DE938689C - Aus mehreren Laengenabschnitten zusammengesetzter Zylinderblock, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Aus mehreren Laengenabschnitten zusammengesetzter Zylinderblock, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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DE938689C
DE938689C DED19739D DED0019739D DE938689C DE 938689 C DE938689 C DE 938689C DE D19739 D DED19739 D DE D19739D DE D0019739 D DED0019739 D DE D0019739D DE 938689 C DE938689 C DE 938689C
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DE
Germany
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cylinder block
cylinder
sections
length sections
shear
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Expired
Application number
DED19739D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dipl-Ing Friedrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B1/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
    • F01B1/12Separate cylinder-crankcase elements coupled together to form a unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Aus mehreren Längenabschnitten zusammengesetzter Zylinderblock, insbesondere für Brennkraftmaschinen Bei flü@ssigkeits-gekühlten Fahrzeug- bzw. Flugmotoren werden die in einer Reihe angeordneten Zylinder gewöhnlich durch Gießen in einem Block hergestellt. DieseHerstellungsweise läßt sichjedoch bei größeren Motoren dann nicht mehr einwandfrei durchführen, wenn in einer Reihe mehr aas sechs Zylinder hintereinander angeordnet sind. Man ist in diesem Falle gezwungen, den Zylinderblock in der Länge zu unterteilen, wobei die einzelnen Längenabschnitte zweckmäßig nicht für sich auf dem Kurbelgehäus,a befestigt, :sondern vorher miteinander fest verbunden werden. Eine einwandfreie, allen Ansprüchen genügende Verbindung der Längsabschnitte miteinander bereitet jedoch, wie sich in der Praxis herausgestellt hat, erhebliche Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung auf einfache Weise behoben.
  • Gemäß der Erfindung werden zwei benachbarte Längenabschnitte des Zylinderblockes an ihrer Stoßstelle in folgender Weise miteinander verbunden und in ihrer gegenseitigen Lage unverrückbar Sestgehalten: a) In der Höhe des Zylinderkopfes sind in den zusammenstoßenden Abschlußwänden beider Längenabschnitte zwei übereinstimmende, gleichzeitig zur Durchleitung der Kühlflüssigkeit dienende Bohrungen angeordnet, in die ein die Stoßfuge überbrückemderScherri.ng eingesetzt isst. Der hinter dem Scherring liegende, nach. innern. abgesetzte Teil der Bohrung ist in der einenAbschlußwand mitRechts-, in der anderen Abschlußwand mit Linksgewinde versehen, und,die beiden Längenabschnitte werden an dieser Stelle mittels einer durch den Scherring hindurchtretenden, an ihren beiden. Enden mit entsprechend verschiedengängigem Gewinde versehenen Spannhülse gegeneinander gezogen.
  • b) In der Höhe des. Zylinderlaufmantels ist auf jeder Seite des Zylinderblockes eine in Richtung der Zyli:nderlänigsachse verlaufende, mit ihrer Längsmittelachse in der Stoßfuge der beiden Längenähschnitte des Zylindcrbloakes liegende- Bohrung angeoTdnet, in die, eine die! Stoßfuge, übe rbrüakende Seherwalae eingesetzt ist. Die Längenabschnitte des Zylinderblockes werden an dieser Stelle mittels an seitlichenFlanschen, derLängenabschnitte angeordneter Schrauben, die zweckmäßig als Dehns.chrau'ben ausgebildet sind, gegeneinandergezogen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen zusammengesetzten. Zylinderblock in der Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nasch. der Linie2-2 der Fig. i, Fig. 3 einneu: Schnitt nach der Linie3-3 der Fig. i, Fing. 4 einen Schnitt nach: der Linie4-4 der Fig. 3. Der für einen 8-Zylinder-R:eihenmO@toT bestimmte.
