CH662841A5 - Abgedeckte fuehrungsbahn und eine kammer fuer die fluessigkeitsbehandlung von lebensmitteln. - Google Patents

Abgedeckte fuehrungsbahn und eine kammer fuer die fluessigkeitsbehandlung von lebensmitteln. Download PDF

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Description

Die Erfindung betrifft eine abgedeckte Führungsbahn und eine Kammer, in der mit Lebensmittel beladene Transportwagen einer hygienischen Flüssigkeitsbehandlung unterworfen werden. Es ist übliche Praxis bei der Verarbeitung von wärmebehandelten Fleischprodukten wie Räucherfleisch und Würsten mit dem wärmebehandelten Fleisch beladene Gestelle oder handbetriebene Transportwagen in eine Kühlkammer zu rollen und zur Kühlung des Fleisches abgekühlte Luft durch die Kühlkammer zu pumpen. Diese Kühlmethode für das wärmebehandelte Fleisch hat den Hauptnachteil, dass Fleischsaft verdampft wird, wodurch eine übermässige Trocknung und Schrumpfung des Produkts verursacht wird. Diese Trocknung ergibt, insbesondere bei Fleischprodukten wie Würsten oder Würstchen Schwierigkeiten beim Entfernen der Hülle aus Zellulose. Ein weiterer Nachteil der Luftkühlung besteht darin, dass die Geschwindigkeit der Wärmeübertragung vom Fleisch auf die Luft relativ gering ist.
Bei neueren Verfahren zur Abkühlung von wärmebehandelten Fleischprodukten werden Kammern zur Flüssigkeitsbehandlung mit einer Anlage verwendet, in der die Fleischprodukte mit einer abgekühlten Salzlauge besprüht werden. Dadurch wird die Wärme rasch vom Fleisch auf die Salzlauge übertragen, die zurückgewonnen, erneut abgekühlt und umgepumpt werden kann. Da eine erhebliche Wassermenge als Teil der Salzlauge zum Abkühlen der Fleischprodukte benötigt wird, wird es wirtschaftlich vorteilhaft, die Salzlauge aus der Kammer zurückzugewinnen und umlaufen zu lassen.
Die auf diese Weise verarbeiteten Fleischprodukte sind im allgemeinen für den menschlichen Verzehr bestimmt und müssen daher in einer hygienischen Umgebung entsprechend den Bestimmungen des Landwirtschaftsministeriums verarbeitet werden. Es ist ebenfalls wünschenswert, grosse Mengen von Fleischprodukten gleichzeitig zu kühlen, damit diese grossen Mengen in der gewünschten Weise rasch in der Verarbeitungsanlage umhertransportiert werden können. Beim Ein- und Ausbringen der wärmebehandelten Fleischprodukte in bzw. aus der Kammer für die Flüssigkeitsbehandlung müssen sowohl in bezug auf die Kammer als auch in bezug auf die zurückgewonnene Salzlauge hygienische Bedingungen eingehalten werden.
Eine mit gewissem Erfolg verwendete Transportanlage in den Kühlkammern benutzt eine Schienenhängebahn oder Deckenlaufkatzen, an denen Produktträger wie Rahmengestelle oder andere Gestelle angehängt sind. Die Produktträger werden automatisch transportiert oder von Hand mit Haken oder ähnlichen Geräten weitergeschoben und weitergezogen. Transportanlagen mit einer Schienenhängebahn leiden unter dem Nachteil, dass der Transportweg festgelegt wird. Die Fleischprodukte können mit anderen Worten daher nur an Orte gebracht werden, an denen vorher bereits eine Schienenhängebahn oder Deckenlaufkatze installiert worden ist. Ein weiterer Nachteil solcher Transportanlagen liegt darin, dass die Anlagen mit umlaufender Salzlauge diese verunreinigt wird, wenn sie mit dem Schmiermittel an den Transporträdern in Kontakt kommt und dann nur noch weiter verwendet werden kann, wenn sie sterilisiert worden ist. Dieser Nachteil ist dadurch beseitigt worden, dass die Beregnungsanlage für die Salzlauge unterhalb der Schienen-hängebahnanlage angeordnet worden ist und zwischen der Beregnungsanlage und der Schienenanlage eine Zwischendecke eingezogen wird, in der Schlitze angeordnet sind,
durch die sich der herabhängende Teil der Fleischträger während des Transports bewegt. Dieser Schlitz kann mit Gummiklappen abgedeckt und abgedichtet werden und trotzdem die Transportbewegung des herabhängenden Arms erlauben.
