DE2341409A1 - Teppichkehr- und pflegegeraet fuer den stromlosen handbetrieb - Google Patents

Teppichkehr- und pflegegeraet fuer den stromlosen handbetrieb

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DE2341409A1 DE19732341409 DE2341409A DE2341409A1 DE 2341409 A1 DE2341409 A1 DE 2341409A1 DE 19732341409 DE19732341409 DE 19732341409 DE 2341409 A DE2341409 A DE 2341409A DE 2341409 A1 DE2341409 A1 DE 2341409A1
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Description

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Teppichkehr-und Pflegegerät für den stromlosen Handbetrieb
Dipl.-Ing.Eberhard M u s c h
581 - Witten-Heven,Menkenstraße 17
Die iirfindung betrifft ein Teppichkehr-und Pflegegerät,welches für den stromlosen Handbetrieb eingerichtet ist und bei dem im Wirl:anfsgehäuse eine oder mehrere Walzenbürsten drehbar gelagert
Pur die Boden-und Teppichpflege sind verschiedenartige Kehr-und PfIegenerate bekannt geworden.Man unterscheidet hier einfache Sauggeräte,d.h.Staubsauger,ferner Geräte mit elektrisch angetriebenen Bürsten und Saugrohr,die sowohl zum Absaugen des Schmutzes als auch zum Einbürsten von Eeinigungsmitteln geeignet sind· Solche elektrisch betriebenen Geräte sind natürlich nur darm von Yorteil,wenn es sich bei ihrem Einsatz um große Pflegeflächen und/oder Großräume handelt.Um die Möglichkeit zu sch-affen,die gleiche Pflegewirkung auch bei kleineren !Flächen zu erzielen, wurden leppichkehrgeräte entwickelt,die ohne elektrischen Antrieb arbeiten und funktionell von Hand bewegt werden müssen.D.hodie ausgeführte manuelle Arbeit des Hin-und Herbewegens wird hier in eine Drehbewegung auf Walzenbürsten übertragen.Solche Geräte bestehen in der Regel aus einem Gehäuse,in welchem eine oder mehrere Walzenbürsten drehbar gelagert sind,die direkt oder indirekt angetrieben werdeneAls besonders vorteilhafter Antrieb haben sich hierbei sogenannte Mitnehmerritzel bewährt,die ihrerseits über die Laufräder des Gerätes mitgenommen werdeiuDie Laufräder sind hierbei entweder starr oder federnd schwingend im" Gehäuse gelagert«Die Walzenbürsten sind mit einem am Walzenmantel etwa spiralförmig verlaufenden BjirstenkamnL besetzt.Bei dem Einsatz von mehreren Walzenbürsten ist der Antrieb so ausgelegt, daß die Walzenbürsten gegensinnig zueinander laufen,d.h«,die Bürsten werden wechselweise bei der Vor-und Eückbew&gung des Gerätes in Tätigkeit gesetzt,Der Boden des Gehäuses ist mit Schmutzfängern ausgerüstet,die in der Eegel durch die Bodenbleche selbst gebildet sind.Bei der Betätigung solcher 3}eppichkehr geräte wird der Schmutz
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durch die Vial ζ e no i ir ir· en in das Innere des Gehäuses hochgerissen und hier von den Schmutzfängern,d.h.den Bodenblechen aufgefangen.Hat sich nun eine gewisse Menge von Schmutz im Gehäuse angesammelt,so werden die Bodenbleche bei gleichzeitigen Hochnehmen des Gerätes nach unten hin aufgeklappt und der angesammelte Schmutz wird entleert.Mit solchen Geräten ist es bisher nur möglich,den Bodenbelag und die Teppiche zu reinigen.
Diese Einengung des Verwendungszweckes solcher handbetriebener iDeppiehkehrgeräte stellt natürlich einen erheblichen Hachteil dar, da die heute verwendeten Reinigungsmittel zusätzlich mit anderen Kehrgeräten und/oder Besen in den Bodenbelag eingebracht v/erden müssen.
Diese,den handbetriebenen Teppichkehrgeräten anhaftenden Hachteile sollen nunmehr nach der Erfindung vermieden werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde,ein Pflegegerät für !Teppichboden zu entwiekeln,welches ohne elektrischen Antrieb nicht nur Staub und Schmutz vom Teppich abkehren,sondern auch Reinigungsmittel in den !Teppichboden einbürsten kann.
