DE933001C - Sicherung fuer Pleuelstangenschrauben von Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherung fuer Pleuelstangenschrauben von Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE933001C
DE933001C DEM4225D DEM0004225D DE933001C DE 933001 C DE933001 C DE 933001C DE M4225 D DEM4225 D DE M4225D DE M0004225 D DEM0004225 D DE M0004225D DE 933001 C DE933001 C DE 933001C
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DE
Germany
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connecting rod
internal combustion
combustion engines
screw
motor vehicles
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Expired
Application number
DEM4225D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Mohr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rolls Royce Solutions GmbH
Original Assignee
Maybach Motorenbau GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE933001C publication Critical patent/DE933001C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B41/00Measures against loss of bolts, nuts, or pins; Measures against unauthorised operation of bolts, nuts or pins
    • F16B41/002Measures against loss of bolts, nuts or pins

Description

  • Sicherung für Pleuelstangenschrauben von Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Beim Zusammenbauen von Brennkraftmaschinen werden in den meisten Fällen die Kolben mit den durch den Kolbenbolzen verbundenen Pleuelstangen von der Zylinderoberseite aus in die Zylinder eingeführt. Dabei. kommt es sehr oft vor, daß die in die Pleuelstange lose eingelegten Pleuelstangenschrauben an irgendeiner Stelle des Zylinders anstoßen und herausfallen. Diese Schrauben können dann nicht mehr in die Pleuelstange eingelegt werden, so daß beim 'Herausfallen einer einzigen Schraube der Kolben wieder herausgenommen und von neuem eingeführt werden muß. Durch die Kolbenringe ist dieses Einführen erschwert und zeitraubend. Bei Brennkraftmaschinen gedrängter Bauart ist der für die umlaufende Pleuelstange zur Verfügung stehende Platz derart eng bemessen, daß eine Schraube, die etwa aus ihrer Lage verschoben wurde, beim Durchdrehen der Brennkraftmaschine von Hand an irgendeiner Stelle anstößt, was Beschädigungen der Brennkraftmaschine zur Folge hat. Besonders groß ist diese Gefahr bei Brennkraftmaschinen mit gegabeltem Hauptpleuel bei hervorstehender Schraube des Nebenpleuels, weil diese Schraube dann an dem Steg des Hauptpleuels anstößt und Verbiegungen der Pleuelstangen erzeugt, die beim Arbeiten der Brennkraftmaschine zum Bruch führen.
  • Es ist bereits bekannt, die Pleuelstangenschrauben durch seitlich durchgeschraubte Kopf-oder Madenschrauben zu sichern. Eine Schraube erfordert aber ein Gewinde in dem Halterungsloch, das Mehrkosten verursacht. Infolge des harten Werkstoffes der Sicherungsschraube kann die Pleuelstangenschraube durch Spitzen oder sonstige haltende Berührungsflächen bleibend verformt werden. Ferner muß auch die Sicherungschraube selbst wiederum vor dem Herausfallen gesichert werden, oder sie muß wieder entfernt werden, ehe die Maschine in Betrieb genommen wird. Kopfschrauben haben außerdem den Nachteil, daß unter Umständen die Köpfe beim Zusammenbau im Wege sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung für Pleuelstangenschrauben von Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen während des Zusammenbauens der Maschine der Pleu.el mit eingehängten Schrauben und angebautem Kolben von außen durch den Maschinenzylinder in das Kurbelgehäuse eingeführt wird.
