DE7106776U - Versorgungs- umwaelz- und filteraggregat - Google Patents
Versorgungs- umwaelz- und filteraggregatInfo
- Publication number
- DE7106776U DE7106776U DE19717106776 DE7106776U DE7106776U DE 7106776 U DE7106776 U DE 7106776U DE 19717106776 DE19717106776 DE 19717106776 DE 7106776 U DE7106776 U DE 7106776U DE 7106776 U DE7106776 U DE 7106776U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- supply
- liquid
- filter
- spray
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
Description
b. Uni »m Rhaln
PATENTANWALT Kip·!!·™». 13
G_H2 Anmelder : Herr Toni Adams
yn ι ivicuclZiSSSu
Die Erfindung betrifft ein Versor&ungs-, Umwälz- und Filterag^regat
insbesondere für Imprägnier- und Anspritzmaschinen, mittels v/elcher langgestreckte Gegenstände wie z. E. Holzbalken,
Latten, Bretter u. dgl. imprägniert werden oder einen f Farbüberzug erhalten.
Solche Imprägnier- und Anspritzmaschinen sind bekannt. Um eine meist aus Rollen bestehende Vortriebsbahn herum bildet ein
System von Spritzdüsen oder mit Spritzbchrungen versehenen
Rohrrahmen ein Spritzfald, das von einer Druckpumpe gespeist
wird. Der zu bespritzende Gegenstand wird über die Vortriebsbahn durch das Spritzfeld geführt; unter der Vertriebsbahn befindet
sich eine Auffangwanne, in welche die von dem bespritzten
Gegenstand wieder abtropfende überschüssige Spritzflüssigkeit aufgefangen wird.
Im Verhältnis zum Gesamtverbrauch stellt die abtropfende überschüssige
Spritzflüssigkeit eine sehr, bedeutende Quote dar, und / zwar je nach Regelbarkeit der Anlage und Profil des zu bespritzenden
Gegenstandes bis zu 50 #. Um diese erhebliehe üenge an
Spritzflüssigkeit wieder verwenden zu können, muß man sie vorher
sorgfältig reinigen, weil die Spritzstrahlen viele Unreinheiten wie Staub, Sägemehl u. dgl. von den zu bespritzenden
Gegenständen abspulen. Von der Effektivität des Reinigungsprozesses
hängen wiederum der Wirkungsgrad der Imprägniermaschine sowie die Höhe der Quote der wiederabtropfenden Spritzflüssigkeit
ab, weil man nur dann feine Strahldüsen oder Strahlbohrungen verwenden kann, wenn die Spritzflüssigkeit praktisch
vollständig von Verunreinigungen befreit ist.
-i- Seite 2 -
• · ···· «ti
- 2 - G 142
(a
Aus diesem Jrunde sind bei vielen bekannten Imprägnier- und Ans^ritzr
-tschinen die Druckpumpe und das Versorgungsgefäß mit der frischen Scritzflüsaigkeit aussernalb der Auffangwanne angeordnet.
L'is -_0etro^fte YersOi-inut.^tR Spritzflüssigkeit fließt zunächst
durch ein Jrobsieb in die Auffangwanne, wird dann durch
ein r'ilter ^e^umpt und über ein Dreiwegeventil mit der Frischflüssigkeit
gemischt.
Diese Einrichtung ist umständlich, räumlich ungünstig und
schwer zu reinigen. Um an das Sieb und das Filter heranzukommen, muli man Teile der Anlage abbauen, wobe^i die Heinigung insbesondere
des Filters unter schwierigen räumlichen Verhältnissen stattfinden muß. Die tteinigung ist entsprechend zeitraubend,
muß aber bei Verwendung von feineren Spritzdüsen oft vorgenommen
"/erden, im kontinuierlichen Betrieb meilmals an einem Arbeitstag.
An einer neuerdings bekannt gewordenen Imprägniermaschine hat man die Pumpe in der Auffangwanne angeordnet und benutzt die
Auffangwanne gleichzeitig als G-esamtreservoir für Spritzflüssigkeit,
indem die Auffangwanne vor Arbeitsbeginn mit frischer Spritzflüssigkeit gefüllt wird, die dann während der Bespritzung
nach und nach mit verschmutzter Abtropfflüssigkeit vermischt wird. Die Abtropfflüssigkeit wird zwar mittels eines
Siebes von gröberen Unreinheiten befreit, das sich über die Auffangwanne erstreckt. Eine solche primitive Reinigung reicht
aber nicht aus, um wirksame Düsenquerschnitte verwenden zu können.
