DE371973C - Mehrteilige Polierbuerste - Google Patents

Description

• Mehrtee Polierbürste. Die heutigen Polierbürsten, wie sie vorzugsweise in der Zahntechnik Verwendung finden, bestehen aus einem mit einer konischen Bohrung versehenen hölzernen Bürstenkörper. Das Befestigen dieser Bürsten auf der Spindel der Poliermaschinen ist mit Schwierigkeiten verknüpft. Erfolgt das Aufstecken auf die ebenfalls konisch ausgeführte Spindel mit starkem Druck, so platzt der Bürstenkörper, und die Bürste ist nicht mehr zu geLrauchen, andernfalls dreht sich dieselbe auf der Spindel und fliegt von dieser herunter. Bekannt sind schon aus mehreren Teilen mit nach innen gerichteten Borsten bestehende Polierbürsten, bei denen die Bürstenteile an den Stirnwandungen eines zylindrischen Körpers festgeschraubt werden. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Polierbürste, welche aus einem festen, auf der Spindel zu befestigenden Kernstück und aus einem zweiteiligen metallenen Bürstenrücken besteht. Dieser zweiteilige .Bürstenrücken läßt ein leichtes und schnelles Auswechseln der Bürsten zu und ermöglicht ein Erneuern der abgenutzten Borsten in einfacher Weise.
• Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform veranschaulicht; es zeigen: Abb. i eine Ansicht der Bürste, Abb. z die eine Hälfte des Bürstenrückens mit Schnitt durch das Kernstück, Abb. 3 und d. die eine Bürstenhälfte in Seitenansicht und von innen gesehen, Abb. 5 das Kernstück in Ansicht.
• Das aus Metall bestehende Kernstück i ist mit einer Bohrung a für die Spindel der Poliermaschine versehen. Hierbei kann die Bohrung konisch ausgeführt sein und erfolgt das Festsetzen durch kräftiges Aufschieben auf die Spindel, oder es kann auch das Befestigen durch eine besondere federbelastete Einrichtung erfolgen, wozu dann parallel zur Drehachse verlaufende Stifte, in Bohrungen 3 des Kernstückes eingreifend, ein Drehen auf rler Spindel verhindern. Um das Kernstück werden die beiden .metallenen Bürstenteile oder Bürstenrücken q. und 5 gelegt. Ein Drehen derselben wird durch kleine, in die Bürstenrücken fassende Zapfen 6 verhindert. Das Zusammenhalten der beiden Bürstenhälften erfolgt durch federnde Klammern 7 und 8, welche in Bohrungen 9 der Bürstenrücken eingesetzt werden. Die Bürstenkörper sind mit entsprechenden Bohrungen für die Borstenbüschel und mit inneren Nuten io für die Befestigungsdrähte versehen.
• Dieser ganz aus Metall bestehende Bürstenkörper hat den Vorteil der unbegrenzten Haltbarkeit gegenüber den aus Holz bestehenden und ermöglicht nach Abnutzung der Borsten ein leichtes und schnelles Erneuern derselben. Das Einziehen der Borstenbüschel kann hierbei durch einen einfachen Haken erfolgen. Die die Borsten haltenden, in den Nuten io liegenden Drähte werden in geeigneter Weise gegen Herausfallen gesichert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Mehrteilige Polierbürste für Poliermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenhälften (4,5) durch federnde Klammern (7,8-) zusammengehalten und gegen Verdrehen auf dem Kernstück (i) durch Zapfen (6) gesichert werden, wobei auf der Innenseite der Bürstenrücken Nuten (io) für die Befestigungsdrähte der auswechselibaren Borstenbüschel vorgesehen sind.