DE940645C - Waschmaschine mit einem in den Waschfluessigkeitsbehaelter eingesetzten fluessigkeitsdurchlaessigen und als Schleudertrommel benutzbaren Waschgutbehaelter und einer in dessen Boden zentral eingebauten Fluessigkeitsumwaelzvorrichtung - Google Patents

Waschmaschine mit einem in den Waschfluessigkeitsbehaelter eingesetzten fluessigkeitsdurchlaessigen und als Schleudertrommel benutzbaren Waschgutbehaelter und einer in dessen Boden zentral eingebauten Fluessigkeitsumwaelzvorrichtung

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    • D06F17/00Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, wherein the washing action is effected solely by circulation or agitation of the washing liquid

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Description

  • Waschmaschine mit einem in den Waschflüssigkeitsbehälter eingesetzten flüssigkeitsdurchlässigen und als Schleudertrommel benutzbaren Waschgutbehälter und einer in dessen Boden zentral eingebauten Flüssigkeitsumwälzvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einem dem Waschflüssigkeitsbehälter eingesetzten flüssigkeitsdurchlässigen Waschgutbehälter . und einer ihm untergebauten Flüssigkeitsumwälzvorrichtung zum Durchfluten der Wäsche im Waschgutbehälter von unten her.
  • Waschmaschinen dieser Art sind an sich nichts Neues. Ihr wesentlichster Vorteil ist gegenüber den zahlreich bekannten anderen Maschinen, bei denen die Wäsche in der Flüssigkeit mechanisch bewegt, gerührt, geschwenkt und/oder gerieben wird, vor allem darin gelegen, daB die Wäsche sehr schonend gewaschen wird. Eine mechanische Beanspruchung erfährt die Wäsche während des Waschprozesses so gut wie gar nicht. Der Wascheffekt (von seiner Förderung oder Begünstigung durch die Wirksamkeit eines der Flüssigkeit beigegebenen. Waschmittels kann hier abgesehen werden) beruht rein auf einer Spülwirkung. Dabei gereicht es dem Wascheffekt ganz besonders zum Vorteil, daß die Wäsche infolge ihrer Durchflutung von unten her gewissermaßen schwimmend erhalten wird. Festes Zusammenballen oder festes Aneinanderliegenblei'ben der Wäschestücke ist unmöglich. Nachteilig ist es allerdings, daß sich die Wäsche teilweise über das Flüssigkeitsniveau im Waschgutbehälter hinaushebt, sobald die Geschwindigkeit der Flüssigkeitsumwälzung bzw. ihrer Strömung im Waschgutbehälter von unten nach oben über einen jeweils bestimmten Wert vergrößert werden sollte. Den Wasch- und Spüleffekt durch Forcieren der Flüssigkeitsumwälzung zu begünstigen bzw. zu steigern, war also mit Nachteilen verbunden. Es konnte die Flüssigkeitsumwälzvorrichtung unter dem Waschgutbehälter im übrigen auch immer nur Mittel zum Zwecke der Flüssigkeitsumwälzung sein. Bei der Verwendung des Waschgutbehälters zum Trockenschleudern der Wäsche blieb die Flüssigkeitsumwälzvorrichtung uriausgenutzt, trotzdem sie mit ihrer Antriebswelle dem Waschgutbehälter die zum Trockenschleudern erforderliche Drehbewegung vermitteln, selbst also an der Drehbewegung des Waschgutbehälters mit teilnehmen mußte.
  • Eine der Hauptaufgaben der Erfindung ist nun die, mittels der Umwälzvorrichtung einerseits den Nachteilen zu begegnen, die .sich durch das Ausheben von Wäscheteilen. über das Waschfiüssigkeitsniveau ergeben, andererseits die Umwälzvorrichtung beim Trockenschleudern der.Wäsche nicht mehr effektlos bleiben zu lassen, sie vielmehr als Mittel zur Erzeugung eines Trockenluft Umwälzstromes mitzuverwenden. Es ist damit zugleich auch beabsichtigt, die Speicherwärme der Heizkörper im zum Trockenschleudern der Wäsche flüssigkeitsentleerten Waschflüssigkeitsbehälter nutzbringend auszuwerten.
