DE4403518C2 - Einrichtung zum Waschen von Gardinenlamellen oder anderem bandförmigen Textilgut - Google Patents

Einrichtung zum Waschen von Gardinenlamellen oder anderem bandförmigen Textilgut

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DE4403518C2
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Hans Wellner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L4/00Cleaning window shades, window screens, venetian blinds

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Waschen von Gardienenlamellen oder anderem bandförmigen Textilgut, wobei diese Vorrichtung sowohl für gewerbliche Zwecke, als auch für den Einsatz im Haushalt geeignet ist.
In zunehmendem Maße werden in Büros, öffentlichen Ämtern, Arztpraxen und ähn­ lichen Einrichtungen, aber auch im Haushalt Fenster und andere Sichtflächen nach außen hin mit Gardinenlamellen ausgestattet.
Diese Lamellen müssen aus ästhetischen und vor allem aus hygienischen Gründen in gewissen Abständen von anhaftendem Schmutz und von Bakterien gereinigt werden.
Für diesen Zweck ist aus der DE 37 16 989 A1 ein Lamellen-Reinigungssystem be­ kannt, bei dem die zu reinigenden Lamellen locker zusammengerollt, in einen korb­ artigen Behälter geschlichtet und dieser Korb mit einer speziellen Vorrichtung in einem mit Waschlauge gefüllten Behälter auf und ab bewegt wird.
Zweifellos wird mit dieser Einrichtung ein guter Reinigungseffekt erzielt.
Von Nachteil ist jedoch, daß hierfür relativ hohe anlagentechnische Aufwendungen, vor allem für das Auf- und Abbewegen des Korbes erforderlich sind.
Aus der WO 91/07901 A2 ist eine Vorrichtung zum Waschen von Gardinenlamellen bekannt.
Bei dieser Vorrichtung werden die Lamellen in ihrer gestreckten Länge in horizontaler Lage gehalten und von der Waschflotte umflutet.
Neben dem Vorteil, daß die Lamellen untereinander nicht verdreht werden, besteht ein hoher Aufwand an gerätetechnischer Einrichtung.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Waschein­ richtung für Gardinenlamellen der eingangs erwähnten Art, die vorgenannten Nach­ teile wesentlich zu minimieren, und dabei mindestens einen gleich guten Reinigungs­ effekt zu realisieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein mit Durchbrüchen versehener Einsatz in einem feststehenden Behälter, in welchem die Bewegung der Wasch- und/oder Spülflotte durch eine Rührscheibe oder mittels Aktivator(en) bewirkt wird, angeordnet ist.
Als einer der wesentlichen Vorteile dieser erfindungsgemäßen Lösung ist zu nennen, daß die zu reinigenden Gardinenlamellen nicht aktiv bewegt werden, sondern die Wasch- und/oder Spülflotte durch die von der Rührscheibe bzw. dem Aktivator er­ zeugte Sogwirkung durch das zu reinigende Textilgut hindurch gesaugt wird. Dadurch unterliegen die Gardinenlamellen nur einer äußerst geringen mechanischen Belastung, jedoch einer für den Reinigungsprozeß günstig wirkenden Wasch- bzw. Spülflotteneinwirkung.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen technischen Lösung besteht darin, daß der erforderliche Aufwand für die Realisierung dieser Einrichtung sehr gering ist, da der Einsatz mit dem darauf angeordneten Hohlkörper technologisch einfach und kostengünstig herstellbar ist, und ggf. in eine bereits vorhandene, ansich bekannte Wellenradwaschmaschine eingesetzt werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß der auf auf dem Einsatz angeordnete Hohlkörper auswechselbar gestaltet ist, wodurch eine sehr gute Anpassung an unterschiedliche Lamellenbreiten ermöglicht wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß im oberen Bereich des auf dem Einsatz angeordneten Hohlkörpers ein Griff­ element vorgesehen ist, an welchem der gesamte Einsatz oder auch nur der Hohl­ körper aus dem Behälter herausgehoben werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den übrigen Unteransprüchen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig be­ schriebenen Ausführungsbeispiel ersichtlich.
In der Zeichnung ist der prinzipielle Aufbau der Wascheinrichtung dargestellt.
In den feststehenden Behälter 1 der ansich bekannten Wellenradwaschmaschine ist ein Einsatz 2, auf dem ein Hohlkörper 3 angeordnet ist, eingesetzt.
Dieser Einsatz 2 liegt auf dem Behälterboden auf. Er kann aber ebenso gut von oben eingehängt sein.
Sowohl der Einsatz 2, als auch der Hohlkörper 3 ist mit Durchbrüchen 9 bzw. 8 versehen, durch die die von der Rührscheibe 4 bewegte Wasch- und/oder Spülflotte gesogen wird.
Die Form der Durchbrüche 9 bzw. 8 ist hier für den Einsatz 2 kreisförmig und für den Hohlkörper 3 langlochähnlich gestaltet; sie können aber auch in beliebig anderen geo­ metrischen Formen ausgeführt sein.
Der Einsatz 2 und der darauf angeordnete Hohlkörper 3 sind aus einem waschlaugen­ beständigen Material gefertigt.
Dabei kann sowohl Edelstahlblech als auch Kunststoff eingesetzt werden.
Der Hohlkörper 3 kann mit dem Einsatz 2 fest verbunden, z. B. durch Punktschweißen o. ä., sein. Er kann aber auch vom Einsatz 2 lösbar sein, in der Form daß am unteren Rand (zeichnerisch nicht dargestellte) Rastkörper vorgesehen sind, die in ent­ sprechende Raststellen im Einsatzoberteil einrasten.
Ferner ist es für das Herausheben des kompletten Einsatzes 2 oder auch nur des Hohl­ körpers 3 günstig, im oberen Bereich des Hohlkörpers 3 ein Griffelement vorzusehen.
Der Reinigungsvorgang kann folgendermaßen ablaufen.
Nach dem Montieren des Hohlkörpers 3 auf dem Oberteil des Einsatzes 2 wird eine gewisse Anzahl Gardinenlamellen 6 locker um dem Hohlkörper 3 gewickelt.
In den Behälter 1 der Wellenradwaschmaschine wird eine bestimmte Wassermenge eingelassen - hierbei kann zum Zwecke der Senkung des Wasserverbrauches durchaus auch relativ saubere Spülflotte des letzten Spülganges verwendet werden - und eine entsprechende Waschmittel zugegeben. Durch ein kurzzeitges Inbetriebsetzen der von einem Motor über einen Riementrieb 5 angetriebenen Rührscheibe 4 wird eine homogene Waschflotte erzeugt.
Der Einsatz 2 mit den um den Hohlkörper 3 gewickelten Gardinenlamellen wird in den mit Waschflotte gefüllten Behälter 1 eingelassen.
Es kann aber auch der komplette Einsatz 2 in den noch ungefüllten Behälter 1 des Gerätes eingesetzt werden und erst dort die zu reinigenden Gardinenlamellen 6 locker um den Hohlkörper gewickelt und dann Wasser und Waschmittel zugegeben werden.
Die motorisch angetriebene Rührscheibe 4 wird in Bewegung gesetzt und erzeugt nun in der Mitte, unterhalb des verlängert gedachten Hohlraumes einen Sog der Wasch­ flotte. Dieser entstehende Sog bewirkt, daß die Waschflotte durch die Gardinen­ lamellen 6 und die Durchbrüche 8 bzw. 9 in Hohlkörper 3 und Einsatz 2 hindurch wieder zurück an die Rührscheibe 4 gezogen wird, wobei sie die im Gewebe haften­ den Schmutzbestandteile aufnimmt.
Während diesem ständigen Umwälzen der Waschflotte kann die ebenfalls im Behälter 1 unterhalb des Einsatzes 2 angeordnete Heizung 7 für eine entsprechende Erwärmung der Flotte sorgen.
Für die Reinigung größerer Mengen derartiger Gardinenlamellen 6 ist es günstig, mehrere dieser Einrichtungen in einer Reihe zu betreiben.
Während in dem einen oder auch in mehreren Geräten der Waschvorgang abläuft, kann in einem oder mehreren anderen Geräten bereits der Spülvorgang für vorangegangene Wäscheposten ablaufen.

