DE2119335A1 - Versorgungs-, Umwälz- und Filteraggregat - Google Patents

Versorgungs-, Umwälz- und Filteraggregat

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DE2119335A1
DE2119335A1 DE19712119335 DE2119335A DE2119335A1 DE 2119335 A1 DE2119335 A1 DE 2119335A1 DE 19712119335 DE19712119335 DE 19712119335 DE 2119335 A DE2119335 A DE 2119335A DE 2119335 A1 DE2119335 A1 DE 2119335A1
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Der Anmelder Ist
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Adams, Toni, 5471 Niederzissen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/43Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by filtering the air charged with excess material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/90Spray booths comprising conveying means for moving objects or other work to be sprayed in and out of the booth, e.g. through the booth
    • B05B16/95Spray booths comprising conveying means for moving objects or other work to be sprayed in and out of the booth, e.g. through the booth the objects or other work to be sprayed lying on, or being held above the conveying means, i.e. not hanging from the conveying means

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Description

  • Versorgungs-, umwälz- und Filteraggregat Die Erfindung betrifft ein Versorgungs-, Umwälz- und Filter agg-regat insbesondere für Imprägnier- und Besprühungsmaschinen, mittels welcher langgestreckte Gegenstände wie zBo holzbalken, Latten, Bretter u. dgl. imprägniert werden oder einen Farbüberzug erhalten.
  • Solche Imprägnier- und Besprühungsmaschinen sind an sich bekannt. Um eine meist aus Hollen bestehende Führungsbahn herum bildet ein System von Sprühdüsen oder mit Sprühbohrungen versehenen Rohrrshmen ein Sprühfeld, das von einer Druckpumpe gespeist wird. Der zu besprühende Gegenstand wird über die Führungsbahn durch das Sprühfeld geführt; unter der Führungsbahn befindet sich eine Auffangwanne, in welche die von dem besprühten r;egenstand wieder abtropfende überflüssige Sprühflüssigkeit aufgefangen wird0 Im Verhältnis zu der auf das zu besprühende Werkstück aufgetragenden Sprühflüssigleit stellt die abtropfende überschüssige Sprühflüssigkeit eine sehr bedeutende Quote dar, und zwar je nach Regelbarkeit der Anlage und Profil des zu besprühenden Gegenstandes 50 ° und mehr. Um diese erhebliche Menge an Sprühflüssigkeit wieder verwenden zu können, muß man sie sorgfältig reiniglen, weil die Sprühstrahlen viele Unreinheiten wie Sägemehl, Staub u. dgl. von den zu besprühenden Gegenständen abspritzen. Von der Effektivität des Reinigungsprozesses hängen wiederum der Wirkungsgrad der Imprägniermaschine sowie die Höhe der Quote der wiederabtropfenden Sprühflüssigkeit ab, weil man nur dann feinere Strahldüsen verwenden kann, wenn die Sprühflüssigkeit praktisch vollständig von Verunreinigungen befreit ist.
  • Äus diesem Grunde sind bei vielen beksnnten Inibräg-nier und Besprühungsmaschinen die Druckpumpe und das Vor@ orgungagefäß mlt der frischen Sprühflüssigkeit außerhalb der Auffangwanne angeordnet. Die abgetropfte verschmutzte Spntiiflü si gkeit fließt zunächst durch ein Grobsieb in die Auffangwanne, wird dann durch ein Filter gepumpt und über ein Dreiwegeventil mit der Frischflüssigkeit gemischt.
  • Diese Einrichtung ist umständlich, räumlich ungünstig und schwer zu reinigen. Um an das Sieb und das Filter heranzukommen, muß man Teile der Anl-ge abbauen, wobei die Reinigung insbesondere des Filters unter schwierigen räumlichen Verhältnissen stattfinden muß. Die Reinigung ist entsprechend zeitraubend, muß aber bei Besprühung von verstaubtem und sägerauhem Holz und bei Verwendung von feineren Sprühdüsen oft vorgenommen werden, im kontinuierlichen Betrieb sogar mehrmals an einem Arbeitstag, wenn es sich üin'verschmutzte' 0Werkstücke handelt.