Diese und andere Nachteile von Anlagen mit Schienenhängebahnen sind im grossen und ganzen dadurch überwunden worden, dass mit Rädern versehene, am Boden fahrbare Transportwagen eingesetzt wurden, die sich an jeden gewünschten Bestimmungsort verschieben lassen oder auch an entfernten, selten benutzten Stellen abgestellt werden können. Der durch die mit Trägern versehenen, am Boden fahrbaren Transportwagen erzielte Mobilitätsvorteil wird jedoch durch die unhygienische Art der Räder aufgehoben, die unweigerlich mit Fremdsubstanzen, die vom Boden der Verarbeitungsanlage aufgenommen werden, verunreinigt werden.
Der Einsatz von mit Rädern versehenen und von Hand verschiebbaren Transportwagen zum Einbringen von Fleischprodukten in eine hygienische Kühlkammer stellt daher einen Hinderungsgrund für die Wiedergewinnung und Wiederverwendung der Kühlsalzlauge dar. Das Problem kann zwar dadurch umgangen werden, dass wieder eine luftgekühlte Kammer verwendet wird, jedoch kann dies nur unter Inkaufnahme der Trocknung des Produktes und längeren Kühlzyklen erreicht werden. Es wäre daher vorteilhaft, eine Kühlanlage bereitzustellen, in der eine Flüssigkeit als ein rasch wirkendes Kühlmittel verwendet wird und mit Rädern versehene, von Hand bewegbare Transportwagen eingesetzt werden, die einen raschen und vielseitigen Transport der Fleischprodukte gestatten, wie auch eine solche Anlage, in der die mit dem Gebrauch von Rädern verbun2
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dene Verunreinigung als ein weiterer Faktor ausgeschlossen wird, so dass die Kühlflüssigkeit ihre hygienische Eigenschaft behält und somit wiederverwendet werden kann, ohne dass der Aufwand für eine Aufarbeitung auf einen hygienischen Zustand entsteht.
Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine abgedeckte Führungsbahn für die Räder eines Transportwagens zu schaffen, die den Einsatz von am Boden fahrbaren Transportwagen in einer Anlage zur Flüssigkeitsbehandlung von Fleischprodukten erlaubt.
Die Führungsbahnen sollten so beschaffen sein, dass sie die Räder der Transportwagen, die mit dem zu behandelnden Produkt beladen sind, gegen die Behandlungsflüssigkeit abschirmen, damit diese nicht verschmutzt wird und wiederverwendet werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer abgedeckten Führungsbahn für die die Räder eines Transportwagens, welche die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
Der Längsschlitz kann entweder seitlich oder oben im tropfwasserdichten Kanal angeordnet sein. Ist der Schlitz in der oberen Abdeckung angeordnet, sind an den Seitenrändern des Schlitzes aufblasbare Abdichtungsorgane angebracht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt und werden nachfolgend an Hand der Bezugszeichen im einzelnen erläutert und beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kammer zur Flüssigkeitsbehandlung, bei der die erfindungsgemässen Führungsbahnen verwendet werden können;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der abgedeckten Führungsbahn nach der Erfindung für einen von Hand verschiebbaren Transportwagen mit horizontalen Achsen; und
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Führungsbahn nach der Erfindung, bei der aufblasbare Dichtungen den Innenraum des Längskanals der Führungsbahn einschliessen.
