DE7106776U - Versorgungs- umwaelz- und filteraggregat - Google Patents

Versorgungs- umwaelz- und filteraggregat

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DE7106776U DE19717106776 DE7106776U DE7106776U DE 7106776 U DE7106776 U DE 7106776U DE 19717106776 DE19717106776 DE 19717106776 DE 7106776 U DE7106776 U DE 7106776U DE 7106776 U DE7106776 U DE 7106776U
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Description

HOLGERARENTOFT 54βι ohienberg 12. Februar 1971
b. Uni »m Rhaln PATENTANWALT Kip·!!·™». 13
TtI. Unz 2612, Vorwahl 02B44
G_H2 Anmelder : Herr Toni Adams
yn ι ivicuclZiSSSu
Versorgungs-, Umwälz- und Filteraggregat
Die Erfindung betrifft ein Versor&ungs-, Umwälz- und Filterag^regat insbesondere für Imprägnier- und Anspritzmaschinen, mittels v/elcher langgestreckte Gegenstände wie z. E. Holzbalken, Latten, Bretter u. dgl. imprägniert werden oder einen f Farbüberzug erhalten.
Solche Imprägnier- und Anspritzmaschinen sind bekannt. Um eine meist aus Rollen bestehende Vortriebsbahn herum bildet ein System von Spritzdüsen oder mit Spritzbchrungen versehenen Rohrrahmen ein Spritzfald, das von einer Druckpumpe gespeist wird. Der zu bespritzende Gegenstand wird über die Vortriebsbahn durch das Spritzfeld geführt; unter der Vertriebsbahn befindet sich eine Auffangwanne, in welche die von dem bespritzten Gegenstand wieder abtropfende überschüssige Spritzflüssigkeit aufgefangen wird.
Im Verhältnis zum Gesamtverbrauch stellt die abtropfende überschüssige Spritzflüssigkeit eine sehr, bedeutende Quote dar, und / zwar je nach Regelbarkeit der Anlage und Profil des zu bespritzenden Gegenstandes bis zu 50 #. Um diese erhebliehe üenge an Spritzflüssigkeit wieder verwenden zu können, muß man sie vorher sorgfältig reinigen, weil die Spritzstrahlen viele Unreinheiten wie Staub, Sägemehl u. dgl. von den zu bespritzenden Gegenständen abspulen. Von der Effektivität des Reinigungsprozesses hängen wiederum der Wirkungsgrad der Imprägniermaschine sowie die Höhe der Quote der wiederabtropfenden Spritzflüssigkeit ab, weil man nur dann feine Strahldüsen oder Strahlbohrungen verwenden kann, wenn die Spritzflüssigkeit praktisch vollständig von Verunreinigungen befreit ist.
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Bankkonten: 53322 StApMMl ψΡβ^*1^ V*30QftSt*it Qirofcasse Stuttgart
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Aus diesem Jrunde sind bei vielen bekannten Imprägnier- und Ans^ritzr -tschinen die Druckpumpe und das Versorgungsgefäß mit der frischen Scritzflüsaigkeit aussernalb der Auffangwanne angeordnet. L'is -_0etro^fte YersOi-inut.^tR Spritzflüssigkeit fließt zunächst durch ein Jrobsieb in die Auffangwanne, wird dann durch ein r'ilter ^e^umpt und über ein Dreiwegeventil mit der Frischflüssigkeit gemischt.
Diese Einrichtung ist umständlich, räumlich ungünstig und schwer zu reinigen. Um an das Sieb und das Filter heranzukommen, muli man Teile der Anlage abbauen, wobe^i die Heinigung insbesondere des Filters unter schwierigen räumlichen Verhältnissen stattfinden muß. Die tteinigung ist entsprechend zeitraubend, muß aber bei Verwendung von feineren Spritzdüsen oft vorgenommen "/erden, im kontinuierlichen Betrieb meilmals an einem Arbeitstag.
An einer neuerdings bekannt gewordenen Imprägniermaschine hat man die Pumpe in der Auffangwanne angeordnet und benutzt die Auffangwanne gleichzeitig als G-esamtreservoir für Spritzflüssigkeit, indem die Auffangwanne vor Arbeitsbeginn mit frischer Spritzflüssigkeit gefüllt wird, die dann während der Bespritzung nach und nach mit verschmutzter Abtropfflüssigkeit vermischt wird. Die Abtropfflüssigkeit wird zwar mittels eines Siebes von gröberen Unreinheiten befreit, das sich über die Auffangwanne erstreckt. Eine solche primitive Reinigung reicht aber nicht aus, um wirksame Düsenquerschnitte verwenden zu können.