  • An einer neuerdings bekannt gewordenen Imprägniermaschine hat man die Pumpe in der Auffangwanne angeordnet und benutzt die Auffangwanne gleichzeitig als Gesamtreservoir für Sprühflüssigkeit, indem die Auffangwanne vor Arbeitsbeginn mit frischer Sprühflüssigkeit gefüllt wird, die dann während der Besprühung nach und nach mit verschmutzter Abtropfflüssigkeit vermischt wird, Die Abtropfflüssigkeit wird zwar mittels eines Siebes von gröberen Unreinheiten befreit, das sich über die Auffangwanne erstreckt. Eine solche primitive Reinigung reicht aber nicht aus, um die Verwendung von wirksamen Düsenquerschnitte zu erlauben.
  • Diese Lösung des Umwälzproblems weist unbestreitbar den Vorzug großer Einfachheit auf; die reinigung des Siebes ist nicht schwierig. Der Wirkungsgrad einer solchen Anlage ist aber gering, denn man kann nur mit ganz weiten Diisenöffnungen arbei-.
  • ten und muß daher einen unwirtschaftlich großen Blüssigkeitsumlauf in Kauf nehmen. Während des Sprühvorganges steigt der Verschmutzungsgrad der in der Auffangwanne befindlichen Gesamt-Sprii1lflüssigkeit schnell an, bis selbst die weiten Düsenöffnungen (@ei deren man eigertlich von einem Spritzen und nicht von eineal Sprühen reden mü@te) vorstopfen, Ds wäre wohl denkbar, in einer solchen Imprägnlermaschline ein Fcinfilter als Vorspann vor der Punpe anzuordnen; um dieses Filter zu reinigen müßte @@@@@doch stets einen zeitraubenden ausbau vorhehmen und hätte dann wieder die gleichen Nachteile wie bef den vorhin erör-@@rten älteren Impltgniermaschinen. Der Erfinder hat es wahrsomeinlden sue diesem Grunde unterlassen, ein derartiges Filter vorzusehen.
  • Zusammengefaßt kann man sagen, daß die bisber @ekannten Imeräg nier- und @esprünungsmaschinen den iTicüteil aufweisen, des die Reinigung der Siebe und Filter umständlich ist und viel Arbeitszeit in Ansirucll nimmt, ferner, dß dieses Problem sich nicht zuverlässig dadurch lösen läßt, daß man grobe Sprühdüsen verwendet. Erstens ist der Wirkungsgrad einer Imprägniermaschine von der Feinneit ihrer Sprühdüsen abhängig, und zum anderen verstopfen auch grobe Düsenöfnungen nach einer gewissen Zeit, vor allem dann, wenn sich zwangsläufig immer mehr verschmutzte Sprühflüssikeit nnsammelt.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein für jeden Typ der Imprägnier- und besprühungsmaschinen verwendbares Versorgungs-, Umwälz- und stilteraXgregat zu schaffen, in welchem sowohl Grobfilter als auch Feinfilter große Durchgangaflächen besitzen, somit einen schnellen Durchlauf der zu reinigenden Flüssigkeit ermöglichen und leicht und vor allem schnell herauszunehmen und zu reinigen sind, ohne daß irgendwelche Teile der Imprägniermaschine ausgebaut werden oder daß die Bedienungsperson die Reinigung unter räumlich ungünstigen Verhältnissen ausführen müßte.
  • Dieses Erfindungsziel wird dadurch erreicht, daß das erfindungsgemäße Versorgungs-, Umwälz- und Filteraggregat als eine von der Imprägniermaschine unabhängige, auf Schwenkrädern od. dgl.
