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In den Bürstenstiel einschraubbarer Drahthaken zum Aufhängen von Stielbürsten
Die Erfindung betrifft einen Drahthaken zum Aufhängen der bekannten Stielbürsten,
wie z. B. Aufwasch-, Tassen-, Teller-, Spül-, Ecken-, Scheuer- und Fensterbürsten
o. dgl. Solche Stielbürsten hat man bisher am Griffende mit einer Ringöse zum Aufhängen
nach beendetem Gebrauch versehen, wobei für die Aufhängung an geeigneter Stelle
ein Wandhaken o. dgl. vorhanden sein muß. Für den Gebrauch solcher Stielbürsten
in einer Waschwanne oder einem anderen das Reinigungs- und Spülwasser enthaltenden
Gefäß hat es sich als wünschenswert erwiesen, die zeitweilig außer Gebrauch befindlichen
Stielbürsten handlich für den nächsten Gebrauch am Rande des Wasserbehälters aufhängen
zu können. Für diese Aufhängung eignet sich aber nicht die am Griffende vorhandene,
zum Aufhängen an einem Haken o. dgl. bestimmte Ringöse.
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Unter Nutzbarmachung der an sich bekannten Anordnung, die an Stielbürsten
und- anderen hauswirtschaftlichen Gegenständen zum Aufhängen derselben befestigten
Ösen oder Haken aus Draht herzustellen und ferner unter Nutzbarmachung der bei einer
Aufhängevorrichtung mit Klemmbefestigung für den aufzuhängenden Gegenstand bekannten
Anordnung, daß sowohl eine Öse wie auch ein Haken für Aufhängungszwecke vorhanden
ist, hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, Stielbürsten mit einer Aufhängevorrichtung
zu versehen, die sowohl als Öse wie auch als Haken Verwendung finden kann. Zur Lösung
dieser Aufgabe ist von den in Verbindung mit Stielbürsten bisher gebräuchlichen,
aus Draht verfertigten und mit einem Gewindezapfen versehenen" Ösen ausgegangen
worden. Die Anbringung eines Hakens an solchen Aufhängeösen aus Draht erfolgt derart,
daß er den Gebrauch der Öse nicht beeinträchtigt, dabei aber auch das' Schlenkern
der an der Öse aufgehängten Stielbürste dämpft.
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Die Erfindung besteht darin, daß ein in einen Gewindezapfen auslaufendes
Drahtstück zunächst zu einer Halböse und darauf zu einem senkrecht zur Ebene der
Halböse gerichteten, dem Gewindezapfen gegenüberliegenden Haken
mit
weit offenem Schnabel gebogen ist, von dessen Spitze aus der Draht in der ganzen
Länge des Hakens dicht daneben zurückläuft, um schließlich in einer zweiten Halböse,
.zu: endigen, die mit der ersten Halböse in der gleichen Ebene liegt und mit dieser
eine ge''l schlossene Ringöse bildet. Bei der Vereinigung'' der Aufhängeöse mit
dem Aufhängehaken wird durch die Anordnung des Hakens am oberen Ende der Öse der
Vorteil Erreicht, daß der Aufhängepunkt der Öse über dem Gewindezapfen und in der
Lücke zwischen den für die Hakenbildungzusammenlaufenden Schenkeln liegt.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt.
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Abb. Z zeigt in Seitenansicht eine Stielbürste mit der Aufhängevorrichtung
nach der Erfindung.
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Abb. 2 zeigt die Aufhängevorrichtung im Aufriß und in Abb. 3 in Seitenansicht.
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Abb. 4: veranschaulicht die Verwendungsweise der Aufhängevorrichtnng
an einem Wando: dgl. Haken.
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Abb. 5 veranschaulicht die Verwendungsweise der Aufhängevorrichtung
am Rande eines Behälters.
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Die Stielbürste entspricht der gebräuchlichen Ausführung; sie setzt
sich aus dem Stiel oder Griff a, den am einen Ende des Stieles oder Griffes fest
eingesetzten Halter b und dem Bürstenkörper e mit den Borsten o: dgl: zusammen,
der mittels einer umlaufenden Rille e an dem Halter b in einem Ring
f desselben starr oder drehbar befestigt ist und ausgewechselt werden kann.
Am anderen Ende des Stieles oder Griffes a ist der Hältereingeschraubt, der die
Aufhängung an einem Wandhaken o. dgl. bzw. am Rande des das Wasch- oder Spülwasser
enthaltenden Gefäßes vermittelt. Der Halter besteht aus einem Drahtstück, das in
geeigneter Weise gegen Oxydation geschützt ist und in den zum Einschrauben in den
Stiel gder Griff dienenden Gewindezapfen g ausläuft. -#;Vt)n dem Gewindezapfen g
aus geht das Draht-,stück in eine Halböse h und darauf in einen "s,f,#ärccht zur
Ebene der Halböse gerichteten, :#teilhaft in gradliniger Fortsetzung des Gewindezapfens
verlaufenden Haken i mit weit offenem Schnabel über, von dessen Spitze j aus er
in der ganzen Länge des Hakens dicht danebenliegend zurückkehrt und schließlich
in einer Halböse k endigt, die mit der ersten Halböse, in der gleichen Ebene liegend;
eine geschlossene Ringöse bildet. Für den Gebrauch der Ringcse h, k zum Aufhängen
der Stielbürste an einem Wandhaken o. dgl. kommt als Aufhängepunkt die dem Gewindezapfen
g diametral gegenüberliegende Einbuchtung l an der Übergangsstelle zu den beiden
Schenkeln des Hakens i in Betracht.
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Für die Aufhängung am Rande des das Wasch- und Spülwasser enthaltenden
Gefäßes ist es vorteilhaft, die Aufhängevorrichtung so im Bürstenstiel zu befestigen,
daß der Haken i nach dem Rücken des Bürstenkörpers c hin gerichtet ist.