Diese Lösung des Umwälzproblems weist unbestreitbar den Vorzug großer Einfachheit auf; die Reinigung des Siebes ist nicht schwierig. Die Wirkungsgrad einer solchen Anlage ist aber gering, denn man kann nur mit weiten Düsenöffnungen arbeiten und muß daher einen unwirtschaftlich großen Flüssigkeitsdurchlauf in Kauf nehmen. Währeü des Spritzvorganges steigt der Verschmutzungsgrad der in der Auffangwanne befindlich G-esamt-Spritzflüssigkeit schnell an, bis selbst die weiten Düsenöffnungen
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verstopfen, üs ware wohl denkbar, in dieser Imprägniermoschine ein Weinfilter als Vorspann vor der lumpe anzuordnen; un dieses filter zu reinigen, müßte man jedoch stets einen zeitraubenden Ausbau vornehmen und hätte dann wieder die gleichen Nachteile wie bei den vorhin erörterten bekannten Imprägniermaschinen« Der Erfinder hat es wahrscheinlich aus diesem Grunde unterlassen, ein solches .Filter vorzusehen.
Zusaiiimengef aßt kann man sagen, daß die bekannten Imprägnier- und Anspritzmaschinen den Nachteil besitzen, daß die Reinigung der Siebe und filter umständlich ist und viel ^eit in Anspruch nimmt, ferner, daß dieses Problem sich nicht zuverlässig dadurch lösen läßt, den: man grobe opritzdüsen bzw. bo'f -.χι mit weiten Spritzöfi'nungen verwendet. Erstens ist * -i-^sgrad einer Imprägniermaschine von der Feinheit ihrei udüsen abhängig, und zur.; anderen verstopfen auch grobe Düsenöffnungen nach einer foer.i3ser: L:oit, vor yllen dann, wenn sich zwangsläufig immer mehr verschmutzte Spritzflüssigkeit ansammelt.
Die vorliegende Erfindung hi.t zum Ziel, ein für jeden Typ der Imprägnier- und Anspritzr.eschinen verwendbares Versorgungs-, Umwälz- \md Pilterag^regat zu schaffen, in welchem sowohl Grobfilter als auch Weinfilter große Durchgangsflächen besitzen, somit einen schnellen Durchlauf der zu reinigenden Flüssigkeit ermöglichen und leicht und vor allem schnell herauszunehmen und zu reinigen sind, ohne daß irgendwelche Teile der Imprägniermaschine abgebaut werden oder daß die Bedienungsperson die Reinigung unter räumlich ungünstigen Verhältnissen ausführen müßte.
Dieses Erfindungsziel wird dadurch erreicht, daß das erfindungsgemäße Versorgungs-, Umwälz- und "Filtrieraggregat als eine von der Imprägniermaschine unabhängige, auf Rollen Od. dgl. frei bewegliche Einheit ausgebildet ist, bestehend aus einer Mehrkamme rwanne , welche eine mit einem abnehmbaren Sieb versehene, die von dem bespritzten Gegenstand wieder abtropfende Flüssigkeit
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c. uff artende Hauptkc.mmer, eine mit dieser Iiaupt kammer über eine Verbindungsleitung verbundene Vorfilterka^mier und eine von der Vorfilterkammer durch ein herausnehmbares Filter abgetrennte, üoer Rohrleitungen mit den Spritzdüsen verbundene Versorgungs-.-.a.i,ii.er aufweist, wooei in die "eruiuaunsö- und Rohrleitungen mindestens eine Ln einer Außenwand der Mehrkammerwanne angeordnete Druckpumpe eingeschaltet ist.