  • In ihrer erfindungsgemäß verbesserten Ausführung sind Waschmaschinen der. eingangs dargelegten Art im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsumwälzvorrichtung eine Turbine in einem zentral innenhalb des Bodens des Waschgutbehälters ausgebildeten Aufnahmeraum ist, der turbinensaugseitig nach unten zum Waschflüssiggkeitsbehälter offenstehend und turbinendruckseitig zum Waschgutbehälter über zweierlei Flüssigkeitswege verbunden ist, deren einer in eine Vielzahl von Bodenöffnungen des Waschgutbehälters ausmündend, der andere dahingegen durch Leitkanäle bestimmt ist,, die in oder an dem Mantel des Waschgutbehälters aufsteigend und von oben her in diesen Behälter ausmündend sind.
  • Mit einer und derselben Umwälzvorrichtung werden also erfindungsgemäß zweierlei Flüssigkeitsströmungen erzeugt und unterhalten, und zwar die eine Strömung so, daß sie die Wäsche von unten her- durchflutet, die andere Strömung sich jedoch vonoben her über den Inhalt des Waschgutbehälters ergießen. muß. Den Nachteilen des möglichen und zumeist auch gar nicht zu vermeidenden Aushebens von Wäscheteilen. über das- Flüssigkeitsniveau ist somit wirksam begegnet.
  • Beide Flüssigkeitsströmungen erfindungsgemäß durch ein und dasselbe Mittel (Umwälzvorrichtung bzw. Turbine) zu erzeugen, hat übrigens noch den Zweck, daß etwaiges Forcieren des Durchflutens der. Wäsche zwangläufig von einem entsprechend kräftigeren Überfluten der Wäsche von oben, her begleitet sein muß. Der Wasch- und Spüleffekt känn also ohne besondere Umstände bzw. lediglich durch gehörig schnelles Umlaufenlassen der Turbine beschleunigt oder gesteigert werden, ohne dabei noch irgendwelche Ungleichmäßigkeiten in bezug auf die Flüssigkeitsbehandlung der teils unter- und teils oberhalb des Flüssigkeitsniveaus befindlichen Wäscheteile in Kauf nehmen zu müssen.
  • In ihrer erfindungsgemäß noch weiter verbesserten Ausführung ist die Erfindung auch dadurch gekennzeichnet, daß die nötige Turbinenantriebswelle nach unten axial durch eine dem Boden des Waschflüssigkeitsbehälters drehbar eingelagerte hohle Tragwelle des Waschgutbehälters hindurchgeführt, auch mit- dieser Welle bedarfsweise, eigens zum an sich -bekannten Zwecke des Trockenschleuderns des Waschgutes, durch irgendein an sich bekanntes Kupplungsmittel zusammenschließbar eingerichtet und selbst mittels eines Motors antreibbar gemacht ist, der einer einen Teil des Bodens im Waschflüssigkeitsbehälter bildenden, mit dem Mantelkörper dieses Behälters rings seines Umfanges durch einen Gummiring od. dgl. flüssigkeitsdicht zusammengeschlossenen Scheibe untergehängt, zudem auch von unten her axial mittels eines im feststehenden Maschinengestell allseitig federnd nachgiebig, vorzugsweise gummielastisch gelagerten Trägers unterstützt gehalten ist. Die mit dieser erfindungsgemäßen Gestaltung der Maschine angestrebten und erzielten Vorteile sind- wenn vom an sich bekannten Vorteil der Möglichkeit des Trockenschleuderns abgesehen wird -'vornehmlich darin gelegen, daß alle arbeitenden Teile der Maschine (Waschgutbehälter, Turbine und Antriebsmotor) als eine in sich abgeschlossene Einheit zusammengefügt und ein- bzw. ausgebaut werden können. Die Fabrikation ist durch die sogenannte Einbaueinheit erheblich einfacher als bisher gemacht; auch etwaige Wiederherstellungsarbeiten sind einfacher, leichter, schneller und billiger als bisher ausführbar.
  • Zur Abgrenzung von Stande der Technik sei bemerkt, daB Wasch- und Spülmaschinen bekannt sind (allerdings nicht solche von der Art des Erfin-'dungsgegenstandes), bei denen die Flüssigkeit auf das Waschgut von unten und oben her einwirkt.
  • Waschgut im Flüssigkeitsinhalt eines Waschkessels dadurch in Bewegung zu setzen, daß, die Flüssigkeit aus einem Überlauf zu einer Pumpe geleitet und in den Kessel zurückgepumpt wird, ist an sich ebenfalls schon bekannt, so insbesondere in der Art, daß die Flüssigkeit seitlich des Waschkessels von unten nach oben, des weiteren von derselben Kesselseite her unterhalb des Waschflüssigkeitsniveaus horizontal und außerdem noch von der entgegenge'setzten Seite her in Richtung schräg abwärts in den Kessel zurückgepumpt wird.
  • Soweit bekannt, ist die Flüssigkeitsumwälzpumpe bis jetzt allerdings stets als eine.FEinheit ganz für sich vorgesehen gewesen. Erforderlich waren besondere Leitungsanschlüsse zwischen Pumpe und Waschgutbehälter. Den Waschgutbehälter auch als Trockenschleudertrommel zu verwenden, war in jenen vorbekannten Fällen unmöglich.
  • Indes sind auch Maschinen zur Verwendung sowohl für Wäschewasch- und Trockenschleuderzwecke als auch für Geschirrspülzwecke an sich bekannt, doch bedarf es bei ihrer bisherigen Ausführung mit einer die Flüssigkeit umpumpenden und von oben her in den Waschgutbehälter- zurückschickenden Vorrichtung (mit vom Waschgutbehälter abgesonderter Umpumpleitung) noch eines besonderen Spritzflügelrades, sofern Flüssigkeit aus dem Waschflüssigkeitsbehälter in den darin eingesetzten flüssigkeitsdurchlässigen Waschgntbehälter (z. B. Drahtgitterkorb) von unten nach oben hineingeschickt werden soll. Übrigens ist das Spritzflügelrad vorbekännter Anordnung nur für Geschirrspülzwecke vorgesehen. Beim Einsetzen eines Waschgutbehä.lters für Wäschewasch- und Trockenschleuderzwecke muß das Spritzflügelrad zuvor ausgebaut sein.
  • Mit einer dem Boden des Waschgutbehälters eingebauten, die Flüssigkeit unmittelbar aus dem Waschflüssigkeitsbehälter entnehmenden und sie über zweierlei Wege in den Waschgutbehälter hineinschickenden Turbine hat die Erfindung dem Bekannten gegenüber einen bedeutsamen Fortschritt gebracht. Besonderer Rohrleitungen für die Wasserführung bedarf es flicht mehr. Die Konstruktion der Maschine ist wesentlich einfacher als bisher geworden, auch weniger umfangreich und zudem auch ganz besonders vorteilhaft verwendbar, weil die Turbine ganz ohne weiteres Mittel zum an sich bekannten Zwecke der Erzeugung eines Trockenluftstromes beim Trockenschleudern von Wäsche sein kann. Einer besonderen Einstellung auf den soeben erwähnten Zweck bedarf es für die Turbine nicht.
  • Die im Boden des Waschflüssigkeitsbehälters frei pendelnde Aufhängung des Waschgutbehälters und seines Antriebsmotors ist an sich zwar bekannt, doch kommt erfindungsgemäß hinzu, daß der Motor noch besonders unterstützt gehalten und dadurch der Waschflüssigkeitsbehälterboden nicht nach unten durchgezogen wird. Erfindungsgemäß bleibt jener Boden vielmehr etwas nach oben durchgedrückt, so daß auf ihm alle Flüssigkeit radial auswärts abzufließen gezwungen ist, sich jedenfalls nicht mitten auf dem Boden festsetzen bzw. ansammeln kann.