Diese Lösung des Umwälzproblems weist unbestreitbar den Vorzug
großer Einfachheit auf; die Reinigung des Siebes ist nicht schwierig. Die Wirkungsgrad einer solchen Anlage ist aber gering,
denn man kann nur mit weiten Düsenöffnungen arbeiten und muß daher einen unwirtschaftlich großen Flüssigkeitsdurchlauf in
Kauf nehmen. Währeü des Spritzvorganges steigt der Verschmutzungsgrad
der in der Auffangwanne befindlich G-esamt-Spritzflüssigkeit
schnell an, bis selbst die weiten Düsenöffnungen
;:: -ι S
- 3 -■ G 142 J
verstopfen, üs ware wohl denkbar, in dieser Imprägniermoschine
ein Weinfilter als Vorspann vor der lumpe anzuordnen; un dieses
filter zu reinigen, müßte man jedoch stets einen zeitraubenden Ausbau vornehmen und hätte dann wieder die gleichen Nachteile
wie bei den vorhin erörterten bekannten Imprägniermaschinen« Der Erfinder hat es wahrscheinlich aus diesem Grunde unterlassen,
ein solches .Filter vorzusehen.
Zusaiiimengef aßt kann man sagen, daß die bekannten Imprägnier-
und Anspritzmaschinen den Nachteil besitzen, daß die Reinigung
der Siebe und filter umständlich ist und viel ^eit in Anspruch
nimmt, ferner, daß dieses Problem sich nicht zuverlässig dadurch lösen läßt, den: man grobe opritzdüsen bzw. bo'f -.χι
mit weiten Spritzöfi'nungen verwendet. Erstens ist * -i-^sgrad
einer Imprägniermaschine von der Feinheit ihrei udüsen
abhängig, und zur.; anderen verstopfen auch grobe Düsenöffnungen nach einer foer.i3ser: L:oit, vor yllen dann, wenn sich
zwangsläufig immer mehr verschmutzte Spritzflüssigkeit ansammelt.
Die vorliegende Erfindung hi.t zum Ziel, ein für jeden Typ der
Imprägnier- und Anspritzr.eschinen verwendbares Versorgungs-,
Umwälz- \md Pilterag^regat zu schaffen, in welchem sowohl Grobfilter
als auch Weinfilter große Durchgangsflächen besitzen, somit einen schnellen Durchlauf der zu reinigenden Flüssigkeit
ermöglichen und leicht und vor allem schnell herauszunehmen und zu reinigen sind, ohne daß irgendwelche Teile der Imprägniermaschine
abgebaut werden oder daß die Bedienungsperson die Reinigung unter räumlich ungünstigen Verhältnissen ausführen
müßte.
Dieses Erfindungsziel wird dadurch erreicht, daß das erfindungsgemäße
Versorgungs-, Umwälz- und "Filtrieraggregat als eine von
der Imprägniermaschine unabhängige, auf Rollen Od. dgl. frei bewegliche Einheit ausgebildet ist, bestehend aus einer Mehrkamme
rwanne , welche eine mit einem abnehmbaren Sieb versehene,
die von dem bespritzten Gegenstand wieder abtropfende Flüssigkeit
-■- Seite A -
•« ·
• ·
c. uff artende Hauptkc.mmer, eine mit dieser Iiaupt kammer über eine
Verbindungsleitung verbundene Vorfilterka^mier und eine von der
Vorfilterkammer durch ein herausnehmbares Filter abgetrennte,
üoer Rohrleitungen mit den Spritzdüsen verbundene Versorgungs-.-.a.i,ii.er
aufweist, wooei in die "eruiuaunsö- und Rohrleitungen
mindestens eine Ln einer Außenwand der Mehrkammerwanne angeordnete
Druckpumpe eingeschaltet ist.
