DE8710432U1 - Strahlgerät - Google Patents

Strahlgerät

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DE8710432U1 DE8710432U DE8710432U DE8710432U1 DE 8710432 U1 DE8710432 U1 DE 8710432U1 DE 8710432 U DE8710432 U DE 8710432U DE 8710432 U DE8710432 U DE 8710432U DE 8710432 U1 DE8710432 U1 DE 8710432U1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Strahigerät zum Druckluftstrahlen, Hochdruck^- reifiigen 6der zum Spritzen Von Pflanzenschutzmittel bzw- ühkräutvemich-' tungsmittel mit einem Handhabungsbereich und einem Strahlgerätaustritt.
Strahlgeräte zum Druckluftstrahlen oder Hochdruckreinigen sind seit langem in den verschiedensten Ausführungsformen aus der Praxis bekannt. Beim Drucklüftstrahlen, dös früher auch als Sandstrahlen bezeichnet worden ist und heute gelegentlich h'reistrahlen genannt wird, wird ein körniges Strahlmittel, zumeist Sand, mit Hilfe eines Tragluftstromes aus dem Düsenbereich eines Strahlgerätes gegen eine zu behandelnde Oberfläche gefördert. Dabei werden hohe Auftreffgeschwindigkeiten des körnigen Strahlmittels auf der zu behandelnden Oberfläche erreicht. Die Austrittsgeschwindigkeit des körnigen Strahlmittels aus dem Strahlgerätaustritt liegt häufig über 100 m/sec. Beim Hochdruckreinigen, das heutzutage insbesondere bei der Reinigung von aus Ziegelsteinen bzw. Klinkern bestehenden Häuserfassaden eingesetzt wird, si wird eine in der Regel mit Chemikalien vorbehandelte Oberfläche mittels eines Strahlgerätes mit feinverdüstem Wasser abgestrahlt. Das Wasser tritt dabei unter einem Druck von ca. 150 bar aus dem Strahlgerät aus und trifft mit hoher Geschwindigkeit auf die zu behandelnde Oberfläche. Zur Erzielung eines besseren Reinigungseffektes wird das Wasser auf eine Temperatur zwischen vorzugsweise 50 und 80 0C erhitzt.
Sowohl beim Druckluftstrahlen als auch beim Hochdruckreinigen trifft das Strahlmittel - Sand bzw. Wasser - mit hoher Geschwindigkeit auf die zu behandelnde Oberfläche und wird zumindest teilweise zu der das Strahlgerät bedienenden Person reflektiert. Zurückgeschleudertes körniges Strahlmittel, aber auch aggressive Chemikalien enthaltendes Spritzwasser behindern die das Strahlgerät bedienende Person und stellen ein besonderes Sicherheitsrisiko dar.
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Beim Spritzen von Pflanzenschutzmittel bzw. Unkrautvernichtungsmittel wird das Strahl- bzw· Spritzmittel - Wasser und darin gelöste giftige Chemikalien - zu einem feinen Sprühnebel verdüst. Bereits geringe Luftbewegungen tragen den Sprühnebel in die Umgebung. Die das Strahlgerät bedienende Person ist dabei besonders gefährdet, da der giftige Chemikalien enthaltende Sprühnebel leicht in die Atemwege gelangt.
Zum Schütze der das Strahlgerät bedienenden Person gibt es bereits zahlreiche passive Sicherheitsmaßnahmen. Der Begriff "passiv" bezieht sich f j hier darauf, daß nicht beispielsweise das Zurückschleudern von Sand oder Chemikalien enthaltendem Reinigungswasser bzw. das Auftreten von Jliftigen Chemikalien enthaltendem Sprühnebel verhindert wird, sondern daß lediglich die Bedienungsperson schützende Sicherheitsmaßnahmen, wie Z. B. Sicherheitskleidung bestehend aus Gummianzug, Gummistiefel und Gummihandschuhe sowie Schutzhelm, Schutzbrille, ggf. am Schutzhelm angebrachtem Schutzvisier und auch Atemmaske, vorgesehen sind. Dennoch läßt es sich nicht vermeiden, daß insbesondere Hautpartien im Gesicht von dem Strahlmittel, insbesondere von Chemikalien enthaltendem Reinigungswasser bzw. Sprühnebel getroffen werden. Gerade beim Hochdruckreinigen (hit aggressiven Chemikalien, aber auch beim Spritzen von Pflanzenschutz-(riittel bzw. tjhkrautvernichtungsmittel wurden bei das Strahlgerät bedienenden Personen Hautreizungen und allergische Erscheinungen festgestellt.