Die Erfindung geht von einem Teppichkehrgerät,welches für den stromlosen Handbetrieb eingerichtet ist und bei dem im Wirkungsgehäuse eine oder mehrere Walzenbürsten drehbar gelagert sind, aus und bei dem ferner die Walzenbürsten durch Treibräder angetrieben werden und ein als Schmutzfäiager dienender Gehäuseboden vorhanden ist und verbessert das Wirkungsbereich, dadurch,daß an dem Gehäuse die Bodenbleche,ά.h.die Schmutzfänger, und/oder die Walzenbürsten antreibende! Mitnehmerritzel in den Leerlauf und/oder die wirkungslose lage ausklinkende Terstellvorrichtungen angeordnet sind,derart,daß nicht nur Staub und Schmutz vom Bodenbelag abgekehrt, sondern auch ein Reinigungsmittel in denselben eingebracht werden kann.Diese Maßnahme kann auf verschiedene Weise gelöst werden.Bei einer Ausführungsform wird ein Mtnehmerritzel, welches die Walzenbürste antreibt,auf der Walzenachse seitenverschieblich angebracht und von einer Seite durch eine Druckfeder abgestützt»Auf der Gegenseite der Walzenachse ist ein ebenfalls verschiebbarer Druckstempel angeordnet,welcher über ein Stellge-
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stange,herkömmlicher Bauart,auf der Achse seitlich verschoben werden kann.Dieses Gestänge ist mit einem Stellgetriebe verbunden,welches seitlich am Gehäuse des Gerätes angeflanscht ist.
Bei dieser Ausführungsform wird nun das Gerät zunächst so verwendet, daß es den Staub und Schmutz aus dem Teppichboden auskehrt.Es wird anschließend gesäubert und auf den Teppichboden wird das gewünschte Reinigungsmittel aufgestreut.Durch Betätigung des Stellgetriebes wird das Mitnehmerritzel seitlich so weit verschoben,daß das antreibende Laufrad leer durchläuft.Durch die Bewegung des Gerätes drehen sich die Walzenbürsten nunmehr gleichsinnig und bürsten damit das Reinigungsmittel in den Teppichboden ein,ohne,daß dabei Teile in das Gehäuse hochgerissen werden.
Kach dem weiteren Vorschlag der Erfindung werden bei einer anderen Ausführungsform die als Bodenbleche des Gehäuses dienenden Schmutzfänger in dem Gehäusekörp-er seitenverschieblich geführt oder über Gelenkwellen seitlich ausklappbar angebracht. Gegenüber den vorbekannten Schmutzfängern,wird hierbei ein Ausfahren der Bodenbleche oder Ausklappen derselben bewußt so weit angestrebt,daß sie die Gesamtfläche des Gehäusebodens ohne Behinderung freigeben und sich somit keine Teile und Fremdkörper im Gehäuseinneren ansammeln können.
!lach dem weiteren Vorschlag der Erfindung ist es auch möglich das Gerät so auszuführen,daß die Bewegbarkeit der Bodenbleche und die Ausklinkmöglichkeit der Mitnehmerritzel konstruktiv und/ oder wirkungsmäßig kombiniert wird.Mit anderen Worten,bei gleichzeitiger Bewegung der Bodenbleche aus ihrem Wirkungsbereich, kann nach der Erfindung auch das zusätzliche Ausrücken des Mitneh-merritzels aus seiner Antriebsstellung vorgesehen werden·
Durch eine solche,erfindungsgemäße Ausbildung des handbetriebenen Teppichkehr-und Pflegegerätes wird der Vorteil erreicht,daß hiermit Reinigungsmittel in den Teppichboden eingebürstet oder verteilt werden können.Ein weiterer Vorteil besteht darin,daß dieses Gerät sowohl zum Einbürsten,als auch zum Aufkehren geeignet ist.Der besondere wirtschaftliche Vorteil liegt darin,daß mit dem erfindungsgemäßen Gerät die Teppichbodenreinigung er-
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leichtert und iäe'itlieii verkürzt wird und,daß die mittels Absorptionsmittel durchzuführende leppichreinigu-ng in größerem Maße im Hormalhaushalt Eingang finden kann«Vorteilhaft ist ferner hierbei,daß die Absorptionsmittel anschließend zusammen mit dem Schmutz mit dem gleichen Gerät abgekehrt werden können.Hierbei wird bei der laufend durchgeführten Teppichbodenpflege mit einem handbetriebenen Gerät erstmals die Möglichkeit geschaffen,daß auch fettartiger Schmutz entfernt werden kann.Besondere Bedeutung kommt diesem erfindungsgemäßen Gerät bei der Pflege moderner !Teppichboden aus vollsynthetischen Fasern zu.