In den Abbildungen wird die Kammer zur Flüssigkeitsbehandlung, bei der eine Führungsbahn für am Boden fahrbare Transportwagen einsetzbar ist, allgemein durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet. Nachfolgend wird diese Führungsbahn im Zusammenhang mit einer Kammer 10 beschrieben, die eine Kühlkammer für Fleischprodukte bildet; die Anwendung dieser Führungsbahn ist jedoch nicht auf solche Kühlkammern beschränkt, sondern kann auch bei Kammern für andere Zwecke zur Anwendung kommen. Ebenso können andere mit Rädern versehene, von Hand verschiebbare Transportwagen als Transportmittel eingesetzt werden, sondern es können mit Vorteil auch andere Arten von Fahrzeugen zum Einsatz kommen.
Die speziell in Fig. 1 dargestellte Kammer ist eine Kühlkammer 10 für Fleischprodukte mit einem Verteilerrohrsystem 12 für Salzlauge, einem Rücklauf-Leitungssystem 14, einem Aufnahmegefäss 16 für Salzlauge und einer Umlaufpumpe 18 für Salzlauge. Eine Steuertafel 20 wird zur Inbetriebnahme und zum Abschalten des Umlaufsystems und auch zur Steuerung der Fliessgeschwindigkeit der Salzlauge verwendet.
Die Salzlauge wird unter Druck durch das Verteilerrohrsystem 12 gepumpt und dadurch in nicht dargestellter Weise auf mit Fleisch beladene, von Hand verschiebbare Transportwagen abgeregnet, die allgemein mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet sind. Die Temperatur des wärmebehandelten Fleisches wird rasch durch Wärmeübertragung auf die Beregnungsflüssigkeit herabgesetzt, die von dem Fleisch auf die
Führungsbahnen und den Boden darunter abläuft. Der Boden dieser Kammer 10 zur Flüssigkeitsbehandlung ist geneigt ausgebildet, so dass sich die warme Salzlauge in einem (nicht gezeigten) Sumpf sammelt, wo sie durch eine (nicht gezeigte) Kühlanlage gekühlt und wieder in den Umlauf zurückgeführt wird. Die Kammer 10 zur Flüssigkeitsbehandlung und die damit verbundenen Umlaufeinrichtungen bilden kein Teil der vorliegenden Erfindung, so dass die Beschreibung nicht mit einer weiteren Aufzählung von Details solcher Einrichtungen belastet wird.
Eine Anlage von Führungsbahnen zum Transport der von Hand verschiebbaren Transportwagen 22 in die Kammer 10 und aus dieser heraus wird nachfolgend im einzelnen beschrieben: Kammertüren 26 halten im geschlossenen Zustand die aus Salzlauge gebildete Beregnungsflüssigkeit innerhalb der Kammer 10. Das Ein- und Ausbringen der mit Fleisch beladenen, von Hand verschiebbaren Transportwagen 22 geschieht über Leitschienen 24 und 25.
Die in der Kammer angeordneten Führungsbahnen sind so eingerichtet, dass sie verhindern, dass die Salzlauge bei der Beregnung auf die Radkonstruktionen der Transportwagen 22 kommt und verunreinigt wird. Fig. 1 zeigt eine offene Leitschiene 24 für Räder 28 auf einer Seite des Transportwagens 22 und eine weitere offene Leitschiene 25 für die anderen Räder 30. Die Leitschienen 24 und 25 verlaufen bis zum Eingang der Kammer 10 für die Flüssigkeitsbehandlung. Es können geeignete, nicht gezeigte Rampen vorgesehen werden, um die Räder 28 und 30 des Transportwagens 22 auf den Leitschienen 24 bzw. 25 zu führen. Innerhalb der Kühlkammer haben die abgedeckten Führungsbahnen eine geringfügige Neigung, um darin enthaltene Flüssigkeiten in einen (nicht gezeigten) Ablauf abfliessen zu lassen. Der grösste Anteil der in die abgedeckten Führungsbahnen eindringenden Flüssigkeit besteht aus Wasser, das dazu dient, die abgedeckten Führungsbahnen zu spülen und dadurch zu reinigen. Salzlauge, die in die Führungsbahnen durch Lek-kage eintritt, wird durch die Räder 28 und 30 der Transport-wagen 22 verunreinigt und läuft ebenso zum Abfluss ab.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anlage von Führungsbahnen, das innerhalb einer Kammer 10 zur Flüssigkeitsbehandlung Verwendung findet. Man erkennt, dass einige Fleischprodukte 32 und 34 von dem von Hand verschiebbaren Transportwagen 22 unmittelbar über den Führungsbahnen 36 herabhängen. Durch die abgedeckten Führungsbahnen wird verhindert, dass von den Fleischprodukten 32, 34 abtropfende Salzlauge durch die Räder 28 und 30 verunreinigt wird. Die abgedeckten, als Ganzes durch das Bezugszeichen 36 angedeuteten Führungsbahnen, wie sie bei der Kammer 10 Verwendung finden, sind oberhalb des Bodens 38 der Kammer 10 durch Stützglieder 40 abgestützt. Der gesamte Aufbau der Transportwagen 22 ausschliesslich der Räder 28,30 und das Innere der Kammer 10 einschliesslich des Bodens 38 sind hygienisch ausgeführt. Mit dem Aufbau der Transportwagen 22 oder dem Boden 38 der Kammer 10 in Berührung kommende Salzlauge bleibt daher im hygienischen Zustand und kann zurückgewonnen und wieder in Umlauf gebracht werden. Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der am Boden 38 angeordneten, geschlossenen Führungsbahnen 36 verhindert, dass als Beregnungsflüssigkeit verwendete oder abtropfende Salzlauge in die Führungsbahnen 36 eindringen kann; jede noch so geringe Menge der Salzlauge, die in die Führungsbahnen 36 eintritt und verunreinigt wird, wird von der Salzlauge 42 am Boden 38 der Kammer 10 getrennt abgeführt.
Die in Fig. 2 dargestellten abgedeckten Führungsbahnen 36 sind für die Verwendung mit von Hand verschiebbaren Transportwagen 22 eingerichtet, deren Räder 28, 30 an Hori-
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zontalträger 60 angeordnet sind. Die Führungsbahnen 36 bestehen bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem offenen Längskanal 44, in den die Räder 28,30 der von Hand verschiebbaren Transportwagen 22 in der Kammer 10 hineinbewegt werden. Eine Radführung 46, die den Transportwagen 22 an der Bodenfläche 48 der Führungsbahn 36 zentriert hält, erstreckt sich über die Länge des Längskanals 44 und ist mittig darin angeordnet. Die Radführungen 46 sind an die Längskanäle 44 angeschweisst, die wiederum mit den Stützgliedern 40 verschweisst sind. Jeder Längskanal 44 enthält eine Bodenfläche 48 und nach oben verlaufende Seitenwände 50 und 52. Die äussere Seitenwand 52 erstreckt sich über eine grössere Länge nach oben als die innere Seitenwand 50.
Eine Abdeckplatte 54 überdeckt allgemein die Oberseite des Längskanals 44 und ist durch ein Scharnier 56 an der äusseren Seitenwand 52 angebracht. Die Abdeckplatte 54 bildet ein Schutzglied für den nach oben offenen Längskanal 44; ihre Scharnierverbindung erlaubt, dass die Abdeckplatte 54 von dem Längskanal 44 abgeklappt werden kann, um dessen Reinigung durch Spülen oder dergleichen zu erleichtern. Die äussere Seitenwand 52 ist an ihrem oberen Ende einwärts abgewinkelt und das abgewinkelte Ende 58 dient als eine Anschlagauflage für die Abdeckplatte 54, wenn diese in ihre den Längskanal 44 abschliessende Stellung geschwenkt wird. Der vertikale Zwischenraum zwischen der Oberkante der inneren Seitenwand 50 und der diese überdeckenden Abdeckplatte 54 nimmt den Horizontalträger 60 des Transportwagens 22 auf. Die Abdeckplatte 54 des Längskanals 44 enthält ein Endteil 62, das abgebogen ist um zu verhindern, dass die Salzlauge durch Spritzen oder Sprühen in den Längskanal 44 eindringen oder in diesen hineinfliessen kann. Weiterhin erstreckt sich die Abdeckplatte 54 seitlich über die innere Seitenwand 50 hinaus die eine Abtropf kante 64 aufweist.