« Darüber hinaus verhindern die zuvor erörterten passiven Sicherheitsmaßnahmen keineswegs die Verbreitung des Strahlmittels bzw. die Verbreitung dies die Chemikalien enthaltenden Reinigungswassers und Sprühnebels in die Umwelt. Gerade der Sprühnebel wird bereits durch geringe Luftbewegungen fortgetragen und belastet mit seinen chemischen Bestandteilen die Umwelt erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Strahlgerät der in Rede stehenden Art zu schaffen, bei dem durch eine aktive Maßnahme, d. h. durch eine Maßnahme am Strahlgerät selbst, das Reflektieren des Strahl-
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mittels bzw. des Reinigungswassers und des Spruhrtebels zu der das Strahl« gerät bedienenden Person verhindert und eine Verbreitung des StrahlmitteIs bzw. des Chemikalien enthaltenden Reinigungswassers und Sprühnebels in die Umwelt verringert ist.
Das erfindungsgemäße Strahlgerät, bei dem die zuvor aufgezeiqte Aufgabe gelöst 1st, ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Handhabungsbereich und dem Strahlgerätagstritt ein Schutzschild angeordnet ist.
Erfindungsgemäß weist also das Strahlgerät zum Druckluftstrahlen, Hochdruckreinigen oder zum Spritzen von Pflanzenschutzmittel bzw. Unkrautvernichtungsmittel ein Schutzschild auf, das gewissermaisen den Handhabungsbereich gegenüber dem Bereich um den Strahlgerätaustritt abschirmt. Damit ist bei dem erfindungsgemäßen Strahlgerät eine aktive Schutzmaßnahme verwirklicht. Das von der zu behandelnden Oberfläche reflektierte Strahlmittel bzw. Chemikalien enthaltende Reinigungswasser und der Sprühnebel tritt auf das Schutzschild, prallt dort entweder wieder in Richtung der zu bearbeitenden Oberfläche ab oder wird über das Schutzschild zum Boden oder z. B. in eine Äuffangrinne geleitet. Neben dem damit erreichten Schutz der das Strahlgerät bedienenden Person wird auch verhindert, daß Strahlmittel bzw. Chemikalien enthaltender Sprühnebel in die nähere Umgebung getragen wird. Das erfindungsgemäße Strahlgerät liefert somit einerseits einen Beitrag zur Sicherheit der das Strahlgerät bedienenden Person, andererseits trägt es erheblich zum umweltschutz bei.
Die Lehre der Erfindung ist generell überall dort anwendbar, wo ein von einem Strahlgerät unter hohem Druck ausgesandtes Strahlmittel von einer zu behandelnden Oberfläche reflektiert wird. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Strahlgerät besonders zum Spritzen von Unkrautvernichtungsmittel bzw. Pflanzenschutzmittel geeignet. Selbstverständlich sind dabei geringere Drücke als beim Druckluftstrahlen bzw. Hochdruck- öligen erforderlich. Dabei schützt das erfindungsgemäße Strahlgerät vor giftige Chemikalien enthaltendem Sprühnebel.
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Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorllegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein mit einem speziellen Schutzschild ausgestattetes Strahlgerät,
Fig. 2 in einer Seitenansicht, schematisch, eine einfache Ausführungsform eines Schutzschildes,
Fig. 3 in einer Seitenansicht, schematisch, eine weitere Ausführungsform eines Schutzschildes,
Fig. 4 in einer Seitenansicht, schematisch, eine weitere Ausführungsform eines Schutzschildes,
Fig. 5 in einer Seitenansicht, schematisch, den Gegenstand aus Fig. 4, wobei das Schutzschild durch flache Kastenteile verstärkt ist,
Fig. 6 in schematischer Darstellung, vergrößert, die Kastenteile aus Fig. 5,
Fiq. 7 in einer Sprengdarstellung, schematisch, eine das Schutzschild am Strahlgerät befestigende Befestigungsvorrichtung und
Fig. 8 ein Flanschteil des Gegenstandes aus Fig. 7.
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In den Figuren ist ein Strahlgerät 1 zum Druckluftstrahlen oder Hochdruckreinigen dargestellt. Das in Fig. 1 dargestellte Strahlgerät 1 weist einen Handhabungsbereich 2 und einen Strahlgerätaustritt 3 auf. Zwischen dem Handhabungsbereich 2 und dem Strahlgerätaustritt 3 ist ein Schutzschild 4 angeordnet. Fig. 1 zeigt deutlich, daß das Schutzschild 4 den Handhabungsbereich 2 gegenüber dem Bereich des Strahlgerätaustritts 3
Der in Fig. 1 zusammen mit dem Strahlgerät 1 dargestellte Schutzschild 4 ist im wesentlichen orthogonal zur Strahlrichtung 5 angeordnet. Selbstverständlich kann das Schutzschild 4 entsprechend den Anforderungen bzw. Raumverhältnissen am Arbeitsplatz auch unter einem beliebig anderen Winkel zur Strahlrichtung 5 angeordnet sein.
In einer einfachen Ausfiihrungsform ist der Schutzschild 4 als rechteckige Platte 6 ausgeführt. Bei den in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsformen des Schutzschildes 4 ist jeweils der Grundkörper des Schutzschildes 4 als rechteckige Platte 6 ausgeführt.
Eine besonders zweckmäßige konstruktive Ausgestaltung des zuvor erläuterten Schutzschildes 4 ergibt sich zunächst dadurch, daß ein oberer Bereich des Schutzschildes 4 bzw. der Platte 6 in Strahl richtung 5 gebogen ist. Dadurch wird erreicht, daß auf das Schutzschild 4 treffendes Strahlmittel nicht nach oben geschleudert werden kann. Demnach erlaubt der Einsatz eines mit einem in Strahlrichtung 5 gebogenen oberen Bereich 7 ausgestatteten Schutzschildes 4 auch gefahrloses Arbeiten mit dem Strahlgerät 1 bei leicht über das Strahlgerät 1 gebeugter Bedienungsperson. Bei dem in Fig. 2 schematisch dargestellten Schutzschild 4 ist der obere Bereich 7 entlang einer parallel zur oberen Kante 8 der Platte 6 verlaufenden Biegelinie 9 geboqen. Eine solche symmetrische Ausgestaltung des Schutzschildes 4 ist auch unter fertigungstechnischen Gesichtspunkten besonders vorteilhaft.
&idiagr;&eegr; weiteren, in den Fig. 3, 4und5 dargestellten Ausführungen des Schutzschildes 4 ist jeweils ein unterer Bereich 10 der Platte 6 in Strahl richtung 5 gebogen. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen, daß, wie bei dem oberen Bereich 7, auch der untere Bereich 10 der Platte 6 entlang einer parallel zur unteren Kante 11 der Platte 6 verlaufenden Biegelinie 12 gebogen ist. Die Ausbildung des unteren, in Strahlrichtung 5 gebogenen Bereiches 10 sorgt einerseits dafür, daß auf das Schutzschild 4 auftreffendes Strahlmittel nicht nach unten in Richtung der Bedienungsperson geschleudert wird, andererseits leitet der untere Bereich 10 das auf das Schutzschild 4 aufgetroffene Stra'ilmittel in eine bestimmte Richtung, z. B, in eine in den Figuren nicht rezeigte Sammelrinne bzw. in ein Sammelbecken.
Die Fig. 1, 4 und 5 zeigen eine weitere, besonders zweckmäßige konstruktive Ausgestaltung des SchutzSchildes 4 dahingehend, daß an den seitlichen Randbereichen der Platte 6 in Strahlrichtung 5 gerichtete Seitenwände 13 vorgesehen sind und daß ^ie Seitenwände 13 zusammen mit dem oberen Bereich 7 eine in Strahl richtung 5 geöffnete Haube 14 bilden. Dabei kann die Haube 14 entsprechend den schematischen Darstellungen in den Fig. 4 und 5 direkt an die rechteckige Platte 6 angeformt sein, jedoch kann die Haube 14 auch entsprechend der Darstellung in Fig. 1 als selbständiges Bauteil auf die rechteckige Platte 6 aufgesetzt sein. In Fig. 1 ist die Haube 14 auf die Platte 6 aufgesetzt. Daraus.ergibt sich der Vorteil, daß je nach Bedarf die Platte 6 auch ohne die in Rede stehende Haube 14 als einfaches Schutzschild 4 verwendet werden kann.
Bereits aus Fig. 1 geht hervor, daß das Schutzschild 4 auf der dem Handhabungsbereich 2 des Strahlgerätes 1 abgewandten Seite eine Befestigungsvorrichtung 15 aufweist und daß der Strahlgerätaustritt 3 durch die Befestigungsvorrichtung 15 und eine in den Schutzschild 4 ausgebildete Öffnung 16 hindurchgeschoben ist. Fig. 7 zeigt in einer Sprengdarstellung, schematisch, eine Ausführungsform der das Schutzschild 4 am Strahlgerät 1 befestigenden Befestigungsvorrichtung 15,
Eine besonders zweckmäßige konstruktive Ausgestaltung der zuvor erwähnten Befestigungsvorrichtung 15 ergibt sich zunächst dadurch, daß die Befestigungsvorrichtung 15 ein Führungsrohr 17 und ein an das Führungsrohr 17 anschließendes erstes Flanschteil 18 aufweist. Entsprechend voranstehender Ausführungen wird also das Strahlgerät 1 mit seinem Strahlgerätaustritt 3 durch das Führungsrohr 17 und das an das Führungsrohr 17 anschließende Fjanschteil 18 hindurchgeschoben. Da das Flanschteil 18 um die im Schutzschild 4 ausgebildete Öffnung 16 herum an dem Schutzschild 4 befestigt ist, läßt ^ich das Strahlgerät 1 bzw. der Strah luftaustritt 3 durch die öffnung 16 des Schutzschildes 4, von der Befestigungsvorrichtung 15 geführt, hindurchschieben, besonders vorteilhaft ist es nun, daß in dem Führungsrohr 17 ein srnkrecht zur Längsachse des Führungsrohres 17 verlaufendes Innengewinde 19 vorgesehen ist und daß das Führungsrohr 17 mittels einer in das Innengewinde 19 eingedrehten Schraube 20 gegenüber dem im Führungsrohr 17 befindlichen Teil des Strahlgerätes 1 gegen Verdrehung und y/erschiebung gesichert ist. In dem in den Fig. 1 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung 15 handelt es sich dabei um eine Flügelschraube.
Da das mit einem Schutzschild 4 ausgestattete Strahlgerät 1 kopflastig ist, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Befestigungsvorrichtung 15 einen vorzugsweise orthogonal zur Längsachse des Führungsrohres 17 verlaufenden Griff aufweist. Der Einsatz des Griffes 21 ermöglicht eine Bedienung des Strahlgerätes 1 mit beider. Händen und erleichtert so die Handhabung des Strahlgerätes 1.
Die Befestigung der in Fig. 7 dargestellten Befestigungsvorrichtung 15 am Schutzschild 4 ist insofern problematisch, da insbesondere bei dünnwandigen Schutzsfhllden die Gefahr des Ausreißens des Befestigungsbereiches gegeben ist. Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der vorliegender Erfindung liegt nun im zusätzlichen Einsat? eine·· zweiten Flanschteils 22. Der zweite Flanschteil 22 ist gemäß Fig. 7 auf der dem Sttahlgerätaustritt 3 zugewandten Seite des Schutzschildes 4 vorgesehen. Dabei ist das Schutzschild 4
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zwischen den beiden Flanschteilen 18, 22 sandwichäftig eingeklemmt, Die Fig. 7 und 8 lassen im ZUsamMenhang erkennen, daß die Flanschte!Ie 18, 22 durch im Randbereich der Flanschteile 18, 22 ausgebildete Bohrungen 23 sowie entsprechende, im Schutzschild 4 ausgebildete Bohrungen 24 hindurch mittels Schrauben 25 am Schutzschild 4 befestigt sind. Selbstverstär.dlich weisen die Flanschteile 18, 22 jeweils eine dem Innendurchmesser des Führungsrohres 17 entsprechende mittige Bohrung 26 zum Durchschieben des den Strahlgerätaustritt 3 aufweisenden Bereich des Strahlgerätes 1 auf.
über die zuvor erörterte Maßnahme hinaus ist es bei dünnwandigen Schutzschild den besonders vorteilhaft, daß der Schutzschild 4 im Bereich seiner Öffnung eine Verstärkungsplatte 27 aufweist. Entsprechend der Darstellung in Fig. ist in der Verstärkungsplatte 27 eine dem Innendurchmesser des Führungsrohres 17 entsprechende Bohrung 28 vorgesehen. Ebenso weist die Verstärkungsplatte 27 Bohrungen zum Durchstecken der die Flanschteile 18 und 22 haltenden Schrauben 25 auf. Der Einsatz der Verstärkungsplatte 27 ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Befestigungseinrichtung 15 ständig von der Platte bzw. dem Schutzschild 4 gelöst und wieder daran befestigt wird. Ein Ausreißen bzw. Ausbrechen des Materials des Schutzschildes 4 wird dadurch weitgehend verhindert.
Die Fig. 1 und 5 zeigen den Einsatz eines weiteren Bauteils zur Verstärkung des Befestigungsbereiches des Schutzschildes 4. Die Figuren lassen erkennen, daß im Bereich der öffnung 16 auf beiden Seiten des Schutzschildes 4 ein flach ausgebildeter Kastenteil 29 mit einer oer im Schutzschild ausgebildeten öffnung 16 entsprechenden öffnung 30 vorgesehen ist und daß die Befestigungsvorrichtung 15 an dem auf der dem Handhabungsbereich 2 zugewandten Seite des Schutzschildes 4 vorgesehenen Kastenteil 29 angreift. Der Einsatz der Kastenteile 29 vergrößert dabei den Führungsbereich des Strahlgerätes 1 und verbessert dadurch die Handhabung des mit dem Schutzschild 4 ausgestatteten Strahlgerätes 1. Fig. 6 zeigt die an der Platte 6 bzw. dem Schutzschild 4 befestigten Kastenteile 29. Aus dieser Figur geht cieut-
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lieh hervor, daß die zuvor erwähnte Verstärkungsplatte 27 sinnvollerweise an dem dem Händhäbungsbefeich 2 zugewandten Kastenteil 29 vorgesehen ist* Die Kastenteile 29 klemmen also einen Bereich des Schutzschildes 4 sandwichartig ein und sind beispielsweise mittels Schrauben 31 an dem Schutz-^ schild 4 befestigt.
Die zuvor in verschiedenen Ausführungsforrnen erörterten Schutzschilde 4 dürfen beim Strahlen selbstverständlich der das Strählgerät 1 bedienen^ den Person nicht die Sicht versperren. Daher ist es besonders vorteilhaft, den Schutzschild 4 aus durchsichtigm Material, vorzugsweise aus laugen-Und säurebeständigem Plexi- bzw. Acrylglas herzustellen.

Claims (16)

Schutzansprüche:
1. Strahlgerät zum Druckluftstrahlen, Hochdruckreinigen oder zum Spritzen von Pflanzenschutzmittel bzw. Unkrautvernichtungsmittel mit einem Handhabungsbereich und einem Strahlgerätaustritt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Handhabungsbereich (2) und dem Strahlgerätaustritt (3) ein Schutzschild (4) angeordnet ist.
2. Strahlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (4) im wesentlichen orthogonal zur Strahlrichtung (5) angeordnet ist.
3. Strahlgerät nack Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (4) als vorzugsweise rechteckige Platte (6) ausgeführt ist.
4. Strohlgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Bereich (7) der Platte (6) in Strahlrichtung (5) gebogen ist.
5. Strahlgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich (7) entlang einer parallel zur oberen Kante (8) der Platte (6) verlaufenden Biege-
linie (9) gebogen ist.
6. Strahlgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Bereich (10) der Platte (6) in Strahlrichtung (5) gebogen ist.
7. Strahlgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich (10) der Platte (6) entlang einer parallel zur unteren Kante (11) der Platte (6) verlaufenden 8i°npiinie (12) gebogen ist.
8. Strahlgerät nach Anspruch 4 und ggf. einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Rar.jbereichen der Platte (6) in Strahlrichtung (5) gerichtete Seitenwände (13) vorgesehen sind und daß die Seitenwände (13) zusammen mit den oberen Bereich (7) eine in Strahl richtung (5) geöffnete Haube (14) bilden.
1 -
9 Strahlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (4) auf der dem Handhabungsbereich (2) des Strahlgerätes (1) zugewandten Seite eine Befestigungsvorrichtung (15) aufweist und daß der Strahlgerätaustritt (3) durch die Befestigungsvorrichtung (15) und eine in dem Schutzschild (4) ausgebildete öffnung (16) hindurchgeschoben ist.
10. Strahlgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (15) ein Führungsrohr (17) und ein an das Führungsrohr (17) anschließendes erstes Flanschteil (18) aufweist und daß das Flanschteil (18) um die im Schutzschild (4) ausgebildete Öffnung (16) herum an dem Schutzschild (4) befestigt ist.
11. Strahlgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Führungsrohr (17) ein senkrecht zur Längsachse des Führungsrohres (17) verlaufendes Innengewinde (19) vorgesehen ist und daß das Führungsrohr (17) mittels einer in das Innengewinde (19) eingedrehten Schraube (20) gegenüber dem im Führungsrohr (17) befindlichen Teil des Strahlgerätes (1) gegen Verdrehung und Verschiebung gesichert ist.
12. Strahlgerät nach Anspruch 10 odor 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (15) einen vorzugsweise orthogonal zur Längsachse des Führungsrohres (17) verlaufenden Griff (21) aufweist.
13. Strahlgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf (j?r dem Strahlgerätaustritt (3) zugewandten Seite des Schutzschildes (4) ein zweites Flanschteil (22) vorgesehen ist und daß der Schutzschild (4) zwischen den beiden Flanschte!len (18, 22) sandwichartig eingeklemmt ist.
14. Strahlgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (4) im Bereich seine·" öffnung (16) eine Verstärkungsplatte (27) aufweist.
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15, Strahlgerät nach einem def Ansprüche 9 bis 14» dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der öffnung (16) auf beiden Seiten des Schutzschildes (4) ein vorzugsweise flach ausgebildeter Kastenteil (29) mit einer der im Schutzschild (4) ausgebildeten Öffnung (16) entsprechenden öffnung '(30.) vorgesehen ist und daß die Befestigungsvorrichtung (15) zumindest an dem auf der dem Handhabungsbereich1 (2) zugewandten Seite des Schutzschildes (4) vorgesehenen Kastenteil (29) angreift.
16. Strahlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet» daß der Schutzschild (4) aus durchsichtigem Material, vorzugsweise aus laugen- und säurebeständigem Plexi- bzw, Acrylglas besteht.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9005313U1 (de) * 1990-05-10 1991-03-28 Kopania, Karlheinz, 4650 Gelsenkirchen Hochdruckwasserstrahlgerät
DE4122699A1 (de) * 1991-04-19 1993-01-21 Edwards Kniese & Co Hochvakuum Arbeitsplatz fuer die behandlung schadstoffbelasteter teile
NL1006384C2 (nl) * 1997-06-24 1998-12-28 Gerardus Hendrikus Wegkamp Ergonomische hogedrukspuitkap met volledig zicht op de waterstraal.
DE102015004838A1 (de) * 2015-04-15 2016-10-20 Technotrans Ag Werkstückbeöler mit Begrenzung der Ausdehnung des Sprühstrahls

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