DE2516013A1 - Schraubbolzen zum zusammenhalten von maschinenteilen u.dgl., insbesondere von teilen eines bohrhammers - Google Patents
Schraubbolzen zum zusammenhalten von maschinenteilen u.dgl., insbesondere von teilen eines bohrhammersInfo
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- F16B35/00—Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖN WALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL-CHEM. CAROLA KELLER MHHMMHM DIPL-ING. SELTING
Dr.-Ing. Eishold
5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
11.4.1975 Sch/Sd
Oy Tampella Ab, 33100 Tampere 10, Pinnland, Lapintie 1
Schraubbolzen zum Zusammenhalten von Maschinenteilen u.dgl., insbesondere von Teilen eines Bohrhammers
Gegenstand der Erfindung ist ein Schraubbolzen zum Zusammenhalten von Maschinenteilen u.dgl., insbesondere von Teilen
eines Bohrhammers.
Solche Bolzen werden beim Zusammenfügen der Teile einer Maschine,
z.B. von Teilen eines Bohrhammers od.dgl., gebraucht, Oft, wie z.B. in den Bohrhämmern, unterliegen die Bolzen einer
Dauer- und/oder Wechselbeanspruchung. Hierbei muß die Elastizität der Bolzen ausreichend und das Spannungs-Dehnungs-Verhältnis
so sein, daß einer Zunahme der Dehnung ein möglichst geringes Steigen der Spannung in dem hinsichtlich
eines Dauerbruches kritischen Teil des Bolzens, nämlich dem Gewinde, entspricht. Wenn der Außendurchmesser des Gewindes
und derjenige des Schaftes des Bolzens gleich sind, konzentriert sich die Beanspruchung auf das Gewinde des Bolzens
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und dabei verursacht auch eine kleinere Vibration' leicht
einen Dauerbruch in-dem Gewinde. Aus diesem Grund werden
die Schraubbolzen dieser Art gewöhnlich zwischen dem Gewinde und dem Kopf an dem anderen Ende des Bolzens so gestaltet,
daß der Durchmesser des dünneren Teils höchstens ebenso groß wie der Kerndurchmesser des Gewindes ist. Solche
Bolzen haben jedoch den Nachteil, daß die Drehbeanspruchung, die ebenso groß wie das durch die in dem Kopf
des Bolzens wirkende Reibung entstehende Drehmoment ist, beim Anziehen der Mutter auch den dünneren Schaft des Bolzens
beansprucht. Der Anteil dieser Drehbeanspruchung an der Gesamtbeanspruchung des Bolzens ist schwierig festzustellen,
aber er kann bedeutend sein und unter diesen Umständen das erforderliche Verdünnen des Bolzenschaftes
verhindern bzw. unzulässig machen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schraubbolzen der anfangs genannten Art zu schaffen, der so gestaltet ist, da3
der dünnere Bolzenschaft beim Anziehen des Bolzens frei von einer Drehbeanspruchung bleibt. Die Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß zwischen dem Gewinde und dem dünneren Bolzenschaft ein Hindernis und an dem zugehörigen Maschinenteil
ein Gegenhindernis angebracht sind, die gemeinsam den Übergang der erwähnten Drehbeanspruchung zwischen
dem Hindernis und dem Kopf, d.h. hauptsächlich an dem dünneren Teil des Bolzens, verhindern.
Durch eine solche Ausbildung des Schraubbolzens besteht die an dem dünneren Teil des Bolzens, d.h. dem Schaft, angreifende
Beanspruchung nur aus einer achsparallelen Zugbelastung. Die durch das Anziehen der Mutter entstehende
Drehbeanspruchung geht nicht an den dünneren Teil des Bolzens über, wobei die auf diesen gerichtete Gesamtbelastung
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abnimmt. Die Pestigkeitsberechnungen des Bolzens sind leichter und statisch bestimmter durchzuführen. Der
Schraubbolzen kann mit nur einem Schlüssel, d.h. nur an einem Ende, festgezogen werden.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt die Anordnung des Schraubbolzens gemäß der Erfindung an einem Bohrhammer in Ansicht, zum Teil im
Schnitt und im Schema.
Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.
1 im größeren Maßstab dar.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die vorgesehenen
Schraubbolzen zum Zusammenhalten von Teilen eines Bohrhammers bestimmt. Der Schraubbolzen weist einen
Kopf 1, einen im Querschnitt dünneren Schaft 7 und eine Mutter 5 auf, die auf das Gewinde 8 des Bolzens aufgeschraubt
ist. Zwischen dem Gewinde 8 und dem dünneren Schaft 7 ist ein Hindernis 6, das in diesem Fall z.B. ein
Sechskant ist, angeordnet, welches zu einem in dem Vorderstück 4 des Bohrhammers befindlichen sechseckigen Loch 9
paßt. Dieses sechseckige Loch 9 bildet das Gegenhindernis für den sechseckigen Teil 6 des Schraubbolzens. In dem
hinteren Teil 2 des Bohrhammers befindet sich ein norma~ les rundes Loch für den Schraubbolzen.
Wenn die Mutter 5 des Schraubbolzens festgezogen wird,
verhindert das sechseckige Hindernis 6 das Verdrehen des Bolzens in dem Schaftteil, wobei die durch das Festziehen
entstehende Drehbeanspruchung nicht auf den zwischen dem
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sechseckigen Hindernis β und dem Kopf 1 des Bolzens befindlichen
verdünnten Teil des Schaftes übergehen kann. Weil das Hindernis das Verdrehen des Bolzens verhindert,
kann der Schraubbolzen einseitig mit nur einem Schlüssel festgezogen werden.
Das in der Beschreibung erwähnte sechseckige Hindernis ist nur ein Beispiel; als Hindernis für das Hineinbringen
einer Verdrehbeanspruchung in den Schaft kann auch jedes andere Vieleck oder ein entsprechendes Hindernis dienen,
welches das Verdrehen des Bolzens während des Festziehens
der Mutter ausschaltet.
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Claims (2)
- Ansprüche(l.j Schraubbolzen zum Zusammenhalten von Maschinenteilen, insbesondere von Teilen eines Bohrhammers, mit einem Gewindeteil und einem verdünnten Schaftteil, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gewindeteil (8) und dem dünneren Schaftteil (7) des Bolzens ein Hindernis (6) und an dem Maschinenteil (4) ein Gegenhindernis (9) angebracht sind, die gemeinsam eine Verdrehbeanspruchung des Schaftteils des Bolzens beim Pestziehen desselben mittels der Mutter verhindern.
- 2. Schraubbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindernis ein mit der Längsachse des Bolzens konzentrischer Teil des Bolzens ist, dessen Querschnittsfläche ein Mehrkant, z.B. Vierkant, Sechskant od.dgl., ist, und .daß das Gegenstück eine in ihrem Querschnitt gleichförmige Lochung ist.509846/07U9Leerseite
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- 1974-04-25 FI FI741268A patent/FI52625C/fi active
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