Man erkennt, dass so durch die abgedeckten Führungsbahnen 36, nach Fig. 2 die Wiedergewinnung und Wiederverwertung der Salzlauge in erheblich grösserem Masse möglich wird, weil die Radkonstruktion der von Hand verschiebbaren Transportwagen 22 von der allgemeinen Umgebung innerhalb der Kammer 10 für die Flüssigkeitsbehandlung abgetrennt ist. Es erübrigt sich noch auszuführen, dass die Wiedergewinnung und Wiederverwendung der Salzlauge natürliche Rohstoffquellen bewahrt und auch einen wirtschaftlichen Vorteil ergibt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Anlage von abgedeckten Führungsbahnen ist in Fig. 3 dargestellt. Auch diese Ausführung enthält einen Längskanal 44, der allgemein die Radkonstruktion des von Hand verschiebbaren Transportwagens 22 einschliesst und dadurch diese Radkonstruktion von der Umgebung in der Kammer 10 für die Flüssigkeitsbehandlung abtrennt. Der Längskanal 44 enthält eine Bodenfläche 48 und ebenfalls nach oben verlaufende Seitenwände 66 und 68 von identischem Aufbau. Der Längskanal 44 ist an seiner Bodenfläche 48 etwas breiter als die Räder 28,30 des Transportwagens 22, dann über eine geringe Länge nach oben abgewinkelt und verläuft dann wieder vertikal unter Ausbildung der Seitenwände 66,68. Die enge Bodenfläche 48 bildet zusammen mit den abgewinkelten Teilen 70 eine Radführung, durch die die Räder 28,30 der Transportwagen 22 an der Bodenfläche 48 des Längskanals 44 zentriert gehalten werden. Die Räder 28,30 des Transportwagens 22 werden eher an der Bodenfläche 48 entlangrollen als an den abgewir kelten Teilen 70 aufsteigen.
Der in Fig. 3 dargestellte, von Hand verschiebbare Transportwagen ist so ausgebildet, dass ein horizontal verlaufende Doppel-T-Träger die Radkonstruktion mit dem Rahmen 74 verbindet. Die Seitenwände 66,68 verlaufen über eine solch« Länge nach oben, dass sich ihre Längskanten nahe bei der Mitte des Doppel-T-Trägers 72 befinden. Die Oberkanten 76 der Seitenwände 66,68 haben Innenflächen, an denen aufblasbare Dichtungen 78 aus Elastomeren als Schutzglieder angebracht sind. Die Dichtungen 78 bestehen aus Streifen aus Nytryl-artigem Material und sind in Fig. 3 im aufgeblasenen Zustand dargestellt, in dem sie eng am Mittelteil des Doppel-T-Trägers 72 anliegen. Solche Dichtungen 78 sind im Handel erhältlich und brauchen daher nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Im aufgeblasenen Zustand berührt jede Dichtung 78 eine Seite des Doppel-T-Trägers 72 fest und verhindert dadurch, das Salzlauge in den Längskanal 44 eindringen kann. An den Stellen, an denen sich über die Länge des Längskanals 44 kein Transportwagen und somit auch kein Doppel-T-Träger 72 befindet, dehnen sich die Dichtungen 78 soweit aus, dass sie sich gegenseitig abdichten. Im aufgeblasenen Zustand liegen die Dichtungen 78 an dem Doppel-T-Träger 72 so dicht an, dass sie als Bremse auf den mit Fleisch beladenen Transportwagen wirken und eine Bewegung der Transportwagen entlang der leicht geneigten Führungsbahnen verhindern.
Wenn der Transportwagen aus der Kammer 10 zur Flüssigkeitsbehandlung entfernt werden soll, wird die Druckluft aus den Dichtungen 78 abgelassen, so dass diese zwischen sich genügend Raum frei geben und die Bewegung der Doppel-T-Träger 72 und damit den Transportwagen freigeben.
