DE411120C

DE411120C - Vorrichtung zum Befestigen von Treppenlaeufern

Info

Publication number: DE411120C
Application number: DEJ25087D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-09-22
Filing date: 1924-08-24
Publication date: 1925-03-23

Description

Vorrichtung zum Befestigen von Treppenläufern. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni ig i i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 22. September 1923 beansprucht. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung ztiifi Befestigen von Treppenläufern und bezweckt eine bequeme Befestigung und Loslösung von Läufern ohne Anwendung von unbequemen Stangen mit äsen und ähnlichem. Sie besteht im wesentlichen aus zwei an ihrem einen Ende beweglich miteinander verbundenen Metallstreifen, welche mittels senkrecht abstehender Dorne an dem wagerechten und senkrechten Teil der Treppenstufe befestigt werden und von denen der wagerechte Streifen den Rand des Läufers umfaBt. Die Zeichnungen veranschaulichen zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt: Abb. i eine Draufsicht eines auf der Treppe an den beiden Längsseiten befestigten Läufers gemäß der ersten Ausführungsform, Abb. 2 die Vorderansicht zu Abb. i, teilweise im Schnitt, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 und Abb. 4 die Befestigungsvorrichtung für sich in schaubildlicher Ansicht.
Abb. 5 zeigt schaubildlich eine zweite Ausführungsform und Abb.6 die Vorderansicht zu Abb. 5, teilweise im Schnitt.
Gemäß den Abb. i bis 4 ist 1 ein Metallstreifen, welcher an dein einen Rande einen Flansch 2 hat. Nahe am Außenende des Streifens ist ein senkrechter Dorn 3 befestigt. Mit dem inneren Ende des Streifens i ist ein Lappen 4 gelenkig verbunden, der mit einem parallelen Metallstreifen 5 aus einem Stück besteht, an welchem ein senkrechter Dorn 6 vorgesehen ist. Beim Gebrauch wird der Streifen i auf den Rand des Läufers 7 gelegt, wobei der Flansch :2 die Kante des Läufers umfaßt. Der Dorn 3 wird durch den Läufer in eine entsprechende Metallhülse 3 gestoßen, die in der Treppenstufe g versenkt angeordnet ist. Der Rand des Läufers wird zwischen die beiden Teile 4 und 5 gelegt, nachdem der Dorn 6 in eine entsprechende Hülse i i in der senkrechten Wand io der Stufe gesteckt worden ist. Durch diese Vorrichtung wird der Läufer 7 an jeder Seite auf jeder Stufe festgehalten. Um den Läufer bequem zu lösen, ist es nur erforderlich, den Streifen i an dem Gelenk umzuschwenken, bis der Dorn 3 aus dem Läufer heraustritt, und dann den Läufer zwischen den Teilen 4 und 5 herauszuziehen.
Für sehr schwere Läufer oder Teppiche können an den Streifen i und 5 eine größere Anzahl von Dornen und in den Treppenstufen eine entsprechende Anzahl versenkter Hülsen vorgesehen sein.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß den Abb. 5 und 6 ist mit dem Metallstreifen 12, welcher an seinem Außenende wieder einen Dorn 13 zum Befestigen auf der Treppenstufe hat, durch ein an der einen Längsseite angebrachtes Gelenk 12a eine Oberplatte iq verbunden, welche mehrere senkrechte Spitzen oder Nägel 15 hat, die durch entsprechende Löcher 16 des Streifens 12 hindurchgehen. An dem inneren Ende des Streifens 12 ist ein Ausschnitt 17 vorgesehen, an dessen Ende zwei Vorsprünge i8 angeordnet sind, welche die Längsseiten eines senkrechten Metallstreifens ig umfassen, der an seinem Außenende ebenfalls mit einem Dorn 13 versehen ist. An seinen Rändern hat der Streifen ig Nuten oder Rillen 2o, in welchen die Vorsprünge 18 des Streifens 12 gleiten. Die beiden Streifen 12 und 1g werden an den Flächen der Treppenstufe befestigt, worauf die Oberplatte 14 über den Rand des Läufers gelegt und die Spitzen 15 durch den Läufer in die Löcher 16 des Streifens 12 gestoßen werden.
Die obere Fläche des Streifens i und der Oberplatte 14 können vorteilhaft geraubt oder rriit einem rauben Material überdeckt werden, um das Ausgleiten von Personen zu verhindern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befestigen von Treppenläufern, gekennzeichnet durch zwei an ihrem einen Ende beweglich miteinander verbundene Metallstreifen, die mittels senkrecht abstehender Dorne an den wagerechten und senkrechten Teil der Treppenstufe befestigt werden und von denen der wagerechte Streifen den Rand des Läufers umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der wagerechte Metallstreifen (i) am Außenrande mit einem Längsflansch (2) versehen ist, welcher die Außenkante des Läufers umfaßt, und daß der zweite Streifen (5) mittels eines parallel zu ihm verlaufenden und den Läuferrand umfassenden Lappens (4.) am ersten Streifen (i) angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem wagerechten Streifen (12) eine Oberplatte (14) am Längsrand gelenkig verbunden ist, welche an ihrem äußeren Längsrande mehrere Spitzen (15) trägt, die durch den Läufer hindurch in entsprechende Löcher des Streifens (12) eindringen, und daß das innere Ende des Streifens (12) mit Vorsprüngen (18) versehen ist, die in Nuten (2o) des senkrechten Metallstreifens (ig) gleiten.