In der anliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gerätes dargestellt.Es zeigen:
Fig.1 die Ansicht von unten auf ein Gerät mit Doppelwalzenbürste,
Fig.2 die Ansicht von unten auf ein Gerät mit nur einer Walzenbürste und
Fig.3 einen Querschnitt nach Fig.2 mit stirnseitiger Anwicht
auf die Walzenbürste und die Laufräderr Fig.4 eine weitere besondere Ausführungsform im Verilkalschnitt·
In Fig.1 ist die Ansicht auf den Boden des Gehäuses 1 von unten auf ein Teppichkehr-und Pflegegerät nach der Erfindung dargestellt! Es sind hier die Walzenbürsten 4 vorhanden,welche an den Walzenachsen die Mitnehmerritzel 3 tragen und drehbar im Gehäuse 1 gelagert sind.Die Laufräder 2 können starr oder schwingend im Gehäuse angebracht sein.In dieser Darstellung sind zwei mögliche Ausführungsformen des Erfindungsgedankens wiedergegeben.
Es besteht die Möglichkeit einseitig einem Mitnehmerritzel 3 (rechte Bildebene) ein Federelement 8 zuzuordnen und das Mitnehmerritzel 3 seitenverschieblich auf der Walzenachse vorzusehen.In diesem Falle werden die Mitnehmerritzel 3 von hülsenförmigen Druckstempeln 7 gestützt,die über ein Stellgestänge mit dem Stellgetriebe 9 verbunden sind.welches seitlich am Gehäuse angeflanscht ist.Wird nun der Schalter 10 des Stellgetriebes betätigt, so drücken die Druckstempel 7 die Mitnehmerritsel 3 gegen die Feder 8 und rücken damit diese Mitnehmerritzel 3 derart aus ihrer Antriebslage,daß sie von den Laufrädern 2 nicht mehr bewegt werden können.Auf diese Weise wird erreicht,daß die
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y/alzenbürsten 4 be L der Hin-und Herbewegung nicht mehr entgegengesetzt laufen,sondern gleichgeschaltet sind·
Bei einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung,sind im . Gehäuse 1 Pührungen vorhanden für die Aufnahme der als Schmutzfänger dienenden Bodenbleche 5 und 6.Diese sind so eingerichtet, daß die Bodenbleche 5 und 6 in Pfeilrichtung seitlich herausgezogen weiden können.Auf diese Weise ist erreicht,daß sich im Gehäuse 1 keine Schmutzteile festsetzen können und somit von den Walzenbürsten 4 das Reinigungsmittel in den Teppichboden eingebürstet wird.
Es besteht aber auch nach der Erfindung die Möglichkeit,die Verschiebbarkeit der Bodenbleche 5 und 6 mit der Ausklinkmöglichkeit der Mitnehmerritzel 3 zu kombinieren·
In Pig.2 ist ein Gerät nach der Erfindung mit nur einer Walzenbürste 12 dargestellt.Die Laufräder 2 treiben hierbei die Mitnehmerritzel 3 an und der Schmutz wird durch die Bodenbleche 11 im Gehäuse aufgefangen.Erfindungsgemäß werden nunmehr diese Bodenbleche 1t, wie die Darstellung in Pig.3 erkennen lässt,.über Gelenkwellen im Gehäuse ausklappbar gelagert,Hierbei ist es von Bedeutung,daß die Bodenbleche 11 in die mit 13 bezeichnete Ausschwenklage bewegt werden können,um so das Gehäuse nach unten völlig zu öffnen.Bei dieser Ausführungsform fallen die hochgerissenen Schmutzteile wieder nach unten und das Reinigungsmittel kann störungsfrei verteilt und eingebürstet werden.Mit 14 ist die Lagerung des Handgriffes, bei einer Ausführungsform des Gerätes genuPig.3 bezeichnet.
