DE475279C - Bauruestung fuer Flugzeugtragflaechen u. dgl. - Google Patents

Bauruestung fuer Flugzeugtragflaechen u. dgl.

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DE475279C
DE475279C DEJ25041D DEJ0025041D DE475279C DE 475279 C DE475279 C DE 475279C DE J25041 D DEJ25041 D DE J25041D DE J0025041 D DEJ0025041 D DE J0025041D DE 475279 C DE475279 C DE 475279C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F5/00Designing, manufacturing, assembling, cleaning, maintaining or repairing aircraft, not otherwise provided for; Handling, transporting, testing or inspecting aircraft components, not otherwise provided for
    • B64F5/10Manufacturing or assembling aircraft, e.g. jigs therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

  • Baurüstung für Flugzeugtragflächen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Baurüstung für flächenartige, sich hauptsächlich in zwei Richtungen- einer Ebene erstreckende Körper, wie insbesondere Flugzeugflügel, -steuerflächen u. dgl. Das wesentliche Kennzeichen der neuen Baurüstung besteht darin, daB sie auf einer in der Längsrichtung der Tragfläche o. dgl. sich erstreckenden festen Grundlage mehrere mit ihrer Hauptebene senkrecht zur Hauptebene der Tragfläche festlegbare Traggestelle enthält, die die Holme oder sonstigen Haupttragglieder des herzustelleniden Körpers in genauer Lage gegeneinander festzulegen ermöglichen. Hierdurch ist ein Mittel geboten, um ohne besondere Paßvorrichtungen alle Verbindungsteile der Hauptglieder an diesen ohne Schwierigkeit in zuverlässig richtiger Lage anzubringen, weil die Hauptglili.eder selbst unverrückbar festliegen.
  • Die Gestelle der Baurüstung bestehen vorzugsweise aus gegeneinander in der Längsrichtung des Fundaments verschieblichen Endgestellen, die ie Holme an den Enden stützen, und aus Zwischengestellen, die nach seitwärts abnehmbar sind. Dadurch lassen sich die Flügelholme auch in Zwischenpunkten zuverlässig und genau abstützen, und es ist doch im Fortgang der Arbeit durch Abnahme der überflüssig werdenden Zwischengestelle jeder Teil des flachen Körpers oder Flügels leicht zugänglich zu machen und end-Eich der gesamte Körper durch Verschrieben beider Endgestelle, oder eines von ihnen, herauszulösen.
  • Einte wertvolle Einzelheit besteht noch darin, .daß für Anbau von Steuerklappengelenken oder anderen wesentlichen und in genauer Lage vorzusehenden Teilen besondere Lehren .mit den Gelenkaugen oder den entsprechenden Paßteilen an den Gestellen oder dem Fundament festlegbar vorgesehen sind, wodurch für alle besonders genau festzulegenden Teile gleichfalls von vornherein die zuverlässig richtige Lage gesichert werden kann.
  • Für den Bau von Flächen, die im wesentlichen durch Holme in ihrer Längsrichtung versteift sind, wie also insbesondere die meisten Flugzeugtragflächen, besteht noch eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß die Baurüstung Hilfsholme enthält, die neben den Tragflächenholmen, liegen und Lehren zum Bonren oder Anreißen der Hodmverbände tragen. Dies vereinfacht das Anbringen der verbindenden Bauteile, indem nirgends mehr ein Nachmessen- erforderlich wird, sondern alle Maße durch die Lehren der Hilfsholme ohne weiteres festgelegt sind. Die Hilfsholme sind dabei an den Traggestellen mit Vorteil in lösbaren und einstellbaren Lagerungen, beispielsweise nach Art von Schnallen- oder Bügelverschlüssen festgelegt, so daß sie dem Fortgange der-Arbeit entsprechend leicht ausgebaut «-erden können, um die bereits eingebauten Bauteile -des Flächenkörpers für weitere Arbeiten frei zugänglich zu machen.
  • Die Zeichnung veranischaulicht den Erfindungsgegenstand in Abb. i als schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform für den Bau von Flugzeugflügeln mit Längsholmen aus Metallrohren, in Abb. 2 und 3 durch Einzeldarstellungen eines Hilfsholmes mit an den Hauptholm klappbarer Bohrlehre.
  • Auf einem Fundamentt.räger z ist ein Endgeste112 fest am einen Ende aufgesetzt, und am anderen Ende ist ein Endgestell 3 lösbar oder in der Längsrichtung verschiebbar befestigt. Das Endgestell 3 enthält Anschlußverschraubungen 4. für die sich durch die ganze Flügellänge erstreckenden Längsholme, die entsprechendeVerschraubungsteile tragen, mit denen der fertige Flügel dann am Rumpf des Flugzeuges oder an einem anderen Flügelteil ansetzbar ist. Das in dem dargestellten Beispiel die Flügelspitze tragende Endgeste112 braucht keine Verschraubungen für die Holme zu enthalten, sondern nur Löcher einer Stirnplatte 5, durch ,die die glatten Holmenden einfach hindurahzustecken sind, Auf hdas Fundament sind weitere Zwischengestelle aufgesetzt, deren jedes aus zwei aufrechten Trägern 6 mit verbreiterten Füßen 7, Querabstützungsrippen 8 und einem oberen Querverbinder 9 besteht. Die Füße 7, 8 dieser Zwischengestelle sind an dien Grundträgern r laicht lösbar verbolzt oder aufgesteckt, und auch die Querverbinder 9 sind leicht lösbar mit Steckbolzen an ihnen antigeschlossen, so daß alle -diese Teile von der Seite eher aufgesetzt und ebenso im Fortgange der Arbeit. nach :der Seite hin abgebaut wehr@den können.