  • frei bewegliche Einheit ausgebildet ist, bestehend aus einer Wehrkammerwanne, welche eine mit einem abnehmbaren Sieb versehene, die von dem besprühten Gegenstand wieder abtropfende Flüssigkeit auffangende Hauptkammer, eine mit dieser Hauptkammer über eine Verbindungsleitung ver-bundene Vorfilterkammer und eine von der Vorfilterkammer durch ein herausnehmbares Filter abgetrennte, über Rohrleitungen mit den Spriffidüsen verbundene Versorgungskammer aufweist, wobei in die Verbindungs- und Rohrleitungen mindestens eine an einer AuSenwant der Xehrkammerwanne angeordnete Druckpumpe eingeschaltet ist.
  • Das Versorgungsaggregat kann an seinem einen Ende über einen Schwenkzapfen an der Imprägniermaschine angelenkt sein und mittels Betätigung eines am anderen Ende befindlichen Handgriffs aus- und eingeschwenkt werden. Die Sprühflüssigkeit kann mitteLs einer an einer Außenwand der Mehrkaiiimerwanne angeordneten weiteren Druckpumpe von der Hauptkammer in die Vorfilterkammer befördert werden. Diese zweite Druckpumpe kann einen höheren Druck aufweisen als dieåenige Druckpumpe, die Sprühflüssigkeit von der Versorgungskammer zu den Sprühdüsen pumpt. Sowohl die Vorfilterkammer als auch die Versorgungskammer können mit flüssigkeitsdichten Kammerdeckeln abgeschlossen sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Filter aus zwei gleich großen Filterhälften zusammengesetzt, welche jede' für sich den ganzen Raum zwischen Vorfilterkammer und Versorgungskammer ausfüllt und jede für sich herausnehmbar ist, ohne daß die nicht-filtrierte Flüssigkeit von der Vorfilterkammer in die Versorgungskammer eindringen kann.
  • Der Absaugstutzen an der Hauptkammer kann um mindestens einen Stutzendurchmesser höher als der Eammerboden angeordnet sein.
  • In einer besonderen Gestaltung der Erfindung weist die das Versorgung6- Umwälz- und Filteraggregat bildende Mehrkammerwanne eine weitere Kammer für die Beigabe von Zusätzen zu der Sprühflüssigkeit au£. Diese weitere Kammer kann auch als Reservebehälter für Frischflüssigkeit verwendet werden.
  • Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen t figur 1 ein Versorgungs- Umwälz- und Filteraggregat gemäß der Erfindung, und zwar in der Arbeitsstellung unter der Bührungs- und Vortriebsbahn und dem Sprühfeld einer Imprägniermaschine, in einer Seitenansicht, Figur 2 das Versorgungsaggrsgat Fig. 1 in einerDraufsicht, wobei der Deckel der Vorfilterkammer und der Versorgungskammer weggelassen ist, Figur 3 ein Versorgungsaggregat mit Zusatzkammer, zusätzlicher Druckpumpe und BinlaufregleF, ohne Deckel, in einer Draufsicht, Figur 4 eine vergrößerte Darstellung der Versorgungekammer Fig. 3, mit Einlaufregler, in der Sicht des Schnittes A -Figur 5 das Versorgungsaggregat gemäß Fig. 3 und 4 in perspektivischer Sicht, Sieb und Kammerdeckel abgenommen, und Figur 6 die Anordnung von Kammerd@okeln, wenn die Vorfilterkammer als Druckkammer verwendet wird.
  • Auf Fig. 1 ist die Arbeitsstellung des Versorgungsaggregats unter der Pdhrungs- und Vortriebsbahn und dem Sprühfeld einer Imprägniermaschine gezeigt. Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine halbautomatische Imprägniermaschine mit selbsttätigqm Vortrieb, so wie diese Maschinenin den deutschen Gebrauchsmustern 7 016 839 und 7 104 665 beschrieben sind. Es wird entweder Holzeohutzöl oder wasserlösliohe fluorhaltige Holzschutzmittel im Sinne der DIN 68 800 versprüht. Das wannenförmige Versorgungsaggregat ist in seiner normalen Ausführungeform in drei Kammern 1,3,4 aufgeteilt. Der größte Teil der Mehrkammeruanne 1,3,4 bildet die Hau»tkammmer 1, die durch eine Querwand 2 von der Vorfilterkammer 3 und der Versorgungskammer 4 abgetrennt ist. Zwischen Vorfilterkammer 3 und Versorgungskammer 4 befindet sich ein Feinfilter 5, das in Kulissen 6,7 herausnehmbar angeordnet und zwecks leichter Handhabung mit Griffen 51 versehen ist.
  • Die Hanptkammer 1 ist mit einem Siebrahmen 8 überdeckt, der das als Metallnetz oder lochblech ausgebildete Sieb 81 enthält. Der Siebrahmen 8 liegt lose auf die Uauptkammer 1 auf und kann mittels Handgriffe 82,83 mühelos abgenommen werden.
  • Das ganze V'ersorgungsaggregat ist an seinem einen Ende - demjenigen, das dem Filterteil 4 entgegengesetzt ist - über einen außerhalb dea Wannenumfangs angeordneten Schwenkzapfen 84 aus schwenkbar mi.t der'Imprägniermaschine verbunden. mittels das am Filterkammerteil 4 befestigten Handgriffs 41 kann das Versorgungsaggregat mühelos aus- und eingeschwenkt werden, chne daß die dieBedienungsperson jedesmal auf die Lage däs Aggregats achten muß. So ist es möglich, in Sekundenschnelle die Filter u.s.w. auf ihren Zustand zu prüfen und ggfa. zu reinigen.
  • Vorfilterkammer 3 und Versorgungskammer 4 sind mit Deckeln 9,10 abgedeckt, viel. Fig. 5 und 6. Diese Dedkel 9,10 werden weiter unten näher beschrieben0 Von der Hauptkammer 1 in die Vorfilterkammer 3 führt eine Rohrleitung 11, die an der Hauptkammer an einen Stutzen 111 angeschraubt ist. In einer Variante des Ausführungsbeispieles kann die Verbindung zwischen den Klammern 1 und 3 auch in der Querwand 2 angeordnet sein, vgl. Bezugsziffer 112 auf Fig. 2.
  • Von der Versorgungskammer 4 wird die gereinigte Imprägnierflüssigkeit über eine Rohr- oder Schlauchleitung 12, die Druckpumpe 13 und den Druckschlauch 14 in das Rohrsystem 15 und somit aI den Sprühdüsen 16 bis 21 gelehrt. Der Druckschlauch 74 ist mit einem leicht lösbaren Steckverschluß 141 oder mit einem Schraubenversohluß mit der Rohrleitung t5 verbunden.
  • Von den Sprühdüsen 16 bis 21 wird die Iiiprägnierflüssigkeit auf den zu imprägnierenden Gegenstand 22 abgesrüht, der ueber VortriebsroIle 23 duroh da. Sprühfeld geführt wird. Wie in den deutschen Gebrauchsmusterschriften 7 016 839 und 7 104 665 beschrieben, erden die Vortriebsrollen 23 mittels Kettenräder 24 und Vortriebskette 25 von einem stufenlos regelbaren Slektromotor (nicht gezeichnet) angetrieben; die Vortriebsgeschwindigkeit des zu bespruhenden Gegenstandes kann an einer Imprägniermaschine nach den beiden vorhin genannten Gebrauchamustein zwischen 10 und 100 in/min stufenlosgeregelt werden und kann somit dem gevnschten Imprägnierungsgrad, der Intensität, dem jeweiligen Profil und Holz, dem Düsen&bstand u.s.w. angepaßt werden.
  • Bei dem hier beschriebenen Versorgungsaggregat wird man vor Beginn des Besprühungsvorganges die Kammern 1,3,4 mit Imprägnierflüssigkeit auffüllen, bis die Flüssigkeit etwa fünf bis zehn cm vom Rand heraufreicht. Dann werden die Kmmerdeckel 9,10 und der Siebrahmen 8,81 aufgelegt und das Aggregat in seine Arbeitsstellung unter der Vortriebsbahn der Imprägniermaschine gefahren. Der Schlauch 14 wird mit der Rohrleitung 15 des Sprühfeldes verbunden und die Druckpumpe 13 in Gang gesetzt.