In Pig.4 der Zeichnimg ist eine weitere,besondere Ausführungsform des Gerätes nach der Erfindung dargestellt.Der Handgriff 14 ist hier in üblicher Art an dem Gerätegehäuse befestigt und die als Staubfangvorrichtung dienenden Bodenbleche 11 sind an demselben ausziehbar und/od4r verschwenkbar gelagert.Bei dieser Aueführungsform sind zwei Walzenbürsten 4 vorgesehen,die über die als Antriebsräder dienenden Laufräder 2 bewegt werden.Im Gehäuse sind ferner geschlitzte oder durchlöcherte Kämme 15 angebracht,die an den Walzenbürsten 4 angreifen und die Schmutzteilchen in Pfeilrichtung auf Bodenbleche 11 leiten.Zwischen den Walzenbürsten 4 ist außerdem ein Abstreifer 16,in Gestalt z.B.einer starren Rundeisenbrücke vorgesehen.Der Staub wird hier einerseits von dem Abstreifer 16 und andererseits ron den Kämmen 15 abgestreift.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    J -Teppichkehr-und Pflegegerät,welches für den stromlosen Hand-"betrieb eingerichtet ist und "bei dem im Wirkungsgehäuse eine oder mehrere Walzenbürsten drehbar gelagert sind,die durch Laufräder und Treibräder antreibbar sind und das einen als Schmutzfänger dienenden Gehäuseboden besitzt, dadurch geke, anzeichne t,daß an dem Gehäuse die Bodenbleche (5,6 u.1$), d.h.die Schmutzfänger, und/oder die Walzenbürsten (4 u.12) antreiben-den Mitnehmerritzel (3) in den Leerlauf und/oder die wirkungslose Lage ausklinkende Terstellvorrichtungen angeordnet sind,derart,daß nicht nur Staub und Schmutz vom Bodenbelag abgelehrt,sondern auch ein Reinigungsmittel in denselben einbringbar ist.
    2* Teppichpflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t,daß mindestens ein Mitnehmerritzel (3) jeder Walzenbürste (4 oder 12) einseitig gegen eine Federwirkung (8) seitenverschieblich auf. der Walzenachse angeordnet und mit einem Druckstempel (7) verbunden ist, dessen Verstellwirkung durch ein am Gehäuse angeflanschtes Stellgetriebe ( 9 u.1O) auslösbar ist.
    3. Teppichpflegegerät nach Anspruch !,dadurch gekennzeichne t,daß die als Bodenbleche des Gehäuses |5,6 U.11) dienenden Schmutzfänger in dem Gehäusekörper seitenverschieblich geführt oder über Gelenkwellen seitlich ausklappbar angebracht sind.
    4. Teppichpflegegerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennze.ichne t,daß die Bewegbarkeit der Bodenbleche (5,6 u.11) mit der Ausklinkmöglichkeit der Mitnehmerritzel (3) konstruktiv und/oder wirkungsmäßig kombiniert ist.
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    5· Seppichpf lege gerät nach den Ansprüchen 11 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß oberhalb der Walzenbürsten (4)mehrere durchlöcherte und/oder geschlitzte,in die W.irkungsflächen,der Walzenbürsten(4) eingreifende,staubableitende
    Kämme (T5)aus Kunststoff,Stahl oder Leichtmetall,innerhalb
    des G-erätegehäuses angebracht sind·
    6. !Deppichpflegegerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß ferner zwischen den Walzenbürsten (4) im Bereich der Bodenauflage ein zusätzlicher
    Abstreifer (i:6)in Form einer starren Grehäusebrücke vorgesehen ist.
    7· Teppichpflegegerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch, gekennzeichnet, daß der Abstreifer (16)in geringem Abstand unterhalb des kleinsten Annäherungspunktes der Wirkungsflächen der Walzenbürsten (4) angebracht ist.
    509809/0539
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0354878A1 (de) * 1988-08-09 1990-02-14 Hans Peter Fryand Schampunier-Luftsaugbürstgerät
WO1993018699A1 (en) * 1992-03-18 1993-09-30 Cleamatool A/S Floor cleaning machine

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EP0354878A1 (de) * 1988-08-09 1990-02-14 Hans Peter Fryand Schampunier-Luftsaugbürstgerät
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