Die bpritzflüssi^keix kann mittels einer an einer Außenwand der -ilefaKamnerwi-nne angeordneten weiteren Druckpumpe von der »iiuptkeiiüer in die Vorfiltei Kammer befördert werden. Diese zweite Druckpusipe k;rnr. einen höneren Druck aufweisen als diejenige Lruckj.u:r.pe, welche Scritzflüssigkeit von der Versorzu den Spritzdüsen pumpt. Sowohl die Vorfilter- cc, die Tersorgungskarr-n-er können mit flüssigkeitsdichten Kfc.mmerdeekeln abgeschlossen sein»
In einer bevorzugten Ausfünrun^sform der iirfindur.g ist das Filter cus zwei gleich großen ü'ilterhälften zusainmengesetzt, welche jedes für sich dei\ ganzen Raum zwischen Vorfilterkammer und Versorgungskamir.er ausfüllt und jede für sich herausnehmbar ist, ohne die nicr^t-filtrierte Flüssigkeit zu erlauben, von der Vorfilterkaimner in. die Versorgungskammer zu gelangen.
Der .tifcsaugstutzen in der Haupt kämme r kann um mindestens einen Stutztncurchmesser über der Kcmmerboden angeordnet sein.
In einer besonderen Gestaltung der Erfindung weist die das VersoTtjUngs-, Umwälz- und Filteraggregat bildende Mehrkammerwanne eine weitere Kammer für die Beigabe von Zusätzen zu der Spritzflüssigkeit aui. Diese weitere Kammer kann auch als Leservebehälter für Frischflüssigkeit verwendet werden.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Ss zeigen :
Figur 1 ein Versorgungs-, ümwälz- und Filteraggregat
gemäß der Erfindung, und zwar in der Arbeitsstellung
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unter Vortriebsbahn und Spritzfeld einer Imprägniermaschine - in eii.■„£.'' Seitenansicht,
Figur 2 das Versorgungsagsregat rig. 1 in einer Draufsicht, wobei der Deckel der Verfilterkammer und der Versorgungskammer weggelassen ist,
Figur 3 ein Versorgungsaggregat mit Zusatzkammer, zusätzlicher Druckpumpe und Einlaufregler, ohne Deckel, in einer Draufsicht,
Figur 4 eine vergrößerte Darstellung der Versorgungskammer
Fig. 3, mit Sinlaufregler, in der Sicht des r Schnittes A-A,
Figur 5 das Versorgungsaggregat, gemäß Figuren 3 und 4 in perspektivischer Sicht, Sieh und Kammerdeckel abgenommen
und
Figur 6 die Anordnung von Kammerdeckeln, wenn das Vorfilter kammer als Druckkammer verwendet wird.
üUf Fig. 1 ist die Arbeitsstellung des Versorgungsaggregats unter der Vortriebsbahn und dez Spritzfeld einer Imprägniermaschine gezeigt. Das wannenförmige Versorgungsaggregat ist in seiner einfachsten Ausführungsform in drei Kammern 1,3,4 aufgeteilt. Der größte Teil der ..lehrkaranerwanne 1,3,4 bildet die Hauptkanuner 1, die durch eine Querwand 2 von der Vorfilterkammer 3 und der VersorgungskaTjner 4 abgetrennt ist. Zwischen Vorfilterkammer 3 und Versorgungskammer 4 befindet sich das Feinfilter 5, dos in Kulissen 6,7 herausnehmbar angeordnet und zwecks leichter Handhabung mit Griffen 51 versehen ist.
Die Hauptkammer 1 ist mit einem Siebrahmen 8 überdeckt, der das als Letallnetz oder Lochblech ausgebildete Sieb 81 enthält. Der Siebrahmen 8 liegt lose auf die Hauptkammer 1 auf und kann mittels nandgriffe 82,83 mühelos abgenommen werden.
Vorfilterkfc.niiE.er 3 und Versorgungskammer 4 sind mit Deckeln 9,10
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abgedeckt, vgl. ?ig. 5 und 6. Diese Deckel 9,10 'verden weiter unten näher beschrieben.
Von der Haupt keiner in. die Vorfilterk^nimer 3 führt eine Rohrleitung 11, die Hn der Heuftkammer 1 an einen Stutzer. 111 angescha*bt ist. In einer Abänderung des Au3füfcrun_ctsisj:iels kann die Verbindung zwischen den K-r :33 er π 1 und 3 auch ir. der querwand 2 engeordnet sein, vgl. Bezugsziffer 112 (Fig. 2). Von der Versorgungsk'~LiLz.er 4- -*ird die gereinigte Imprägr.ierf lüssigkeit über eine Kohr- oder ocnleuchleitung 12, die Druckpumpe 13 und den Druckscnlaucr. 1<ύ. ir. :i·. s r.ohrsysteiL 15 und somit zu den opritzdüsen 1o bis ti1 geführt. Der Z- uckschlauch 14 ist mit einem leicht lösbaren Steckverscnluü 141 oder mit einem Schrtubenverscnlu^ mit der kor.rleitung 15 verbunden.
