DE585877C - Vorrichtung zur Befestigung der Kolbenstange am Kreuzkopf von Kolbenkraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung der Kolbenstange am Kreuzkopf von KolbenkraftmaschinenInfo
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- DE585877C DE585877C DEM119058D DEM0119058D DE585877C DE 585877 C DE585877 C DE 585877C DE M119058 D DEM119058 D DE M119058D DE M0119058 D DEM0119058 D DE M0119058D DE 585877 C DE585877 C DE 585877C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C5/00—Crossheads; Constructions of connecting-rod heads or piston-rod connections rigid with crossheads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
Vorgeschlagen wurde bereits eine Vorrichtung zur Befestigung der Kolbenstange am
Kreuzkopf von Kolbenkraftmaschinen, bei welcher um die Kolbenstange ein mehrteiliger
Klemmring gelegt wird, dessen äußere Mantelfläche konisch ausgebildet ist und die sich
gegen die gleichfalls konisch ausgebildete Innenfläche einer Hülse legt,, die ihrerseits
in den Kreuzkopf eingeschraubt ist. Mittels einer Überwurfmutter wird der Klemmring
in die Hülse und infolge seiner konischen Ausbildung gegen die Kolbenstange gepreßt
und diese so fest mit dem Kreuzkopf verbunden. Bei Maschinen mit großer Leistung
sind nun die in der Kolbenstange auftretenden Kräfte so groß, daß. die Reibung in der zur
Verfügung stehenden konischen. Fläche zwischen Kolbenstange und Klemmring nicht
ausreicht, um eine sichere Verbindung zu ge-
^o währleisten. Eine Verlängerung der konischen
Andruckfläche hat eine wesentliche Verstärkung des Klemmringes und der Zwischenhülse
und damit auch des Kreuzkopfschaftes zur Folge, die zu einer unliebsamen Vergrößerung
der bewegten Massen fuhrt.
Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die konische Andruckfläche
in eine größere Zahl von Einzelflächen aufgeteilt wird und auf diese Weise beliebig
groß gemacht werden kann, so daß die Reibungskräfte zur sicheren Verbindung auch
bei sehr großen Kolbenstangenkräften ausreichen'. In den gegeneinanderliegenden Flächen des Klemmringes und der Kolbenstange
werden ringförmige Eindrehungen angebracht, die sich bei Klemmring und Kolbenstange
entsprechend ergänzen, so daß nach Art eines Gewindes die durch die Eindrehungen
entstandenen Zwischenwände des einen Teiles in die entsprechenden Eindrehungen
des anderen Teiles eingreifen. Die Wirkung des Klemmringes ist bei dieser Ausführungsform genau die gleiche wie bei den vorgeschlagenen
Ausführungsformen. Es besteht nur darin ein gewisser Unterschied, daß die bisher zusammenhängende konische Andruckfläche
in eine Anzahl kleiner Einzelflächen, den Flanken der Eindrehungen bzw. der
Zwischenwände, aufgeteilt ist. Durch das Anziehen des Klemmringes treten in den aufeinanderliegenden
Flächen der Eindrehungen bzw. der Zwischenwände die gleichen Kräfte
in Erscheinung wie bei dem Klemmring mit zusammenhängender konischer Fläche. Gleichzeitig
wirken diese Eindrehungen als Sicherheitsverbmdung. Bei nicht ausreichender Reibung
in den Flanken werden die Zwischenwände wie die Gewindegänge eines Gewindes auf Scherung beansprucht. Die Unterteilung
der konischen Andruckfläche in eine Anzahl Einzelflächen bietet gleichzeitig die Möglichkeit,
die zu übertragenden Kräfte auf die ganze Länge des Klemmringes außerordentlich gleichmäßig zu verteilen. Um nämlich
zu verhindern, daß der größte Teil der Kräfte auf die Flanken der ersten Eindrehungen entfällt,
werden diese verhältnismäßig flach ausgebildet, d. h. die konischen Flächen werden
klein und nehmen infolgedessen nur einen bestimmten Teil der Kräfte auf. Durch entsprechend
abgestufte, nach dem Ende der Kolbenstange zunehmende Eindrehtiefen werden die Übertragungsflächen in einem bestimmten
Verhältnis zueinander vergrößert und damit ein gleichmäßiger Kraftübertritt auf der ganzen Länge des Klemmringes erreicht.
Diese Abstufung der Eindrehtiefen bringt außerdem den Vorteil mit sich, daß bei den ersten Eindrehungen, bei denen die
Zahl der Kraftlinien in der Kolbenstange noch verhältnismäßig groß ist, der Kolbenstangenquerschnitt
fast ungeschwächt ist und erst nach dem Ende der Kolbenstange zu, an
dem nur noch ein geringer Teil der Kraftlinien aus der Kolbenstange in den Klemmring
übertritt, eine stärkere Schwächung des Querschnittes erfolgt.
Die neue Ausführungsform bietet gegenüber der vorgeschlagenen Klemmverbindung
den Vorteil, daß neben der Vergrößerungsmöglichkeit der Reibungsfläche die Gefahr
einer Lösung der Verbindung bei nicht ausreichender Reibung beseitigt ist. Außerdem
wird die Verbindung durch den Fortfall der in den Kreuzkopf eingeschraubten Zwischenhülse
wesentlich einfacher, da die Anzugsmutter unmittelbar in den Kreuzkopf eingeschraubt
wird.