  • Was die besonderen Einzelmerkmale und die sonstigen Vorteile einer Maschine erfindungsgemäß verbesserter Ausführung sind, ergibt sich aus der Beschreibung des aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsbeispieles. Es stellt dar Abb. i einen senkrechten Schnitt der Hälfte links der vertikalen Längsmittelachse der Maschine; Abb. 2 einen Teil der Maschine im waagerechten Schnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Es ist i der Waschflüssigkeitsbehälter, 2 der ringsum flüssigkeitsdurchlässige, vorzugsweise siebartig durchlöcherte Waschgutbehälter und 3 die Turbine in einem Hohlraum, der zentral innerhalb des Bodens des Behälters :2 ausgebildet und unten -durch Öffnungen 4 zum Raum des Flüssigkeitsbehälters i offenstehend ist. Von den Öffnungen q., die zur Turbine saugseitig angeordnet sind, ist in der Zeichnung nur eine ersichtlich, doch sind sie in genügender Vielzahl vorhanden und in, kreisförmiger Anordnung ringsum verteilt zu denken. Turbinendruckseitig ist der Turbinen:aufnahmeraum in zwei Auslässe 5, 6 zum Waschgutbehälter2 übergehend. Vergleichbar sind die Auslässe 5, 6 mit Ringkanälen, die zum Turbinenaufnahmeraum auf nahezu seinem ganzen Umfang offen sind - sofern von ihren konstruktiv unentbehrlichen, verhältnismäßig schmalen vertikalen Zwischenstegen wie auch von ihrer mehr oder weniger horizontalen mittleren Trennwand abgesehen wird. Der Auslaß-bzw. Ringkanal 5 ist nach oben in eine Vielzahl von Bodenöffnungen des Waschgutbehälters 2 ausmündend (s. hierzu die den Strömungsaustritt nach oben anzeigenden Pfeile in Abb. i). Es mag empfehlenswert sein, den Auslaß- bzw. Ringkanal 5 im Boden des Behälters 2 möglichst weit und breit zu erstrecken, um eine möglichst große Bodenfläche mit möglichst vielen Bodenöffnungen zu erfassen. Der zweite Auslaß- bzw. Ringkanat6 ist in eine Vielzahl von Leitkanälen 7 übergehend. Diese Kanäle sind an oder in dem Mantel des Waschgutbehälters emporführend, vorzugsweise bis zum Rande dieses Behälters hochgezogen und gegen einen Leitring 2' ausmündend. Der Leitring 2' ist. behältereinwärts und abwärts gekrümmt, so daß er die Flüssigkeitsströme aus den in einer Vielzahl rings des Behältermantels verteilt angeordneten Kanälen 7 nach unten in das Behälterinnere umlenkt. Zum gleichen Zweck könnten die Mündungen der Leitkanäle 7 in entsprechend düsenförmiger Gestaltung, breitschlitzig und abwärts gekrümmt, vorgesehen sein.
  • Der erfindungsgemäß gestaltete Waschgutbehälter 2 ist im Flüssigkeitsbehälter i auf einer dem Boden des letzteren drehbar eingelagerten Hohlwelle 8 getragen. In der Hohlwelle 8 sitzt die Turbinenantriebswelle 9, die zugleich Abtriebswelle eines dem Boden des Flüssigkeitsbehälters i untergebauten Antriebsmotors io ist. Der mit dem Motor io unmittelbar zusammenhängende Teil i i des Behälterbodens gleicht einer Scheibe. Rings seines Umfanges ist dieser scheibenförmige Teil ii mit einem flachringförmigen Teil 12 zusammenge-. schlossen, der aus einem schmiegsamen flüssigkeitsundurchlässigen Material bestehen soll und beispielsweise ein Flachgummiring sein könnte. Der äußere Umfang des ringscheibenförmigen Teils bzw. des Flachgummiringes i2 ist rings der Innenmantelfläche des Flüssigkeitsbehälters i fest und flüssigkeitsdicht eingespannt gehalten.