  • Die während der Besprühung des Gegenstandes 22 wieder abtropfende überschüssige Sprühflüssigkeit fließt duch das Sieb 81 in die Hauptkammer 1 zurück, wo sie sich mit der hier befindlichen Flüssigkeit vermischt. Die Pumpe 13 saugt die Sprühflüssigkeit aus der Hauptkammer 1 durch die Vorfilterkammer 3 und das Filter 5 in die Versorgungskansmer 4 und drückt sie von dort in das SprühBystem 15,16,17 u.s.w. bis21 21 hinein.
  • Während dieses Kreislaufs steigt der Anteil der bereits verwendeten und wieder abgetropften Flüssigkeit in der Hauptkammer 1 im Verhältnis zu der Frischflüssigkeit ständig an. Da die von dem zu besprühenden Gegenstand 22 wiederabtropfende Sprühflüssigkeit Verunreinigungen wie Staub, Sägemehl, Strassenschmutz u. dgl. mitführt, welche die Sprühstrahlen-von den Oberflächen des aegenstandes abspülen, muß die Reinigung der Flüssigkeit sehr gründlich sein. Ansoasten würde die in der Hauptkammer 1 befindliche Flüssigkeit rach einiger Zeit einen Verschmutzungsgrad erreicht haben, der sie für die Verwendung in feineren sprühdüsen unbruuchbar macht.
  • Es ist somit von großer Bedentung, ein müglichst wirksames einfilter 5 zu verwenden. Ferner istes wichtig, das Filter 5 schnell und mühelos reinigen zu können. Um die lieinigullg zu erleichtern und eine optimal große Filterfläche zu erreichen, ist das Filter 5 cls Doppelfilter 52,53 susgebildet, vgl. Fig.
  • 3 und 5. So kann man bei Inspektion und Reinigung erst die eine Fisterhälfte 52 und nach deren Wiedereinsetzung die zweite Fil-@erhäl@te 53 berauaneh@@en. Durch diese einordnung des Doppelfilters ist verhindert worden, daß nicht-filtrierte Sprühflüssigkeit hrend des Inspektions- und Reinigungsvorganges von der Vorfilterkaj--im-ier 3 in die Versorgungskammer 4 eindringen kann.
  • Die Wirksamkeit des Filters 5 hängt von dessen effektiver Filterfläche sowie von dem Druck ab, welchen die Flüssigkeit auf die Filterfläche ausübt. Diesen Druck kann man mit einfachen 1Iitteln'erhöhen. In einer auf Fig. 3 und 4 dargestellten abgeänderten Gestaltung des Ausführungsbeispiels ist in der Verbindungsleitung 11 zwischen Hauptkammer 1 und Vorfilterkammer 3 eine Druckpumpe 26 eingeschaltet, welche die Sprühflüssigkeit von der Hauptkammer 1 in die Vorfilterkal:mer 3 hineindrückt, und zwar unter einem Pumpendruck, der höher ist als der Druck der Druckpumpe 13. Die Vorfilterkammer wird hierbei schnell ganz gefüllt mit Sprühflüssigkeit und benötigt einen flüssigkeitsdichten und druckdichten Deckel 9, vgl. Fig. 6.
  • such die Versorgungskammer 4 muß einen flüssigkeitsdichten Dekkel 10 besitzen. Die auf Fig. 6 dargestellten Deckel 9,10 zeigen zwei verschiedene, bekannte Schnellverschlüsse 91 und 101, mittels welcher solche Deckel schnell und mühelos geöffnet und verschlossen werden können.
