DE2356780A1 - Belueftungsanlage fuer operationsraeume - Google Patents
Belueftungsanlage fuer operationsraeumeInfo
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- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G13/00—Operating tables; Auxiliary appliances therefor
- A61G13/10—Parts, details or accessories
- A61G13/108—Means providing sterile air at a surgical operation table or area
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
- F24F13/078—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser combined with lighting fixtures
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- F24F3/00—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
- F24F3/12—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
- F24F3/16—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by purification, e.g. by filtering; by sterilisation; by ozonisation
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- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/04—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
- F24F7/06—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
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Description
B.V. Rotterdamsehe Electriciteitsmaatschappij v/h
H. Croon & Co., Rotterdam 3oo6 , Schiemond 22, Niederlande
"Belüftungsanlage für Operationsräume"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Belüftungsanlage für Operationsräume mit einem "laminar flow" System, bei welchem
staub- und partikelfreie Zuluft mittels einer Luftaustrittshaube von oben in den Operationsraum eingeführt und in verschiedenen
Höhen aus dem Operationsraum abgeführt wird.
Bei Belüftungs anlagen für Operationsräume unterscheidet, man im wesentlichen zwei große Systeme. Im ersten Fall wird durch
eine Wandfläche Luft eingeblasen und durch die gegenüberliegende Wandflache abgesaugt. Ein solches System wird in
Fachkreisen als "cross flow" bezeichnet. Bei dem zweiten System, dem sogenannten "laminar flow" System, wird die Luft
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von oben eingeblasen und unten abgesaugt. Aufgabe dieser Belüftungsanordnung ist es, die Anzahl der in der Raumluft
des Operationssaales vorhandenen Bakterien zu senken. Durch Einblasen bakterienfreier- Luft in den Operationsraum sowie
wiederholten Luftwechsel wird versucht, die Bakterienzahl' zu senken. Überwiegend arbeitet man heute mit sogenannten
abgegrenzten laminar flow Systemen im Operationsraum,' wobei an der Decke Absolutfilter montiert sind und der eigentliche
Operationsbereich durch ein Kunststoffzelt abgedeckt ist,
wodurch eine turbolenzarme Verdrängungsströmung erstrebt wird. Diese Anlagen-haben zwar gewisse Vorteile gegenüber
bisher bekannten Anordnungen gebracht, erfüllen aber die ihnen zugedachte Aufgabe nicht in dem Umfang, wie dies wünschenswert
ist. Insbesondere wurde festgestellt,, daß in den Kabinen immer noch eine Turbolenzströmung vorhanden ist, die zu
einer Vermischung von bakterienreicher und bakterienfreier Luft führt, so daß die angestrebte Sterilität im Operationsraum
nicht erreicht wird.
In der Zeitschrift "medizinische technik" Heft 3/72, Seite
wird eine Lüftung-und Klimatierungsanlage für.Operationsräume
beschrieben, wobei auf ein von der Anmelderin durchgeführtes Versuchssystem Bezug genommen wird. Hierbei wurde festgestellt,
daß, wenn die Luft durch eine Luftaustrittshaube zugeführt wird, eine laminaire Kernzone geschaffen wird, die durch eine
Mengzone von der Außenzone getrennt ist. Bei dieser bekannten Anordnung wurde jedoch immer noch mit einer Kunststoffkabine
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•gearbeitet, jedoch wurde bereits festgestellt, daß es unter
Umständen möglich sei, auf diese Kunststoffkabine zu verzichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belüftungs,-anordnung
für Operationsräume zu schaffen, die eine turbolenzfreie Belüftung' des Raumes ermöglicht, so daß im Raum entstehende
oder durch den Patienten und das Personal eingetragene Bakterien sich nicht mit der Reinluft vermischen können und
erneut zu Infektionen Anlaß geben können, sondern zwangsläufig mit der Abluft ausgetragen werden. Der Erfindung liegt weiter-hin
die Aufgabe zugrunde, eine Luftaustrittshaube zu schaffen,
die zur Durchführung dieser Belüftungsanordnung in besonders
glücklicher Weise geeignet ist.
Dieses der Erfindung zugrundeliegende technische Problem wird
durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) die an sich bekannte, mit einem luftdurchströmten Lichtrost versehene Luftaustrittshaube weist einen Äustrittsöffnungsbereich
auf, der der Größe der Fläche, die vom Operationstisch und dem im Bereich des Operationstisches
arbeitenden Personen eingenommen wird, entspricht,
b) die Unterkante der Luftaustrittshaube endet in einer Höhe,
die im wesentlichen der Größe der unterhalb der Haube tätigen Menschen entspricht,
c) in Zentrum der Luftaustrit'tshaube ist eine einen kugelausschnittartigen
Reflektor aufweisende, luftdurchströmte Operationslampe angeordnet,
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d) die Luftaustrittshaube weist innen, über die ganze Höhe
gesehen, einen gleichbleibenden horizontalen Querschnitt auf.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Luft, die durch ein Absolutfilter und eine entsprechende Klimaanlage vorbehandelt
ist, konzentriert in dem Bereich austritt, in dem das
Entstehen oder das Hereintragen neuer Bakterien möglich ist, wobei die aus diesem Bereich abgeführte Luft turbolenzfrei
zu den entsprechenden Austrittsöffnungen im Operationssaal geführt wird, so daß ein Vermischen von gereinigter und ungereinigter
bzw. verschmutzter Luft absolut sicher ausgeschaltet ist.