  • Der Waschgutbehälter 2 mit seiner Turbine 3, der Scheibenkörper i i als Teil des Bodens für den Flüssigkeitsbehälter i sowie der Turbinenäntriebsmotor io verkörpern in ihrer Gesamtheit die sogenannte Einbaueinheit. "In der Maschine ist diese Einheit mittels eines besonderen Trägers 13 axial unterstützt gehalten, so vorzugsweise- mit einem axialen Zapfen io' des Antriebsmotors io allseitig nachgiebig in einem Polster 1q.. DerTräger 13 selbst ist im feststehenden Maschinengestell, das hier beispielsweise als eine untere Fortsetzung z' des zum Flüssigkeitsbehälter i gehörigen Mantels gegeben ist, ebenfalls allseitig nachgiebig gehalten, getragen oder aufgehängt, zweckmäßigerweise z. B. mit Federn oder mit Gummipolstern 1q.' an oder in einem ortsfesten ringförmigen und nach unten sich verjüngenden Widerlager 15.
  • Die Turbine 3 ,erfindungsgemäß und entsprechend derDarstellung imAusführungsbeispiel vorzusehen, d. h. speziell als eineRadialturbine, die den zweierlei Flüssigkeitswegen zum Waschgutbehälter 2, entsprechende Schaufelkränze beiderseits ihres Radkörpers aufweist, ist besonders vorteilhaft, weil so die Flüssigkeitsströmungen beider Flüssigkeitswege gänzlich unabhängig voneinander bestimmt sind, es also nicht vorkommen kann, daß die von der Turbine geförderte Flüssigkeit den Weg des jeweils kleinsten Widerstandes mehr als den des vielleicht größeren Widerstandes zum Waschgutbehälter nehmen könnte.
  • Ebenfalls von besonderem Vorteil ist bezüglich des Waschgutbehältersz dieAusbildung erfindungsgemäß so, daß der den Turbinenaufnahmeraum enthaltende Teil des Bodens ein Bauteil bzw. Körper für sich ist, dem der übrige Teil des Waschgutbehälters mit kegeligem Paßsitz drehfest auf dem zusammengesetzten Mittelstück des Waschgutbehälters aufgesteckt werden kann (s. die mit einer schrägen: Linie x im Boden des Waschgutbehälters angedeutete Teilfuge). So ist es leicht, schnell und bequem möglich, den aufsteckbaren Teil des Waschgutbehälters gegen einen solchen speziell zum Einsetzen von Küchengeschirr (Tassen, Tellern, Gläsern usw.) auszutauschen, die Maschine alss auch für Geschirrspülzwecke bzw. als Gesch-Waschmaschine zu verwenden.
  • Bezüglich der Wirkungsweise sei noch bemerkt, daß während des Waschens und Spülens nur die Turbine 3 angetrieben ist; der Waschgutbehälter 2 mag dabei frei mitlaufen oder auch durch irgendein Gesperre fest an Ort und Stelle gehalten sein. In der Zeichnung nicht dargestellte Flüssigkeitszuleitungen und Ableitungen müssen für den Behälter i selbstverständlich vorgesehen. sein, um je nach Bedarf Einweichflüssigkeit, Waschflüssigkeit oder Spülflüssigkeit ein- und: auslassen zu können.
  • Zum notwendigen Beheizen der Maschine dienen Heizkörper 16, die bei viereckiger Gestaltung des Behälters i vorteilhafterweise in den vom Waschgutbehälter 2 nicht ausfüllbaren Eckräumen (Abb. 2) untergebracht sind. Die gewaschene Wäsche kann bzw. soll mnit der Maschine auch trockengeschleudert werden. Eigens hierfür ist vorgesehen, daß die. den Waschgutbehälter 2 tragende Hohlwelle 8 durch irgendeine an sich bekannte Kupplung (die elektrisch ein- und ausrückbar sein mag) mit der Turbinenantriebs- bzw. Motorabtriebswelle g zusammengeschlossen werden kann.
  • Während des Trockenschleuderns fördert dieTurbine nicht Flüssigkeit, sondern Luft aus dem dann bekannterweise auf »Ablauf« eingestellten: Flüssigkeitsbehälter i: Der Luftstrom nimmt an den, Heizkörpern 16 Wärme auf und trägt sie der trockenzuschleudernden Wäsche zu. Der Effekt dürfte leicht einzusehen sein. Es wird nicht nur die Flüssigkeit aus der Wäsche ausgeschleudert, sondern der Wäsche zugleich auch Trocknungswärme zugetragen. Sollte die Speicherwärme der Heizkörper 16 nicht genügen, so könnte selbstverständlich entsprechend nachgeheizt werden.