Die bpritzflüssi^keix kann mittels einer an einer Außenwand
der -ilefaKamnerwi-nne angeordneten weiteren Druckpumpe von der
»iiuptkeiiüer in die Vorfiltei Kammer befördert werden. Diese
zweite Druckpusipe k;rnr. einen höneren Druck aufweisen als diejenige
Lruckj.u:r.pe, welche Scritzflüssigkeit von der Versorzu
den Spritzdüsen pumpt. Sowohl die Vorfilter- cc, die Tersorgungskarr-n-er können mit flüssigkeitsdichten
Kfc.mmerdeekeln abgeschlossen sein»
In einer bevorzugten Ausfünrun^sform der iirfindur.g ist das
Filter cus zwei gleich großen ü'ilterhälften zusainmengesetzt,
welche jedes für sich dei\ ganzen Raum zwischen Vorfilterkammer
und Versorgungskamir.er ausfüllt und jede für sich herausnehmbar
ist, ohne die nicr^t-filtrierte Flüssigkeit zu erlauben,
von der Vorfilterkaimner in. die Versorgungskammer zu gelangen.
Der .tifcsaugstutzen in der Haupt kämme r kann um mindestens einen
Stutztncurchmesser über der Kcmmerboden angeordnet sein.
In einer besonderen Gestaltung der Erfindung weist die das
VersoTtjUngs-, Umwälz- und Filteraggregat bildende Mehrkammerwanne
eine weitere Kammer für die Beigabe von Zusätzen zu der Spritzflüssigkeit aui. Diese weitere Kammer kann auch
als Leservebehälter für Frischflüssigkeit verwendet werden.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt und erläutert. Ss zeigen :
Figur 1 ein Versorgungs-, ümwälz- und Filteraggregat
gemäß der Erfindung, und zwar in der Arbeitsstellung
• * I
L · I
L · I
14«
I I · t ·
I I · t ·
- 5 - G 142
unter Vortriebsbahn und Spritzfeld einer Imprägniermaschine
- in eii.■„£.'' Seitenansicht,
Figur 2 das Versorgungsagsregat rig. 1 in einer Draufsicht,
wobei der Deckel der Verfilterkammer und der Versorgungskammer weggelassen ist,
Figur 3 ein Versorgungsaggregat mit Zusatzkammer, zusätzlicher
Druckpumpe und Einlaufregler, ohne Deckel,
in einer Draufsicht,
Figur 4 eine vergrößerte Darstellung der Versorgungskammer
Fig. 3, mit Sinlaufregler, in der Sicht des
r Schnittes A-A,
Figur 5 das Versorgungsaggregat, gemäß Figuren 3 und 4 in perspektivischer Sicht, Sieh und Kammerdeckel
abgenommen
und
Figur 6 die Anordnung von Kammerdeckeln, wenn das Vorfilter
kammer als Druckkammer verwendet wird.
üUf Fig. 1 ist die Arbeitsstellung des Versorgungsaggregats
unter der Vortriebsbahn und dez Spritzfeld einer Imprägniermaschine
gezeigt. Das wannenförmige Versorgungsaggregat ist in
seiner einfachsten Ausführungsform in drei Kammern 1,3,4 aufgeteilt. Der größte Teil der ..lehrkaranerwanne 1,3,4 bildet die
Hauptkanuner 1, die durch eine Querwand 2 von der Vorfilterkammer
3 und der VersorgungskaTjner 4 abgetrennt ist. Zwischen Vorfilterkammer
3 und Versorgungskammer 4 befindet sich das Feinfilter 5, dos in Kulissen 6,7 herausnehmbar angeordnet und
zwecks leichter Handhabung mit Griffen 51 versehen ist.
Die Hauptkammer 1 ist mit einem Siebrahmen 8 überdeckt, der das
als Letallnetz oder Lochblech ausgebildete Sieb 81 enthält. Der Siebrahmen 8 liegt lose auf die Hauptkammer 1 auf und kann
mittels nandgriffe 82,83 mühelos abgenommen werden.
Vorfilterkfc.niiE.er 3 und Versorgungskammer 4 sind mit Deckeln 9,10
- 6 - G- 142
abgedeckt, vgl. ?ig. 5 und 6. Diese Deckel 9,10 'verden weiter
unten näher beschrieben.
Von der Haupt keiner in. die Vorfilterk^nimer 3 führt eine Rohrleitung
11, die Hn der Heuftkammer 1 an einen Stutzer. 111 angescha*bt
ist. In einer Abänderung des Au3füfcrun_ctsisj:iels
kann die Verbindung zwischen den K-r :33 er π 1 und 3 auch ir. der
querwand 2 engeordnet sein, vgl. Bezugsziffer 112 (Fig. 2).
