DE4122699C2 - Arbeitsplatz für die Behandlung schadstoffbelasteter Teile - Google Patents

Arbeitsplatz für die Behandlung schadstoffbelasteter Teile

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Description

Die Erfindung betrifft einen Arbeitsplatz für die Behandlung schadstoffbelasteter Gegenstände, insbesondere von Pumpen aus Vakuumanlagen, mit einer Be- und Entlüftungseinrichtung für die Zuführung von Frischluft und die Abführung schadstoffbelasteter Luft.
Insbesondere bei den in der Halbleiterindustrie verwendeten Vakuumanlagen besteht das Problem, daß bestimmte Teile dieser Anlagen, z. B. die Vakuumpumpen, von Zeit zu Zeit regeneriert werden müssen. Auf diesen Teilen lagern sich z. B. zur Vakuumbedampfung verwendete Substanzen ab, die mit der Zeit Beläge bilden, die die Funktionstüchtigkeit dieser Teile beeinträchtigen. Zur Regenerierung der Teile müssen diese Beläge entfernt werden. Dabei besteht das Problem, daß beim Reinigen dieser Teile häufig toxische Substanzen, wie z. B. Arsenverbindungen, auftreten. Beim Regenerieren solcher Teile kommt es darauf an, daß die damit unmittelbar befaßten Arbeitspersonen wirksam vor solchen Substanzen geschützt werden.
Aus der US-PS-48 65 061 ist ein geschützter Arbeitsplatz zum Reinigen von chemisch oder radioaktiv kontaminierten Gegen­ ständen bekannt, bei dem die zu reinigenden Gegenstände während der Reinigung in einem weitgehend geschlossenen Behälter ange­ ordnet sind. In einem Sichtfenster sind Durchgriffsöffnungen vorgesehen, an denen Schutzhandschuhe für eine durch die Durch­ griffsöffnungen in den Innenraum eingreifende Arbeitsperson vorgesehen sind.
Aus der DE-OS 29 40 458 ist ein geschützter Arbeitsplatz be­ kannt, bei dem zwischen einer schadstoffbelastete Gegenstände aufnehmenden Arbeitsplatte und einer Arbeitsperson ein im wesentlichen senkrechter Strömungsvorhang erzeugt wird, der verhindert, daß von dem Gegenstand ausgehende Schadstoffe bis zu der Arbeitsperson vordringen können, indem der Strömungs­ vorhang diese Schadstoffe nach unten abführt.
Ein Arbeitsplatz der eingangs erwähnten Art, bei dem wie bei dem vorangehend beschriebenen Arbeitsplatz durch eine geeignete Strömung dafür gesorgt wird, daß von einer Arbeitsperson keine Schadstoffe eingeatmet werden, ist aus der DE-OS 37 29 092 be­ kannt. An diesem Arbeitsplatz wird eine die Arbeitsperson von oben her umströmende Luftströmung erzeugt, die dafür sorgt, daß durch die Tätigkeit der Arbeitsperson erzeugte Staubteilchen nicht eingeatmet werden können, indem diese Staubteilchen durch die Strömung nach unten abgeführt werden. Zur Erzeugung der die Arbeitsperson umströmenden Frischluftströmung sind oberhalb der Arbeitsperson Düsen angebracht. Absaugöffnungen befinden sich unterhalb der Atmungsöffnungen der Arbeitsperson.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen derartigen Arbeitsplatz zu schaffen, der einen noch wirksameren Schutz vor Schadstoffen ermöglicht, ohne die Arbeitsperson oder ein zu be­ arbeitendes Werkstück durch Schutzwände weitgehend zu iso­ lieren.
Der diese Aufgabe lösende Arbeitsplatz nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine, zwischen der Arbeitsperson und einem zu behandelnden Gegenstand angeordnete Schutzabschirmung mit Durchgriffsöffnungen und wenigstens einem Sichtfenster vorgesehen ist, und daß die Be- und Entlüftungseinrichtung Belüftungs- und Absaugöffnungen zur Erzeugung einer die Arbeitsperson samt der vor ihr angeordneten Schutzabstimmung im wesentlichen aus einer Richtung von hinten umströmenden und auf den Gegenstand gerichteten Frischluft­ strömung aufweist.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung werden Strömungsverhältnisse geschaffen, durch die verhindert wird, daß eine Arbeitsperson schadstoffbelastete Luft einatmet. Vor der Schutzabschirmung entsteht durch die die Arbeitsperson umströmende und gegen die Schutzabschirmung anströmende Frischluft ein Überdruckgebiet, in welches schadstoffbelastete Luft unter Umströmung der Schutzabschirmung entgegen der Frischluftströmung nicht eindringen kann. Unmittelbar an der Schutzabschirmung mit erhöhter Geschwindigkeit vorbeiströmende Frischluft sorgt dafür, daß bei der Behandlung der Gegenstände freiwerdene Schadstoffe in einer von der Arbeitsperson weggerichteten Strömung mitgerissen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen und der sich auf diese Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung für die Behandlung schadstoffbelasteter Teile mit einem erfindungsgemäßen Arbeitsplatz, der ein Belüftungsrohr mit einer Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen aufweist,
Fig. 2 wesentliche Teile der Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei Schutzabschirmungen des darin enthaltenen erfindungsgemäßen Arbeitsplatzes für die Demontage von Gegenständen gezeigt sind,
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Arbeitsplatz (schematisch) in einer Draufsicht,
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Schutzabschirmung, und
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Schutzabschirmung.
In der Fig. 1, die schematisch eine komplette Reinigungsstrecke zeigt, ist mit dem Bezugszeichen 9 eine entlüftete Schleuse bezeichnet, in der angelieferte, toxisch belastete Aggregate gelagert werden können. Dieser Schleusenraum 9 grenzt an eine Kabine 8 an, in der eine Abstellfläche 10 zur Zwischenlagerung und Demontage der Aggregate, ein Arbeitsplatz 7, der zur weiteren Zerlegung der Aggregate in zu reinigende Einzelteile dient, und eine mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete erste Reinigungsstation, in der die verschmutzten Teile mit Hilfe eines unter Druck stehenden Heißdampf-/Wasserstrahls gereinigt werden, vorgesehen sind.
Die Kabine 8 ist mit einer später näher beschriebenen Be- und Entlüftungsanlage ausgestattet.
Außerhalb der Kabine 8 schließt sich an die erste Reinigungsstation 1 eine Zwischenstation 2 an, in die in der ersten Reinigungsstation 1 mit Hilfe des Heißdampf-/Wasserstrahles behandelte Teile überführt werden können. In der Zwischenstation sind die Teile, wie auch in der ersten Reinigungsstation, gegen die Außenumgebung abgeschirmt. An die als Schleuse wirksame Zwischenstation 2 schließt sich eine zweite Reinigungsstation 3 an, in der eine Druckspülung der Teile mit einer Glasperlenaufschlämmung durchgeführt wird, wobei Verunreinigungsreste von den Teilen entfernt werden und eine Oberflächenveredelung der Teile erfolgt. An die zweite Reinigungsstation 3 schließt sich als Teil einer Nachbehandlungsstation eine Spülstation an, die zur Nachreinigung dient und einen Arbeitsplatz 4 umfaßt, an dem die Teile durch einen Sprühstrahl behandelt werden können, um Reste von Reinigungsmitteln aus der zweiten Reinigungsstation 3 abzuspülen. Die Nachbehandlungsstation umfaßt im vorliegenden Ausführungsbeispiel weiterhin eine Ultraschall-Waschwanne 5, in der die Teile ggf. weiter nachgereinigt und insbesondere von an der Oberfläche haftenden Glasperlen befreit werden können. In der Ultraschall-Waschwanne 5 stehen die Teile in einem Wasserbad, dem ein Korrosionsschutzmittel beigemischt sein kann. Mit 6 ist ein Trockenofen bezeichnet, in dem die gereinigten Teile im Anschluß an das Absprühen am Arbeitsplatz 4 oder die Ultraschallreinigung getrocknet werden können. Mit 11 ist eine Krananlage zum Transport der Teile zwischen dem Arbeitsplatz 4, der Ultraschallwanne 5 und dem Trockenofen 6 bezeichnet. Mit der ersten Reinigungsstation 1 ist ein Entspannungsbehälter 12 verbunden, der zum Auffangen von Reinigungsmittel und abgespültem Schmutz dient. Dieser Entspannungsbehälter wird später anhand der Fig. 4 genauer beschrieben. Mit 44 ist eine Pumpeneinrichtung bezeichnet, welche dazu dient, das in der Reinigungsstation 3 verwendete Reinigungsmittel, nämlich die Glasperlenaufschlämmung, im Umlauf zu halten und einen zur Oberflächenbehandlung der Teile ausreichenden Strahldruck zu erzeugen.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, umfaßt der Arbeitsplatz 7 eine Arbeitsfläche 15 zum Auspacken und zur Demontage von Pumpen 16, wobei die Arbeitsfläche durch Roste gebildet ist und unter den Rosten Trichter 17 zum Sammeln von den Pumpenteilen ggf. ablaufenden Ölen vorgesehen sind. Unter den Trichtern 17 können (in der Fig. 2 nicht gezeigte) Auffangbehälter angeordnet sein. Mit 18 ist eine als Schienenweg ausgebildete Transportbahn bezeichnet, auf der wenigstens ein Transportwagen 19 für die Beförderung der zu reinigenden Pumpenteile bewegbar ist. Der Arbeitsplatz 7 umfaßt ferner eine Filtereinrichtung 13, die über ein Abluftrohr 20 mit einem Abluftkanal 14 verbunden ist. Über die Filtereinrichtung 13 erfolgt die Entlüftung des (in der Fig. 2 nicht gezeigten) Kabinenraums 8, der den gesamten Arbeitsplatz 7, und im vorliegenden Ausführungsbeispiel auch die erste Reinigungsstation 1 einschließt.
Ferner sind in der Fig. 2 mit den Bezugszeichen 70 und 71 Schutzabschirmungen mit Durchgrifföffnungen bezeichnet, wobei die Schutzabschirmungen zwischen einer Arbeitsperson und einem durch die Arbeitsperson zu behandelnden Gegenstand angeordnet werden können. Oberhalb und längs zu der Arbeitsfläche 15 erstreckt sich eine in der Fig. 2 nicht sichtbare Absaugöffnung.
Die in den Fig. 4 und 5 gesondert dargestellten Schutzabschirmungen 71 und 70 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel durchgehend aus einem durchsichtigen Material, vorzugsweise Plexiglas, hergestellt und weisen Paare von Durchgrifföffnungen 72, 72a und 72b auf. Die Durchgrifföffnungen sind mit einem flexiblen Material, zum Beispiel Gummi, überspannt. In der Überspannung ist jeweils ein Schlitz 73, 73a bzw. 73b ausgebildet, der im vorliegenden Fall als durchgehender Schlitz vorgesehen ist. Der Schlitz könnte sich auch nur über einen Teil der Bespannung erstrecken. Es könnten je Bespannung zum Beispiel aber auch zwei sich kreuzende Schlitze vorgesehen sein.
Die Durchgrifföffnungen weisen im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine verhältnismäßig langgestreckte Rechteckform auf, wobei sich die Durchgrifföffnungen in ihrer Länge vertikal erstrecken. In der in der Fig. 5 dargestellten Schutzabschirmung 70 sind zwei Paare 73a und 73b von Durchgrifföffnungen für unterschiedliche Arbeithöhen je nach Anordnung eines zu behandelnden Gegenstandes hinter der Schutzabschirmung vorgesehen. Die Durchgrifföffnungen 72b könnten zum Beispiel von einer knienden Arbeitsperson benutzt werden, während die Durchgrifföffnungen 72a für eine stehende Arbeitsperson angeordnet sind. Die Schutzabschirmung 70 weist ferner ein Fußteil 74 auf, welches der Schutzabschirmung eine gewisse Standfestigkeit verleiht. Das Fußteil könnte mit in den Fig. 2 und 5 nicht gezeigten, gegebenenfalls arretierbaren Rädern versehen sein, so daß die Schutzabschirmung leicht bewegbar ist.
Die Schutzabschirmung 71 weist verschiedene Abschnitte 75 bis 77 auf, wobei der mittlere Abschnitt 76, in welchem die Durchgrifföffnungen 72 vorgesehen sind, zu einer die Abschirmung benutzenden Arbeitsperson pultartig geneigt ist. Die Abschirmung 71 kann an ihrem oberen Rand über in den Fig. 2 und 4 nicht gezeigte Einrichtung beweglich gehaltert werden, so daß die Abschirmung 71 seitlich längs der Arbeitsfläche 15 verschiebbar ist.
In der Fig. 1 weist das Bezugszeichen 78 auf ein Belüftungsrohr mit verhältnismäßig großem Durchmesser hin, das auf seiner der Arbeitsfläche 15 zugewandten Umfangsfläche mit einer Vielzahl von Frischluftaustrittsöffnungen in regelmäßiger Anordnung versehen ist. Das an seinen Enden zu einem zylindrischen Behälter verschlossene Rohr 78 wird über eine Zuführungsleitung 80 mit Frischluft versorgt. Durch die austretende Frischluft ergibt sich in der Kabine 8, die unter anderem den Arbeitsplatz 7 und die Abstellfläche 10 enthält, eine in der gesamten Kabine weitgehend gleichmäßige Frischluftströmung, wie sie in der Fig. 1 durch Pfeile 81 angedeutet ist.