  • Der durch ungleiche Wäscheverteilung etwa auftretenden. Massenunwucht im rotierenden Waschgutbehälter ist der nötige Ausgleich durch die erfindungsgemäß vorgesehene nachgiebige Lagerung der Einbaueinheit gesichert.
  • Damit sich die Wäsche beim Trockenschleudern nicht verlagern, sich auch kein Schlupf bzw. keine Reibung zwischen der Wäsche und der Mantelinnenfläche des Behälters 2 ergeben kann, bedarf es besonderer Vorkehrungen nicht unbedingt, denn es sind die Kanäle 7 erfindungsgemäß so auf der Mantelinnenfläche des Waschgutbehälters 2 angeordnet, daß sie auf dieser Fläche - wie es aus der Abb. 2 deutlich ersichtlich ist - auch gleich Rippen bilden, an denen die Wäsche den nötigen Halt beim Trockenschleudern zu finden vermag.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschmaschine mit einem in den Waschflüssigkeitsbehälter eingesetzten flüssigkeitsdurchlässigen und als Schleudertrommel benutzbaren Waschgutbehälter und einer in dessen Boden zentral eingebauten Flüssigkeitsumwälzvorrichtung, die ein Durchfluten der Wäsche bewirkt und saugseitig nach unten. zum Waschflüssigkeitsbehälter offen ist, druckseitig aber zum Waschgutbehälter führt, dadurch gekennzeichnet, daß die geförderte Waschflüssigkeit dem Waschgutbehälter über zweierlei Flüssigkeitswege zugeführt wird, nämlich durch eine Vielzahl von Bodenöffnungen und gleichzeitig durch eine Vielzahl von Leitkanälen, die in oder an dem Mantel des Waschgutbehälters aufsteigen und von oben her ihre Flüssigkeit behältereinwärts schicken, vorzugsweise durch Vermittlung eines Leitbleches.
  2. 2. Waschmaschine nach Anspruch- i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den, zum Rande des Waschgutbehälters (2) hochgeführten Leitkanälen (7) Rippen auf der Mantelinnenseite des Waschgutbehälters gebildet sind (Abb. 2).
  3. 3. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsumwälzvorrichtung als eine entsprechend, den. Flüssigkeitswegen zum Waschgutbehälter doppelt bzw. beiderseits ihres Radkörpers beschaufelte Radialturbine (3) vorgesehen ist. q.. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dieFlüssigkeitsumwälzvorrichtung enthaltende Teil :des Bodens im Waschgutbehälter (2) als ein Bauteil für sich ausgebildet und der übrige Teil des Waschgutbehälters aufsteckbar vorgesehen ist, vorzugsweise mit kegeligem Paßsitz (x). 5. Waschmaschine nach Anspruch 1 mit Antrieb des Waschgutbehälters und der ihm eingelagerten Flüssigkeitsumwälzvorrichtung von unten her durch einen dem Boden des Waschflüssigkeitsbehälters untergehängten Motor, dadurch gekennzeichnet, daB der Waschgutbehälter und die Flüssigkeitsumwälzvorrichtung je auf einer von zwei einander gleichachsigen Wellen getragen sind, deren eine vom Motor direkt abtreibend, die andere jedoch als Hohlwelle auf der letzteren und mit ihr durch eine an sich bekannte Kupplung wahlweise zusammenschlieB-bar vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 839 o25, 843 388, 538011, 463 716, 359566, 899829, 607614,571033, 558397; französische Patentschriften. Nr. i oo8 262, 680474; schweizerische Patentschrift Nr. 151934; USA.-Patentschrift Nr. 2644326.
DEB26826A 1953-08-04 1953-08-04 Waschmaschine mit einem in den Waschfluessigkeitsbehaelter eingesetzten fluessigkeitsdurchlaessigen und als Schleudertrommel benutzbaren Waschgutbehaelter und einer in dessen Boden zentral eingebauten Fluessigkeitsumwaelzvorrichtung Expired DE940645C (de)

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