  • Die Anordnung der zweiten Druckpumpe 26 zwischen Hauptkammer 1 und Vorfilterkanmer 3 weist einen weiteren bedeutsamen Vorteil auf, indem die gesamte Filterfläche des Peinfilters 5 zur Wirkung kommt, weil die Vorfilterkammer 3 stets ganz gefüllt bleibt. bei dies-er Ausgestaltung des Ausführungsbeispiels ist der Yiltervorgang unter Druck daher optimal wirksam, Bei enigen Besprühungsarbelten, insbesondere wenn Olfarbe oder Lack aufzutrGc,en ist, kann es u.UO zweckdienlich sein, zeitweilig Zusatze zu der Sprühflüssigkeit zuzugeben. Hierzu is-t; auf Yig. 3, 4, 5 und 6 eine belgabekammer 27 gezeigt, die, wenn sie nicht fLir die Leigsbe von Zusätzen verwendet wird, @is Reservebehälter mit frischer Sprühflüssigkeit eingesetzt werden kann, die nach und nach in die Versorgungskammer 4 eingeleitet wird, um der zunehmenden Verschmutzung der von der Hauptkammer 1 kommenden Sprühflüssigkeit entgegenzuwirken.
  • Die Zusätze bzw. die Frischflüssigkeit werden von einer kleinen Vuinpe 28 über ein Verbindungsrohr 281 in die Versorgungsklammer 4 hineingedrückt. Die Pumpe 28 kann mittels einer elektrischen Sfctlaltung (nicht gezeichnet) gesteuert werden. Der Einsatz der Pumpe 28 kann ber E!uch von Hand erfolgen, indem der Stellgriff 29 betätigt wird. Benutzt man die Beigabekammer 27 lediglich als Zusatzbehälter, braucht man keine Pumpe 28, sondern man kann die Frischflüssigkeit über ein Ventil 30 zugeben, allerdings nur dann, wenn die Kammern 3 und 4 nicht mit Überdruck arbeiten. Die Beigabekammer 27 ist in diesem Palle mit einem lose aufgelegten, leicht abnehmbaren Deckel 31 abgedeckt. Wenn die Kammern 3,4 unter Druck arbeiten, mm tuch der Deckel 31 druckdicht abgeschlossen werden. Der am Ende des Versorgungsaggregats angeordneten Stutzen 32 dient zur Auffüllung.
  • Von Zeit zu Zeit, vorzugsweise in den Arbeitspausen, wird das Versorgungsaggregat, das auf frei schwenkbaren Rädern 33,34 ruht, von der Imprägniermaschine weggeschwenkt, indem man an den Handgriff 41 anfaßt und das Versorgungsaggregat eine Schwenkbewegung um den Schwenkzapfen 84 vornehmen läßt. Vorher löst man den Druckschlauch 14 von der Rohrleitung 15. Alsdann werden der Siebrahmen 8 mit Grobsieb 81 und die Kammerdeckel 9,10 (ggfs. 31) abgenommen. Der Sieb 81 wird gereinigt. Dann nimmt man nadheinander die Feinfilterhälften 52 und 53 heraus und reinigt Sie, wobei es wichtig ist, stets die eine Filterhälfte in den Kulissen 6,7 zu belassen, damit keine ungefilterte Sprühflüssigkeit in die Versorgungskammer 4 gel@@gen @@@nn.
  • wach beendeter Reinigung des Sicbs 81 und beldor Filterhälften 52,53 füllt man sämtliche Kammern 1,3,4 und - uenn vorhanden ziels geservekammer - 27 bis kurz unter dem R nd mit Sprühflüssigkeit und lagt den Siebrahmen 8 und die Ka@@erdeckel 9,10 (bzw. ggfs. 31) auf. Bei der Druckversion der Brfindung schraubt man die Druckdockel zu. Dann wird @@@ Versorgungsaggregat wieder in seine arbeitsstellung unter der Vortriensbahn £erollt und der Schlauch 14 an das Sprühsystem 15,16 bis 21 angeschlossen. Von Zeit zu Zeit ist es zweckmäßig, das Sprilhsystem vorher mit Druckluft auszublasen.