In der Fig. 3, in der ein kompletter Arbeitsplatz entsprechend der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, weist das Bezugszeichen 83 auf eine Arbeitsperson hin, vor der eine Schutzabschirmung 71a angeordnet ist, wie sie an Hand der Fig. 2 und 4 bereits beschrieben wurde. Diese Schutzabschirmung 71a ist an ihrem oberen und unteren Rand über in der Fig. 3 nicht gezeigte Halterungseinrichtungen so beweglich gehaltert, daß sie seitlich längs zu einer Arbeitsfläche 15a verschiebbar ist. Auf der Arbeitsfläche 15a liegt ein zu demontierender Gegenstand, im vorliegenden Fall eine Vakuumpumpe 16a. Unmittelbar oberhalb der Arbeitsplatte des Tisches 15a erstreckt sich längs des der Arbeitsperson abgewandten Randes der Arbeitsplatte 15a eine Absaugöffnung 82, über die, im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem Unterdruck von 0,1 bar, schadstoffbelastete Luft absaugbar ist.
Hinter und oberhalb der Arbeitsperson 83 ist ein Belüftungsrohr 78a angeordnet, das im wesentlichen über die der Arbeitsperson zugewandten Umfangsfläche verteilt Luftaustrittsöffnungen 79a aufweist. Luftaustrittsöffnungen könnten aber auch über den gesamten Rohrumfang verteilt sein. Bei Anordnung des Belüftungsrohres in einer Kabine gemäß Fig. 1 werden dann in Richtung zu den Kabinenwänden austretende Luftströme durch die Kabinenwände umgelenkt. Das an seinen Enden abgeschlossene Belüftungsrohr 78a wird über ein Versorgungsrohr 80a mit Frischluft versorgt.
Durch das Ansaugen von Luft über die Absaugöffnung 82 und die Zuführungen von Luft über das Rohr 78a entsteht eine in der Fig. 3 durch Pfeile angedeutete Strömung, die sich über die gesamte Breite des Arbeitstisches 15a erstreckt und in ihrer Hauptströmungsrichtung von den Austrittsöffnungen 79a des Belüftungsrohres 78a zu der Absaugöffnung 82 gerichtet ist. Die Arbeitsperson 83 wird von hinten, im vorliegenden Ausführungsbeispiel schräg von oben, umströmt, und insbesondere vor der Schutzabschirmung 71a, die vorteilhaft in ihrem Strömungsquerschnitt größer als die Arbeitsperson vorgesehen ist, entsteht zwischen der Schutzabschirmung und der Arbeitsperson durch Strömungsstau ein Überdruck, während im Bereich der an der Schutzabschirmung 71a seitlich vorbeiströmenden Frischluft ein Unterdruck entsteht und eine im Vergleich zu dem Überdruckgebiet vor der Abschirmung und zu den weiter außen liegenden Bereichen der Strömung eine erhöhte Strömungsgeschwindigkeit auftritt. Durch diese Druck- und Strömungsverhältnisse ist es weitgehend ausgeschlossen, daß eine die Pumpe 16a unter Benutzung der Durchgrifföffnungen 72a demontierende Arbeitsperson beim Demontieren frei werdende Schadstoffe einatmet. Durch den erhöhten Druck im Raumgebiet zwischen der Arbeitsperson und der Schutzabschirmung sowie die erhöhte Strömungsgeschwindigkeit der seitlich an der Schutzabschirmung vorbeitretenden Frischluft können Schadstoffe von der Pumpe nicht hinter die Schutzabschirmung auf der Seite der Bedienungsperson gelangen.
Zweckmäßigerweise kann die Schutzabschirmung an ihrem oberen und unteren Rand gegen den der Arbeitsperson abgewandten Halbraum abgedichtet sein. Durch die Anordnung des Belüftungsrohrs 78 oberhalb der Arbeitsperson kann vorteilhaft eine Hauptströmungsrichtung erzeugt werden, die ungefähr parallel zu einer Verbindungslinie zwischen dem Kopf der Arbeitsperson und dem zu demontierenden Gegenstand verläuft. Diese Hauptströmungsrichtung ist optimal, indem eine von Mund und Nase der Arbeitsperson, also deren Atemöffnungen, wegführende zu der Schadstoffemissionsquelle gerichtete Frischluftströmung erreicht wird.