Jede aufblasbare Dichtung 78 enthält einen flachen Basisteil 80, der durch zwei Klammern 82 und 84 an die zugeordnete Seitenwand 66 bzw. 68 angepresst wird. Die Klammer 84 kann durch Punktschweissen an der jeweiligen Seitenwand 66,68 befestigt werden und die obere Klammer 82 kann mit geeigneten Mitteln wie Schrauben lösbar an der Seiten wand 66,68 angebracht werden. Vorzugsweise sind die Klammern 82 und 84 und auch die Längskanäle 44 aus rostfreiem Stahl gefertigt, damit sie dem korrosiven Angriff durch die Salzlauge widerstehen.
Es ist ohne weiteres erkennbar, dass eine Notwendigkeit für die Verwendung von Anlagen mit abgedeckten Führungsbahnen besteht und dass die vorstehend beschriebenen Führungsbahnen dieser Notwendigkeit genügen. Zusätzlich dazu, wird dadurch eine Korrosion der Radlager und eine Schädigung der Gummiräder der von Hand verschiebbaren Transportwagen verhindert und es vermeidet eine solche Anlage auch, dass die Salzlauge mit den Rädern der Transportwagen in Berührung kommt und verunreinigt wird. Die Salzlauge kann daher umlaufen oder wiederverwendet werden, ohne dass die Notwendigkeit zu einer Reinigung besteht.
Die Erfindung ist vorstehend insbesondere unter Bezugnahme auf zwei Ausführungsbeispielen beschrieben worden. Es sind zahlreiche Änderungen in Einzelheiten und im Aufbau der Anlage mit abgedeckten Führungsbahnen für denjenigen erkennbar, der mit dieser Technik vertraut ist. Solche Änderungen können eingeführt werden, ohne den Rahmen der beanspruchten Erfindung zu verlassen.
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Claims (7)

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1. Abgedeckte Führungsbahn für die Räder eines Transportwagens, gekennzeichnet durch einen länglichen, tropfwasserdichten Längskanal (44) mit Seitenwänden (50,52; 66,68) und einem damit verbundenen Boden (48) auf dem im Betrieb die Räder (28,30) eines Transportwagens (22) rollen sowie durch eine obere Kanal- Abdeckung (54,78) und einen Längsschlitz durch welchen im Betrieb die Tragkonstruktion (60,72) des Transportwagens hindurchragt.
2. Führungsbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz in einer Kanal- Seitenwand (50) ausgebildet ist, dass die obere Abdeckung (54) scharnie-rend, aufklappbar (56) an der gegenüberliegenden Kanal-Seitenwand (52) befestigt ist und die Seitenwand (50) mit dem Längsschlitz überlappt.
3. Führungsbahn nach Anpruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden (48) des Kanals eine Führungsschiene (46) angebracht ist.
4. Führungsbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die scharnierende obere Abdeckung (54) einen 90° abgebogenen Teil aufweist, der die Schwenkbewegung auf 180° durch Anschlag an der gegenüberliegenden Seitenwand (52) begrenzt, so dass der horizontale Teil der Abdek-kung (54) in geöffneter wie in geschlossener Lage horizontal verläuft.
5. Führungsbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz in der oberen Kanal- Abdek-kung verläuft, und dass die Seitenränder des Schlitzes mit aufblasbaren Abdichtungsorganen (78) versehen ist.
6. Kammer (10), in der mit Lebensmittel beladene Transportwagen einer hygienischen Flüssigkeitsbehandlung unterworfen werden, mit einer abgedeckten Führungsbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Stützen (40) die Führungsbahn über dem Flüssigkeitsniveau (42) in der Kammer halten.
7. Kammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (40) so bemessen sind, dass sie der Führungsbahn eine Längsneigung geben.
CH3887/83A 1982-09-30 1983-07-15 Abgedeckte fuehrungsbahn und eine kammer fuer die fluessigkeitsbehandlung von lebensmitteln. CH662841A5 (de)

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