DE725449C - Befestigung bolzenfoermiger Bauteile - Google Patents
Befestigung bolzenfoermiger BauteileInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/10—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
- F16B21/16—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft
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Description
- Befestigung bolzenförmiger Bauteile Bolzen, Achsen u. dgl. werden bisher, abgesehen von Keilbefestigungen usw., vielfach in der Weise in Wänden, Maschinenteilen usw. befestigt, daß der Bolzen an dem Einspannende mit Gewinde versehen und in dem betreffenden Teil eingeschraubt und durch Gegenmuttern gegen Lösen gesichert wird. Eine andere Befestigungsart besteht darin, daß der Bolzen eine ringförmige Verstärkung, einen Bund, erhält, der sich an die eine Seite; der Befestigungswand anlegt, während an der anderen Seite Gewinde vorgesehen ist, mittels dessen der Bolzen durch Klemmwirkung unter Verwendung von Muttern mit dem betreffenden Teil verbunden wird.
- An der Stelle, an der sich das Gewinde befindet, tritt infolge von Kerbwirkung bei der vielfach unvermeidlichen Biegungsbeanspruchung im Laufe der Zeit leicht ein Bruch ein. Dadurch ist die Gefahr von Unglücksfällen gegeben. Besonders gilt dieses für den Flugzeugbau, wo man genötigt ist, mit höheren Beanspruchungsgrenzen des Werkstoffes zu rechnen als in anderen Zweigen der Technik. Erfolgt z. B. die Verbindung von Tragflügelabschnitten unter Verwendung von Gewindebolzen und Muttern, so kann ein Bruch an dieser Stelle von schwerwiegenden Folgen begleitet sein.
- Die geschilderten Nachteile- haben zu ein°r Anzahl von Sonderkonstruktionen geführt, die 'sich aber nicht in allen Fällen bewährt Haben oder vielfach aus besonderen Gründen nicht anwendbar sind.
- Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß der Bolzen, der in bekannter Weise mit einem Widerlager, z. B. Bolzenkopf, für die Wand oder den Maschinenteil versehen ist, eine axial. verschiebbare Hülse mit Außengewinde trägt, auf der eine Mutter sitzt, die beim Anziehen mittels einer kegeligen Innenfläche im rückwärtigen Teil einen Keilring zwischen die Hülse und einen Bund des Bolzens. treibt und dadurch die Wand zwischen Bolzenkopf und Hülse einklemmt. Auf diese Weise werden Schwächungen des Bolzenschaftes durch Kerbwirkungen verursachende Gewinde vermieden und überdies Biegungsbeanspruchungen von der Einspannstelle ferngehalten.
- s Auf einem Bolzen eine Hülse mit Außengewinde vorzusehen, ist an sich bekannt. Eine solche Anordnung ermöglicht es zwar, die Anbringung eines Gewindes unmittelbar auf dem Bolzenschaft zu vermeiden, ist aber nicht ohne weiteres geeignet, Biegungsbeanspruchungen von der Einspannstelle fernzuhalten.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen Querschnitt der neuen Bolzenbefestigung. Abb. 2 und 3 stellen Ausführungsbeispiele von Keilringen, wie sie bei der Erfindung benötigt werden, dar.
- Der Bolzen i besitzt an der Einspannstelle eine Verstärkung 2, welche in das fest mit dem Bolzen zu verbindende Tei13 einge.paßt ist und einen Kopf q. aufweist, der als Widerlager beim Anziehen der Verschraubung dient. Über das verstärkte Ende 2 des Bolzens i wird die mit Außengewinde versehene Hülse 5 geschoben, an welcher die überwurfmutter 6 angreift. Das verstärkte Bolzenende 2 sowie die überschiebbare Hülse 5 und der mit dem Bolzen fest zu verbindende Teil sind durch einen gemeinschaftlichen Einlegekeil gegen Drehung gesichert.
- Der Bolzen i besitzt ferner einen Bund 8 mit Konus 9. Zwischen dem Konus 9 und der Hülse i ist ein nachgiebiger Keilring io von zweckmäßig trapezförmigem Querschnitt vorgesehen, dessen Stirnflächen einerseits dem Konus 9 und andererseits der Stirnfläche der i Hülse 5 entsprechen, während die äußere Seitenfläche dem Innenkonus i i der Mutter 6 angepaßt ist. Die Nachgiebigkeit des Keilringes wird dadurch bewirkt, daß derselbe am Umfang radiale Einschnitte besitzt oder mit einem Schlitz nach Abb.2 versehen ist. Das Ausführungsbeispiel Abb.3 zeigt einen aus Kreissegmenten hergestellten Keilring.
- Durch Drehen der Mutter 6 werden die Teile gegeneinandergepreßt, wobei durch den Keilring io, welcher als elastisches Zwischenglied wirkt, eine gewisse Federwirkung erreicht wird. Der Bolzen ist auf diese `'eise sehr fest mit dem Teil 3 durch Klemmwirkung verbunden. Einkerbungen, die zum Bruch führen könnten, sind nicht vorhanden. Der Keilring besteht vorteilhaft aus Metall, er kann jedoch auch aus anderem Werkstoff, z. B. Gummi, hergestellt sein. Zum Anziehen der Mutter 6 ist nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich, so daß sich die Verbindung im Bedarfsfall leicht lösen läßt, welchem Umstand in manchen Industriezweigen, z. B. beim Flugzeugbau, besondere Bedeutung zukommt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung bolzenförmiger Bauteile in einer Wand, einem Maschinenteil o. dgl. durch Klemmwirkung, insbesondere für den Flugzeugbau, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (2), der in bekannter Weise mit einem Widerlager (a), z. B. Bolzenkopf, für- die Wand oder den Maschinenteil (3) versehen ist, eine axial verschiebbare Hülse (5) mit Außengeminde trägt, auf der eine Mutter (6) sitzt, die beim Anziehen mittels einer kegeligen Innenfläche im rückwärtigen Teil einen Keilring (io) zwischen die Hülse (5) und einen Bund (8) des Bolzens treibt und dadurch die Wand (3) zwischen Kopf (q.) und Hülse (5) einklemmt. z. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilring aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE725449C true DE725449C (de) | 1942-09-22 |
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DEJ67798D Expired DE725449C (de) | 1940-09-08 | 1940-09-08 | Befestigung bolzenfoermiger Bauteile |
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-
1940
- 1940-09-08 DE DEJ67798D patent/DE725449C/de not_active Expired
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