Von der Versorgungsk'~LiLz.er 4- -*ird die gereinigte Imprägr.ierf lüssigkeit
über eine Kohr- oder ocnleuchleitung 12, die Druckpumpe
13 und den Druckscnlaucr. 1<ύ. ir. :i·. s r.ohrsysteiL 15 und
somit zu den opritzdüsen 1o bis ti1 geführt. Der Z- uckschlauch
14 ist mit einem leicht lösbaren Steckverscnluü 141 oder mit
einem Schrtubenverscnlu^ mit der kor.rleitung 15 verbunden.
Von den Spritzcüsen 1o Dis 21 wird die Imprägnierflüssi^keit
ouf den zu imprägnierenden iej6r.stt.nd 22 abgespritzt, der über
Vortriebsrollen 23 durch dac Spritzfeld ^eführt wird. ..ie in
den deutsciien uebrauchsmustersenriften 7 01b 539 und 7 1C4
beschrieben, werden die Vortrieosroiien ^3 mittels Kettenräder
24 un-d Vortriebskette 25 vor. einem re.^elbi-.ren Elektromotor
(niciit gezeichnet) &r.getrieben; die Vortriebsgesc-Lv/indigkeit
des gegenstandes 22 kann ίκ Sinne der beiden genannten
Gebrauchsmuster dem gewünschten Imprägnierungsgrad, der Intensität,
dem jeweiligen Irofil, dem Düsenabstand u.s.w. angepaßt *■ werden.
Eei dem hier beschriebenen einfacheren Versorgungsaggregat
wird man vor Beginn des Bespritzungsvorganges die Kammern 1,3,4 mit Imprägnierflüssigkeit auffüllen, bis die Flüssigkeit etwa
fünf bis zehn cm von liunä heraufreient. Dann «/erden die Kammerdeckel
S,10 und der Siebrahmeη 8,81 aufgelegt und das Aggregat
in seine Arbeitsstellung unter der Vortriebsbahn der Imprägnierm^schine
gefahren. Der Schlauch 14 wird mit der Rohrleitung des opritzsystems verbunden und die Druckpumpe 13 ·■ - -- in
u-ang gesetzt.
- äeite 7 -
- 7 - G 142
Die während der Bespritzung des Gegenstandes 22 wieder abtropfende
überschüssige Spritzflüssigkeit fließt durch das Sieb 81 in die Hb.aptkammer 1 zurück, wo sie sich mit der hier befindliche
Flüssigkeit vermischt. Die Pum^e 13 saugt die Spritzflüssigkeit
aus der Hauptkammer 1 durch die Vorf ilt er kammer 3 und cas
Filter 5 in die Yersorgungskammer 4 und drückt sie dann in das
Spritzsystem 15,16 bis 21 hinein.
'.Vährend dieses Kreislaufs steigt der Anteil der bereits verwendeten
und wieder abgetropften Flüssigkeit in der Hauptkammer 1
im Verhältnis zu der Frischflüssigkeit ständig an. Da die vom zu bespritzenden Gegenstand 22 wieder abtropfende Spritzflüssigkeit
Verunreinigungen wie Staub, Sägemehl, Schmutz u. dgl. mitführt, welche die Spritzstrahlen vom Gegenstand abspülen,
muß die Heiligung der Flüssigkeit sehr gründlich sein. Ansonsten würde die in der üauptkammer befindliche Flüssigkeit nach kurzer
Zeit einen Versdmutzungsgrad erreicht haben, der sie für
die Verwendung in Feindüsen unbrauchbar macht.
Es ist somit von großer .Bedeutung, ein möglichst wirksames
Feinfilter 5 zu verwenden. Ferner ist es wichtig, das Filter 5 so oft wie möglich zu reinigen. Um die !Reinigung zu erleichtern
und. eine optimal große Filterfläche zu erreichen, ist das Filter 5 als Doppelfilter 52,53 ausgebildet (Fig. 3 und 5), so
daß erst die eine Filterhälfte 52 und nach deren !Reinigung und wiedereinsetzung die zweite Filterhälfte 53 herausgenommen und
gereinigt ".'erden. In dieser Weise verhindert man, daß nicht-filtrierte
SpEitzflüssigkeit in die Versorgun6skammer eindringen
könnte.