Von den Spritzcüsen 1o Dis 21 wird die Imprägnierflüssi^keit ouf den zu imprägnierenden iej6r.stt.nd 22 abgespritzt, der über Vortriebsrollen 23 durch dac Spritzfeld ^eführt wird. ..ie in den deutsciien uebrauchsmustersenriften 7 01b 539 und 7 1C4 beschrieben, werden die Vortrieosroiien ^3 mittels Kettenräder 24 un-d Vortriebskette 25 vor. einem re.^elbi-.ren Elektromotor (niciit gezeichnet) &r.getrieben; die Vortriebsgesc-Lv/indigkeit des gegenstandes 22 kann ίκ Sinne der beiden genannten Gebrauchsmuster dem gewünschten Imprägnierungsgrad, der Intensität, dem jeweiligen Irofil, dem Düsenabstand u.s.w. angepaßt *■ werden.
Eei dem hier beschriebenen einfacheren Versorgungsaggregat wird man vor Beginn des Bespritzungsvorganges die Kammern 1,3,4 mit Imprägnierflüssigkeit auffüllen, bis die Flüssigkeit etwa fünf bis zehn cm von liunä heraufreient. Dann «/erden die Kammerdeckel S,10 und der Siebrahmeη 8,81 aufgelegt und das Aggregat in seine Arbeitsstellung unter der Vortriebsbahn der Imprägnierm^schine gefahren. Der Schlauch 14 wird mit der Rohrleitung des opritzsystems verbunden und die Druckpumpe 13 ·■ - -- in u-ang gesetzt.
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Die während der Bespritzung des Gegenstandes 22 wieder abtropfende überschüssige Spritzflüssigkeit fließt durch das Sieb 81 in die Hb.aptkammer 1 zurück, wo sie sich mit der hier befindliche Flüssigkeit vermischt. Die Pum^e 13 saugt die Spritzflüssigkeit aus der Hauptkammer 1 durch die Vorf ilt er kammer 3 und cas Filter 5 in die Yersorgungskammer 4 und drückt sie dann in das Spritzsystem 15,16 bis 21 hinein.
'.Vährend dieses Kreislaufs steigt der Anteil der bereits verwendeten und wieder abgetropften Flüssigkeit in der Hauptkammer 1 im Verhältnis zu der Frischflüssigkeit ständig an. Da die vom zu bespritzenden Gegenstand 22 wieder abtropfende Spritzflüssigkeit Verunreinigungen wie Staub, Sägemehl, Schmutz u. dgl. mitführt, welche die Spritzstrahlen vom Gegenstand abspülen, muß die Heiligung der Flüssigkeit sehr gründlich sein. Ansonsten würde die in der üauptkammer befindliche Flüssigkeit nach kurzer Zeit einen Versdmutzungsgrad erreicht haben, der sie für die Verwendung in Feindüsen unbrauchbar macht.
Es ist somit von großer .Bedeutung, ein möglichst wirksames Feinfilter 5 zu verwenden. Ferner ist es wichtig, das Filter 5 so oft wie möglich zu reinigen. Um die !Reinigung zu erleichtern und. eine optimal große Filterfläche zu erreichen, ist das Filter 5 als Doppelfilter 52,53 ausgebildet (Fig. 3 und 5), so daß erst die eine Filterhälfte 52 und nach deren !Reinigung und wiedereinsetzung die zweite Filterhälfte 53 herausgenommen und gereinigt ".'erden. In dieser Weise verhindert man, daß nicht-filtrierte SpEitzflüssigkeit in die Versorgun6skammer eindringen könnte.
Die 'Wirksamkeit des Filters 5 hängt von dessen effektiver Filterfläche aowie von dem Druck ab, welchen die Flüssigkeit auf die Filterfläche ausübt. Diesen Druck kann man mit einfachen i.iitteln erhöhen. In einer auf Fig. 3 und 4 dargestellten abgeänderten Form des Ausführungsbeispiels ist in der Verbindungs-1 j-tung 11 zeichen Htuptkanjuer 1 und Vorfilterkaamer 3 eine Druckpumpe 2b eingeschaltet, welche die Spritzflüssigkeit von
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der Hauptkanne er 1 in die Vorfilterkammer 3 hineindrückt, und zwar unter einem Pumpendruck, der höher ist als der Druck der Druckpumpe 13· Die Yorfilterk&imr.er ^vird hierbei schnell ganz gefüllt mit SpEitzflüssigkeit und benötigt einen flüssigkeitsdichten und druckdichter. Deckel 9, vgl. Pig. 6. Auch die VersorgungskannLer 4 muß einen flüssigkeitsdichten Deckel 10 b( sitzen. Die auf Pig. 6 gezeigten Deckel 9»10 zeigen zwei verschiedene Dekannte Schnellverschlüsse 91 und 101, mittels welcher solche Deckel schnell und leicht geöffnet und verschlossen werden können.
Die Anordnung üer zweiten Druckpumpe 26 weist einen weiteren bedeutsamen Vorteil auf, indem die gesamte Filterflache des Peinfilters 5 zur 7/irxung kommt, weil die Vorfilterkammer stets ganz gefüllt'bleibt. Lei dieser Ausgestaltung des Ausführungsbeispieles ist der Piltervorgang unter DrucK daher optimal wirksam.
.bei einigen -bespritzungsarbeiten, insbesondere wenn Farbe aufzutragen ist, kann es u.U. zweckmäßig sein, zeitweilig Zusätze zu der Sjjritzflüssigkeit zuzugeben. Hierzu dient die auf Fig. 3, 4, 5 und 6 gezeigte ^eigabekammer 27, welche, wenn sie nicht für die Beigabe von Zusätzen verwendet wird, als Reservebehälter von frischer Spritzflüssigkeit eingesetzt werfen kanu, die gegen Ende eines Arbeitsvorgangs in die Versorgungskammer geleitet wird, um der J ^nehmende! Verschmutzung der von der Hauptkammer kommenden Spritzflüssigkeit entgegenzutreten.
Die Zusätze bzw. die Prischflüssigkeit werden von einer kleinen iuxipe 28 über ein Verbindungsrohr 29 in die Versorgungskammer hineingedrückt. Die Pumpe 28 kann mittels einer elektrischen Schaltung (nicht gezeichnet) gesteuert v/erden. Die Steuerung kann aber such automatisch erfolgen. Die Pig. 3 und 4 zeigen eine solche automatische Steuerung, die von einem Schwimmer 30 über riebelgestänge i>\ stattfindet. Wird die üeigabekammer 27 lediglich als Zusatzbehälter benutzt, braucxit man keine Pumpe 28, sondern mann kann die Prischflüssigkeit über ein Ventil 32
zugeben. Die i-eigabekr. miner 27 ist mit einem lose aufgelegten leicht abnehmbaren Deckel 33 augedeckt. '.Venn die Kammer 3 unter Druck ax'ieitet, muß allerdings auch der Deckel 3? druckdicht abgeschlossen werben. Der riz iir.de d a Verbürgurigöugsregeta angeordnete Stutzen 34 dient zur Auffüllung.
Von Zeit zu Zeit, beispielsweise in den Arbeitspausen, wird das Yersorgungsag^regat, das iuf frei scnwenkberen Rädern oder Rollen 35,36 ruht, weggerollt, nachdem man den Druckschlauch 14 von der Rohrleitung 15 gelöst hat. Alsdann "'erden öer Siebrahmen 8,81 und die n-üiunerdecicel 9,10,33 abgenommen. Der Sieb 81 v/ird gereinigt. Dann nimmt man nacheinander die Filterhälften 52 und 53 heraus und reinigt sie, 7,'obei es ."ichtig ist, stets die eine Filterhälfte in den Kulissen 6,7 zu belassen, damit keine ungefilterte SpEitzflüssigkeit in die Versorgun.^skaiiüner 4 gelangen >Cciün-
Nach beendeter Keini^ung des Siebs 31 und der Filterhälften 52,53 füllt man sämtliche Kammern 1,3»4 und - wenn vorhanden 27 bis etwae unter dem nand mit Spritzflüssigkeit und legt den Siebrahmen δ und die Kanuaerdeckel 9,10 (bzw. 33) auf. 3ei der Druckversion der Erfindung schraubt man die Kammerdeekel zu. Dann wird das Versorgungsag&regat wieder in seine Arbeitsstellung an der Imprägnier:r.aschine gerollt und der Druckschlauch 14 an das Spritzsystem 15» 16-21 angeschlossen. Es ist zweckqiässig, vorher das SpEitzsystem mit Druckluft auszublasen.