Bei Benutzung der Schutzabschirmung 70 ordnet die Bedienungsperson die Schutzabschirmung 70 vor den auf der Lagerfläche 10 angeordneten Gegenständen so an, daß die Strömung entsprechend den in der Fig. 1 dargestellten Pfeilen 81 senkrecht gegen die Schutzabschirmung anströmt.

Claims (22)

1. Arbeitsplatz für die Behandlung schadstoffbelasteter Gegen­ stände, insbesondere von Pumpen aus Vakuumanlagen, mit einer Be- und Entlüftungseinrichtung für die Zuführung von Frischluft und die Abführung schadstoffbelasteter Luft unter Bildung einer eine Arbeitsperson umströmenden Frischluftströmung, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens eine, zwischen der Arbeitsperson (83) und einem zu behandelnden Gegenstand (16) angeordnete Schutzabschirmung (70, 71) mit Durchgrifföffnungen (72) und wenigstens einem Sichtfenster vorgesehen ist, und daß die Be- und Entlüftungseinrichtung (78, 82) Belüftungs- und Absaugöff­ nungen zur Erzeugung einer die Arbeitsperson samt der vor ihr angeordneten Schutzabschirmung im wesentlichen aus einer Rich­ tung von hinten umströmenden und auf den Gegenstand gerichteten Frischluftumströmung aufweist.
2. Arbeitsplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- und Entlüftungseinrichtung (78, 82) zur Erzeugung einer breiten, die Arbeitsperson und die Schutzabschirmung weiträumig umströmenden Frischluftströmung ausgebildet ist.
3. Arbeitsplatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter und oberhalb der Arbeitsperson eine Anzahl von Belüf­ tungsöffnungen (79) vorgesehen ist.
4. Arbeitsplatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnungen (79) in der Wand eines Belüftungs­ rohres (78) verteilt vorgesehen sind.
5. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Arbeitsperson (18) mit der vor ihr ange­ ordneten Schutzabschirmung gegenüberliegend eine Absaugöffnung (82, 82a) vorgesehen ist, die sich in ihrer Länge horizontal im wesentlichen in der Höhe der zu bearbeitenden Gegenstände (16) erstreckt.
6. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Strömungswiderstandsfläche der Schutzab­ schirmung (70, 71) größer als die Strömungswiderstandsfläche der Arbeitsperson (83) ist.
7. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Arbeitsplatz innerhalb einer Kabine (8) vorgesehen ist.
8. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schutzabschirmung (70, 71) aus einem durchsichtigen Material hergestellt ist.
9. Arbeitsplatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzabschirmung (70, 71) aus Plexiglas hergestellt ist.
10. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schutzabschirmung (70, 71) an einem obe­ ren oder/und unteren Rand seitlich verschiebbar gehaltert ist.
11. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schutzabschirmung (70, 71) wenigstens ein Paar von Durchgrifföffnungen (72) aufweist.
12. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schutzabschirmung (70, 71) in Arbeitshöhe für eine stehende Arbeitsperson angeordnete Durchgrifföffnungen aufweist.
13. Arbeitsplatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzabschirmung (70, 71) in Arbeitshöhe für eine kniende Arbeitsperson angeordnete Durchgrifföffnungen (72) aufweist.
14. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Durchgrifföffnungen (72) mit Dichtungs­ einrichtungen versehen sind.
15. Arbeitsplatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß die Dichtungseinrichtungen ein die Durchgrifföffnungen über­ spannendes flexibles Material mit wenigstens einem aufweitbaren Durchgriffschlitz (73) umnfassen.
16. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Durchgrifföffnungen (72) eine unter­ schiedliche Arbeitspositionen ermöglichende langgestreckte Form aufweisen.
17. Arbeitsplatz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgrifföffnungen (72) in ihrer Länge sich im wesent­ lichen vertikal erstrecken.
18. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schutzabschirmung (70, 71) plattenförmig ist.
19. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schutzabschirmung (70, 71) zueinander ge­ neigte Abschnitte (75 bis 77) aufweist.
20. Arbeitsplatz nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzabschirmung (70, 71) einen zu der Arbeitsperson pult­ artig geneigten Abschnitt (76) aufweist, in dem Durchgrifföff­ nungen (72) vorgesehen sind.
21. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine die Gegenstände aufnehmende Arbeits­ platte (15) vorgesehen ist.
22. Arbeitsplatz nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzabschirmung (70, 71) längs eines der Arbeitsperson zugewandten Randes der Arbeitsplatte (15) seitlich verschiebbar ist.
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