Die 'Wirksamkeit des Filters 5 hängt von dessen effektiver Filterfläche
aowie von dem Druck ab, welchen die Flüssigkeit auf die Filterfläche ausübt. Diesen Druck kann man mit einfachen
i.iitteln erhöhen. In einer auf Fig. 3 und 4 dargestellten abgeänderten
Form des Ausführungsbeispiels ist in der Verbindungs-1 j-tung 11 zeichen Htuptkanjuer 1 und Vorfilterkaamer 3 eine
Druckpumpe 2b eingeschaltet, welche die Spritzflüssigkeit von
• · »»II
- 8 - G- 142
der Hauptkanne er 1 in die Vorfilterkammer 3 hineindrückt, und
zwar unter einem Pumpendruck, der höher ist als der Druck der Druckpumpe 13· Die Yorfilterk&imr.er ^vird hierbei schnell ganz
gefüllt mit SpEitzflüssigkeit und benötigt einen flüssigkeitsdichten
und druckdichter. Deckel 9, vgl. Pig. 6. Auch die VersorgungskannLer
4 muß einen flüssigkeitsdichten Deckel 10 b( sitzen. Die auf Pig. 6 gezeigten Deckel 9»10 zeigen zwei verschiedene
Dekannte Schnellverschlüsse 91 und 101, mittels welcher
solche Deckel schnell und leicht geöffnet und verschlossen werden können.
Die Anordnung üer zweiten Druckpumpe 26 weist einen weiteren
bedeutsamen Vorteil auf, indem die gesamte Filterflache des
Peinfilters 5 zur 7/irxung kommt, weil die Vorfilterkammer stets
ganz gefüllt'bleibt. Lei dieser Ausgestaltung des Ausführungsbeispieles
ist der Piltervorgang unter DrucK daher optimal wirksam.
.bei einigen -bespritzungsarbeiten, insbesondere wenn Farbe aufzutragen
ist, kann es u.U. zweckmäßig sein, zeitweilig Zusätze zu der Sjjritzflüssigkeit zuzugeben. Hierzu dient die auf Fig.
3, 4, 5 und 6 gezeigte ^eigabekammer 27, welche, wenn sie nicht für die Beigabe von Zusätzen verwendet wird, als Reservebehälter
von frischer Spritzflüssigkeit eingesetzt werfen kanu, die
gegen Ende eines Arbeitsvorgangs in die Versorgungskammer geleitet
wird, um der J ^nehmende! Verschmutzung der von der Hauptkammer
kommenden Spritzflüssigkeit entgegenzutreten.
Die Zusätze bzw. die Prischflüssigkeit werden von einer kleinen
iuxipe 28 über ein Verbindungsrohr 29 in die Versorgungskammer
hineingedrückt. Die Pumpe 28 kann mittels einer elektrischen Schaltung (nicht gezeichnet) gesteuert v/erden. Die Steuerung
kann aber such automatisch erfolgen. Die Pig. 3 und 4 zeigen
eine solche automatische Steuerung, die von einem Schwimmer 30
über riebelgestänge i>\ stattfindet. Wird die üeigabekammer 27
lediglich als Zusatzbehälter benutzt, braucxit man keine Pumpe
28, sondern mann kann die Prischflüssigkeit über ein Ventil 32
zugeben. Die i-eigabekr. miner 27 ist mit einem lose aufgelegten
leicht abnehmbaren Deckel 33 augedeckt. '.Venn die Kammer 3 unter
Druck ax'ieitet, muß allerdings auch der Deckel 3? druckdicht
abgeschlossen werben. Der riz iir.de d a Verbürgurigöugsregeta
angeordnete Stutzen 34 dient zur Auffüllung.
