DE60204741T2 - Anordnung von Pneumatikmodulen - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Montage von Pneumatikmodulen, wie z. B. Verteilermodulen, zu einem Block.
- Auf dem Gebiet der gesteuerten Versorgung von pneumatischen Betätigungselementen (Zylindern, Motoren...) ist es bekannt, Vorsteuerventile einzusetzen, die zwischen einer gemeinsamen Druckfluid-Versorgungsleitung, einer gemeinsamen Auslass-Sammelleitung und den Betätigungselementen angeordnet sind, wobei diese Vorsteuerventile zu einem Block aus nebeneinander angeordneten Modulen gruppiert sind, wobei jedes Modul ein Fußteil umfasst, das von den gemeinsamen Leitungen durchsetzt wird und über dem ein Verteiler angeordnet ist, der mit einem Steuermagnetventil verbunden ist.
- In jedem Fußteil ist folglich mindestens ein Abschnitt der gemeinsamen Leitungen vorhanden, der sich zwischen den ebenen, sich gegenüberliegenden Flächen des. Fußteiles erstreckt, durch die es mit den Fußteilen der angrenzenden Module verbunden ist, wobei jeweils zwischen ihnen Dichtungselemente vorgesehen sind. Das Zusammenhalten eines Modulblocks in einer einzigen Einheit wird im allgemeinen durch Montagestangen (zwei Stangen) sichergestellt, die die Fußteile senkrecht zu deren Verbindungsflächen sowie gleichzeitig mindestens ein Stirnmodul durchsetzen, das vor allem die Funktion der Verbindung des Blockes mit dem umliegenden pneumatischen Netz sicherstellt.
- Der Nachteil dieser Montagestangen liegt in der Notwendigkeit, dass deren Längen an die des zu bildenden Blockes angepasst werden müssen, der durch Definition variabel ist, da er ja von der Anzahl der Module abhängt, die er enthält, wobei ein Modul ferner unterschiedliche Abmessungen in Richtung dieser Montagestangen annehmen kann.
- Ferner können derartige Blöcke vorteilhafterweise schnell verändert werden, um die Anlage an die Anforderungen der eingesetzten Betätigungselemente sowie an ihre zeitliche Entwicklung anzupassen. Das Ändern der Struktur des Blocks erfordert dessen Demontage und folglich das Herausziehen der beiden Stangen und das erneute Anbringen anderer, die an die neue Abmessung des modifizierten Blockes angepasst sind. Dabei handelt es sich um eine Vorgabe, die für den flexiblen und anpassungsfähigen Charakter dieser Art von Anlage abträglich sind.
- In dem Dokument
EP 959 280 - Die Erfindung hat ebenso einen Pneumatikmodulblock zum Ziel, der aus einer Vielzahl von aneinander angrenzenden Verteilermodulen gebildet ist, die nebeneinander angeordnet sind und entlang paralleler Flächen und zwischen zwei Stirnmodulen durch Montagemittel zusammengespannt werden, die alle Verteilermodule und mindestens eines der Stirnmodule durchsetzen und für jedes Verteilermodul eine Querstange mit einem ersten, mit einem Außengewinde versehenen Ende und einem zweiten, mit einem Innengewinde versehenen Ende umfassen, und wobei Mittel vorgesehen sind, um jede Stange relativ zu dem Modul, das sie durchsetzt, in ihrer Rotation zu sperren und zu lösen. Durch diese Anordnung kann das Risiko ausgeschaltet werden, dass sich die erste Gewindeverbindung löst, ein Risiko, das bei der Vorrichtung gemäß der
EP 959 280 - Diese Mittel sind aus einem Kopf gebildet, dessen äußere Form keine Rotationsfläche um die Achse der Stange ist, der an dem mit einem Innengewinde versehenen Ende der Stange vorgesehen ist und, wenn er am Platz ist, außen an einer Verbindungsfläche eines Moduls absteht, derart, dass er von einer Aufnahme aufgenommen wird, die in der Verbindungsfläche des angrenzenden Moduls mit einer Form vorgesehen ist, die der äußeren Form des Kopfes entspricht, so dass durch Formübereinstimmung eine Rotationssperre für die Stange erzeugt wird.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einiger Ausführungsformen, die nachstehend rein beispielhaft und nicht einschränkend wiedergegeben werden. Es wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen zeigen:
-
1 eine Außenansicht eines erfindungsgemäßen Modulblocks, -
2 eine schematische Ansicht der modularen Stange gemäß der Erfindung, -
3 eine schematische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Montagestangen gemäß der Erfindung in ihrem Betriebszustand, -
4 ,5 ,6 und7 Ausführungsvarianten der Blockierungsmittel zum Blockieren jeder Stange durch das angrenzende Modul. - Der in
1 gezeigte Pneumatikblock umfasst auf eine an sich bekannte Weise ein erstes Stirnmodul1 , Pneumatikverteilermodule2 ,3 ,4 ,5 und ein zweites Stirnmodul6 . Jedes Verteilermodul hat ein Fußteil2a ,3a ,4a ,5a , das in Längsrichtung des Moduls von parallelen Flächen begrenzt ist, wobei über jedem Fußteil eine Einheit aus Verteiler/Elektroventil2b ,3b ,4b ,5b angeordnet ist. Die Module werden mit Hilfe von Montagemitteln7 zusammengehalten, die in Bezug auf die folgenden Figuren näher beschrieben werden. - In
2 erkennt man schematisch die Fußteile2a ,3a ,4a ,5a der Verteilermodule wieder, wobei diese Fußteile von den Montagemitteln7 durchsetzt sind. Im Bereich jedes Fußteils des Verteilermoduls sind die Montagemittel7 aus einer Stange8 gebildet, deren eines Ende8a mit einem Außengewinde und deren anderes ausgebauchtes Ende8b mit einem Innengewinde versehen ist. So kann das Ende8b jeder Stange das Ende8a der Stange aufnehmen, das zum angrenzenden Fußteil gehört. Das Stirnmodul1 selbst umfasst eine Mutter9 mit einer Schulter9a , um ein Ende8a der Stange8 des Moduls2 aufzunehmen, während das andere Stirnmodul6 von einer Schraube10 durchsetzt wird, die in das Ende8b der Stange des Moduls5 eindringt und mit ihrem Kopf10a auf dem Modul6 zur Anlage kommt, um die Aneinanderreihung zusammenzuspannen. In dem in2 gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Stange8 nicht die Funktion des Spannens des Moduls, das sie durchsetzt, gegen das vorherige Modul. Das Zusammenspannen der Aneinanderreihung wird einzig zwischen dem Kopf10a der Schraube10 und der Mutter9 mittels der Stangen8 sichergestellt. In einer anderen Ausführungsvariante, die nachstehend beschrieben wird, hat jede Stange8 die Aufgabe einer Spannschraube zum Spannen des Moduls, das sie durchsetzt, gegen das vorherige Modul. - In
2 erkennt man, dass jeder ausgebauchte Abschnitt8b bzw. Stangenkopf wenigstens teilweise in eine Aufnahme11 des Moduls eindringt, das er durchsetzt. Der Kopf8b kann sich normalerweise in der Aufnahme11 frei drehen. Gemäß der Erfindung ist es jedoch nützlich, nach einem Schrauben der Stange8 an die vorhergehende Stange diese in Drehrichtung zu blockieren. - Auf bevorzugte Weise wird diese Rotationssperre für jede Stange von einem von der Verbindungsfläche des von ihr durchsetzten Moduls vorstehenden Abschnitt des Kopfes
8b und von einer Aufnahme12 in dem angrenzenden Modul gebildet, die diesen Abschnitt des Kopfes8b aufnimmt. Dieser vorstehende Abschnitt des Kopfes8b – ja sogar der gesamte Kopf8b – hat eine Außenfläche, die keine Rotationsfläche um die Achse der Stange8 ist. Die Aufnahme12 entspricht in ihrer Form dieser Außenfläche, so dass, wenn die beiden Verteilermodule aneinander angrenzen, die Stange8 des ersten von der Aufnahme12 des zweiten, die den vorstehenden Abschnitt des Kopfes8b aufnimmt, in Drehrichtung blockiert wird. - Ein Beispiel für die Form des Kopfes
8b der Stange8 ist in3 dargestellt. Es handelt sich in diesem Fall um eine zylindrische Form, die zwei längliche abgeflachte Stellen13a und13b hat. In dieser Figur sieht man, dass die Aufnahme12 eines Moduls, beispielsweise des Moduls4 , eine Kontur hat, die zur Kontur des Querschnittes des Kopfes8b jeder Stange8 identisch ist. Es wird angemerkt, dass die Mutter9 , obgleich dies nicht gezeigt ist, ebenso einen Abschnitt haben könnte, der über die Verbindungsfläche des Moduls1 mit dem Modul2 hinaus steht, in der gleichen Form wie der Kopf8b jeder der Stangen8 . - In den
4 ,5 und6 erkennt man verschiedene mögliche Konturen für den Kopf8b , die mit Aufnahmen12 ähnlicher Form zusammenwirken können. Was die6 angeht, umfasst der dargestellte Kopf8b zwei Flügel14 , die das manuelle Bewegen der Stange8 für deren Schrauben in die vorherige Stange ermöglichen, wobei die Flügel14 außerhalb der Verbindungsfläche des Moduls bleiben, das von dieser Stange durchsetzt wird. - Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist derart, dass jede Stange
8 eine Spannschraube bildet, um das Modul, das sie durchsetzt, an dem angrenzenden Modul festzuspannen. Zu diesem Zweck legt jeder Kopf8b eine radiale Schulter8c fest, die zum mit einem Außengewinde versehenen Ende gerichtet ist und von der Spitze dieses mit einem Außengewinde versehenen Ende8a um eine Länge beabstandet ist, die derart ist, dass die Stange8 wie eine Spannschraube wirkt, die das Modul, das sie durchsetzt, an dem angrenzenden Modul festspannt. Zu diesem Zweck kommt die radiale Schulter8c an dem Boden11a der Aufnahme11 zur Anlage, selbstverständlich ehe das Gewinde am Boden des Innengewindes der vorhergehenden Stange (oder der Mutter des Stirnmoduls1 ) blockiert wird. Diese Anordnung ist in2 im Bereich der Schraubstange8 gezeigt, die das Verteilermodul2 durchsetzt. - Um jeden dieser Spann- bzw. Lösevorgänge durchzuführen, weist der Kopf
8b oberhalb seines Innengewindes eine Sechskantöffnung zum Ansetzen eines Betätigungsschlüssels auf. Ebenso kann es sich um einen Außensechskant17 handeln, wie in4 gezeigt, um ein Vierkant, wie in5 gezeigt, oder um die bereits beschriebenen Flügel14 . - Es wird angemerkt, dass man in diesem Fall während der erforderlichen Indexierung der Position des Kopfes
8b um die Achse der Stange auf die mehr oder weniger festgespannte Eigenart der Montage einwirkt. Dank der Elastizität derselben in ihrer Spannrichtung, vor allem aufgrund von Dichtungen zwischen den Modulen, und dank einer ausreichend kleinen Gewindesteigung kann man eine große Änderung der Ausrichtung des Kopfes durchführen, ohne dass es für die Festspannqualität abträglich wäre. - Es versteht sich, dass während des Demontierens eines derart montierten Moduls die Bewegung der Schraube
10 nur zur Trennung des Moduls6 vom Modul5 führen kann. Denn keine der Stangen8 kann durch die Stange10 ungewollt in Drehrichtung mitgenommen werden, da jede in Drehrichtung blockiert ist. Wenn das Modul6 gelöst ist, ist dann die Stange8 des Moduls5 zugänglich und kann sich im Inneren des Moduls5 , das sie durchsetzt, frei drehen, um sich von der Stange8 des Moduls4 abzukoppeln usw. Die Demontage eines Blocks, um beispielsweise dessen Konfiguration zu ändern, erfolgt dann auf geordnete Weise Modul für Modul.
Claims (5)
- Pneumatikmodulblock, der aus einer Vielzahl von aneinander angrenzenden Verteilermodulen (
2 ,3 ,4 ,5 ) gebildet ist, die nebeneinander angeordnet sind und entlang paralleler Flächen und zwischen zwei Stirnmodulen (1 ,6 ) durch Montagemittel (7 ) zusammengespannt werden, die alle Verteilermodule und mindestens eines der Stirnmodule (6 ) durchsetzen und für jedes Verteilermodul eine einzelne Querstange (8 ) mit einem ersten, mit einem Außengewinde versehenen Ende (8a ) und einem zweiten, mit einem Innengewinde versehenen Ende (8b ) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass das mit einem Innengewinde versehene Ende (8b ) jeder Stange (8 ) zu einem Kopf geformt ist, dessen Außenfläche keine Rotationsfläche um die Achse der Stange (8 ) ist und der im Betrieb zumindest teilweise von einer Fläche des Moduls absteht, die von der Stange (8 ) durchsetzt wird, und dass die Fläche des angrenzenden Moduls, die zum Kopf (8b ) gerichtet ist, eine Aufnahme (12 ) besitzt, deren Form dem oben genannten Kopf (8b ) entspricht, derart, dass eine Rotationssperre für die Stange erzeugt wird. - Block nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (
8 ) auf der Seite ihres mit einem Innengewinde versehenen Endes (8b ) eine radiale Oberfläche (8c ) für ihre Anlage an dem Modul hat, das sie durchsetzt. - Block nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (
8b ) Mittel (17 ) für seine Drehbewegung mittels eines Schlüssels hat. - Block nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Stirnmodule (
1 ) mit einem Einsatz (9 ) zum Einschrauben des Endes der Stange (8 ) versehen ist, die das direkt angrenzende Verteilermodul durchsetzt. - Block nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (
10 ), die das andere Stirnmodul (6 ) durchsetzt, mit einem Spannkopf (10a ) versehen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |