DE1027939B - Sicherung fuer Verschraubungen - Google Patents

Sicherung fuer Verschraubungen

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Publication number
DE1027939B
DE1027939B DEL19183A DEL0019183A DE1027939B DE 1027939 B DE1027939 B DE 1027939B DE L19183 A DEL19183 A DE L19183A DE L0019183 A DEL0019183 A DE L0019183A DE 1027939 B DE1027939 B DE 1027939B
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DE
Germany
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screw
arrangement according
insert
thread
recesses
Prior art date
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Pending
Application number
DEL19183A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Stiltz
Karl Braig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1027939B publication Critical patent/DE1027939B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/34Locking by deformable inserts or like parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bekannt, bei Verschraubungen aller Art ein Loslösen der Muttern und damit unter Umständen schwere Schäden und Unfälle dadurch zu vermeiden, daß man das vielfach über die Hinterkante der Mutter hinausragende Schraubenende mittels Körner verkörnt. Man erreicht damit infolge seitlichen Ausweichens des Schraubenmaterials in diesem Bereich eine Vergrößerung des Schraubendurchmessers, wodurch sich zwischen Schraube und Mutter die gewünschte Verspannung ergibt.
Ferner werden die Schraubenenden vielfach mit Bohrungen versehen und nach Aufbringen von sogenannten Kronenmuttern in die sich durch einen entsprechenden Schlitz in der Mutterkrone und die Bohrung in der Schraube ergebenden Öffnungen Splinte od. dgl. eingesetzt, so daß ein selbsttätiges Loslösen der Mutter unterbunden wird.
Da insbesondere das Loslösen verkörnter Verschraubungen sehr umständlich und zeitraubend ist. ist man auch schon dazu übergegangen, die Schraubenmutter nicht mit einem durchgehenden, sondern sich nur etwa über 2/3 der Mutternhöhe erstreckenden Gewinde zu versehen und den verbleibenden gewindelosen Teil der Bohrung mit einer ringförmigen und elastischen Einlage auszukleiden.
Beim Aufbringen einer solchen Stopp-Mutter auf die Schraube schneiden sich nun die entsprechenden Gewindegänge der Schraube in diese Einlage ein bzw. pressen sich in dieser fest, so daß die Mutter gesichert ist.
Da nun bei derartigen Muttern eine Herabsetzung der Anzahl der Gewindegänge mit Rücksicht auf die aufzunehmenden Kräfte nicht möglich ist, muß die Mutterhöhe zur Aufnahme der Sicherungseinlage um einen dementsprechenden Betrag vergrößert werden, was naturgemäß einen Mehraufwand an Material und damit eine Verteuerung der Muttern zur Folge hat.
Es wurden auch Schraubensicherungen bekannt, die darin bestehen, daß das Gewinde durch eine Längsnut oder eine Bohrung unterbrochen ist und diese Aussparungen mit einem elastischen Werkstoff ausgefüllt sind. Beim Verschrauben schneiden sich Gewindegänge in diese Einlagen ein, pressen diese in radialer Richtung zusammen und sichern so die Verschraubung.
Die bekanntgewordenen, mittels elastischer Einlagen durchgeführten Schraubensicherungen sind mit dem Nachteil behaftet, daß beim Einschneiden der Gewindegänge Material aus der Einlage herausgeschnitten wird und daher der zur Sicherung der Schraube notwendige radiale Druck nur verhältnismäßig gering ist.
Dieser Nachteil wird nun erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die in besondere Aussparungen der Sicherung für Verschraubungen
Anmelder:
LICENTIA Patent - Verwaltungs -G.m.b.H., Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Dipl.-Ing. Erwin Stütz, Stuttgart-Münster,
und Karl Braig, Eßlingen/Neckar,
sind als Erfinder genannt worden
Schraube oder Mutter eingefügten elastischen Einlagen, die über die Gewindeperipherie überstehen, sowohl in axialer als auch in radialer Richtung zusammenpreßbar sind und vorzugsweise konische Form besitzen. Eine Zusammenpressung in axialer Richtung wird dadurch erreicht, daß die elastische Einlage nicht nur über die Gewindeperipherie übersteht, sondem auch in axialer Richtung das Verschraubungselement überragt. Kommt nun die Schraube in eingeschraubtem Zustand an eine Schulter zu liegen, so wird die elastische Einlage zusätzlich zusammengepreßt und damit die Sicherungswirkung beträchtlich erhöht.
Das aufzubringende Drehmoment nimmt mit dem Grad des Überstehens der elastischen Einlage über die Peripherie des Gewindes zu. Zweckmäßigerweise wird man daher das Hinausragen der Einlagen sowohl in radialer als auch in axialer Richtung in ein bestimmtes geeignetes, den Sicherungsansprüchen genügendes Verhältnis setzen; d.h., der Grad des Überstehens wird mit dem Gewindedurchmesser verändert.
Weiterhin erweist sich bei Muttern in verschiedenen Fällen als zweckmäßig, die elastische Einlage in den Muttern erst nach ausgeführter Verschraubung durch eine zusätzliche Stellschraube unter vollem Druck gegen das Schraubengewinde zu pressen, um die notwendige Sperrwirkung zu erzielen. Dadurch wird beispielsweise ein vorzeitiges Abnützen und damit ein Nachlassen der Wirkung der Werkstoffeinlage, wie es beim Aufbringen einer Mutter auf eine verhältnismäßig lange Schraube oft eintritt, vermieden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
In den Fig. 1 und 2 ist in Draufsicht und im Schnitt eine Schraube 10 mit Gewinde 11 dargestellt. Einige Gewindegänge sind durch eine zylindrische Sackboh-
709 959/218
rung 12, in die eine elastische Einlage 13 eingesetzt ist, unterbrochen. Unter dem Einfluß des bei der Verschraubung auf die Einlage wirkenden Druckes wird der über die Gewindeperipherie der Schraube überstehende Teil 14 der Einlage gegen die Achse zu gepreßt und mehr oder weniger stark vom Gewinde des anderen Verschraubungsteils 15 eingeritzt, wodurch die Sperrwirkung erzielt wird.
Mit 16 ist eine ringförmige metallische Einlage bezeichnet, an die die Schraube im eingeschraubten Zustand zur Anlage kommt. Dabei erfährt auch der in axialer Richtung über die Schraube hinausragende elastische Werkstoff eine entsprechende Pressung. Eine Abschrägung 17 der Einlage bis auf den Gewinde- oder Randdurchmesser der Mutter- bzw. der Schraube erlaubt ein besseres Ineinandergreifen der Verschraubungsteile beim Beginn der Verschraubung
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Mutter 18 ebenfalls in Draufsicht und im Schnitt. Auch hier ist eine sowohl in radialer als auch in axialer Richtung überstehende elastische Einlage 13 angedeutet, die beispielsweise durch Ausvulkanisierung der Bohrung gewonnen werden kann.
In Fig. 5 ist eine Mutter 19 im Schnitt dargestellt. Die Einlage 13 ist in die Bohrung 20 eingebracht und kann durch eine Einstellschraube 21 unter Druck gesetzt werden, um die erforderliche Sperrwirkung zu erzielen. Mit 22 ist die Schraube bezeichnet.
Die Bohrungen bzw. die elastischen Werkstoffeinlagen können natürlich auch leicht konisch ausgebildet sein, so daß die Einlage ungleichmäßig über die Gewindeperipherie überstehen und beim Ausführen der Verschraubung die Sperrwirkung im Sicherungsbereich stetig zunimmt.