Von Zeit zu Zeit, beispielsweise in den Arbeitspausen, wird das Yersorgungsag^regat, das iuf frei scnwenkberen Rädern oder
Rollen 35,36 ruht, weggerollt, nachdem man den Druckschlauch 14 von der Rohrleitung 15 gelöst hat. Alsdann "'erden öer Siebrahmen
8,81 und die n-üiunerdecicel 9,10,33 abgenommen. Der Sieb
81 v/ird gereinigt. Dann nimmt man nacheinander die Filterhälften
52 und 53 heraus und reinigt sie, 7,'obei es ."ichtig ist,
stets die eine Filterhälfte in den Kulissen 6,7 zu belassen, damit keine ungefilterte SpEitzflüssigkeit in die Versorgun.^skaiiüner
4 gelangen >Cciün-
Nach beendeter Keini^ung des Siebs 31 und der Filterhälften
52,53 füllt man sämtliche Kammern 1,3»4 und - wenn vorhanden 27
bis etwae unter dem nand mit Spritzflüssigkeit und legt den
Siebrahmen δ und die Kanuaerdeckel 9,10 (bzw. 33) auf. 3ei der
Druckversion der Erfindung schraubt man die Kammerdeekel zu.
Dann wird das Versorgungsag®at wieder in seine Arbeitsstellung
an der Imprägnier:r.aschine gerollt und der Druckschlauch 14 an das Spritzsystem 15» 16-21 angeschlossen. Es ist zweckqiässig,
vorher das SpEitzsystem mit Druckluft auszublasen.
Ein kontinuierlicher Betrieb einer Imprägniermaschine kann dadurch
erreicht werden, daß man über zwei Versorgungsaggregate verfügt, die abwechselnd angeschlossen werden. Da aber der soeben
beschriebene Reinigungsvorgang nur wenige Minuten in Anspruch nimmt, wäre eine solche aufwendige Maßnahme wohl nur in
besonderen Fällen erforderlich. Reinigt man Sieb und Filter ausreichend häufig und läßt man den Pegelstand der Spritzflüssigkeit
in der Hauptkanmier nicht unter etwa 30 - 25 ^ abfallen,
bevor Frischflüssigkeit na,chgefüllt wird, kann man stets mit den für die verwendete Flüssigkeit spezifisch feinsten Düsen
- 10 -
• · t
• · · I
-10-
arbeiten. Selbstverständlich muß man von Zeit zu Zeit in grösseren
Zeitumständen sämtliche Kammern 1,3»4 (bzv/. 27) entleeren
und reinigen ; die üäuf i^lceit iieser G-roiir1?!^'' j^ng k.-nn dadurch
reduziert v/erden, daß man den Auslaufstutzen 111 (Fig. 2 und 5)
an der nbuotkam-er 1 etwa fünf cm über C en. Kcmerboden anbringt,
so ds.ii Schmutzteile mit höherem spezifizisciiem gewicht sich
■.,^ κι ;:imorboden ansammeln können.
der Erfindung sind die Druckpumpen Vi und 26 an Außenwänden
der I-ehrkammer-.vanne 1,3,4 angebracht und über Rohrleitungen
11,12 mit dem Kammerinneren verbunden. Diese Iviaünehme
hat zum Zweck, einen erheblichen Nachteil bekannter Konstruktionen
zu vermeiden, bei denen die Druckpumpe im Inneren der
Auffangwanne angeordnet ist. Verstopft eine solche Pumpe, oder weist sie einen sonstigen Defekt auf, muß bei den betreffenden
bekannten .ansuritzmascninen zunächst die Wanne entleert und
slsdann die Pumpe ganz oder teilweise ausgebaut werden, was jedesmal einen großen Zeitverlust zur Folge hat. Pumpendefekte
üiiid bei Anspritzmaschinen stets dann zu erwarten, v/enn die
wiederzuverwendende abgetropfte Spritzflü^sigkeit nicht ausreichend
gefiltert wird. Nur durch den Einsatz von optimal feinen Filtern kann man zuverlässig Pumpenverstopfungen vermeiden.
Das erfindungsgemäße Versorgungsaggregat bringt einen erheblichen
technischen Fortschritt, indem es durch diese Erfindung möglich geworden ist, die Reinigung der Filter schnell und
wirksam durchzuführen, ohne irgendwelche Teile des Spritzfeldes oder der Vortriebsbahn abbauen oder die Reinigung mühsam
unter räumlich beschränkten Bedingungen vornehmen zu müssen. Während eine sorgfältige Filterreinigung bei denjenigen bekannten
Anspritzmaschinen, welche Feinfilter benutzen, eine Dauer von einer Stunde und mehr in Anspruch nimmt, ist die Reinigung
der Filter des erfindungsgemäßen Versorgungsaggregats eine Sache von wenigen Minuten einschließlich der Ablösung vom
Spritzfeld und des Wegrollens des Aggregats aus der Arbeitsstellung.