  • Die gründliche Filterung bei sehr schnel-ler Umwälzung der Sprühflüssigkeit durch großflächige Feinfilter macht es erstmals möglich, extrem hohe Arbeitsgeschwindigkeiten während eines kontinuierlichen Betriebes zu erzielen. In Verbindung mit einem automatischen schnellen Vortrieb der zu besprühenden Werkstücke, wie in den Gebrauchsmusterschriften 7 016 839 und 7 104 665 beschrieben, ergeben sich Besprühungsleistungen bis 50 m3 Holz pro Stunde, die bisher als unerreichbar galten und die bisher bekannten Höchstleistungen um das Fünf- bis Siebenfache übersteigen.
  • Die heute handelsüblichen Imprägniermaschinen noc den genannten Gebrauchsmustern weisen eine zwischen 10 und 100 m/min stufenlos regelbare Vortriebsgeschwindigkeit auf. Soll beispielsweise das meistbenutzte Dachsparrenprofil 7 x 14 imprägniert werden, hat sich die Vortriebsgeschwindigkeit 80 m/min erfahrungsgemäß als optimal herausgestellt. enn die Dachsparren durchschnittlich je 6 m lang und wenn der Arbeiter, der sie auf die Vortriebsbahn aufbringt, zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Dachsparren eine Lücke von je 60 cm läßt - also einen persönlichen Wirkungsgrad von 90 % aufweist - dann werden pro Minute 72 lfm Dachsparren oder rd. 7 m3 Holz das Sprühfeld durchlaufen, d.h. 42 m)/h. Bei Balken 10 x 10 cm Querschnitt und bei Vortriebsgeschwindigkeit 90 m/min und Zwischenabständen 10 p passieren dro Minute 81 lfin oder 8.1 m3 Holz das Sprühfeld, also über 48 m3/h.
  • Sal@@@ bei diesen hoben @rbeitsgeschwindigkeiten ist eine vorschriftsmäbige Implägnierung nach DI@ 68 800 Tatelle 2 stets ge@änr@cistet. 72 lfm D@@nsparren 7 x 14 (vgl. Peispiel oben) weis@@ @ine de@ mtoberfiäche von rd. 30 m² auf. Ist au Impräg-@@@@@fläs@igk@it eine G@be von 300 g/m² vorgeschrieben (Tabelle 2), ist fe@@lich pro @@nute 9 kg Imprägnierflässigkeit erforderlich. D. die Dr@ckpumpe (0.5 kW, 2800 U/min) bei mittlerer Düschöffnungen rd. 50 kg/min fördert, ist die Auftragung einer @us@sie@enden @enge an Imprägnierflüssigkeit jederzeit gesichert.
  • Eng@alchts dieser bis@er für unerreichbar geh@ltenen Arbeiteleistungen ist es nicht zu viel gesagt, daß die vorliegende @rfindung eine en@scheidende @edeutung für @en @etrieb von L@-prägnier- und besprühungsmaschinen aufweist. Darüber binaus ist der technische lilortscilritt, den diese Erfindung bringt, für die Fachwelt überraschend. Die Arbeitsgeschwindigkeit einer Imprägniermaschine nängt davon ab, ob die Filtrierung der Imprägnierflüssigkeit schnell genug erfolgt, um eine entsprechend hohe Umwälzgeschwindigkeit der Flüssigkeit zu erlauben. hndererseits muß die Filtrierung wegen der Verstopfungsgefahr sehr sorgfältig vorgenommen werden. Diese Problematik galt bisher in Fpchkreisen 51 unlösbar. Eine als schnell anerkannte Imprägniermaschine schaffte maximal rd. 7 m³ Holz pro Stunde, indem die Imprägnierflüssigkeit lediglich mittels eines über der aufiangwenne angeordneten Siebes notdürftig gereinigt wurde und entsprechend grobe Düsen verwendet werden mußten. Jede gründlichere reinigung der sbgetropften Flüssigkeit verlangsamte bisher den Durchfluß und damit die Leistungsfähigkeit der Maschine. Jede Verstopfung der Düsen führte zu kostspieligen Unterbrechungen des Arbeitsverlaufs. Die vorliegende Erfindung hat es erstmals möglich gemacht, euch bei hoher Umwälzgeschwindigkeit die Imprägnierflüssigkeit gründlich zu filtrieren. Sie hat damit die Grundlage einer differentierten Abstimmung von $prühdruck, Düsengröße und Vortriebsgeschwindigkeit geschafft.
