DE328368C - Stellzahnbefestigung fuer Normalfarbschreiber, Uhren und Federlaufwerke - Google Patents

Description

• Stellzahnbefestigung für Normalfarbschreiber, Uhren und Federlaufwerke. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung der Stellzahnbefestigung an den Federtrommeln von Normalfarbschreibern von Uhren und Laufwerken. Bisher wurde der Stellring mittels einer ihn durchsetzenden Schraube auf der Achse des Laufwerkes befestigt. Bei den Werken einiger Firmen ist die Kopfhöhe der Befestigungsschraube gleich der Stärke des Stellringes (Fig. 3). Andere Firmen nehmen etwa die doppelte Stellringbreite als Kopfhöhe der Schraube und versenken das Gewindeloch der Achse -dementsprechend. Bei ersterer Befestigung bricht der Schräubenkopf oft am Ansatz, bei letzterer tritt der Fall nicht so leicht ein, jedoch ist bei beiden Befestigungsarten schon die evtl. Gratbildung des Schraubenschnittes eine der vielen Ursachen von Beschädigungen des Stehkreuzes. Da aber auch nach jedesmaligem Zusammensetzen der Federtrommel die Stellung des Schraubenkopfes eine andere wird, muß die obere Kopffläche der Rundung des Stellzahnringes entsprechend; nachgearbeitet werden. Letzteres verursacht an der Stelle des Schraubenloches eine Abflachung des Ringes.
• Die Vergrößerung der Zahnluft des Stellkreuzes an dieser Stelle begünstigt die Beschädigung, und sodann eintretende Verdrehung des Kreuzes beim Ablaufen der Federtrommel (Fig. q.). Durch -den sogar- oft tiefer sitzenden Schraubenkopf, oder parallel zu den Zähnen d!es Stellkreuzes sitzenden Schraubenschlitz, sowie zunehmender Verschleißung des Trommelachslagers werden vorgenannte Übelstände noch vermehrt. Stellungszahn und 'Stellungskreuz werden sich beim Ablauf der Federtrommel verhaken und sind .dann in den meisten Fällen derart beschädigt, d@aß sie erneuert werden müssen. Die Federtrommel sitzt dann, wie in Fig. q. ersichtlich, vollkommen fest. Nach Anbringung unserer Stellzahnbefestigung sind aber alle diese Störungen beseitigt.
• Auf der Zeichnung ist dieselbe dargestellt, und zwar in Fig. z in Draufsicht, in Fig. a in Seitenansicht, während in Fig. 3 und q. in Draufsicht die bisherige Form in normaler Weise und:' -bei festsitzendem Stellkreuz ersichtlich ist.
• Die bislang übliche Stellzahnbefestigung ist in nachstehender Weise geändert. Das Loch in .der Achse h bleibt, braucht jedoch nicht durchgebohrt zu werden und: erhält kein Gewinde. Im Stellzahnring f wird die Nute a angebracht. Zur Verbindung des Stellzahnringes f mit der Achse h dient der Kopf des Bolzens b, dessen angefeilte Seitenflächen genau in die Nute des Stellzahnringes f passen. An der Auflagefläche des Bolzenkopfes b wird die Rundung der Achse h flachgefeilt. Nach dem Hineinstecken des Bolzens b wird der Stellzahnring f mit der Nute über den Kopf des Bolzens b geschoben und durch Ring c und Splint g gesichert. Die Festigkeitsprüfung ergab bei gewaltsamer Umdrehung der Achse h zunächst einen Bruch des Stellzahnringes an der schwächsten Stelle d, ohne wesentliche Veränderung des Ringes f. Da somit die Gleitfläche des Stellzahnringes f im ganzen Umfange unverletzt bleibt, wird selbst bei zunehmender Verschleißung des Achslagers doch das sichere Arbeiten des Stellkreuzes gewährleistet. Die Vergrößerung der Zahnluft des Stellkreuzes e ist auch nicht so bedenklich, wie bei der früheren Befestigung.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Stellzahnbefestigung für Normalfarbschreiber, Uhren und Federlaufwerke, dadurch gekennzeichnet, .daß der den Stellzahn (d) tragende Stellring (f) auf seiner Innenseite mit einer Nut versehen ist, mit der er über den Kopf eines in die Achse des Laufwerkes eingelassenen Bolzens (b) geschoben wird, worauf der Stellring durch einen vorgelagerten Ring (c) mit Splint (g) in seiner Lage gesichert wird.