DE693489C - Schraubensicherung - Google Patents

Description

• Schraubensicherung Die üblichen Schraubensicherungen, wie Doppelmuttern, Kronenmuttern oder Federringe, bedingen entweder einen .;nicht unbeträchtlichen Mehraufwand an Werkstoffen und Bearbeitungskosten, oder sie sind um-. ständli:ch in der Handhabung, z. B. durch das erst bei der Montage mögliche Bohren der Splintlöcher bei Anwendung von Kronenmuttern, oder sie sind unzuverlässig. Bekannt ist auch :das Einlegen -eines Stiftes zwischen Bolzen und Mutter, so daßeine Nut- und Federsicherung gebildet wird. Dabei, ist aber die Beschädigung des Bolzengewindes nachteilig.
• Unter Vermeidung dieser Nachteile soll @erfindungsgemäß eine für viele Fälle ausreichende Schraubensicherung geschaffen werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Mutter innen mit einer die Gewindetiefe überschreitenden Längsnut versehen ist, In die nach dem Anziehen der Mutter ein Keil eingetrieben wird, dessen Werkstoff eine so geringe Härte aufweist; daß das. Bolzengewinde nicht beschädigt wird. Die Schraubensicherung beruht- darauf, @daß durch :die Wirkung des Keiles zwischen. Bolzen und Mutter die meist nicht zum Tragen gelangen--den, von ,der Druckfläche weiter entfernten Gewindegänge Ader Mutter in Richtung quer zur Achse mit :dein. Bolzengewinde. fest @verspannt werden. Diese Verspannung ;genügt, um das selbsttätige Lösen der Mutter zu verhindern. Ein selbsttätiges Lösen des Keiles ist ebenfalls unmöglich, da die scharfen Kanten der Gewindegänge des Bolzens in ;des weicheren Keil eindringen, so daß ein starker Reibungsschluß entsteht. Es ist ohne weiteres mögliich, die Keilnut so schräg zu legen, daß nur die oberen, gering belasteten Gewindegänge der Mutter durch die Nut beschädigt werden. Das Nachziehen oder Herausdrehen der Mutter kann in der üblichen Weise mittels Schraubenschlüssels erfolgen.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von zwei Abbildungen -erläutert, und zwar zeigen: Abb. r einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß gesicherte Verschraubung, Abb.2eine Draufsicht zu Abt, i.
• Der Gewindebolzen ist mit i, die Druckfläche am Werkstück mit 2 und. die Mutter mit 3 bezeichnet. In die Mutter 3 ist eine durchgehende Längsnut q. eingeschnitten, deren Tiefe größer ist als die Gewindetiefe der Mutter. In diese Nut q. wird .mach dem Anziehen der Mutter gegen die Fläche 2 ein Keils eingetrieben, der aus seinem Werkstoff, &r eine geringere Härte als oder Bolzenwerkstoff aufweist, z. B. einem weichen Metall, Kunstharz, Holz o. dgl., besteht. Der Keil soll sich im eingetriebenen Zustande auf etwa 1/2 bis 2/g der Mutterhöhe erstrecken, so daß das aus den -Abl. i und 2 ersichtliche Bild entsteht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCFI.: Schraubensicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (3) innen in an .sich bekannter -Weise mit einer die Gewindetiefe überschreitenden Längsnut (q.) versehen ist, in die nach dem Anziehen der Mutter (3) -ein Keil (5) eingetrieben wird, der zur Vermeidung einer Beschädigung des Bolzengewindes aus einem Werkstaff geringerer Härte besteht.