  • Die Erfindung besteht in einfachster Weise darin, daß ein Sicherungsstift aus einem leicht verformbaren Werkstoff, vorzugsweise Aluminium, in eine kleine, senkrecht zur Schraubenachse angeordnete Bohrung eingepreßt wird, wobei er. in eine Eindrehung in der Pleue.lstangenschraube eingreift und diese während des Zusammenbauens gegen Hinausschieben sichert. Die Sicherungsstifte nach der Erfindung benötigen keine besondere Sicherung gegen Lösen oder Herausfallen. Beim Einpressen der Sicherungsstifte aus leicht verformbarem Werkstoff wird das auf die Pleuelstangenschraube stoßende Ende nietkopfartig gestaucht. Der sich bildende Grat gibt eine ausreichende Gewähr gegen unbeabsichtigtes Lösen des Stiftes im Betrieb. Bei Verwendung von Aluminium wird diese Sicherheit noch dadurch erhöht, daß infolge verschiedener Wärmeausdehnungskoeffizienten derLeibungsdruck in der Bohrung des Stiftes sich vergrößert und damit der Stift gegen Lösen noch fester sitzt. Ganz besonders vorteilhaft ist, daß der leicht verformbare Werkstoff des Sicherungsstiftes die Oberfläche der Pleuelstangenschraube nicht verletzt und damit die Veranlassung zu einem Dauerbruch der Pleuelstangenschraube vermieden wird.
  • Die Erfindung ist stets und ausschließlich dann vollendet, wenn bei einer Sicherung für Pleuelstangenschrauben von Brennkraftmaschinen, bei denen während des Zusammenbauens der Maschine der Pleuel mit eingehängten Schrauben und angebautem Kolben von außen durch den Maschinenzylinder in das Kurbelgehäuse eingeführt wird, beide der obengenannten Merkmale vorhanden sind, nämlich erstens die Stiftform des Sicherungselementes, zweitens dessen Bestehen aus einem leicht verformbaren Werkstoff. Ein Ersatz des Stiftes durch ein Gewindeelement liegt" außerhalb des Rahmens der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Brennkraftmaschine dargestellt. Es bedeuten i eine Pleuelstange, z und 3 Pleuelstangenschrauben, die für das Zusammenbauen in die Pleuelstange eingelegt sind. 4 ist der mit der Pleuelstange verbundene Kolben und 5 der Zylinder. 6 ist ein Teil der Kurbelwelle und 7 ein Ausschnitt des Kurbelgehäuses der Brennkraftmaschine. 8 bzw. 8a sind Querbohrungen in der Pleuelstange, in die Stifte 9 bzw. 9a aus leicht verformbarem Werkstoff, z. B. Aluminium, eingepreßt werden. Die Bohrungen 8 bzw. 8a befinden sich im Bereich der Eindrehungen io bzw. ioa der Schrauben 2 bzw. 3.
  • Da der Stift nur um wenige Zehntelmillimeter hervorsteht, so kann beim Auswechseln der Pleuelstangenschraube diese mit verhältnismäßig kleiner Kraft herausgeschlagen werden, ohne daß sie dadurch verformt wird. Der Stift kann dann nach der leeren Bohrung zu entfernt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherung für Pleuelstangenschrauben von Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen während des Zusammenbauens der Maschine der Pleuel mit eingehängten Schrauben und angebautem Kolben von außen durch den Maschinenzylinder in das Kurbelgehäuse eingeführt wird; gekennzeichnet durch einen Sicherungsstift (9 bzw. 9a) aus einem leicht verformbaren Werkstoff, vorzugsweise Aluminium, der in eine kleine, senkrecht zur Schraubenachse angeordnete Bohrung (8 bzw. 8a) eingepreßt wird, wobei er in eine Eindrehung (io bzw. ioa) in der Pleuelstangenschraube (2 bzw. 3) eingreift und diese während des Zusammenbauens gegen Hinausschieben sichert. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 693 489, 52 243 »Ortsfeste und Schiffs - Dieselmotoren«, von Dgt.-Ing. F. Mayr, Springer-Verlag, Wien 1943, S:276.
DEM4225D 1944-08-26 1944-08-26 Sicherung fuer Pleuelstangenschrauben von Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE933001C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5036727A (en) * 1989-03-03 1991-08-06 Saturn Corporation Connecting bolt and assembly

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE52243C (de) * HERM. LÖHNERT in Bromberg Schraubensicherung mittelst zerschneidbarer Stifte aus weichem Metall
DE693489C (de) * 1938-09-25 1940-07-10 Theodor Maus Schraubensicherung

Patent Citations (2)

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