- Seite 10 a -
ijts der !'Ursache, dak die Filter bei kontinuierlichem
Letrieb !..ehrmuls täglich gereinigt v/erden müssen, wenn mit
Feinstrahldüsen gearbeitet wird, und angesichts der weiteren ΐ-jtsbche. dat>
eine AnspritzmascJnine nur unter Verwendung von
Feinbtranldüsen einen optimalen Y/irkungsgrad erreicht, ist es nicht zu viel gest-gt, daß die vorliegende Erfindung eine entscheidende
Bedeutung für den ^,etrieb von Imprägnier- und Anspritzmaschinen
aufweist.
Darüber hinaus ist der technische Portschritt, den diese Erfindung
bringt, für die Fachwelt überraschend. Die bisher bekannten Imprägnier- und imsj-ritzmaschinen arbeiteten olle rie^t
befriedigend, weil sie entweder sehr grobe Spritze^ ν·νenden
mußten, oder ätil die SpribzdÜsen dauernd versto .it
groben Düsen verspritzt r^an <..ber einen unangemessener. erschuß
an Spritzflüssigkeit, cie dann nach dem Abtropfen filtriert
worden luuktc \ \x\l. eine i-usrcic^Stidc Burciilsufgesc/vvinuigkcit
zu erreichen, war ein entsprechend grobes Filter erforderlich (bei einer bekannten Konstruktion v.urde lediglich durch ein
über der Auffangv/anne angeordnetes Sieb gefiltert), 'vodurch
wiederum selbst ^robe Spritzdüsen nach einiger Zeit verstopften.
...an :iatte bisher keine technische Lösung gefunden, die aus dieses
Oileaima i.erausführte, dessen Srgeonis häufige und kostspielige
Unterbrechung des Arbeitsvorganges war. Diese bekannter,
obelstände r_at die vorliegende Erfindung vollständig beseitigt.
8 Schutzansprüche
Claims (1)
- - 11 -Schutzansprüche1. Versorgung-, Umwälz- und unteraggregat insbesondere für Imprägnier- und Anspritzmaschinen, mittels welcher langgestreckte Gegenstände wie z. B. Holzbalken, Latten, Bretter u. dgl. über von einem Flüssigkeitsbehälter gespeisten Spritzdüsen mit Imprägnierflüssigkeit bespritzt -werden bzw. einen Farbüberzug erhalten,dadurch gekennzeichnet, da£ das Versorgungs-, Umwälz- und Filteraggregat als eine von der Imprägnier- und Anspritzciascnine unabhängige, auf Hollen (35,36) frei bewegliche Einheit ausgebildet ist, bestehend aus einer Liehrkainnierv/anne (1,3,4), welche eine mit einem abnehmbaren Siebrahmen (8) versehene, die von dem bespritzten Gegenstand (22) wieder abtropfende überschüssige Spritzflüssigkeit auffangende Kauptkammer (1), eine mit dieser riaupt kammer über eine Verbindungsleitung (11) in Verbindung stehende Vcrfilterkamrner (3) und eine von der Vorfilterkammer (3) durch ein herausnehmbares Filter (5) abgetrennte, über Rohrleitungen (12,14) lösbar mit dem Spritzsystem (15 bis 21) der Imprägniermaschine verbundene Versorgungskammer (4) aufweist, wobei die Umwälzung der opritzflüssigkeit sowie deren Transport zu den Spritzdüsen (16 bis 21) von mindestens einer an einer Aussenwand der Kehrksmmerwanne (1,3,4) angeordneten Druckpumpe (13,26) bewerkstelligt wird.2. Versorgungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab die opritzflüssigkeit mittels einer Druckpumpe (26) von der liauptkammer (1) in die Vorfilterkammer (3) befördert wird.5. Versorgungsa^regat nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Druckpumpe (26) einen höheren Druck erzielt als diejenige Druckpumpe (13) > welche die Speitzfliissigkeit von der Versorgungskaromer (4) zu den Spritzdüsen (16 bis 21) be 'ordert.- 12 -4. Versorgungsag^regat nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorfilterlcammer (3) als auch die Yersorgungskanniier (4) mit druckdichten Kaminerde ekeln. (9» 10)