  • Diese Zwischengestelle 6 bis 9 tragen Holmhalter ro, die sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung einstellbar sind und nach Festlegung der Holmmitte mit den Trägern 6 der Zwischengestelle verbohrt und durch Paßstifte gesichert werden, und mit denen die Flügelholme mittels Klemmbügelverschlüssen eingespannt und in überall genau richtiger Lage festgehalten. werden können. Außerdem sind an den Holmhaltern io im vorliegenden Beispiel weitere Lagerteile i i, teilweise in unmittelbarer Verbindung, so vorgesehen, däß durch diese LagerteLle Hilfsholme 12 festgelegt werden können, die sich im wesentlichen parallel außerhalb der eigentlichen ,einzubauenden Tragflächenholme an diesen .,entlang erstrecken. Auch die Lagerungen dieser Hilfsholme 12 können als Klemmbügelverschlüsse ausgebildet sein. Die Hidfsholme 12 tragen gelenkig befestigte Lehren 13 derart, daß diese gegen die :eingespannten Flügelholme geklappt werden können und durch in ihnen vorgesehene Löcher :das Anreißen oder Bohren der zur Ansetzung der Zwischenverbände erforderlichen Löcher in den Flügelholmen ermöglichen, -,vie tdlies Abb: 2 und 3 deutlicher zeigen.
  • Im unteren Teile der Baurüstung, der in dem dargestellten Beispiele die Hinterkante des zu bauenden Tragflügels enthält, ist in dem die Flügelspitze tragenden Endgestell e noch ein starker Sonderhalm 1q. gelagert, der weiterhin durch einen Hilfsträger 15 am Fundamentbalken r abgestützt ist und Gelenkäugenlehren 16 enthält, die eine genaue Festlegung des an dieser Stelle einzubauenden Trägers für die Verwind,ungskqappe ermöglichen.
  • Der Aufbau eines Tragflügels mittels dieser Baurüstung wird in folgender Art durchgeführt. Auf dem Fundamentträger r stehen nur die Endgestelle 2 und 3 in endgültiger oder etwas auseinand:ergezogener Lage, während die Zwischengestelle 6 bis 9 nebst den Hilfsholmen 12 seitwärts stehen. Nach dem Einziehen der Holme in -die Endgestelle und Festlegung derselben werden die Zwischengestelle mitsamt den Hilfsholmen in Stellung gebracht und die Hauptholme auch an diesen mittels der Schnallen festgelegt. Nun werden die Bohr- oder Anreißlehren 13 nacheinander gegen die Flügelhalme geklappt, die Nietlöcher und die einzelnen Quer- und Diagonalverbände der Flügelholme in diesen Nietlöchern mittels besonderer in dlie Rohre eingeführter Nieteinrichtungen festgelegt und hiernach die Holmverbindungaglieder an den Holmen befestigt, so @daß dies Ganze dann ein fertiges Fl'ügelinnengerüst darstellt.
  • Nachdem so das Flügelgerüst seine feste Form erhalten hat, werden die Zwischengestelle unter Zerlegung in ihre Einzelteile mitsamt den außenliegenden Hilfsholmen 12 entfernt, und dadurch wird das Flügelgerüst zur Aufbringung der Außenhaut frei, die nun ihrerseits, beispielsweise bei Herstellung aus Metall, an den Holmen und gegebenenfalls den Zwischenverbänden aufgenietet wird.
  • Außer den Tragflügeln lassen sich auch andere Flugzeugbeile, z. B. Dämpfungs- und Steuerflächen, in gleicher Weise vorteilhaft herstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Baurüstung für Flugzeugtragflächen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf einem in der Längsrichtung d eT Tragßächen sich erstreckenden Fundament mit ihrer Hauptebene senkrecht zur Hauptebene der Tragflächen verlaufende Hilfsgestelle fes:tlegbar angeordnet sind, von denen die Endgestelle in der Längsrichtung des Fundaments gegeneinander verschiebbar und die dazwischenlicgenden Gestelle nach der Seite abnehmbar sind, und an denen die Tragflächenholme in ihrer endgültigen Lage festgelegt werden können. z. Baurüstung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr neben den Tragflächenholmen Hilfsholme liegen, die Anredß- oder Bahnlehren für die Holmverbände tragen. 3. Baurüstung nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß für den Anbau vonSteuerklappenge@lenken o. dgl. ein Hilfsholm mit Gelenkaugen zur lehrenartigen Festlegung der Gedenke vorgesehen ist.
DEJ25041D 1924-08-09 1924-08-09 Bauruestung fuer Flugzeugtragflaechen u. dgl. Expired DE475279C (de)

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DE (1) DE475279C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE768021C (de) * 1939-10-17 1955-05-12 Messerschmitt Boelkow Blohm Die Aussenkontur eines in einer Bauvorrichtung herstellbaren, innen quer und laengs versteiften Flugzeugzellenteiles an mehreren Stellen bestimmende Schablonen, die an quer zu ihnen sich erstreckenden Geruest-teilen der Bauvorrichtung leicht loesbar befestigt sind

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE768021C (de) * 1939-10-17 1955-05-12 Messerschmitt Boelkow Blohm Die Aussenkontur eines in einer Bauvorrichtung herstellbaren, innen quer und laengs versteiften Flugzeugzellenteiles an mehreren Stellen bestimmende Schablonen, die an quer zu ihnen sich erstreckenden Geruest-teilen der Bauvorrichtung leicht loesbar befestigt sind

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