  • 9 P a t e n t a n s p r ü c h e

Claims (9)

  1. Patentansrüche 1.Versorgungs-, Umwälz- und Filteraggregat insbesondere für Imprägnier- und Besprühungsmaschinen, mittels welcher langgestreckte Gegenstände wie z.B. Holzbalken, Latten? Bretter u.
    dgl. über von einem Flüssigkeitsbehälter gespeisten Sprühdüsen mit Imprägnierflüssigkeit besprüht werden oder einen Farbüberzug erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Versorgungs-, Umwälz- und Filteraggregat als eine von der Imprägnier- und Besprühungsmaschine unabhängige, auf Schwenkrädern od. dgl. (33,34) frei bewegliche Einheit ausgebildet ist, bestehend aus einer Mehrkammerwanne (1,3,4), welche eine mit einem ahnehmbaren Siebrahmen (8) versehene, die von dem besprühten Gegenstand (22) wieder abtropfende überschüssige Sprühflüssigkeit auffangende Hauptkammer (1), eine mit dieser Hauptkammer über eine Verbindungsleitung (11) in Verbindung stehende Vorfilterkammer (3) und eine von der Vorfilterkammer (3) durch ein herausnehmbares Filter (5) abgetrennte, über Rohrleitungen (12,14) lösbar mit dem Sprühsystem (15 bis 21) der Imprägniermaschine verbundene Versorgungskammer (4) aufweist, wobei die Umwälzung der Sprühflüssigkeit sowie deren Transport zu den Sprühdüsen (16 bis 21) von mindestens einer an einer Außenwand der Mehrkammerwanne (1,3,4) angeordneten Druckpumpe (13,26) bewerkstelligt wird.
  2. 2. Versorgungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Versorgungsaggregat an seinem einen Ende über einen Schwenkzapfen (84) an der Imprägniermaschine angelenkt ist und unter Betätigung eines am anderen Ende befestigten Handgriffs (41) aus seiner Arbeitsstellung unter dem Sprtilifeld (16 bis 21) hera-usgeschwenkt und wieder in die Arneitsetellung zurückgeschwenkt wird.
  3. 3. Versorgungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetb daß die Sprühflüssigkeit mittels einer Druckpumpe (26) von der Hauptkammer (1) in die Vorfilterkammer (3) befördert wird.
  4. 4. Versorgungsaggregat nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Druckpumpe (26) einen höheren Druck erzielt als diejenige Druckpumpe (13), welche die Sprühflüseigkeit von der VersorgungskaJlmer (4) zu den SprEhdüsen (16 bis 21) befördert.
  5. 5. Versorgungsaggregat nach Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekannzeichnet, daß sowohl die Vorfilterkammer (3) als auch die Versorgungskammer (4) mit druckdichten Kammerdeckeln (9,10) verschlessen sind0
  6. 6. Versorgungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daß das Filter (5) aus zwei gleich große Filterhälften (52,53) besteht, welche jede für sich den ganzen Raum zwischen Vorfilterkammer (3) und Versorgungskammer (4) ausfüllt und jede für sich herausnehmbar ist, ohne daß nicht-filtrierte Flüssigkeit von der Vorfilterkammer (3) in die Versorgungskammer (4) gelangt.
    gat
  7. 7. Versorgungsaggre- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugstutzen (i1i) an der Haupt'kammer (1) um mindestens einen Stutzendurchmesser über dem Kammerboden angeordnet ist.
  8. 8. Versorgungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Versorgungsaggregat bildende Mehrkammerwanne (1,3,4) eine weitere Kammer (27) für die Beigabe von Zusätzen zu der Sprühflüssigkeit aufweist.
  9. 9. Versorgungbaggregat nach Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Kammer (27) als Reservebehälter für Frischflüssigkeit dient.
    :Patentansprüche
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