DE813991C - Stielbefestigung an Buersten mit im Borstentragholz eingelassener Innengewindebuechse - Google Patents

Stielbefestigung an Buersten mit im Borstentragholz eingelassener Innengewindebuechse

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Publication number
DE813991C
DE813991C DEP45872A DEP0045872A DE813991C DE 813991 C DE813991 C DE 813991C DE P45872 A DEP45872 A DE P45872A DE P0045872 A DEP0045872 A DE P0045872A DE 813991 C DE813991 C DE 813991C
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DE
Germany
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handle
ring clamp
cylindrical
attachment according
unreinforced
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Expired
Application number
DEP45872A
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English (en)
Inventor
Gustav Obergfell
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G3/00Attaching handles to the implements
    • B25G3/02Socket, tang, or like fixings
    • B25G3/12Locking and securing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

  • Stielbefestigung an Bürsten mit im Borstentragholz eingelassener Innengewindebüchse Im Malerhandwerk hat es sich als sehr nachteilig erwiesen, daß z. B. Streichbürsten infolge einer unzulänglichen Verbindung zwischen dem Stiel und dem Borstentragholz vor restloser Abnutzung der Borsten unbrauchbar wurden. Das Lockerwerden der Stiele war im wesentlichen auf Quellung und Schrumpfveränderungen der Holzteile zurückzuführen.
  • Soweit Schraubflächen am Borstentragholz und am Stiel vorgesehen wurden, erfolgte deren Bewehrung durch aufgewalzte Messingbleche. Wenn diese --Metallteile brüchig werden, vermögen sie ihren Gebrauchszweck nicht mehr zu erfüllen, und es ist auch bekannt, daß der Handwerker der Gefahr von Handverletzungen durch solche brüchigen Metallteile ausgesetzt ist. Um diesen Nachteilen wirksam abzuhelfen, sind bereits verschiedenartige Stielbefestigungen vorgeschlagen worden. So ist beispielsweise eine Stielbefestigung an Streichbürsten mit einer in das Borstentragholz eingelassenen Innengewindebüchse bekannt, die mit einem Flansch versehen ist, und mit einer am Stielende vorgesehenen Ringzwinge, die einen abgesetzten Außengewindeansatz aufweist. Bei dieser Stielbefestigung läuft das Stielende in einen Zapfen von geringem Durchmesser aus, der in die Bohrung des Außengewindeansatzes eingreift, wobei zum Festziehen des Stieles eine vom Außengewindeansatz her in den Stielzapfen eindringende Holzschraube dient. Der Halsteil der Ringzwinge ist zumeist mit Bohrungen versehen, durch welche zur weiteren Sicherung der Stielbefestigung Stifte in den Stiel hineingetrieben sein können.
  • Nun kann es vorkommen, daß für die Herstellung des Borstenträgers und des Stieles Hartholz von geringerer Qualität oder aber Holz verwendet wird. daß noch nicht genügend ausgelagert ist. Deshalb können Bedenken aufkommen, ob in solchen Fällen nicht ein Lockern der Holzschraube und der Stifte eintreten könnte. Wünschenswert ist daher eine Befestigung, bei welcher die feste Haftung des Stieles in der Ringzwinge auch dann gewährleistet bleibt, wenn die Wirkung der in das Stielholz getriebenen Befestigungsmittel einmal versagen würde. Dies ist dann erreicht, wenn derartige Befestigungsmittel sogar entbehrlich wären.
  • Es wurde nun erkannt, daß bei Anordnung zweier zylindrischer Einpaßflächen, also bei zu einem Zapfen abgesetzten zylindrischen Stielende, die entsprechenden Umflächen nur .derartige Unebenheiten aufweisen müssen, daß unmittelbar oder mittelbar eine Klemmhaftung bewirkt wird.
  • Eine derartige Klemmhaftung 'kann nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß am zylindrischen Stielende und an dessen zylindrischem Ansatzzapfen unbewehrte Rollgewinde vorgesehen werden, deren Gänge in entsprechende Gewindegänge der Ringzwinge und deren Außengewindeansatz eingreifen. Das unbewehrte Rollgewinde kann auch an nur einer der zylindrischen Einpaßflächen angebracht werden, wenn die anderen Paßflächen aufgerauht oder mit Rillen versehen werden. Es ist nach der Erfindung eben Vorsorge zu treffen, daß Unebenheiten einer Fläche gewissermaßen in die Unebenheiten der Gegenfläche einfedern. So ergibt sich eine Summierung von Reibungswiderständen, die sogar zu einer lediglich mit Gewalt aufzuhebenden Verbindung zwischen dem Stiel und der Ringzwinge gesteigert werden können.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, vor dem Zusammenstecken der beiden Teile die Paßflächen mit einer wasser- und ölfesten Klebpaste als Bindemittel zu bestreichen. Eingehende Versuche und Untersuchungen haben erwiesen, daß auch durch Quellung und Schrumpfveränderungen des Stielholzes die Haftsicherheit einer derartigen Verbindung nicht beeinträchtigt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung -der Erfindung können die Unebenheiten auf den Paßflächen auch aus Rundnuten bestehen, wobei dann die Klemmverbindung entweder durch einen eingesetzten Federring oder aber durch Ausfüllen des von den. nebeneinander liegenden und ineinander übergehenden Rundnuten gebildeten Hohlraumes mit der Klebpaste erreicht wird.
  • In derZeichnungsindeinigeAusführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i im Schnitt, teilweise in Ansicht, die Stielbefestigung in einer im Borstentragholz vorgesehenen Innengewindebüchse, Fig. 2 im Teilschnitt, ein mit unbewehrtem Rollgewinde und aufgerauhtem Ansatzzapfen versehenes Stielende, Fig.3 einen Längsschnitt durch die Stiel-Ringzwinge für einen entsprechend Fig. 2 ausgestatteten Stiel, Fig. 4 ein Stielende in Ansicht, bei welchem der in den Ringzwingenoberteil passende Stielteil mit Rillen und der Ansatzzapfen mit Rollgewinde versehen ist, Fig.5 den Längsschnitt durch einen Stiel mit Ringzwinge, wobei die Klemmhaftung durch einen in Rundnuten beider Teile eingreifenden Federring bewirkt wird und Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 5.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i steckt der Streichbürstenstiel i in der Ringzwinge 2. In das Borstentragholz 3 ist die Innengewindebüchse 4 eingesetzt. Ringzwinge und Innengewindebüchse sind miteinander verschraubt. Das Stielendes nebst Ansatzzapfen6 weist unbewehrtes Rollgewinde auf, und entsprechende Gewindegänge sind in den Bohrungen der Ringzwinge 2 vorgesehen.
  • Gemäß den Fig. 2 und 3 sind lediglich das Stielende 5 und die Bohrung im Oberteil 7 der Ringzwinge 2 mit Gewindegängen versehen, während die Oberflächen des Ansatzzapfens 6 und des Außengewindeansatzes 8 der Ringzwinge aufgerauht sind. In Fig.4 ist eine Stielausbildung gezeigt, bei welcher das Stielende 5 geriffelt ausgeführt ist und nur der Ansatzzapfen 6 Rollgewindegänge aufweist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.5 und 6 ist einerseits im Außengewindeansatz 8 der Ringzwinge 2 eine Rundnut 9 und andererseits im Ansatzzapfen 6 des Stieles i eine Rundnut io vorgesehen. Der geschlitzte Federring i i wird vor dem Einsetzen des Stieles in die Zwinge in die Rundnut io eingesetzt und federt in die Rundnut 9 ein, sobald der Stiel soweit in die Ringzwinge hineingeschoben ist, daß die Rundnuten einander überdecken.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Stielbefestigung an Bürsten mit im Borstentragholz eingelassener Innengewindebüchse und einer den Stiel an zwei konzentrischen Zylinderflächen erfassenden Ringzwinge mit Außengewindeansatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der in die Ringzwinge (2) eingepaßten Stielteile (5, 6) und die Gegenflächen der Ringzwingenbohrungen Unebenheiten aufweisen, die unmittelbar oder mittelbar eine gegenseitige Klemmhaftung bewirken.
  2. 2. Stielbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am zylindrischen Stielende (5) und seinem zylindrischen Ansatzzapfen (6) unbewehrte Rollgewinde vorgesehen sind, die in entsprechende Innengewinde der Ringzwinge (2) und deren Außengewindeansatz (8) eingreifen.
  3. 3. Stielbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unbewehrten Rollgewinde nur an einer der zylindrischen EinpaB-flächen des Stieles (i) und der entsprechenden Bohrung der Ringzwinge (2) vorgesehen sind. .
  4. 4. Stielbefestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ohne unbewehrte Rollgewinde belassenen Einpaßflächen des Stieles (i) und die entsprechenden Bohrungen der Ringzwinge (2) aufgeraulit oder mit Rillen versehen sind.
  5. 5. Stielbefestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhaftung durch ein auf die zuvor aufgerauhten Einpaßflächen aufgestrichenes, erhärtendes Bindemittel in Form einer wasser- und ölfesten Klebpaste bewirkt wird.
  6. 6. Stielbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Ansatzzapfen (6) des Stieles (i) und im Außengewindeansatz (8) der Ringzwinge (2) Rundnuten (9, io) für einen Federring (i i) vorgesehen sind.
  7. 7. Stielbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB am zylindrischen Stielende (5) und am Ringzwingenoberteil (7) Rundnuten für einen Federring vorgesehen sind.
DEP45872A 1949-06-15 1949-06-15 Stielbefestigung an Buersten mit im Borstentragholz eingelassener Innengewindebuechse Expired DE813991C (de)

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