Weitere Einzelheiten sind aus der Zeichnung ersichtlich, in der beispielsweise eine
Ausführungsform dargestellt ist. Es zeigen Abb. ι einen Schnitt durch die Kreuzkopfbefestigung
mit unterteilter konischer Andruckfläche,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Abb. 1.
In der Abb. 1 ist mit α die Kolbenstange,
mit b der Kreuzkopf, mit c der Klemmring und mit d die mutterartige Anzugshülse für
den Klemmring c bezeichnet. Die Kolbenstange α ist durchgehend zylindrisch ausgebildet
und an ihrem der Verbindung mit dem Kreuzkopf dienenden Ende mit verschieden tiefen, ringförmigen Eindrehungen versehen,
in welche ebenfalls durch Eindrehungen auf der konischen Innenfläche des Klemmringes c
entstandene Zwischenwände f eingreifen. Die Zwischenwände g an der Kolbenstange greifen
dabei in gleicher Weise in die Eindrehungen am Klemmring c ein. Bei der Herstellung dieser
Eindrehungen ist besondere Sorgfalt darauf gelegt, daß keine scharfen Kanten entstehen,
sondern alle Übergänge möglichst gut abgerundet sind, um zum Bruch der Kolbenstange
führende Kerbwirkungen zu vermeiden.
Die Wirkungsweise ist folgende: Die Hülse d stützt sich beim Einschrauben in den
Kreuzkopf b auf die Schulter e des Klemmringes c und preßt die dem Kreuzkopf zügekehrten
Flanken der Eindrehungen bzw. der Zwischenwände an Klemmring und Kolbenstange gegeneinander. Dadurch entstehen
Kräfte, deren zur Achse der Kolbenstange parallel verlaufende Komponenten diese mit
ihrer Stirnfläche gegen den Kreuzkopf pressen und so eine bestimmte Vorspannung der Kolbenstange
hervorrufen. Die zur Kolbenstangenachse senkrecht verlaufenden Kraftkomponenten
drücken den Klemmring gegen die in den Kreuzkopf eingeschraubte! Anzugshülse.
Die verschiedene Tiefe der Eindrehungen hat zur Folge, daß die zu übertragenden Kräfte
nicht zum größten Teil durch die Anlagefläche der ersten Eindrehungen übertreten,
sondern der Übertritt gleichmäßig über die gesamte Länge des Klemmringes verteilt erfolgt.
In der Zeichnung ist gleichzeitig die Zu- und Abfuhr des Kühlmittels für den gekühlten
Kolben gezeigt. Die Zufuhr erfolgt durch das Rohr h im Inneren der hohlen Kolbenstange.
Das durch den vom Rohr h gebildeten Ringraum in der Kolbenstange abfließende
Kühlmittel tritt durch Bohrungen? über den Ringraum ; in die Zwischenräume k zwischen
den einzelnen Klemmringteilen. Um den Kühlmitteldurchfluß möglichst ungehemmt vonstatten
gehen zu lassen, sind die Zwischenräume k zwischen den Klemmringteilen durch
entsprechende Aussparungen an den einander zugekehrten Flächen der Klemmringteile erweitert.
Die unten und oben stehenbleibenden Ansätze^», p1 dienen zur Einstellung des
richtigen Abstandes der Klemmringteile voneinander. Aus den Räumen k strömt das Kühlmittel
durch mehrere Bohrungen I in einen Ringraum m, der durch eine auf die Hülse ei
geschraubte Kappe η gebildet wird. Von hier aus wird das Kühlmittel durch das Rohr 0 der
Förderpumpe zugeführt.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Befestigen der Kolbenstange am Kreuzkopf der Kolben- no kraftmaschinen, bei welcher ein in seiner äußeren Mantelfläche konisch ausgebildeter Klemmring in einen ebenfalls konisch aus- ■ gebildeten hülsenartigen Ansatz desKreuzkopfes eingepreßt wird und sich fest um die Kolbenstange legt, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Fläche des Klemmringes (c) in mehrere konische Einzelflächen aufgeteilt ist, die durch entsprechende Eindrehungen am Klemmring (c) und an der Kolbenstange (α) gebildet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Eindrehungan gegen das Kolbenstangenende hin fortlaufend zunimmt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmringteile an den einander zugekehrten Flächen mit Aussparungen versehen sind, durch die der Abfluß des Kolbenkühlmittels aus der hohlen Kolbenstange (α) zur Kühlmittelrückleitung erfolgt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mutterartige Anzügshülse (d) für den Klemmring (c) unmittelbar in den Kreuzkopf (b) eingeschraubt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM119058D DE585877C (de) | 1932-03-06 | 1932-03-06 | Vorrichtung zur Befestigung der Kolbenstange am Kreuzkopf von Kolbenkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM119058D DE585877C (de) | 1932-03-06 | 1932-03-06 | Vorrichtung zur Befestigung der Kolbenstange am Kreuzkopf von Kolbenkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585877C true DE585877C (de) | 1933-10-17 |
Family
ID=7329212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM119058D Expired DE585877C (de) | 1932-03-06 | 1932-03-06 | Vorrichtung zur Befestigung der Kolbenstange am Kreuzkopf von Kolbenkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE585877C (de) |
-
1932
- 1932-03-06 DE DEM119058D patent/DE585877C/de not_active Expired
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