengefoerdervorrichtung
DE3734510C2 (de)
DE3146546A1 (de) Adsorber, sowie verfahren zum betreiben des adsorbers
DE4423072C2 (de) Rollenbahn
DE20006862U1 (de) Begehbare Plattformanordnung
EP1484267A2 (de) Staufördersystem mit Transportwagen
DE9300989U1 (de) Fahrzeughebebühne
DE3425999C2 (de)
DE69400434T2 (de) Kratzer, kratzerrahmen ausgestattet mit kratzer, materialfördervorrichtung und verstellbare zellulare kabine

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GEMA VOLSTATIC AG, ST. GALLEN, CH

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ITW GEMA AG, ST. GALLEN, CH

8339 Ceased/non-payment of the annual fee