Ein kontinuierlicher Betrieb einer Imprägniermaschine kann dadurch erreicht werden, daß man über zwei Versorgungsaggregate verfügt, die abwechselnd angeschlossen werden. Da aber der soeben beschriebene Reinigungsvorgang nur wenige Minuten in Anspruch nimmt, wäre eine solche aufwendige Maßnahme wohl nur in besonderen Fällen erforderlich. Reinigt man Sieb und Filter ausreichend häufig und läßt man den Pegelstand der Spritzflüssigkeit in der Hauptkanmier nicht unter etwa 30 - 25 ^ abfallen, bevor Frischflüssigkeit na,chgefüllt wird, kann man stets mit den für die verwendete Flüssigkeit spezifisch feinsten Düsen
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arbeiten. Selbstverständlich muß man von Zeit zu Zeit in grösseren Zeitumständen sämtliche Kammern 1,3»4 (bzv/. 27) entleeren und reinigen ; die üäuf i^lceit iieser G-roiir1?!^'' j^ng k.-nn dadurch reduziert v/erden, daß man den Auslaufstutzen 111 (Fig. 2 und 5) an der nbuotkam-er 1 etwa fünf cm über C en. Kcmerboden anbringt, so ds.ii Schmutzteile mit höherem spezifizisciiem gewicht sich ■.,^ κι ;:imorboden ansammeln können.
der Erfindung sind die Druckpumpen Vi und 26 an Außenwänden der I-ehrkammer-.vanne 1,3,4 angebracht und über Rohrleitungen 11,12 mit dem Kammerinneren verbunden. Diese Iviaünehme hat zum Zweck, einen erheblichen Nachteil bekannter Konstruktionen zu vermeiden, bei denen die Druckpumpe im Inneren der Auffangwanne angeordnet ist. Verstopft eine solche Pumpe, oder weist sie einen sonstigen Defekt auf, muß bei den betreffenden bekannten .ansuritzmascninen zunächst die Wanne entleert und slsdann die Pumpe ganz oder teilweise ausgebaut werden, was jedesmal einen großen Zeitverlust zur Folge hat. Pumpendefekte üiiid bei Anspritzmaschinen stets dann zu erwarten, v/enn die wiederzuverwendende abgetropfte Spritzflü^sigkeit nicht ausreichend gefiltert wird. Nur durch den Einsatz von optimal feinen Filtern kann man zuverlässig Pumpenverstopfungen vermeiden.
Das erfindungsgemäße Versorgungsaggregat bringt einen erheblichen technischen Fortschritt, indem es durch diese Erfindung möglich geworden ist, die Reinigung der Filter schnell und wirksam durchzuführen, ohne irgendwelche Teile des Spritzfeldes oder der Vortriebsbahn abbauen oder die Reinigung mühsam unter räumlich beschränkten Bedingungen vornehmen zu müssen. Während eine sorgfältige Filterreinigung bei denjenigen bekannten Anspritzmaschinen, welche Feinfilter benutzen, eine Dauer von einer Stunde und mehr in Anspruch nimmt, ist die Reinigung der Filter des erfindungsgemäßen Versorgungsaggregats eine Sache von wenigen Minuten einschließlich der Ablösung vom Spritzfeld und des Wegrollens des Aggregats aus der Arbeitsstellung.
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ijts der !'Ursache, dak die Filter bei kontinuierlichem Letrieb !..ehrmuls täglich gereinigt v/erden müssen, wenn mit Feinstrahldüsen gearbeitet wird, und angesichts der weiteren ΐ-jtsbche. dat> eine AnspritzmascJnine nur unter Verwendung von Feinbtranldüsen einen optimalen Y/irkungsgrad erreicht, ist es nicht zu viel gest-gt, daß die vorliegende Erfindung eine entscheidende Bedeutung für den ^,etrieb von Imprägnier- und Anspritzmaschinen aufweist.
Darüber hinaus ist der technische Portschritt, den diese Erfindung bringt, für die Fachwelt überraschend. Die bisher bekannten Imprägnier- und imsj-ritzmaschinen arbeiteten olle rie^t befriedigend, weil sie entweder sehr grobe Spritze^ ν·νenden mußten, oder ätil die SpribzdÜsen dauernd versto .it groben Düsen verspritzt r^an <..ber einen unangemessener. erschuß an Spritzflüssigkeit, cie dann nach dem Abtropfen filtriert worden luuktc \ \x\l. eine i-usrcic^Stidc Burciilsufgesc/vvinuigkcit zu erreichen, war ein entsprechend grobes Filter erforderlich (bei einer bekannten Konstruktion v.urde lediglich durch ein über der Auffangv/anne angeordnetes Sieb gefiltert), 'vodurch wiederum selbst ^robe Spritzdüsen nach einiger Zeit verstopften. ...an :iatte bisher keine technische Lösung gefunden, die aus dieses Oileaima i.erausführte, dessen Srgeonis häufige und kostspielige Unterbrechung des Arbeitsvorganges war. Diese bekannter, obelstände r_at die vorliegende Erfindung vollständig beseitigt.
8 Schutzansprüche

Claims (1)

  1. - 11 -
    Schutzansprüche
    1. Versorgung-, Umwälz- und unteraggregat insbesondere für Imprägnier- und Anspritzmaschinen, mittels welcher langgestreckte Gegenstände wie z. B. Holzbalken, Latten, Bretter u. dgl. über von einem Flüssigkeitsbehälter gespeisten Spritzdüsen mit Imprägnierflüssigkeit bespritzt -werden bzw. einen Farbüberzug erhalten,
    dadurch gekennzeichnet, da£ das Versorgungs-, Umwälz- und Filteraggregat als eine von der Imprägnier- und Anspritzciascnine unabhängige, auf Hollen (35,36) frei bewegliche Einheit ausgebildet ist, bestehend aus einer Liehrkainnierv/anne (1,3,4), welche eine mit einem abnehmbaren Siebrahmen (8) versehene, die von dem bespritzten Gegenstand (22) wieder abtropfende überschüssige Spritzflüssigkeit auffangende Kauptkammer (1), eine mit dieser riaupt kammer über eine Verbindungsleitung (11) in Verbindung stehende Vcrfilterkamrner (3) und eine von der Vorfilterkammer (3) durch ein herausnehmbares Filter (5) abgetrennte, über Rohrleitungen (12,14) lösbar mit dem Spritzsystem (15 bis 21) der Imprägniermaschine verbundene Versorgungskammer (4) aufweist, wobei die Umwälzung der opritzflüssigkeit sowie deren Transport zu den Spritzdüsen (16 bis 21) von mindestens einer an einer Aussenwand der Kehrksmmerwanne (1,3,4) angeordneten Druckpumpe (13,26) bewerkstelligt wird.
    2. Versorgungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab die opritzflüssigkeit mittels einer Druckpumpe (26) von der liauptkammer (1) in die Vorfilterkammer (3) befördert wird.
    5. Versorgungsa^regat nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Druckpumpe (26) einen höheren Druck erzielt als diejenige Druckpumpe (13) > welche die Speitzfliissigkeit von der Versorgungskaromer (4) zu den Spritzdüsen (16 bis 21) be 'ordert.
    - 12 -
    4. Versorgungsag^regat nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorfilterlcammer (3) als auch die Yersorgungskanniier (4) mit druckdichten Kaminerde ekeln. (9» 10)
    abgeschlossen sind.
    5. Versorgungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (5) aus zwei gleich große Filterhälften (52,c-^) besteht, welche jede für sich den ganzen Raum zwischen VorfI"-terkaiLmer (3) und Versorgungskaminer (4) ausfüllt und jede für sich nerausnehmbar ist, ohne nicht-filtrierte Flüssigkeit zu erlauben, von der einen dieser £aicmern (3,4) in die andere
    zu gelangen.
    c. Versorgungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ der Absaugstutzen (111) an der riauptkainmer (1) um mindestens einen Stutzendurcamesser über dem Kammerboden angeordnet ist.
    7. Versorgungsaggregat nach Anspruch 1 i dadurch gekennzeichnet, aaii die das Versorgungsag^regat bildende i-.:ehrkammerwanne (1,3»4) eine weitere Kammer (27) für die Beigabe von Zusätzen zu der öj.ritzflüssigkeit aufweist.
    6. Versorgurigsa^regat nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehrkammerwanne eine weitere Karner (27)
    als Leservebehälter für Frisehflüssigkeit besitzt.
    Für den Anmelder :
    iollrer Arentofl
    Patentanwalt
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