DE68911307T2 - Verfahren und vorrichtung einer sammelventilation. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung einer sammelventilation.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sammelventilationsverfahren und eine Sammelventilationseinrichtung, gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 12.
- Es sind Sammelventilationsverfahren für Luftverunreinigungen im Stand der Technik bekannt, in denen eine separate Ansaugung direkt auf eine arbeitsplatzspezifische Quelle von Verunreinigungen gerichtet ist. Die verunreinigte Luft wird dann weiterbehandelt und entweder einer Reinigung und/oder Wärmerückgewinnung unterzogen. Daher sind die Arbeitsplatzverunreinigungen so plaziert, um sie einer getrennten Behandlung zuzuführen.
- Gemäß der Patentschrift DE-A1-2 900 575, wird ein Sammelventilationsverfahren bzw. eine Sammelventilationseinrichtung offenbart, worin eine Auslaßleitung einer Sammelventilationseinrichtung an der Decke eines Raumes derart positioniert ist, daß die Auslaßleitung die verunreinigte Luft und/oder verunreinigtes Gas und/oder Überschußwärme am Arbeitsplatz in Ventilationsrohrleitungen ableitet, die in einem anderen oberhalb der Decke befindlichen Raum angeordnet sind, durch die die Verunreinigungen abgezogen werden, um weiter behandelt und/oder abgeleitet zu werden. Diese Art der Ventilation ist nicht genügend wirkungsvoll und die Anordnung der Ventilationseinrichtung ist kompliziert.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Sammelventilationsverfahren und eine Sammelventilationseinrichtung zu schaffen, die die Ausführung einer wirkungsvollen Ventilation eines sich in einem Raumabschnitt befindlichen Arbeitsplatzes durch eine einfache Konstruktion erlaubt.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 bzw. 12 gelöst. Gemäß dieser Merkmale wird/werden die verunreinigte Luft und/oder das verunreinigte Gas und/oder die Überschußwärme mittels einer Auslaßleitung in eine Sammelzone geführt, die sich im gleichen Raumabschnitt befindet. Dann wird/werden die verunreinigte Luft und/oder das verunreinigte Gas und/oder die Überschußwärme von der Sammelzone abgezogen, um weiterbehandelt und/oder abgeleitet zu werden. Auf diese Weise wird eine wirksame Ventilation auf eine einfache Art ausgeführt.
- Erfindungsgemäß wird die verunreinigte Luft am Arbeitsplatz mittels einer Einrichtung mit einem Gebläse o. ä. zum Erzeugen einer Luftströmung fortgeführt, durch die luft- oder gashaltigen Verunreinigungen oder die Überschußwärme am Arbeitsplatz von dem Arbeitsplatz über eine durch ein Gebläse bereitgestellte Ansaugung abgezogen wird, und in denen die Luft oder das Gas, die/das entweder behandelt oder unbehandelt ist, aus der Nähe der Einrichtung entfernt wird. Erfindungsgemäß wird die verunreinigte Luft durch eine Sammelventilationseinrichtung in eine Sammelzone geführt, z. B. in die Nähe der Verunreinigungsgrenze in der Nähe der Decke des Raumabschnittes, und/oder sie wird mit der Raumluft vermischt, um verdünnt zu werden.
- Die Sammelventilationseinrichtung schafft ein Verfahren, in dem verunreinigte Luft und/oder verunreinigtes Gas, und/oder Überschußwärme von der Verunreinigungsquelle am Arbeitsplatz abgezogen wird, so daß sie/es sich nicht in die Atemzone der an dem Arbeitsplatz arbeitenden Person ausbreitet, und die verunreinigte Luft und/oder das verunreinigte Gas wird zu einer Sammelzone der verunreinigten Luft und/oder des verunreinigten Gases, und/oder der Überschußwärme geführt, die sich in dem Raumabschnitt befinden, von welcher Zone aus die verunreinigte Luft und/oder das verunreinigte Gas und/oder die Überschußwärme zur weiteren Behandlung und/oder Ableitung abgezogen wird/werden, um weiter behandelt und/oder abgeleitet zu werden und /oder von wo aus sie/es mit der Restluft des Raumabschnittes zum Verdünnen der Verunreinigungen und/oder der Überschußwärme vermischt wird.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 und 13 erläutert.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand bestimmter Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
- Fig. 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel des Sammelventilationsverfahrens.
- Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Sammelventilationsverfahrens.
- Fig. 3 zeigt eine Sammelventilationseinrichtung, die in dem Sammelventilationsverfahren verwendet wird.
- Fig. 4 zeigt schematisch ein drittes Ausführungsbeispiel des Sammelventilationsverfahrens.
- Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Sammelventilationsverfahrens und der Sammelventilationseinrichtung, bei dem Luft zu dem Arbeitsplatz gebracht und Luft am Arbeitsplatz von demselbigen Arbeitsplatz weggeführt und in den gleichen Raumabschnitt abgegeben wird.
- Wie in Fig. 1 gezeigt, hat ein Raumabschnitt H eine Sammelventilationseinrichtung 10 an einem Arbeitsplatz 18. Die breite Ansaugfläche einer Ansaugöffnung 12 der Sammelventilationseinrichtung 10 wurde, z. B. über einem Lötplatz für Schaltkreisplatinen am Arbeitsplatz positioniert, über einem innerhalb des Arbeitsplatzes 18 befindlichen Arbeitstisch 19 angeordnet. Die Ansaugöffnung 12 des Gehäuses 11 der Sammelventilationseinrichtung 10 ist vor der an dem Arbeitsplatz arbeitenden Person positioniert, so daß sich die Verunreinigungen am Arbeitsplatz direkt in die Ansaugöffnung 12 des Gehäuses 11 der Sammelventilationseinrichtung 10 durch die Lochung 12a einer gelochten Platte o. ä. der Sammelventilationseinrichtung 10 geführt werden. Beim erfindungsgemäßen Verfahren hat die Sammelventilationseinrichtung 10 eine mit dem Gehäuse 13 verbundene Auslaßleitung 13, die fest an das Gehäuse gefügt ist, wobei die Auslaßleitung 13 selbsttragend ist. Ein Gebläse 14 wurde entweder direkt in der Auslaßleitung 13 oder in dem Gehäuse 11 angeordnet.
- Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Verdrängungsventilation, wobei frische Luft, wie durch den Pfeil C&sub1; gezeigt, in den Raumabschnitt H in die Atemzone gezogen wird und zwar vorteilhafterweise durch Einlaßleitungen 16a und/oder 16b aus der Nähe des Fußbodens L aus dem unteren Teil des Raumabschnittes. Bei der Verdrängungsventilation werden die Verunreinigungen der Luft nicht mit der Raumluft vermischt, aber sie werden in die Nähe der Decke K des Raumabschnittes H gefördert und schaffen darin eine Schicht R von verunreinigter Luft. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung 10 werden die lufthaltigen Verunreinigungen am Arbeitsplatz mit einem durch das Gebläse 14 erzeugten Luftstrom direkt in die Nähe der Verunreinigungsgrenzschicht R getragen. An dem Endabschnitt der Auslaßleitung 13 der Sammelventilationseinrichtung 10 ist eine Verteilungseinheit 15 angeordnet, deren Funktion es ist, die Luft einheitlich mit einem kleinen Impuls in der Nähe der Verunreinigungsgrenzschicht, vorteilhafterweise oberhalb davon, zu verteilen. Das Ziel ist, daß die verunreinigte Luft über der Verunreinigungsgrenzschicht R nicht mit der unterhalb der Grenzschicht R vermischt wird. Deshalb hat die Verteilungseinheit die Funktion, die Luft mit einem kleinen Impuls in einem weiten Bereich über der Grenzschicht R, oder nur gering unter die Grenzschicht zu verteilen, von wo aus sie sich über die Grenzschicht bewegt. Außerdem wird die Arbeitsplatzluft, die Verunreinigungen und/oder Überschußwärme enthält, aus dem Raumabschnitt H durch eine Leitung und/oder eine Öffnung 17 entfernt, um gereinigt zu werden und/oder Wärme rückzugewinnen. Die Öffnung 17 ist so angeordnet, daß sie sich in der Nähe der Decke K des Raumabschnittes H befindet. Die aus dem Raum zu entfernende Luft wird durch den Pfeil C&sub2; bezeichnet.
- In Fig. 2 wird ein zweites vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Sammelventilationsverfahrens dargestellt. Bei diesem Verfahren wurde die Sammelventilationseinrichtung so angeordnet, um die Verunreinigungen enthaltende Luft am Arbeitsplatz 18 direkt von dem Raumabschnitt H&sub1; in den Verunreinigungs-Sammelpunkt zu bewegen, der sich, wie in der Figur gezeigt, in einem anderen Raumabschnitt H&sub2; befindet. Wenn in dem Raumabschnitt H&sub2; Verdrängungsventilation verwendet wird, d. h. frische Luft in den unteren Teil des Raumabschnittes durch eine Leitung 16 gezogen wird, und Luft von dem oberen Teil des Raumabschnittes durch eine Leitung 17 entfernt wird, dann kann die verunreinigte Luft oder das verunreinigte Gas am Arbeitsplatz des Raumabschnittes H&sub1;, wie durch Pfeil L&sub2; gezeigt, direkt in die Nähe der Verunreinigungsgrenzschicht des Raumabschnittes H&sub2;, und vorteilhafterweise oberhalb der Grenzschicht R, geführt werden.
- Es ist auch ein Ausführungsbeispiel ausführbar, in dem mit der Sammelventilationseinrichtung 10 die Luft des Raumabschnittes H&sub1; in einen anderen Raum, der eine Mischventilation hat, geführt wird.
- Gemäß Fig. 3 ist ein drittes vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Sammelventilationseinrichtung gezeigt. Die Sammelventilationseinrichtung 10 hat ein Gehäuse 11, das mit einer Ansaugöffnung 12 versehen ist, die auf das Ziel, die Verunreinigungen, fokussierbar ist. Die Ansaugöffnung 12 hat eine gelochte Platte 12', die mit einer Vielzahl von Streifen und/oder Bohrungen und/oder Schlitzen o. ä. versehen ist, durch die die Luft gezogen wird. Die Sammelventilationseinrichtung hat eine Auslaßleitung 13, vorteilhaft eine aus starrem Metall bestehende Rohrleitung, die direkt an das Gehäuse 11 gekoppelt ist. Ein die Ansaugung erzeugendes Gebläse 14 ist in der Auslaßleitung oder Rohrleitung 13 angeordnet.
- Es ist auch ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung ausführbar, in dem sich das Gebläse 14 direkt in dem Gehäuse 11 befindet.
- Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der obere Endabschnitt 13' der Auslaßleitung 13 so angeordnet, daß er sich in der Nähe der Verunreinigungsgrenzschicht R des Raumabschnittes befindet. Wie in Fig. 3 gezeigt, befindet sich der Endabschnitt 13' der Auslaßleitung 13 über der Grenzschicht R. Die Einrichtung ist mit einer in Fig. 3 gezeigten Verteilungseinheit 15 versehen, deren Funktion es ist, Luft unter Verwendung eines kleinen Impulses einheitlich in einem so weiten Bereich wie möglich in der Verunreinigungsschicht in dem oberen Teil des Raumabschnittes zu verteilen, so daß die verunreinigte Luft nicht mit der Restluft des Raumabschnittes vermischt wird.
- Die Auslaßleitung 13 ist selbsttragend, aber es ist auch ein solches Ausführungsbeispiel ausführbar, in dem die Auslaßleitung 13 mit separaten Haltesystemen gehalten wird.
- Die Verteilungseinheit 15 besteht gemäß einem der Ausführungsbeispiele der Sammelventilationseinrichtung aus einem Sack aus elastischen Material, der mit einer Lochung 15' versehen ist. Durch die Lochung 15' wird Luft aus dem Endabschnitt 13' der Auslaßleitung oder Rohrleitung 13 abgegeben.
- In Fig. 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des Sammelventilationsverfahrens dargestellt. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird der Raumabschnitt H mit Verdrängungsluft versehen, d. h. die Luft wird in den Raumabschnitt, vorteilhafterweise in den unteren Teil des Raumabschnittes, durch eine Einlaßleitung 16 gezogen, und verunreinigte Luft des Raumabschnittes H wird von dem oberen Teil des Raumabschnittes, von oberhalb der Verunreinigungsgrenzschicht R, durch eine Öffnung 17 entfernt. Die Luftübertragung in den Raumabschnitt ist durch den Pfeil C&sub1; bezeichnet und Luftentfernung aus dem Raumabschnitt H ist durch Pfeil C&sub2; bezeichnet. Der Eintritt der Luft in den Raumabschnitt wird so angeordnet, daß er mit einem eigenen Gebläse stattfindet, bzw. die Abgabe der verunreinigten Luft von dem Raumabschnitt wird so angeordnet, daß sie vorteilhafterweise durch die Hilfe der mit einem Gebläse geschaffenen Ansaugung stattfindet. In dem in Fig. 4 dargestellten Verfahren wird die eigentliche Sammelansaugung durch eine erste zusätzliche Sammelansaugleitung 20 mit der Hilfe eines darin positionierten Gebläses 21 auf die verunreinigte Luft oder das verunreinigte Gas am Arbeitsplatz oder auf die Überschußwärme am Arbeitsplatz gerichtet. Durch die Leitung wird die Mehrheit der Verunreinigungen entfernt. Mit der Hilfe einer zusätzlichen Sammelansaugung, die z. B. mit einer Einrichtung wie der einen, in Fig. 3 dargestellten, geschaffen werden kann, werden die Restverunreinigungen am Arbeitsplatz entfernt. In dem in Fig. 4 dargestellten Verfahren werden die mittels zusätzlicher Ansaugung und eigentlicher Sammelansaugung von dem Arbeitsplatz weggeführten Verunreinigungen und/oder weggeführte Überschußwärme in denselben Raumabschnitt H abgegeben, in dem sich der Arbeitsplatz befindet.
- In dem vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, das in Fig. 4 dargestellt ist, werden die Verunreinigungen und/oder die Überschußwärme am Arbeitsplatz mittels der zusätzlichen Sammelansaugung durch die Auslaßleitung 13 in den Raumabschnitt H o. dgl., der mit Verdrängungsventilation versehen ist, geführt und herausgeströmt, um unterhalb der Verunreinigungsgrenzschicht R des Raumabscnittes H durchzufließen, und die Verunreinigungen und/oder die Überschußwärme, die von dem Arbeitsplatz durch die erste zusätzliche Sammelansaugung 20 mit der eigentlichen Sammelansaugung entfernt werden/wird, werden/wird in die Nähe der Verunreinigungsgrenzschicht R des Raumabschnittes, und vorteilhafterweise oberhalb der Verunreinigungsgrenzschicht, abgegeben.
- In Fig. 4 ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel mit gestrichelter Linie dargestellt, in dem die Verunreinigungen und /oder Überschußwärme durch eine zweite zusätzliche Sammelansaugleitung 22 der eigentlichen mit Verdrängungsventilation versehenen Sammelansaugung aus dem Raumabschnitt herausgeleitet werden, und/oder die Verunreinigungen und/oder Überschußwärme zur weiteren Behandlung, beispielweise zur Reinigung, weitergeleitet werden/wird, und die durch die Auslaßleitung 13 der zusätzlichen Sammelansaugung abgezogenen Restverunreinigungen und/oder Restüberschußwärme am Arbeitsplatz in die Nähe der Verunreinigungsgrenzschicht R des Raumabschnittes oder oberhalb davon abgegeben werden/wird.
- Fig. 5 stellt ein Ausführungsbeispiel des Sammelventilationsverfahrens und der Sammelventilationseinrichtung im Prinzip dar, in dem Luft in den Raumabschnitt H, oder bzw., wie durch den Pfeil C&sub1; gezeigt, durch die Einlaßleitung 16, vorteilhafterweise dem unteren Teil des Raumabschnittes H, zugeführt wird, und Luft aus dem Raumabschnitt H, von oberhalb der Verunreinigungsgrenzschicht R durch eine Öffnung 17, wie durch Pfeil C&sub2; geziegt, entfernt wird. In dem Raumabschitt befindet sich ein Arbeitsplatz T. Das Gerät hat eine Lufteinlaßeinrichtung, die eine sich in den Raumabschnitt öffnende Leitung 23 und ein in der Leitung 23 angeordnetes Gebläse 25 einschließt, mit dem die Luft des Raumabschnittes H gefördert wird und aus dem Raumabschnitt in die Leitung 23 und außerdem in das mit der Leitung 23 verbundene Eingangsluft- Abströmluftbauteil 24 strömt, wie durch Pfeil L&sub3; gezeigt. Wie durch Pfeil L&sub4; gezeigt, strömt die Luft aus dem Eingangsluft-Abströmluftbauteil 24 so heraus, daß sie auf die Verunreinigungsquelle E am Arbeitsplatz gerichtet ist. Die Einlaßluft des Luftströmung L&sub4; leitet an der Sammelventilationseinrichtung befindliche verunreinigte Luft und/oder Überschußwärme gegen die ausgerichtete Ansaugöffnung 12 der Sammelventilationseinrichtung 10. Die Sammelventilationseinrichtung 10 kann der in Fig. 3 dargestellten ähnlich sein. Die Einrichtung 10 hat ein Gehäuse 11, eine Ansaugöffnung 12, eine Auslaßleitung 13 und ein darin angeordnetes Gebläse 14. Die Leitung 13 endet in dem Raumabschnitt H, wobei sie in der Nähe der Grenzschicht R, vorteilhafterweise oberhalb davon, endet. Die aus dem Raumabschnitt H ausströmende Luft wird in Fig. 5 durch Pfeil L&sub5; bezeichnet. Daher strömt gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 die Luft des Raumabschnittes H mit dem durch das Gebläse 25 erzeugten Luftstrom durch die Leitung 23 in ein Eingangsluft-Abströmluftbauteil, und sie strömt außerdem durch die Verunreinigungsquelle am Arbeitsplatz hindurch zusammen mit der verunreinigten Luft und/oder der Überschußwärme in die Auslaßleitung. Durch die Einrichtung 10 strömt die Luft weiter zurück in den gleichen Raumabschnitt, und zwar so, daß die verunreinigte Luft in den oberen Teil des Raumabschnittes, in die Nähe der Grenzschicht darin oder oberhalb davon, abgegeben wird.
Claims (13)
1. Sammelventilationsverfahren, bei dem verunreinigte
Luft und/oder verunreinigtes Gas, und/oder Überschußwärme
von einer Verunreinigungsquelle (E) eines Arbeitsplatzes
(18, I), der sich in einem Raumabschnitt (H, H&sub1;) befindet,
abgezogen wird/werden, so daß sie/es nicht in eine
Atemzone einer Person (P), die an dem Arbeitsplatz arbeitet,
eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß die verunreinigte
Luft und/oder das verunreinigte Gas, und/oder die
Überschußwärme in eine in dem Raumabschnitt (H) befindliche
Sammelzone bewegt wird/werden, von der die verunreinigte
Luft und/oder das verunreinigte Gas und/oder die
Überschußwärme abgezogen wird/werden, um weiter behandelt
und/oder abgeleitet zu werden.
2. Sammelventilationsverfahren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die verunreinigte Luft und/oder
das verunreinigte Gas, und/oder die Überschußwärme mit der
in dem Raumabschnitt (H) vorhandenen Luft gemischt wird,
um die Verunreinigungen und/oder übermäßig heiße Luft zu
verdünnen.
3. Sammelventilationsverfahren gemäß Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Verfahren eine
Sammelventilationseinrichtung (10) verwendet wird, mit
deren Hilfe die verunreinigte Luft und/oder das
verunreinigte Gas und/oder die Überschußwärme bewegt wird/werden,
so das sie/es sich über einer Aufenthaltszone und/oder der
Atemzone eines Arbeitsraumes des Raumabschnittes (H),
und/oder in der Nähe einer Verunreinigungsgrenzschicht (R)
des Raumabschnittes (H) befindet.
4. Sammelventilationsverfahren gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Verfahren
die verunreinigte Luft und/oder das verunreinigte Gas
und/oder die Überschußwärme am Arbeitsplatz (18) von dem
Raumabschnitt (H&sub1;) in einen anderen Raumabschnitt (H&sub2;) bewegt
wird/werden.
5. Sammelventilationsverfahren gemäß den Ansprüchen 3
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Verfahren die
verunreinigte Luft und/oder das verunreinigte Gas
und/oder die Überschußwärme in die Nähe der
Verunreinigungsgrenzschicht (R) des Raumabschnittes eines anderen
Raumabschnittes (H&sub2;) bewegt wird/werden.
6. Sammelventilationsverfahren gemäß einem der
Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
verunreinigte Luft und/oder das verunreinigte Gas und/oder die
Überschußwärme des Raumabschnittes (H) in die Nähe der
Verunreinigungsgrenzschicht (R) in einen Raum bewegt
wird/werden, in den frische Luft in die Aufenthaltszone des
Raumabschnittes (H) bewegt wird (C&sub1;), und die Luft von der
Verunreinigungsschicht (R), die sich im oberen Teil des
Raumes befindet, durch eine Leitung und/oder eine Öffnung
entfernt (C&sub2;) wird.
7. Sammelventilationsverfahren gemäß einem der
Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sammelventilationseinrichtung (10) und außerdem eine erste
zusätzliche Sammelventilationseinrichtung (20) verwendet
werden, mit denen die von dem Arbeitsplatz (18)
fortbewegten Verunreinigungen und/oder Überschußwärme in den
gleichen Raumabschnitt (H) abgegeben werden/wird, in dem
der Arbeitsplatz sich befindet.
8. Sammelventilationsverfahren gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der ersten zusätzlichen
Sammelventilationseinrichtung (20) die Verunreinigungen
und/oder die Überschußwärme am Arbeitsplatz (18) über die
Verunreinigungsgrenzschicht (R) des mit einer
Verdrängungsventilation ausgestatteten Raumes (H) bewegt werden,
und daß die, von dem Arbeitsplatz (18) mit der
Sammelventilationseinrichtung (10) entfernten Verunreinigungen
und/oder die entfernte Überschußwärme in die Nähe der
Verunreinigungsgrenzschicht (R), vorzugsweise unterhalb
der Verunreinigungsgrenzschicht (R), abgegeben
werden/wird.
9. Sammelventilationsverfahren gemäß einem der
Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sammelventilationseinrichtung (10) und außerdem eine
zweite zusätzliche Sammelventilationseinrichtung (22)
verwendet werden, und mittels deren Verwendung der höhere
Verunreinigungsgehalt und/oder die Überschußwärme von dem
Arbeitsplatz (18) entfernt wird, die Verunreinigung
und/oder Überschußwärme vollständig aus dem Raumabschnitt (H)
fortbewegt und/oder weiterbehandelt wird, und mittels der
Sammelventilationseinrichtung (18) die restlichen
Verunreinigungen und/oder die restliche Überschußwärme am
Arbeitsplatz entfernt werden/wird und sie in die Nähe der
Verunreinigungsgrenzschicht (R), vorzugsweise oberhalb der
Verunreinigungsgrenzschicht (R), abgegeben werden/wird.
10. Sammelventilationsverfahren gemäß Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Verfahren
mindestens eine Lufteinlaßeinrichtung (23, 24, 25) verwendet
wird, durch die die Luft des Raumabschnittes (H) durch die
Atemzone der an dem Arbeitsplatz (T) an der Quelle von
Verunreinigung und/oder Überschußwärme am Arbeitsplatz
arbeitenden Person einströmt und gesammelt wird, und daß
bei dem Verfahren mit der Hilfe einer durch die
Lufteinlaßeinrichtungen (23, 24, 25) einströmenden Luftströmung
(L&sub4;) die Verunreinigungen und/oder Überschußwärme der
Verunreinigungsquelle (E) am Arbeitsplatz (T) an einer
Ansaugöffnung (12) der Sammelventilationseinrichtung (10)
gesammelt werden/wird, durch dessen Ansaugöffnung die
verunreinigte Luft und/oder die Überschußwärme mittels
eines die Ansaugung bereitstellenden Gebläses (14) in eine
Auslaßleitung (13) abgezogen wird, und daß die
verunreinigte Luft und/oder das verunreinigte Gas und/oder die
Überschußwärme in denselben Raumabschnitt (H) abgegeben
wird.
11. Sammelventilationsverfahren gemäß den Ansprüchen 3
und 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Verfahren
frische Luft in den Raumabschnitt (H) unter die
Verunreinigungsgrenzschicht (R) des Raumabschnittes (H)
eingebracht wird, und von dem Raumabschnitt (H) verunreinigte
Luft von einem unteren Teil des Raumabschnittes, von
oberhalb der Verunreinigungsgrenzschicht (R) entfernt wird,
und daß in dem Verfahren die verunreinigte Luft, die durch
die Auslaßleitung (13) strömt, in die Nähe der
Verunreinigungsgrenzschicht (R) des Raumabschnittes (H) oder
oberhalb davon abgegeben wird.
12. Sammelventilationseinrichtung, die sich in einem
Raumabschnitt (H, H&sub1;) befindet, mit einem Gehäuse (11),
einer Ansaugöffnung (12) darin, durch die eine Ansaugung
direkt auf eine Verunreinigungsquelle (E) eines
Arbeitsplatzes (18, I) fokussierbar ist, einem die Ansaugung
bereitstellenden Gebläse (14), und einer mit dem Gehäuse
(11) verbundenen Auslaßleitung (13), mit der die
Verunreinigungen und/oder Überschußwärme abziehbar sind/ ist,
so daß sie nicht in eine Atemzone einer an dem
Arbeitsplatz arbeitenden Person (P) eintreten/-tritt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslaßleitung (13) derart
angeordnet ist, daß die verunreinigte Luft und/oder das
verunreinigte Gas und/oder die Überschußwärme in eine
Sammelzone des Raumabschnittes (H) bewegbar ist/sind,
wovon die Verunreinigungen abziehbar sind, um
weiterbehandelt oder abgeleitet zu werden.
13. Sammelventilationseinrichtung gemäß Anspruch 12.
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine
Verteilungseinheit (15) an einem Endabschnitt (13') der
Auslaßleitung (13) hat, mit deren Hilfe die Luft
einheitlich verteilbar ist, so daß sie nicht die verunreinigte
Luft oberhalb einer die Sammelzone ausbildenden
Verunreinigungsgrenzschicht (R) mit der Restluft des
Raumabschnittes (H) vermischt.
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