DE564075C - Fensterputzgeraet - Google Patents

Description

Zum Entstauben bzw. Reinigen hochgelegener, vom Fußboden nicht ohne weiteres erreichbarer Gebäudeteile, z. B. hoher Fenster, Luftklappen, Oberlichte o. dgl., werden Geräte benutzt, die beispielsweise aus einer starren Stange bestehen, an deren oberem Ende unter Zwischenschaltung federnder Glieder der mit Putzwolle o. dgl. bekleidete Putzrahmen befestigt ist.

Es ist auch vorgeschlagen worden, den langen Gerätestab aus federndem Baustoff (Rohr, Stahl) herzustellen, an dessen unterem Ende eine Handhabe vorgesehen und dessen oberes Ende zur Aufnahme eines abnehmbaren, mit weichem Stoff bekleideten Putzrahmens ausgebildet ist.

Die Befestigung undAuswechselung sowohl des Putzrahmens als auch dessen Bekleidung an solchen federnden Stäben bereitet erhebliehe Schwierigkeiten, da sich der Rahmen leicht löst und nur unter erheblichem Zeitaufwand wieder angesetzt werden kann und solche Reinigungsgeräte meist von Frauenhand bedient werden. Auch die Bekleidung des Rahmens mit dem weichen Putzmittel (Mop) begegnet großen Schwierigkeiten.

Diese Übelstände werden durth die Erfindung behoben; der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in drei Abbildungen dargestellt.

Das Reinigungsgerät besteht aus einem langen Stabe α aus Rohr, dessen unteres Ende . als Handhabe dient.

Das obere Ende des Rohrstückes α ist vorzugsweise dreieck- oder herzförmig, und zwar mit der Herzspitze am Stabe beginnend, abgebogen und nimmt in bekannter Weise den in Röhrenform ausgestalteten Lederschwamm o, dgl. auf.

Über das gebogene obere Stabende, das federnd auf dem Stab α liegt, läßt sich ohne Mühe das Putzmittel e (Mop) überstreifen und auch leicht wieder entfernen.

Ohne den Lederschwamm während der Arbeit auch nur einmal abzunehmen, kann man eine beliebige Anzahl Flächen in einem Arbeitsgang naß abwischen. Nachdem man den Schwamm, ohne ihn abzustreifen, am Rohrstock ausgewunden hat, kann man trocken nachreiben. Die Verschlußhülsen b 5» und d dienen lediglich nach Gebrauch zum Aufhängen und zum Schließen des Rohrdreiecks, um stets die Dreieckform zu bewahren. Der Fensterlederschwamm e ist so genäht, daß sich die Spannung des Rohrdreiecks auf ihn selbsttätig beim Überstreifen überträgt, dabei den Schwamm fast selbsttätig öffnet und so eine große Putzfläche bildet.

Claims (1)

1. 60 Patentanspruch:

   Fensterputzgerät mit einem auf seiner ganzen Länge federnd ausgebildeten Griff stab, der zweckmäßig aus einem dünnen Rohrstück besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (c) des Rohrstückes (a) vorzugsweise dreieck- oder herzförmig, und zwar mit der Herzspitze am Griffstab beginnend, abgebogen ist und den in bekannter Weise in Röhrenform ausgestalteten Lederschwamm (e) o. dgl. aufnimmt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen