DE538075C

DE538075C - Zahnbuerste

Info

Publication number: DE538075C
Application number: DEL77898D
Authority: DE
Original assignee: LOUIS HENRI PAUL LECLERC
Current assignee: LOUIS HENRI PAUL LECLERC
Priority date: 1930-05-02
Filing date: 1931-03-20
Publication date: 1931-11-10

Description

Zahnbürste Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste, bei welcher die einzelnen Büschel aus Borsten oder Haaren an ihrem Ende und auf einem Teil ihrer Länge .durch Kautschukhülsen, die von einem auf dem Bürstenstiel befestigten Fußstück aus demselben Material getragen werden, umkleidet sind.
Dank dieser Anordnung können die Borsten oder Haare wie bei den gewöhnlichen Zahnbürsten beim Gebrauch weder herausgehen noch in der Nähe der Befestigung abknicken, was zum Bruch an ihrem unteren Ende führt.
Um eine lange Lebensdauer der Zahnbürste zu erzielen, ist jedoch eine gute Befestigung auf dem Kautschukstück des Stieles wichtig, derart, daß einerseits in das Innere des Stiels kein Wasser einsickern kann, welches einen Geruch hinterlassen würde, und daß andererseits die Kautschukteile sich nicht werfen oder sich im Laufe der Benutzung nach mehr oder weniger langer Zeit vollständig ablösen können.
Um bei leichter Bauart ein vollkommenes und dauerhaftes Haften des Kautschukstücks am Ende der Bürste zu erreichen, ist gemäß der Erfindung auf der Unterseite des Fußstücks, entsprechend jeder einzelnen Hülse, eine kleine Fassung vorgesehen, deren Höhe veränderlich sein kann und die beim Einsetzen der Büschel aus Borsten oder Haaren sich in der ausgesparten Bohrung am Kopf der Bürste einkeilt.
Man wird noch eine vollkommenere Befestigung erreichen können, indem man der ausgesparten Bohrung zwischen der Hülse und der Fassung auf der ganzen Länge oder nur auf einem Teil eine konisch sich verengende Form gibt, derart, daß auf den mit Gewalt eingesetzten -Büschel an der Stelle eine beträchtliche Reibung ausgeübt wird, « o ihn der Kautschuk umschließt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise näher erläutert.
Abb. i zeigt den senkrechten Schnitt einer Bürste gemäß der Erfindung, bei welcher die Befestigung nur durch die Fassung erreicht wird.
Abb.2 zeigt ebenfalls einen senkrechten Schnitt einer anderen Ausführungsform, bei welcher die Befestigung durch die Fassung und die konische Bohrung erfolgt.
Die Bürste besteht aus einem Stiel i aus geeignetem Material, z. B. Bein, Galalith o. dgl., einem nach der üblichen Art gebohrten Kopfstück 2 mit den Bohrungen 3, um die Haare oder Borsten d. aufzunehmen.
Auf der inneren Fläche des Kopfstücks 2 ist eine Platte 5 aus Kautschuk angebracht, welche auf der oberen Seite eine Reihe Ausstülpungen in Form von Hülsen.6 besitzt, von denen jede einzelne über eine der Bohrungen 3 zu stehen kommt, um jeweils eines der Borstenbüschel 4 aufzunehmen.
Unter dem Fußstück 5 ist, entsprechend jeder der einzelnen Hülsen 6, eine Fassung 7 angeordnet, die in einem einfachen unregelmäßigen Bart bestehen kann, welcher beim Einsetzen der entsprechenden Borste mehr oder weniger in die Bohrung 3 der Platte ::2 eingeführt wird und sich in die Öffnung einpreßt. In der Ausführungsform der Abb.2 ist die Bohrung 8 des Fußstücks 5 teilweise konisch und bildet so eine durch den Ansatz 7 verlängerte Verengung 9, wobei der Ansatz die Borsten fest umschließt.
Diese Arten der Verbindung sind genügend stark, um das Fußstück aus Kautschuk direkt auf die Platte 2 aufzusetzen, ohne ein Einlassen mittels einer mehr oder weniger langen Nut auf dem Fußstück nötig zu machen.
Es ist selbstverständlich, daß die Anordnung der vorliegenden Erfindung sich auch auf andere Arten von Bürsten beziehen kann.

Claims

PATEN TANSPRÜCF1E i. Zahnbürste o. d.-.I., bei welcher die Büschel aus Haaren oder Borsten auf einem Teil ihrer Länge in Kautschukhülsen gefaßt sind, die von einem am Ende des Stiels befestigten Fußstück aus demselben Material getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Fußstücks (5), entsprechend jeder einzelnen Hülse (6), Fassungen (7) angeordnet sind, welche beim Einsetzen der Büschel (q.) sich in die Bohrungen (3) des Kopfstückes (2) zwischen das Büschel und die Wandung der Bohrung einklemmen.
2. Zahnbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (8) des Fußstücks (5) in einer mehr oder weniger langen konischen Verengung (9) auslaufen.