Die erfindungsgemäße Belüftungsanordnung nach Anspruch 1 kennzeichnet
sich weiterhin dadurch, daß die Luftaustrittsöffnungen im oberen Endbereich der Längswände und im unteren Endbereich
der Stirnwände angeordnet sind.
Je nach Größe des Saales und den örtlichen Gegebenheiten bzw. der Grundrißgestaltung des- Operationssaales können die Luftaustrittsöffnungen
natürlich auch an anderen Stellen angeordnet sein, wenn nur mit Sicherheit gewährleistet ist, daß auch das
Abführen der Luft so erfolgt, daß hier keine Turbolenzerscheinungen
auftreten können.
Die. zum Aufbau der erfindungsgemäßen Anlage in besonders
günstiger Weise geeignete Luftaustrittshaube kennzeichnet sich
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durch eine doppelvzandige Ausbildung, wobei die Außenwand
wenigstens im unteren Bereich der Luftaustrittshaube sich
zur Austrittsöffnung konisch verjüngt und derart eine Armaturentafel
schafft. Hier können die erforderlichen Schaltaggregate für die verschiedenen einzuschaltenden Geräte vorgesehen
sein bzw. Anschlußmittel für medizinische Behandlungsgeräte, wobei durch die Doppelwand der Luftaustrittshaube die
Zuleitung der verschiedensten Leitungen und Kanäle ohne Schwierigkeit möglich ist.
Die erfindungsgemäße Luftaustrittshaube kennzeichnet sich weiterhin
dadurch, daß in die durch die zusammenlaufenden Außen- und Innenwandungen gebildete untere Kante der Luftaustrittshaube
eine Schienenführung eingebaut ist, die der verschiebbaren Aufnahme zusätzlicher Arbeitsgerätschaften dient.
In diese Schienenführung ist beispielsweise ein zusätzlicher Scheinwerfer einsetz-bar, der nur mit einem einen kleinen Durchmesser
aufweisenden Stativ an die Schienenführung anschließt, so daß dieses Stativ keinerlei Veranlassung zu Turbolenzerscheinungen
der diesen Scheinwerfer umströmenden Luft gibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung ist allgemein mit 1 ein Operationssaal bezeichnet,
in welchem ein Operationstisch 2 angeordnet ist.
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Oberhalb dieses Operationstisches ist eine Luftaustrittshaube 3 vorgesehen, die rund, viereckig oder polygonal ausgebildet
sein kann, wobei sich diese Ausbildung nach der Größe des Saales und der Größe des Operationstisches bzw. dem Bereich
richtet, den das am Operationstisch tätige Personal einnehmen muß. Bei 1I ist eine Luftzuführung dargestellt, die:
eine an sich bekannte Klimaanlage und Entstaubungsvorrichtung
aufweist und bei 6 einen Absolutfilter, der von der zu reinigenden
Luft durchströmt wird. Von diesem Filter aus wird die Luft über Kanäle 7 und 8 zur eigentlichen Luftaustrittshaube
3 geführt, wobei im oberen Bereich der Luftaustrittshaube 3 ein Lichtrost 9 vorgesehen ist, dessen Rost- oder Rastergitter
so bemessen ist, daß oberhalb des Rastergitters ein kleiner Überdruck auftritt, der zu einer Vergleichmäßigung der über
die ganze Fläche austretenden Luft beiträgt.. Die Luft durchströmt
auf diese Weise den Lichtrost 9 gleichmäßig und gelangt, da die Luftaustrittshaube einen über die ganze Höhe gesehen
gleichbleibenden horizontalen Querschnitt aufweist, als geschlossene
Säule in den Bereich des Operationstisches. Die Anordnung der unbedingt erforderlichen Operationslampe 10 ist
derart, daß diese sich im.Zentrum der Luftaustrittshaube befindet und in besonderer Weise so ausgebildet ist, daß die
Luft diese Lampe durchströmen kann. Überraschenderweise wurde festgestellt, daß eine an ihrer Oberfläche offene, d.h. eine
Kugelausschnittsform aufweisende Lampe keinen Lichtverlust bedingt,
andererseits durch diese Form aber gerade erreicht wird, daß Turbolenzerscheinungen im Bereich der Operationslampe mit
Sicherheit ausgeschaltet werden.