Claims (5)

1. Einrichtung zum Waschen von Gardinenlamellen oder anderem bandförmigen Textil­ gut, mit einem feststehenden Behälter (1), in welchem die Bewegung der Wasch- und/oder Spülflotte durch Umlauf oder mittels Aktivator(en) bewirkt wird, bei dem auf dem Behälterboden ein mit Durchbrüchen (9) versehener Einsatz (2) aufliegt, auf dem ein mit Durchbrüchen (8) versehener Hohlkörper (3) um den das zu waschende bandförmige Textilgut (6) locker gewickelt wird, angeordnet ist.
2. Einrichtung zum Waschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2) mit dem Hohlkörper (3) aus dem feststehenden Behälter (1) herausnehmbar ist.
3. Einrichtung zum Waschen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (3) auswechselbar in verschiedenen Höhen und Durchmessern ge­ staltet ist.
4. Einrichtung zum Waschen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlkörper (3) ein Griffelement vorgesehen ist.
5. Einrichtung zum Waschen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2) und der Hohlkörper (3) aus einem waschlaugenbeständigen Werkstoff, z. B. Kunststoff oder Edelstahlblech, gefertigt sind.
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WO1991007901A2 (en) * 1989-11-27 1991-06-13 Morrison Allan R Liquid recirculation system

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