DE393241C - Rasierpinsel - Google Patents

Description

• Rasierpinsel. Die vorliegende Erfindung hat eine Verbesserung an jenen Rasierpinseln zum Gegenstand, bei welchen das Borstenbüschel zum Zweck der Durchspülbarkeit mit mehreren Durchtrittsöffnungen versehen ist, - durch welche die von der Oberseite zugeführte Spülflüssigkeit durch das Borsteribüschel nach unten treten und dadurch die Seifenrückstände aus dem Borstenbüschel auswaschen kann.
• Die vorliegende Erfindung bezweckt, bei solchen Rasierpinseln, bei welchen zur Befestigung des Borstenbüschels in der Ringzwinge eine zentrale Kapsel eingepreßt ist, in einfacher Weise die vorerwähnte Wirkung nutzbar zu machen, und erreicht dies dadurch, daß die zentrale Kapsel, welche zur Befestigung des Borstenbüschels in der Ringzwinge dient, an ihrem Boden mit einer Durchtrittsöffnurig versehen und demzufolge als Spülkanal nutzbar gemacht wird.
• Ein solcher Rasierpinsel ist durch die-Abb. i bis 3 der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt, wobei Abb. i und 2 den lotrechten Längsschnitt und den wagerechten Querschnitt eines gewöhnlichen Rasierpinsels mit abnehmbarer Borstenfassung erkennen lassen, während in Abb. 3 die der Erfindung gemäß ausgestaltete Ausführungsform eines umsteckbaren Reiserasierpinsels dargestellt ist.
• Wie daraus zu ersehen ist, ist bei der ersten Ausführungsform (Abb. i und 2) die Einrichtung derart getroffen, daß das Borstenbüscheld in einer Ringzwinge b mittels einer eingepreßten zentralen Kapsel c gefaßt ist, die sich ebenso wie die Borstenenden etwa nur auf die halbe Höhe der Ringzwinge b erstreckt, so daB der darüberstehende, mit Gewinde d versehene Teil zum Einschrauben des Pinselgriffes e verbleibt. Gemäß der Erfindung ist nun nicht nur die innere Kapsel c mit einer Durchtrittsöff nung f versehen, sondern es sind auch in der Borstenfassung, nach einer Ringzone angeordnet, die durch eingesteckte Röhrchen g gebildeten Durchtrittskanäle h geschaffen. Beim Abschrauben der Ringzwinge b vom Stiel entsteht durch das über die Borstenfassung vorstehende Ende der Ringzwinge ein Hohlraum, in welchen die Spülflüssigkeit eingegossen werden kann und aus welchem sie durch die Kanäle h zu den Borsten nach unten tritt. Da die Kanäle h nicht nur -in der Mitte, sondern auch gegen den Rand der Wurzel des Borstenbündels angeordnet sind, so wird eine kräftige Durchspülung der Wurzeln der Borsten gewährleistet und dadurch etwa sich an dieser Stelle ansetzende Seifenreste ausgewaschen, so daB der Pinsel stets sauber und rein gehalten werden kann.
• Bei der zweiten Ausführungsform (Abb. 3) ist lediglich die Abänderung getroffen, daß die Ringzwinge b über das innere Ende der Borsten nicht vorsteht, sondern mit diesem bündig verläuft. Der Sammelbehälter für die Spülflüssigkeit kann dabei unmittelbar durch eine mittels eines Verschlußdeckels i abschließbare-Griffhülse k gebildet sein, deren unteres Ende über die Ringzwinge b mittels Gewindes d umsteckbar eingeschraubt werden kann.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Mittels das Borstenbüschel durchsetzender Kanäle durchspülbarer Rasierpinsel, dadurch gekennzeichnet, daB die zentrale Kapsel (c), welche zur Befestigung des Borstenbüschels (a) in der Ringzwinge (b) dient, an ihrem Boden mit einer Durchtrittsöffnung (f) versehen und -demzufolge als Spülkanal nutzbar gemacht ist.