  • Zylinderblock ist aus den beiden, für sich, hergestellten Längenabschnitten 5 lind 6 zusammengesetzt. Die Längsmittel.achsen der einzelnen Zylinder sind in den Fig. i und 3 durch strichpunktierte Linien 7 angedeutet. In der Stoßfuge 3-3 sind die Kühlmittelräume 8 beider Längenabschnitte durch je eine Querwand 9 nach außen hin. abgeschlossen und miteinahder durch eine in der Höhe des Zylinderkopfes io .angeordnete öffnung i i räumlich verbunden. Für den Zu- und Abfluß des Kühlmittels sind im übrigen. in bekannter Weise Anschlußstutzen am Zylinderblock vorgesehen, die, da, sie für die Erfindung selbst ohne Bedeutung sind, in der Zeichnung nicht mit aufgenommen wurden.
  • Die zur Herstellung der Öffnung i i in den beiden Abschlußwänden9 erforderlichen Bohrungen sind symmetrisch zueinander und in ihrer Lage genau übereinstimmend ausgebildet. Sie bestehen je aus eineue äußeren, der Stoßfuge 3-3 zugewendeten, glattwandigen Teil i2 und :aus einem dahinter liegenden, dem Kühlmittelraum zugewendeten und gegenüber dem Teil 12 nach innen abgesetzten Teil 13, wobei dieser Teil 13 an dem einen Längenabschnitt des Zylinderblockes, mit rechtsgängigem, an dem anderen Längenabschnitt mixt linksgängigem Schraubengewinde versehen ist. Eine Spannhülse 14, die dementsprechend auf ihrer einen Hälfte mit rechtsgängigem, auf ihrer anderen Hälfte mit linksgängigem Außengewinde versehen ist, wird beim Zusammenbau der beiden Längenabschnitte des Zylinderblockes mit ihrem beiden Enden gleichzeitig an das Muttergewinde der Teile 13 beider Ahschni.tte angesetzt, nachdem vorher ein. Scherring 15 lose über die Spannhülse gestreift und. ohne merkbares Spiel in den äußeren, glattwandigen Teil i2 der- Öffnung -ri des einen Zylinderblockabsehnittes eingesetzt wurde. Die beiden Abschnitte 5 und 6 werden dann durch Drehen der Spannhülse 14 mit ihren Abschlußwänden fest gegeneinandergezogen, wobei s.i@eh das bi;gher freie Ende des Scherringes 15 in den Teil 12 der Bohrung des zweiten Zylinderblockabschnittes hineinzwängt und dadurch eine Parral1elversahiebung der beiden Abschnitte während des Betriebes unmöglich macht. Damit die Spannhülse 14 von außen her gedreht und fest angezogen werden kann., ist sie an. ihrer Innenseite mit einer Verzahnung 16 versehen und außerdem an,der Endwand eines oder beider Zylinderblockabsehnitte eine verschließbare Öffnung i8 angeordnet, durch die hindurch ein mit entsprechender Außenverzahnung versehener Schraubenschlüssel 17 in die Spannhülse eingeführt werden kann.
  • In der Stoßfuge 3-3 isst ferner auf jeder Seite des Zylinderblockes je eine in Richtung der Zylinderlängsachse 7 verlaufende, mit ihrer Läng:smittelachse in der Stoßfuge- liegende Bohrung ig angeordnet, die sich im wesentlichen über die ganze Höhe des Zylnderlaufmantels 2o erstreckt und an ihrem unteren Ende bei 21 etwas erweitert ist. In die Bohrungen ig sind genau passende Schenvalzen 22 eingesetzt, die nach der Verbindung der beiden Zylinderbloclc2b,schni,tte miteinander in den Bohrungen ig festgeklemmt gehalten werden,. Für die Verbindung der Zylindembl.ockabsahnitte an dieser Stelle sind zu beiden Seiten der Abschnitte Endflan.,sche 23 vorgesehen., die durch über die ganze Länge der Scherwalzen verteilte Dehnschrauben 24 gegeneinandergezogen werden.
  • Je nach. ihrem Durchmesser können die Scherwalzen 22 anstatt, wie in der Zeichnung dargestellt, aus vollem Material auch aus Rohrabschnitten. hergestellt sein. Um ein sattes. Anliegen, der Abschlußwän.de 9 einander zu gewährleisten, ist deren Oberfläche an einzelnen, weiter nach innneu liegenden Stellen 25 etwas vertieft ausgebildet, so da:ß sie nu-r an ihren Außenrändern 26 und in der Umgebung der Scherwalzen bzw. des Saherringes unmittelbar aufeinander zu liegen kommen.
  • Durch die beschriebene Augbildung und Verbindung der beiden Zylinderblockabschnitte ist ein gegenseitiges Verdrehen oder Verschieben derselben unter dem Einfluß der während des Betriebes auftretenden Spwnnungeri und äußeren Kräfte unmöglich gemacht, so daß das Ganze wie ein einteilig hergestellter Zylinderblock auf dem Kurbelgehäuse des Motoras befestigt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:' i. Aus mehreren zusammengesetzter Zylinderblock, insbesondere, für Bremnkra£tmasahinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Längenabschnitte an ihrer Stoßstelle in folgender Weise miteinander verbunden und in ihrer gegenseitigen Lage gesichert werden a) In der Höhe des Zylinderkopfes (io) sind in den zusammen-stoßenden Absehlußwänden (9) beider Längenabschnitte (5, 6) zwei übereinstimmende, - gleichzeitig zur Durchleitung der Kühlflüssigkeit dienende Bohrungen (12) angeordnet, in die ein die Stoßfuge (3-3) überbrückender Scherring (15) eingesetzt ist. Der hinter dem Scherring liegende, nach innen abgesetzte Teil (13) der Bohrung ist in der einen Abschlußwand mit Rechts-, in der anderen Abschlußwand mit Linksgewinde versehen, und die beiden Längenabschnitte (5, 6) werden an dieser Stelle mittels, einer durch den Scherring hindurchtretenden, an ihren beiden Enden mit entsprechend verschiedengängigem Gewinde versehenen. Spannhülse (1q.) gegenein.andergezogen. b) In der Höhe des Zylinderlaufmantels (2o) ist auf jeder Seite des Zylinderblockes je eine, in Richtung der Zylinderlängsachse (7) verlaufende, mit ihrer Längsmi:ttelachse in der Stoßfuge (3-3) liegende Bohrung (i9) angeordnet, in die einte die Stoßfuge überbrückende Scherwalze (22) eingesetzt ist. Die Längenabschnitte (5, 6) werden an dieser Stelle; mittels an seitlichen Flanschen (23) angeordneter Schrauben (2q), die zweckmäßig als Dehnschrauben ausgebildet sind, gegeneinandergezogen.
  2. 2. Zylinderblock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherwalzen (22) aus Rührabschnitten hergestellt sind.
  3. 3. Zylinderblock nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Abschlußwände (9) an weiter nach innen liegendem Stellen (25) vertieft ausgebildet ist, so daß sie nur an ihren Außenrändern (26) und in der Umgebung der Scherwalzen (22) bzw. des Scherringes (15) unmittelbar äufeinamderliebgen. q.. Zylinderblock nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Spannhülse (1q.) an ihrer Innenseite mit einer Verzahnung (16) versehen und an der Endwand eines oder beider Längsabschnitte (5, 6) eine verschließbare Öffnung (18) zur Einführung eines mit entsprechender Außenverzahnung versehenen Schraubenschlüssels (17) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften USA.-Patentschrift Nr. 1 16q.673.
DED19739D 1941-06-26 1941-06-26 Aus mehreren Laengenabschnitten zusammengesetzter Zylinderblock, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen Expired DE938689C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19846586A1 (de) * 1998-10-09 2000-04-13 Audi Ag Zusammengesetztes Gehäuse für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine

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US1164673A (en) * 1914-08-13 1915-12-21 Sturtevant Mill Co Internal-combustion engine.

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DE19846586B4 (de) * 1998-10-09 2009-07-09 Audi Ag Verfahren zum Herstellen eines zusammengesetzten Gehäuses

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