DE2900575A1 - Verfahren und vorrichtungen zur belueftung von mit abzuegen ausgestatteten laboratoriumsraeumen - Google Patents

Verfahren und vorrichtungen zur belueftung von mit abzuegen ausgestatteten laboratoriumsraeumen

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DE2900575A1
DE2900575A1 DE19792900575 DE2900575A DE2900575A1 DE 2900575 A1 DE2900575 A1 DE 2900575A1 DE 19792900575 DE19792900575 DE 19792900575 DE 2900575 A DE2900575 A DE 2900575A DE 2900575 A1 DE2900575 A1 DE 2900575A1
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B15/00Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
    • B08B15/02Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
    • B08B15/023Fume cabinets or cupboards, e.g. for laboratories
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
    • F24F13/072Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser of elongated shape, e.g. between ceiling panels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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    • F24F13/08Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
    • F24F7/06Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
    • F24F7/10Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit with air supply, or exhaust, through perforated wall, floor or ceiling

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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Belüftung von mit Abzügen ausgestatteten Laboratoriumsräumen
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren und dann Vorrichtungen zur Belüftung von mit Abzügen ausgestatteten Laboratoriumsräume η (Labor).
Hierbei ist zu beachten, daß erhebliche Luftmengen eingeführt werden müssen, damit insbesondere beim Arbeiten an den Abzügen, diese Mengen ausreichen, um Schadstoffe nicht aus den Abzügen austreten zu lassen, sondern ins Freie abzuführen. Bei der Bemessung der Be- und der Entlüftungsanlage ist daher die sich aus der Entnahme von Raumluft zur ausreichenden Entlüftung der Abzüge erforderliche Luftmenge und andererseits die notwendige Frischluft für den gesamten Laborraum zu berücksichtigen. Diese grosse Luftmenge und der damit verbundene hohe Luftwechsel können nun zu einer Belästigung der im Raum arbeitenden Personen insbesondere durch den vom Abzug her entstehenden Luftzug führen. Die Mindestwerte der benötigten Luftmenge liegen je Meter Frontlänge der Abzüge zwischen 400
3
und 700 m /h.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und Vorrichtungen zur Ausübung des Verfahrens zu entwickeln, bei denen einerseits eine gute Entlüftung des Abzugs und andererseits eine ausreichende zugfreie Versorgung des gesamten Labors mit Frischluft gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird durch das in den Ansprüchen 1 bis 4 ~ gekennzeichnete Verfahren und die in den Ansprüchen 5 bis 13 gekennzeichneten Vorrichtungen gelöst.
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In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäß ausgestatteten Laborräumen dargestellt.
Es zeigen:
Figo 1 einen senkrechten Querschnitt durch ein Labor,
schematisch,
Figo 2 eine Ansicht der Decke des Labors nach Fig. 1
von unten, schematisch,
Figo 3 einen senkrechten Querschnitt durch ein Labor
mit einer anderen Ausbildung der Zuluftauslässe,
Fig. 3a einen Teil der Figo 3 vergrößert,
Figo 4 den unteren Rahmenteil eines Abdeckfensters,
perspektivisch,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Deckenraum eines
Labors mit der Luftführung.
In den Fig„ 1 und 2 sind in dem Laborraum 1 an den Seitenwänden 2 und 3 mehrere Abzüge 4 und 5 angeordnet» Diese Abzüge bestehen im wesentlichen aus der tischartig angeordneten Arbeitsplatte 6, der Abdeckwand mit dem höhenverstellbaren Abdeckfenster 8 und dem Abluftkanal 9, der mit einem nicht dargestellten Absaugventilator versehen ist« Im freien Raum zwischen den Abzügen 4 und 5 steht ein Mitteltisch 11. In der
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Doppeldecke 10 ist außer dem Abluftkanal 9 die Frischluft-Zuführung eingebaute, Sie besteht aus den beiden Luftverteilkammern 12 und 13, die an einen nicht dargestellten Frischluftkanal angeschlossen sind, und eine erste Komponente der Frischluft dem Zuluftkauslaß 14 bzw. 15 oberhalb der Abdeckwand 7 und eine zweite Komponente gemeinsam den Zuluftauslässen über dem freien Laborraum und dem Mitteltisch 11 zuführen.
Wie die Pfeile andeuten, strömt aus den Auslässen 14 und 15 energiearme Zuluft schleierartig an den Abdeckwänden 7 der Abzüge 4 und 5 entlang bis zu der von dem Abdeckfenster 8 freigegebenen Öffnung und wird hier zufolge des Unterdrucks im Abzug in diesen hinein gesaugt. Auf ihrem Weg nimmt die erste Komponente auch die gegebenenfalls aus dem Abzug herausquellenden außerhalb aufsteigenden Verunreinigungen und Gase mit9 die zusammen mit den abzuführenden Schadstoffen im Abzug über den Abluftkanal 9 ins Freie geführt werden=, Die aus den Auslässen 16 heraus- treictende eetotHEaffiK Frischluft dient vornehmlich der Versorgung der im Raum arbeitenden Personen. Ein Teil der Abluft des Laborraums wird durch übliche, hier nicht dargestellte, Abluftöffnungen im Decken- und/oder Bodenbereich abgesaugt»
Im Beispiel der Figo 3 und 3a sind an den Seitenwänden 32 und 33 des Labors 31 die Abzüge 34 und 35 angeordnet. Oberhalb der Arbeitstische sind die Abdeckwände 37 mit den höhenverstellbaren Abdeckfenstern 38 angebracht,. In der Deoke des Abzugs, Doppeldecke 40, liegen die Abluftkanäle 39 und die Frischluftzuführung 41, an die die beiden Luftverteilkammern 42 und 43 angeschlossen sind. Diese Luftverteilkammern sind nahe der Oberkante der Abdeckwände 37 gelagert und dienen zugleich als
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Luftauslässe für die beiden Zuluftkomponenten. Zu diesem Zweck sind gekrümmte Leitbleche 44 und 45 derart in die Auslässe eingesetzt, daß die erste Zuluftkomponente schleierartig an der Abdeckwand nach unten strömt und die zweite Zuluftkomponente etwa parallel zur Decke ausgeblasen wird, um dann in den Mittelraum des Labors abzusinkeno Wie die Pfeile zeigen, ist die Luftführung im Raum der Fig. 3 und zu den Abzügen nahezu dieselbe wie im Beispiel der Figo 1 und 2. Wenn beide Zuluftkomponenten vom gleichen Zuluftkanal zugeführt werden, ist es zweckmäßig in den Luftauslässen für die erste Komponente eine Verstellbare Drossel 46 einzubauens (Figo 3a) 3 damit die beiden Luftströme mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in den Raum austretens insbesondere die erste Komponente energiearm. Für die erste Komponente kann auch eine Regelung der Luftmenge in Verbindung mit der Schließvorrichtung der Abdeckfenster 8| 38 vorgesehen sein3 sodaß bei Benutzen der Abzüge die Zuluftmenge der ersten Komponente in Abhängigkeit von der Öffnungshöhe des Fensters erhöht oder erniedrigt9 bei Nichtbenutzung der Abzüge, abgeschaltet wirdo Es wird dann nur die zweite Komponente zwecks Frischluftversorgung für die in dem Raum arbeitenden Personen eingeblasen.
Beide Zuluftkomponenten können auch von getrennten Zentralanlagen aufbereitet und gefördert werden.
An den Unterkanten der höhenverstellbaren Abdeckfenster 8 j 38 können Leitschaufeln 8a bzw. 38a (Fig. 4) angebracht sein, um den Luftschleier der ersten Komponente zur Abzugöffnung hinzuleiteno Diese Leitschaufeln können zugleich als Griffleisten dienen..
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In Fig. 5 ist die Aufbereitung der Frischluft gezeigt· Die durch den Kanal 51 ankommende Zuluft wird im Zentralgerät 52 gefilterts befeuchtet und/ oder vorgewärmt und/oder gekühlto Hinter diesem Gerät wird die Zuluft in die zwei Komponenten aufgeteilt, die durch die Kanäle 53 und 54 strömen. Für die erste Komponente ist eine Kammer mit der Drossel 55 angeordnet. Die zweite Komponente durchströmt nach Bedarf einen Erhitzer 58 oder eine Kühlvorrichtung 59 und wird dann den Luftauslässen 56 zugeführt= Die erste Komponente strömt in die Auslässe 57 ein, die den Luftschleier für die Abzüge erzeugen.
Dar für chemische Laboratoriumsräume entwickelte Verfahren und die Vorrichtungen lassen sich auch für andere Laboratorien und Werkstätten verwenden, in denen vor Abzügen oder ähnlichen ,en^lüftbaren Arbeitsplätzen gearbeitet wird.
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Claims (1)

  1. 290057b
    Anmo : Kessler & Luch GmbH Rathenaustraße 8 6300 Gießen
    6. Januar 1979 Dr. Lo/h
    Verfahren und Vorrichtungen zur Belüftung von mit Abzügen ausgestatteten Laboratorium sr äumen
    Ansprüche
    1. I Verfahren zur Belüftung von mit Abzügen ausgestatteten Laboratoriumsräumen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Luftströme getrennt eingeführt werden, von denen der eine, die erste Komponente, an der Vorder wand des Abzugs und der andere, die zweite Komponente, vom Deckeribereich her in das Labor eingeführt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Vorderwand des Abzugs eingeführte Luftstrom, die erste Komponente, von der Decke und/oder von dem Boden her als Schleier zwischen der Vorderwand und dem am Abzug Arbeitenden eingeführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die erste Komponente energiearm eingeführt wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet9 daß die erste Komponente von 0 bis 100 % regelbar ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelbereich der Labordecke mindestens ein Luftauslaß (l6) für die zweite Komponente und im Winkel zwischen Abzugsvorderwand (7)
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    und der Labordecke und/oder dem Fußboden Luftauslässe (14) für die erste Komponente vorgesehen sind.
    Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftauslässe für beide Komponenten mit derselben Zentralanlage (52) durch Rohre (41 j 53, 54) verbunden sind und daß in der Zuleitung zum Luftauslaß (l4, 15j 57) der ersten Komponente eine verstellbare Drossel (46j 55) vorgesehen ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zentralanlage und den Luftauslässen für beide Komponenten mindestens ein Luftverteiler (12, 13 5 42, 43) angeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftauslässe für beide Komponenten mit einem Luftverteiler (42, 43) eine Einheit bilden9 in der eine Trenn- und Leitschaufel (44, 45) vorgesehen ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufei (44, 45) für die zweite Komponente in Richtung Labormitte deckenwärts gekrümmt ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn- und Leitschaufel in zwei entgegengesetzt deckenwärts gekrümmte Schaufeln aufgespalten ist, von denen die eine gegen die Vorderwand (7j 37) des Abzugs (4, 5$ 34, 35) gerichtet ist=
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Stellmittel für die Drossel mit dem heb- und senkbaren Abdeckfenster des Abzugs mechanisch, pneumatisch oder elektromotorisch zusammenwirken.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterkante des Abdeckfensters (8j 38) eine zur Abzugsöffnung gekrümmte Leitschaufel (8a, 38a) angebracht isto
    13. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet} daß die Luftauslässe für die erste und die zweite Komponente je mit einer gesonderten Zentralanlage verbunden sind«.
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