Claims (7)

Patentansprüche.·
1. Anordnung zur Sicherung von Verschraubungen mittels in besondere Aussparungen der Schraube oder Mutter eingefügter elastischer Ein- :
lagen, die über die Gewindeperipherie überstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen zur Erzielung der Sicherungswirkung sowohl in axialer als auch in radialer Richtung zusammenpreß bar sind und vorzugsweise konische Form besitzen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß des Überstehens der Einlagen in axialer und radialer Richtung abhängig vom Gewindedurchmesser variiert wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen in an sich bekannter Weise als Bohrungen oder Schlitze ausgebildet sind, die in an sich ebenfalls bekannter Weise jeden Winkel zur Schrauben-bzw. Mutternachse einnehmen können.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen ausvulkanisiert sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der herausragende elastische Werkstoff auf den Gewindedurchmesser oder Kerndurchmesser ausgeschrägt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Werkstoffeinlage nach erfolgter Verschraubung in an sich bekannter Weise durch eine zusätzliche Stellschraube unter Druck gesetzt wird.
7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als elastischer Werkstoff in an sich bekannter Weise Fiber, Gummi od. dgl. verwendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 894 792, 693 489;
französische Patentschriften Nr. 1062 943, 964 862; britische Patentschrift Nr. 514 985;
USA.-Patentschriften Nr. 2 663 344, 2 520 121, 638, 154851.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 959/218 4.
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