abgeschlossen sind.5. Versorgungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (5) aus zwei gleich große Filterhälften (52,c-^) besteht, welche jede für sich den ganzen Raum zwischen VorfI"-terkaiLmer (3) und Versorgungskaminer (4) ausfüllt und jede für sich nerausnehmbar ist, ohne nicht-filtrierte Flüssigkeit zu erlauben, von der einen dieser £aicmern (3,4) in die anderezu gelangen.c. Versorgungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ der Absaugstutzen (111) an der riauptkainmer (1) um mindestens einen Stutzendurcamesser über dem Kammerboden angeordnet ist.7. Versorgungsaggregat nach Anspruch 1 i dadurch gekennzeichnet, aaii die das Versorgungsag^regat bildende i-.:ehrkammerwanne (1,3»4) eine weitere Kammer (27) für die Beigabe von Zusätzen zu der öj.ritzflüssigkeit aufweist.6. Versorgurigsa^regat nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehrkammerwanne eine weitere Karner (27)
als Leservebehälter für Frisehflüssigkeit besitzt.Für den Anmelder :iollrer Arentofl
Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717106776 DE7106776U (de) | 1971-02-24 | 1971-02-24 | Versorgungs- umwaelz- und filteraggregat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717106776 DE7106776U (de) | 1971-02-24 | 1971-02-24 | Versorgungs- umwaelz- und filteraggregat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7106776U true DE7106776U (de) | 1971-06-09 |
Family
ID=6619201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717106776 Expired DE7106776U (de) | 1971-02-24 | 1971-02-24 | Versorgungs- umwaelz- und filteraggregat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7106776U (de) |
-
1971
- 1971-02-24 DE DE19717106776 patent/DE7106776U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3540783A1 (de) | Fahrbare nassreinigungsmaschine | |
EP0593521A1 (de) | Fahrbarer bodenreinigungsautomat. | |
EP3730019B1 (de) | Bodenreinigungsmaschine | |
DE10225681B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zu- und Abführen von Druckfarbe zu und von einer Rakelvorrichtung eines Farbwerks einer Rotationsdruckmaschine und/oder zum Reinigen der Rakelvorrichtung | |
DE4200064C2 (de) | Fahrbare Naßreinigungsmaschine | |
EP1561504B1 (de) | Filteranlage für Flüssigkeiten | |
DE60014451T2 (de) | Filtervorrichtung für flüssige substanzen geeignet für den einsatz in fleisch-einspritzmaschinen | |
DE3937378C2 (de) | ||
DE3433572C2 (de) | ||
DE7106776U (de) | Versorgungs- umwaelz- und filteraggregat | |
DE102020111295B3 (de) | Filter und Verwendung des Filters in einer Filtervorrichtung zur Filtration einer Feststoffpartikel enthaltenden wässrigen Flüssigkeit | |
DE202010015750U1 (de) | Bodenreinigungsmaschine | |
WO1999029396A1 (de) | Verfahren zur filtrierung einer flüssigkeit | |
EP1654967A1 (de) | Brühgruppe für eine Kaffeemaschine | |
DE2363040A1 (de) | Verfahren zum reinigen und entfernen von filterrueckstaenden | |
DE4208094C2 (de) | Fahrbares Bodenreinigungsgerät | |
DE3013062C2 (de) | Maschine zum automatischen allseitigen Lasieren und Verschlichten von Brettern oder Leisten | |
DE2119335A1 (de) | Versorgungs-, Umwälz- und Filteraggregat | |
DE1621604B1 (de) | Vorrichtung zum Reinigen, insbesondere von verschmu tzten Werkstücken | |
AT2321U1 (de) | Strassenreinigungsmaschine | |
EP1342574B1 (de) | Filtereinrichtung für den Feuchtmittelkreislauf einer Offset-Druckmaschine | |
DE1944438C3 (de) | Verfahren zur Reinigung verstopfter Filterkerzen | |
DE4014038A1 (de) | Vorrichtung zum reinigen des wassers von aquarien, insbesondere hausaquarien | |
DE2124083C3 (de) | Vorrichtung zur Reinigung eines Mop | |
WO1995000061A1 (de) | Fahrbarer bodenreinigungsautomat |