DE517589C - Artikulator - Google Patents

Artikulator

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DE517589C
DE517589C DEH123458D DEH0123458D DE517589C DE 517589 C DE517589 C DE 517589C DE H123458 D DEH123458 D DE H123458D DE H0123458 D DEH0123458 D DE H0123458D DE 517589 C DE517589 C DE 517589C
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articulator
joint
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/02Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Artikulator Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Artikulator, dessen beide als Träger je einer Zahnreihe dienenden Platten gegeneinander verschwenkbar und einstellbar sind.
  • Von den bekannten Artikulatoren, bei denen die Bewegung des Unterkiefers durch je einen Kurbelarm auf der einen oder anderen Seite im allgemeinen nachgeahmt zu werden pflegt, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die besondere Anordnung eines mehrfachen türartigen Scharniers, wodurch eine besonders günstige Nachahmung der Bewegung des Unterkiefers für eine gewisse kurze Strecke, wie sie für einen Artikulator notwendig ist, erreicht werden soll.
  • Da die zwischen dem Schädelhöcker und dem Kieferköpfchen sich befindende Zwischenscheibe mit ersterem einmal je elastisch verbunden ist, und zum andern diese Teile außer einer Drehbewegung zugleich aber auch noch eine verschiebende Bewegung ausführen, ist das Arbeiten mit den bisherigen Artikulatoren, insbesondere mit Kurbelarm usw., immer noch sehr ungenau.
  • Vorstehender übelstand soll durch die vorliegende Erfindung behoben werden. Ihr Hauptmerkmal besteht darin, daß sie nicht nur nach beiden Seiten v erschwenkbar, sonclern auch gegenüber der anderen Platte vor-und rückwärts bewegbar ist und bei dieser. letzteren Bewegung zwangläufig infolge eines Gelenkes und einer senkrechten Kurvenscheibenführung eine entsprechende Hebung oder Neigung erfährt.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die seitlichen Scharniere des Doppel- oder Mehrfachgelenkes so gekröpft sind, daß ihre beiden geometrischen senkrechten Mittelachsen in dieselbe rechtwinklig zur geometrischen Längsmittelebene des Artikulators stehende senkrechte Ebene fallen.
  • Da die Bewegung, welche der Kiefer beim Kauen ausführt, durch die gelenkige Anordnung des Unterkiefers im Kopf des Menschen zugleich sowohl von rechts nach links als auch von hinten nach vorn, von oben nach unten oder umgekehrt gerichtet sein kann, ist zwischen Artikulator-Ober- und -Unterteil eine auswechselbare Kurvenscheibe angeordnet, welche die Bewegung dieser Teile zueinander begrenzt, und zwar sinngemäß so, daß durch die Begrenzung tunlichst der natürliche Vorgang des Kauens mit dem Artikulator wiedergegeben wird.
  • Als besonderer Fortschritt ist noch zu bezeichnen, daß bei der Erfindung an seitlichen Scharnieren des Doppelgelenks Tragmittel angeordnet sind, vermöge deren sich der Artikulator in einen zur Anrichtung des Gebisses dienenden Gesichtsmeßbogen bekannter Art einhängen läßt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise teils in Ansicht, teils im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Grundriß des Artikulators, Abb. 3 eine verkleinerte Vorderansicht desselben mit angehängtem Gesichtsbogen, Abb. q. eine Einzelheit.
  • Entsprechend der Zeichnung ist der bewegliche Unterteil a des Artikulators, an welchem das Unterkiefermodell angegipst zu werden pflegt, mit dem Oberteil b durch ein Doppel- oder Mehrfachscharnier c verbunden, während die Scharniere etwa senkrecht zur Ebene des Artikulatoroberteils gerichtet sind. lnfolge der eigenartigen" Wirkung solcher etwa türartigen Scharniere kann bei feststehend angenommenem Artikulatoroberteil b das Unterteil a sowohl nach rechts als auch nach links bewegt und auch gleichzeitig nach vorn gezogen werden, indem sich das Scharnier hierbei öffnet.
  • Damit die Scharniergelenke g, h annähernd in einer gemeinsamen Ebene zur Bewegungsrichtung zum ganzen System liegen, sind die einzelnen Scharnierstege d, e, f entsprechend schräg angeordnet.
  • Gemäß Abb. q. können aber auch die Stege dl, e1, f1 gekröpft sein, so daß die Scharniere g, lt, hierdurch gleichfalls in die gewünschte Ebene zu liegen kommen, so daß beim Bewegen des Artikulatorunterteils a nach rechts oder links dies j e um einen im Raum annähernd gleichliegenden Drehpunkt stattfindet.
  • Der Artikulatorunterteil a ist ferner durch ein Scharnier i mit dem Artikulatoroberteil b derart verbunden, daß der untere Teil auch eine Bewegung innerhalb der senkrechten Mittelebene ausführen kann, d. h. der Unterteil ist auf- und zuklappbar.
  • Auf der Zeichnung ist das Scharnier i. hinter dem doppelten Scharnier c angeordnet, es kann jedoch auch vor, über oder unter diesem angeordnet sein.
  • Der Artikulatoroberteil b ist ferner durch ein Scharnier k gegenüber dem übrigen System auch in der horizontalen Ebene verschwenkbar angeordnet, so daß er durch eine Flügelmutter l in jeder gewünschten Weise festgestellt werden kann.
  • An dem Artikulatoroberteil b ist ferner eine Kurvenscheibe m angeordnet, welche auf dem Kopf des Verbindungssteges n zum Artikulatorunterteil a ruht. Die Kurven-Scheibe in ist vorteilhaft in einer geschlitzten Fassung o bündig eingesetzt und durch einen hindurchgesteckten kleinen Stift p darin gehalten. Sie ist mithin nach Entfernen des Stiftes p leicht ausziehbar, so daß je nach Bedarf verschieden große Kurvenscheiben schnell eingesetzt werden können.
  • Schließlich sind an den äußeren Enden g, h des Scharnieres c Fassungen r angeordnet, um mit Hilfe dieser Fassungen den Gesichtsmeßbogen g bekannter Art in den Artikulator einhängen zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Artikulator, dessen beide als Träger je einer Zahnreihe dienenden Platten gegeneinander verschwenkbar und einstellbar sind, gekennzeichnet durch ein Doppel- oder Mehrfachgelenk (c) mit hauptsächlich senkrechten Achsen in mechanischer Verbindung mit einem an sich bekannten, ein gegenseitiges Neigen der Platten ermöglichenden Gelenk (i) und mit einer senkrechten Kurvenscheibenführung (m) an der Innenseite der beweglichen Platte derart, daß die letztere (z. B. Oberplatte b) vermöge des Doppel-oder Mehrfachgelenkes (c) nicht nur nach beiden Seiten verschwenkbar, sondern auch gegenüber der anderen Platte vor-und rückwärts bewegbar ist und bei dieser letzteren Bewegung zwangläufig infolge des Gelenkes (i) und der senkrechten Kurvenscheibenführung (rra) eine entsprechende Neigung oder Hebung erfährt.
  2. 2. Artikulator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu seinen beiden Seiten befindlichen Scharniere (g, h) des Doppel- oder Mehrfachgelenkes derart gekröpft sind, daß ihre beiden geometrischen senkrechten Mittelachsen in dieselbe senkrechte Ebene fallen, welche rechtwinklig zur geometrischen Längsmittelebene des Artikulators ist.
  3. 3. Artikulator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (m) auswechselbar ist. q.. Artikulator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden zu seinen beiden Seiten befindlichen Scharnieren (g, h) des Doppel- oder Mehrfachgelenkes Tragmittel (r) angeordnet sind, vermöge deren sich der Artikulator in einen zur Anrichtung des Gebisses dienenden Gesichtsmeßbogen bekannter Art einhängen läßt.
DEH123458D 1929-09-26 1929-09-26 Artikulator Expired DE517589C (de)

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