— "7 —
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Kit 11 sind die im oberen Wandbereich des Operationsraumes angeordneten. Absaugöffnungen und mit 12 die an den Stirnseiten
im Bodenbereich des Operationsraumes angeordneten Ab s aug vorrichtung en bezeichnet, wobei die Luft zu einem
Sammelkanal 13 geführt und von dort über ein entsprechendes Gebläse 14 abgesaugt werden kann.
Die Luftaustrittshaube ist doppelwandig ausgebildet und
weist an ihrer äußeren umlaufenden Kante eine sich konisch nach unten verjüngende- Fläche auf, die auf diese Weise
eine Armaturentafel 15.bildet, an der die erforderlichen Bedienungsarmaturen
vorgesehen werden können. Hier können auch Anschlußmittel vorgesehen werden, um beispielsweise Sauerstoffgeräte
u.dgl. anzuschließen, da das Verlegen der Zuleitungen innerhalb des Hohlraumes der Luftaustrittshaube
außerordentlich günstig ist, da diese Zuleitung zu keinerlei Verschmutzungen -oder.sonstigen Behinderungen Anlaß geben,
andererseits die Austrittsöffnungen auf diese Weise im unmittelbaren Bereich des Operationstisches sind.
Die. untere Kante der Luftaustrittshaube ist mit einer Schienenführung
16 versehen, in die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein zusätzlicher Scheinwerfer 17 eingesetzt ist.
Dieser Scheinwerfer ist auf diese V/eise an jede beliebige Stelle des Operationstisches zu verbringen und ermöglicht da
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durch eine besonders günstige Ausleuchtung des Operationsfeldes, andererseits weist der Fuß des Scheinwerfers nur
einen geringen Durchmesser auf, so daß hier die Führung der Abluft in keiner Weise behindert wird und somit zu Turbolenzen
Anlaß geben könnte.
Wie die in der Zeichnung eingezeichneten Pfeile erkennen lassen, ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Luftführung
tatsächlich so, daß Turbolenzen vermieden werden, wobei diese Pfeile nach entsprechenden sogenannten Fadenversuchen
eingezeichnet wurden.
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Claims (4)
- Patentansprüche:Belüftungsanlage für Operationsräume mit einem "laminar flow" System, bei welchem staub- und partikelfreie Zuluft mittels einer Luftaustrittshaube von oben in den Operationsraum eingeführt ; und in verschiedenen Höhen aus dem Operationsraum abgeführt wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: -'a) die an sich bekannte, mit einem luftdurchströmten Lichtrost (9) versehene Luftaustrittshaube'(3) weist einen Austrittsöffnungsbereich auf, der der Größe der Fläche, die vom Operationstisch und dem. im Bereich des Operationstisches arbeitenden Personal eingenommen wird, entspricht,b) die Unterkante der Luftaustrittshaube (3) endet in. einer Höhe, die im wesentlichen der Größe der unterhalb der Haube tätigen Menschen entspricht»c) im Zentrum der Luftaustrittshaube (3) ist eine einen kugelausschnittartigen Reflektor aufweisende, luftdurchströmte Operationslampe (10) angeordnet,d) die Luftaustrittshaube (3) weist innen, über die ganze Höhe gesehen, einen gleichbleibenden horizontalen Querschnitt auf. · "
- 2. Belüftungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,- daß die Luftaustrittsöffnung (11, 12) im oberen /- 10 r- .509821/0109Endbereich der Längswände und im unteren Bereich der Stirnwände angeordnet sind.
- 3. Luftaustrittshaube nach Anspruch 1, gekennzeichnet ■ durch eine doppelwandige Ausbildungs wobei die Außenwand wenigstens im unteren Bereich der Luftaustrittshaube (3) sich zur Austrittsöffnung konisch verjüngt und derart eine Armaturentafel (15) schafft.
- 4. Luftaustrittshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die durch die zusammenlaufenden Außen- und Innenwandungen gebildete untere Kante der Luftaustrittshaube eine Schienenführung (16) eingebaut ist, die der verschiebbaren Aufnahme zusätzlicher Arbeitsgerätschaften dient.509821/0109
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2356780A DE2356780A1 (de) | 1973-11-14 | 1973-11-14 | Belueftungsanlage fuer operationsraeume |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2356780A DE2356780A1 (de) | 1973-11-14 | 1973-11-14 | Belueftungsanlage fuer operationsraeume |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2356780A1 true DE2356780A1 (de) | 1975-05-22 |
Family
ID=5898057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2356780A Pending DE2356780A1 (de) | 1973-11-14 | 1973-11-14 | Belueftungsanlage fuer operationsraeume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2356780A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1973-11-14 DE DE2356780A patent/DE2356780A1/de active Pending
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